aſe brite ire Eil em Na Det L. agerbek z der Stu ngeändate orden. ben ſoln Prüſbel beſchliſ Gemen langen perden 1. einige d. ihm won en gutt präfektur der Bewahrung und Handhabung der Giftſtoffe berechtigt worden zu ſein; der amtliche „Giftſchein“ hat ſich in der That unter ſeinen Pa⸗ pieren vorgefunden. Der Unterſuchungsrichter Haber las Pel einen Brief ſeiner vermißten Dienerin an deren Freundin Mariette vor, worin ſie ihren Kum⸗ mer klagt und erklärt, ſie werde ihrem Herrn ſobald ſie könne entlaufen, denn ſie fühle eine unerklärliche Schwäche. Pel gerieth während der Verleſung dieſes Briefs in große Aufregung, ſeine Augen rollten ſeltſam unter den Brillengläſern hin und her und ſein Geſicht bedeckte ſich mit dicken Schweißkropfen. Als ihm vollends der Richter die blutige Säge und die blutige Serviette zeigte, auf der noch die Ab⸗ wiſcheſpur des im Wandſchrank gefundenen Meſſers zu ſehen war, wandte Pel den Kopf zuerſt weg, ſtarrte dann die Säge und Serviette an und ſtammelte einige unverſtändliche Worte, worauf er in das Gefüngniß zurückgebracht wurde. — Marſeille, 24. Okt. Das der Unter⸗ ſchlagung von Cholera⸗Hülfsgeldern ſchuldige ſozi⸗ aliſtiſche Gemeinderathsmitglied Daumas hat ſich nach Italien geflüchtet. — Ein zuſammengewachſenes Schweſter⸗ paar. Die „Nature“ bringt eine wiſſenſchaftliche Beſchreibung des zuſammengewachſenen böhmiſchen Schweſterpaares Roſa und Joſefa Blazek. Daſſelbe war, als es zur Welt kam, Rücken an Rücken ge⸗ wachſen; die Unbequemlichkeit die ſer Stellung bewirkte indeß, daß ſich beide Schweſtern allmählich einander zuwandten, jede zu / nach derſelben Seite wie die andere. In Folge der langen Gewöhnung ſtehen ſie nun faſt neben einander, ſo daß man beim erſten Blick ihre anatomiſche Geſtaltung nicht gewahr wird. Sie können einander ohne Anſtrengung auf die Wange küſſen. Da ſie immer nach der einen Richtung gehen und nach der andern ſich ſetzen, ſo hat das Ganze der beiden Perſonen eine Vorder⸗ und eine Rückſeite, ihre Beine ſind paarweiſe gruppirt. Wenn ſie gehen oder laufen wollen, ſo bewegen ſich zuerſt die zwei Vorderfüße, ſtützen ſich auf dieſelben und ziehen dann die beiden Hinterfüße nach. (So gingen auch die beiden amerikaniſchen Schweſtern Millie und Chriſtine.) Von Geſicht ſehen ſich beide Schwe⸗ ſtern ſehr ähnlich. Beide ſind ſehr lebhaft, heiter und ſchalkhaften Temperaments, jedoch eine mehr als die andre. Ihre Köpfe ſind nicht ſymmetriſch, ſondern an den Theilen, die einander zugewandt, abgeplattet, jeder der beiden Köpfe kann an einen anderen Gegenſtand denken. Oft ſchläft eine Schweſter, während die andere wacht; ja man behauptet ſogar, das ſei die Regel. Die Mägen beider ſind geſondert; jede empfindet daher Hunger für ſich. Auch alle anderen Bedürfniſſe machen ſich beſonders geltend, ausgenommen dasjenige, deſſen Gemeinſamkeit durch den gemeinſamen anus bedingt iſt. Auch haben ſie geſonderte Empfindungen in ihren Beinen, im Unter⸗ leib von Millie und Chriſtine, die beide eine Em⸗ 1 9 e pfindung ſpüren, gleichviel, welches der vier Beine berührt wurde, wenn auch jede allerdings jede Berüh⸗ der Veine ihrer Schweſter weit undeutlicher wahrnahm, als die ihrer eigenen, weil dieſe Empfindung keine direkte, ſondern eine erſt durch das Gehirn und die Bewegungsnerven der Schweſter vermittelte war. — Amerikanſiche Freigebigkeit. In den vereinigten Staaten ſind wieder Beiſpiele groß⸗ artiger Freigebigkeit zu verzeichnen. In Baltimore