tzuſchich te bot dz s lachte i die Sia len em 5 worde. halswund zu holes Kranlel⸗ mögen Gion, wögen 455 wüldt it he eſondent det: En itag eim ne, w. Intabeh rden d fliege r begrel. ben 0 jändlet, 1 fomolibe 5 fool 80% lichſt einladet nach dem Mittelmeer beſtimmte deutſche Kriegsbrigg Undine iſt bei Agger (Küſte von Jütland) auf den Strandſand gerathen. — Kopenhagen, 28. Okt. Von der Mannſchaft der bei dem Aggerſtrand geſtrandeten deutſchen Kriegsbrigg „Undine“ iſt nur einer ertrunken. Die Verbindung zwiſchen der „Undine“ und dem Land wurde 6 Uhr abends hergeſtellt. Die Beſatzung der „Undine“ blieb bis 1½ Uhr Nachts an Bord. Darauf wurden alle mittelſt Rettungsſtuhles gerettet. Die Beſatzung des Schiffes iſt in Aggerby einquartirt. Die Rektungsarbeiten ſind beſchwerlich und wurden erſt früh 7 Uhr beendigt. — Wien, 29. Okt. Ein gräßlicher Raub⸗ mord iſt am Samſtag Nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr in Wien verübt worden. In einem kleinen Hauſe an der Schäffergaſſe wohnte ein älterer kränk⸗ licher Mann Namens Körtler, der von den Zinſen, die ihm dieſes Haus einbrachten, ſowie von dem Ertrage kleiner literariſcher Arbeiten lebte. Er war ein wortkarger, ernſter Mann, den weder ſeine Bekannten, noch ſeine Haushälterin jemals lächeln ſahen. Mit ſeinen Verwandten verkehrte er ſchon ſeit Jahren nicht mehr. Am Samſtag nun, als Körtler mit ſeiner Haushälterin ausgehen wollte, die ihn bei kleinen Spaziergängen begleitete und führte, wurde ein junger Mann beobachtet, der ſchon am Tage vorher mehrfach um das Haus herum— geſchlichen war, und nun in die Wohnung eintrat. Die Haushälterin war gerade in ihrem Zimmer, und als ſie herunterkam, fand ſie ihren Herrn mit f Wunden bedeckt, blutüberſtrömt am Boden liegen. Sie ſchrie ſofort um Hilfe; die Unterſuchung ergab, daß der Thäter den Unglücklichen im zweiten Zimmer von hinten überfallen, zu Boden geſchlagen und dann förmlich zerfleiſcht hatte. Eine Schrankſchublade war aufgeſprengt, es fehlten eine ſilberne Uhr und etwas Kleingeld. Wie es ſcheint, iſt von vornherein weniger ein Raub, wie ein Mord beabſichtigt geweſen. Man iſt dem Thäter noch nicht auf der Spur. — (Ruſſiſche Zuſtände.] Aus St. Petersburg wird geſchrieben: In einer der letzten Sitzungen des St. Petersburger Magiſtrats und der Commiſſion für öffentliche Geſundheitspflege erklärte Profeſſor Botkin, Leibarzt des Kaiſers und eine der erſten mediciniſchen Autoritäten Rußlands: Wenn man das erſchrecklich große Verhältniß der Sterblichkeit in unſeren Hoſpitälern betrachtet und die Urſachen derſelben zu ergründen ſucht, ſo kommt man zu dem Reſultat, daß die Kranken hauptſächlich vor Hunger ſterben, denn für den Unterhalt jedes Kranken iſt die Summe von 13 bis 14 Kopeken (26 bis 28 Pfg.) feſtgeſetzt — alſo ein Betrag, für den man nicht einmal ein Pfund Rindfleiſch zur Suppe kaufen kann. Dazu kommt aber noch, daß die Kranken⸗ pflegerinnen, welche einen ganz elenden Lohn be⸗ kommen, die Kranken an diefer Hungerkoſt noch be⸗ ſtehlen. Die Thatſache, daß die Oekonomen der Hoſpitäler ſich von den Erſparniſſen, die ſie an der Krankenkoſt machen, Vermögen zuſammenſcharren, erwähnt der kaiſerliche Leibarzt wohl deshalb nicht, weil dieſes Factum ohnedies Allen bekannt genug iſt. Literariſches. Volſtsbibliothen des Tahrer Hinſtenden Voken. — Verlag von Mori Schauenburg in Lahr. - Preis jeder Nummer 5 Pfg. — Die hiſtoriſche Erzählung „das Schwedenſtübchen“ von M. Barack (Nr. 10—15) bietet eine ſpannend geſchilderte Epiſode aus der Zeit des 30 jährigen Krieges, und zwar aus dem Jahre 1634, alſo aus jener furchtbaren Zeit, da Deutſchland bereits im 15. Jahre unter den Greueln des Krieges zu leiden hatte. In der düſtern Situation bildet das Liebesverhältniß eines wackern badiſchen Mädchens mit einem ſchwediſchen Reiters⸗ mann einen verſöhnlichen lichtvollen Moment. Das hübſch ausgeſtattete Werkchen iſt eine recht unterhaltende Lekelre. Die „Gartenlaube“ beweiſt in ihren eben erſchienenen Nummern 39 und 40 wieder auf's Neue, daß der von ihr eingeſchlagene eigenartige Weg der Illuſtrirung, der weitab von der gewöhnlichen Schablone führt, dem Blatte eine Friſche und Lebendigkeit verleiht, die ebenſo zu locken wie zu feſſeln vermag. Es iſt etwas Ganzes, Vollkommenes in dieſen vorzüglich illuſtrirten Artikeln, mag man den Hell⸗ wald'ſchen Aufſatz über die „Kalmücken“, oder die „Hanſiſche Flanderfahrt“ von Karl⸗Wiesbaden betrachten: Es iſt nicht Flickwerk von Text und Illuſtration, ſondern beides gehört zuſammen, Eins bedingt, ergänzt das Andere, iſt ohne das Andere nicht denkbar, beide bilden ein vollkommenes Ganze, das man mit Befriedigung genießt und das einen nachhal⸗ tigen Eindruck hinterläßt. Intereſſant für jeden Leſer iſt auch das Portrait eines der Lieblingsſchriftſtellerin der „Gartenlaube“, der Verfaſſerin des „Armen Mädchen“, W Heimburg, deren anmuthige liebliche Geſtalt man wohl ſchwerlich mit dem landläufigen Begriff des „Blauſtrumpfes“ in Verbindung zu bringen vermag. Von großer praktiſcher Bedeutung iſt der Artikel: „U ber künſtliche Beleuchtung“ aus der Feder des berühmten Breslauer Augenarztes Pro⸗ feſſor Dr. Hermann Cohn; namentlich werthvoll ſind die darin niedergelegten Rathſchläge gerade jetzt, wo ein großer Theil der Tagesarbeiten wieder bei künſtlicher Beleuchtung verrichtet werden muß. a Ladenburg. Wirthſchaft zum Mheingau. Morgen Samſtag früh 9 Uhr Well⸗ fleiſch, Abends hausgemachte Würſte nebſt ausgezeichnetem Lagerbier, wozu freund⸗ Empfehlung. Den geehrten Bewohnern von Ladenburg bringe hiermit mein Wurstwaaren-Geschäft in empfehlende Erinnerung. 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