ſind von Mr. J. Garret 1 Million Doll. Gpro⸗ zentiger Werthpapiere für die Armen teſtamentariſch vermacht, ferner die Zinſen von 50,000 S. zur Unterſtützung ſtrebſamer Menſchen Allerdings hinter⸗ läßt Mr. Garret ſeiner Tochter ein Vermögen von vielen Millionen. Mr. Vanderbilt hat dem ärztlichen Verein von Newyork die Summe von 500,000 S. geſchenkt, um dieſelbe für die Zwecke des Vereins zu verwenden. — Zähes Leben. In Cornwall, N Y., wurde kürzlich, wie amerikaniſche Blätter berichten, in einem Stück Eis, welches der Schlächter Owen S. Clark aus ſeinem Eiskeller hatte heraufholen laſſen, eine acht Zoll lange und fünf Zoll breite Schildkröte gefunden. Nachdem das aus ſeiner eiſigen Hülle befreite Thier mehrere Stunden in der Sonne gelegen hatte, begann es Zeichen von Leben zu geben und jetzt kriecht das Schaltthier wieder munter umher. Das Einfrieren ſcheint der Schild⸗ kröte nicht im Geringſten geſchadet zu haben. T Abgefertigt.] Ein Pfarrer war von Mutter Natur mit einer ſehr kleinen Naſe ausgeſtattet. Der Herr Oberamtmann wollte ihn deshalb einſt zum Beſten haben und ſagte: „Hören Sie, Herr Pfarrer, wenn Sie alt und Ihre Augen ſchwach werden, wohin wollen Sie dann Ihre Brille ſetzen?“ — Schmelmiſch erwiderte der Angegriffene: „Sie haben ein ſo gutes Herz, Herr Obrramtmann, daß ich keinen Augenblick zwe fle, Sie werden mir dann eine der vielen Naſen leihen, die Sie ſchon erhalten haben!“ 7 Zeitkrankheit.] „Du, Papa, da leſe ich gerade von eine Klavierſeuche, — was iſt denn das?“ — Klavierſeuche? Nun, das iſt ſo eine Art Klauen⸗ ſeuche unter den Menſchen!“ 5 — Beſte Verwerthung des Strohes. Ueberall noch kann man wiederholt die Meinung äußern hören: „das ſei ein ſchlechter Bauer, der ſein Stroh verkaufe.“ Mochte auch in früherer Zeit und wohl noch in manchen Gegenden gegenwärtig dieſe Auf⸗ faffung ganz richtig ſein, ſo iſt ſie es doch jetzt im Allgemeinen nicht mehr und man ſollte deshalb auf⸗ hören, die Qualität des Landwirths nach der Ver⸗ werthung ſeines Strohes zu beurtheilen; daß ſich indeſſen viele Großbeſitzer und Männer von höherem Wiſſen von jenem Vorurtheile nicht frei machen können, folgt daraus, daß man ſelten einen Pacht⸗ vertrag zu leſen bekommt, in dem es nicht heißt: „dem Pächter iſt der Verkauf des Strohes unter⸗ „ 165 7 712 . 7 25 ſagt.“ Dieſe Einſchränkung iſt ſicher in den aller⸗ meiſten Fällen ganz und gar unnöthig; denn es liegt doch nur im Intereſſe des Pächters ſelbſt, gut zu düngen und wenn auch gegen das End⸗ der Pachtzeit ihm die Luſt anwandeln ſollte, den Feldern weniger zu geben, als es die Geſetze des Gleichg wichts erfordern, ſo kann ſich der Verpächter ſchon durch die Bezeichnung und Aufrechterhaltung des Wirthſchaftsplanes vor Benachtheiligung ſchützen. Da, wo die Strohwüchſigkeit eines Bodens gering iſt, empfiehlt es ſich allerdings in den meiſten Fällen auf Verſtärkung des Viehſtandes, alſo auf die Pro⸗ duktion von viel Stallmiſt zu ſehen; hier würde alſo der Strohverkauf ſchwerlich am Platze erſcheinen. Wo hingegen die Felder durch ſtarke Strohwüchſig⸗ keit ſich auszeichnen, da iſt es gewöhnlich viel rath⸗ ſamer, einen Theil des Strohes zu verkaufen und den Erlös ganz oder zum Theile auf die Anſchaffung von Knochenmehl, Superphosphat, Kaliſalzen ꝛc. zu verwenden. Volſisbibliothen des Lahrer Hinſtenden Noten — Verlagz von Moritz Schauenburg in Lahr. — Prei jeder Nummer 5 Pfennig. — Die Nummern 7—9 enthalten eine ganz allerliebſte, von kernigem, draſtiſchem Humor durch⸗ wehte Epiſode aus dem Leben des „alten Deſſauers“, be⸗ titelt: Fürſt und Leiermann“. Wie da der Fürſt Leopold zwei Fliegen mit einer Klappe ſchlägt, ſeinem Köni eine Schar Soldaten gewinnt und zugleich einem Mädchen den Schatz wiedergiebt — alles natürlich unter diverſen Himmeldonnerwettern — das wird in dieſer prächtigen Hiſtoria gar ergötzlich geſchildert. Das mit einer Anzahl amüſanter Holzſchnitte verſehene und mit einem bunten hübſchen Titelblatte ausgeſtattete Büchlein iſt allen Freunden der Heiterkeit und des Humors aufs wärmſte zu empfehlen. Unter dem Titel: „Die Erhebung einer Braumalz Steuer, Bemerkungen zu dem von der Großh. badiſchen Regierung den Ständekammern vorgelegten betreffenden Geſetz⸗ entwurfe“, hat Hofrath Dr. K. Birnbaum, Profeſſor am Politechnikum zu Karlsruhe, im Verlage der G. Braun'⸗ ſchen Hof⸗Buchhandlung in Karlsruhe eine Broſchüre erſchei nen zu laſſen, welche über das ſchon im Titel hinreichend gekennzeichnete Thema in ausgezeichneter Weiſe orientirt Der Geſetzentwurf, von welchem die Rede iſt, wurde aller dings in Sitzung der zweiten Kammer der badiſchen Stände verſammlung am 30. Mai d. J. abgelegt und darnach könnt es ſcheinen, als ob den Bemerkungen der Broſchüre kein praktiſche Bedeutung mehr inne wohne; bei einer etwa eingehenderen Prüfung des Gegenſtandes ergibt ſich abe doch, daß dies nicht der Fall und daß die Birnbaum ſch Arbeit Anſpruch auf die ernſteſte Beachtung aller bei de Frage intereſſirten Perſonen hat. Da die Großh Regierun durch zahlreiche Petitionen, die von den Braue rn des Landes an die Ständekammern gelangten, zu ihrem Geſetzentwurf veranlaßt wurde und in den intereſſirten Kreiſen ſomit ei Bodürfniß für eine neue geſetzliche Regelung dieſer Materi empfunden wird, ſo iſt es wahrſcheinlich, daß die Frage nich durch den ablehnenden Beſchluß der zweiten Kammer vom 30. Mai aus der Welt geſchafft worden iſt, ſondern vo irgend einer Seite in einer der nächſten Kammerſeſſione wieder angeregt werden wird. In dieſer Erwartung hat Dr. Birnbaum ſeine Broſchüre geſchrieben, von der er hofft, daß ſie „zur Klärung der Anſichten über die Frage“ bei⸗ tragen möge und in Folge der außerordentlich klaren Dar ſtellung und überzeugenden Beweisführung des hochgeſchätzten Verfuſſers dieſes Ziel auch auf das vollkommenſte erreicht Turn- Werein 22 Glſthaus zur Rose. Dioonnerſtag, 30. d. Morgens Wellſleiſch Mittags hausgemachte Würſte und Sauerkraut. . Ferner empfehle f Jederweiſen und ſüßen Pfälzer Chr. Günther Wwe. [Neue Hülſenfrüchte . Erbſen, Bohnen, in gutkochender feiner Waare empfiehlt Gg. Seitz, am Markt. Steinnußknöpfe Schriesheim. Die Turnſtunden finden regelmäßig Montags und Freitags, Abends 8 Uhr, im Saale des Gaſthauſes „z. Pfalz“ ſtatt. Anmeldungen zum Eintritt in den Verein können bei Vorſtand Dreher und an Turnabenden im Lokale gemacht zu Mäntelbeſatz, ſowie Fourageures, Ornements, Knöpfe, Freſſen in ſchwarz, farbig und mit Gold habe alles in neuer Sendung erhalten und ſind dieſe Gegenſtände billiger als ſonſtwo bei mir zu haben. 5 J. Haſſelbach. ſche für Damen⸗ u. Herren⸗Kleider verkaufe . zu außerordentlich billigen Preiſen. D. Freitag. Magenbitter Kirſchen-, Zwetſchen-, Anis⸗, werden. Der Vorſtand. Stahlſpaten u. Schaufeln 15 empfiehlt Mich. Bläß. empfiehlt Prima Ruhr- & Nußkohlen Th. Jieinmuth. Pfeffermünz-, Kümmel⸗, Nordhäuſer-. Frucht- und angeſetzten Branntwein empfiehlt C. T. Stenz.