liz 10 Wien in ein hieſiges Spital. dn hin — London, 10. Sept. Fürchterliche Leiden r Lu h zur See hatte eine aus drei Perſonen beſtehende wähnt, ſchiffbrüchige Mannſchaft auszuſtehen, welche die den g Hamburger Barke „Montezuma“ am Samſtag in ſtſchate 1 Falmuth landete. Dieſe drei Perſonen bildeten nebſt mmenn einem jungen Burſchen die Bemannung einer Yacht, t und N die am 19. Mai bon Southampton nach Sydney abging. Am 5. horten, 1 während eines hohen Seeganges in's Sinken, und den schnee die Mannſchaft mußte das Schiff mit einem kleinen des po . nur 13 Fuß langen Boote verlaſſen, und zwar ſo r Nut ſchleunig, daß keine Zeit vorhanden war, Lebens⸗ wundch mittel und Waſſer zu retten. 2 ipfündige Zinn⸗ genie büchſen mit eingemachtem Fleiſch und einige Mohr⸗ n den rüben waren Alles, was mitgenommen werden konnte, ſtehen. 5 0 die Hungerqualen der übrigen, daß ſie die Leiche btb nach und nach verzehrten. Die Begegnung mit der deutſchen Barke ſetzte ihren Leiden ein Ende. Betrage dx 7 Die drei Sakramente. ſchweren Verletzungen, welche operative Behandlung — man ſprach von einer Amputation der förmlich zermalmten Hände — nothwendig machten, nach Juli im 27. Grad ſüdl. Breite und 10. Grad weſtl. Länge gerieth die „Mignonette“ und dieſe magere Koſt wurde am 4. Tage nach dem Verlaſſen der Pacht durch eine Schildkröte ergänzt. Die Unglücklichen irrten 24 Tage in dem kleinen offenen Boote auf dem Meere ue und hatten während dieſer Zeit unbeſchreibliche Leiden auszu⸗ Der erwähnte junge Burſche ſtarb in Folge häufigen Genuſſes von Seewaſſer, und ſo groß waren Lehrer? Wie viel Antwort? unſer Haus kamen, ſagte mein Vater: Jetzt kommen die drei Sakramenter! 1 Mutter: Aber Klärchen, wie läufſt Du denn? Schickt ſich das für ein Mädchen? Haſt Du mich je ſo laufen 05 Kind: Ich hab' Dich auch noch nicht gekannt, als Du ein Mädchen warſt. Landsmann?“ „Wer weiß, was addiren iſt?“ — Schüler: Dirn' is a Viehmagd!“ Schüler ſtern + Aus der Schule. — Schüler: Lehrer: T Aus einer Thyroler Dorfſchule. „Was iſt ein „Ennera Magd ihr beſchter Freund“. — Lehrer: „Warum?“ — Schüler: „Weil der Soldat vo' ihrem Ort iſch, und weil ällamol 'nei muß in die d' Küche un muaß'r ſage, der Landsmann ſei do“. Lehrer: 5 6 durch in ander. 1 1 Hopfenbericht. — Schwetzingen, 15. Sept. Das Kauf⸗ geſchäft hat am Samſtag etwas nachgelaſſen, es kamen an dieſem Tage nur 43 Ballen zum Abwiegen. Preiſe notiren wir M. 115— 125. Candwirthſchaftliches. Vertreibung des Mooſes der Wieſen. Allent⸗ halben tagt die Frage auf, Wieſen zu begegnen und ein reicherer Graswuchs zu erzielen fei. dieſem Zwecke Den verſchiedenen Mitteln, wie dem Mooſe auf die zu d ſchon in Vorſchlag gebracht worden ſind, reihen wir eines an, das unſerer Erfahrung iſt. Nach jedesmaligem Bchießen ſtreue man ganz dünn Gyps darüber. bekanntlich die ſtark riechenden Stoffe der Jauche, genannt Ammoniak, 8 Tage wühle man den Haufen tüchtig durchein⸗ Hat man 4 — 5 Wochen lang den Sand täglich gepfuhlt und gegypſt, dann bringe man ihn auf die Wieſe. ſeiner Schwere wegen das Moos niederdrücken und ſo demſelben den Luftzutritt abſchneiden. Sande beigegebenen Düngerſtoffe Ammoniak und Kalie werden das Wachsthum der guten Gräſer raſch begünſtigen und der üppige Graswuchs wird das Moos vollends erſticken. wir mit dieſem Verfahren Verſuche anſtellen laſſen, deren Reſultate ſo überraſchend günſtig waren, daß ſich der ſo bereitete Sandkompoſt bei Allen, betreffenden Wieſen früher kannten und ſpäter ſahen, des größten Beifalls zu erfreuen hat. Das Melken der Erſtlingskühe. großer Wichtigkeit die Erſtlingskühe nach dem erſten Kalben ſolange als möglich fortzumelken, da es durch Erfahrung feſtſteht, daß die Kühe ſtets um dieſelbe Zeit aufhören Milch zu geben, in der man ſie das erſte Mal trocken oder für ſich ſtehen läßt, man z. B. einer Kuh die nach dem erſten Kalben wieder trächtig wird, im fünften Monat wieder trocken ſtehen läßt, ſo wird bei allen folgenden Kälbern, wenn nicht früher, doch zur ſelben Zeit bei ihr die Milch verſiegen. kuh, ſelbſt wenn ſie nur wenig Milch geben ſollte, Derſelbe hindert am Verflüchtigen. Etwa alle Dord ausgeſtreut, wird der Sand, Die dem Seit 7 Jahren haben die die Es iſt von wenn Man ſoll deshalb eine Erſtlings⸗ a Sukramente giebt es? Schüler: Drei.“ Lehrer: nach, beſonders auf ſchwammigen Wieſen alle anderen] wenigſtens bis zu 8 Monat fortmelken, ſie aber ö nnn Nun, wie heißen denn die? Schüler: Der Bürger⸗ übertrifft. Man fahre Sand oder auch ſtark ſandigen ] dabei moͤglichſt reichlich und gut füttern. 5 4 meiſter, der Gerichtsdiener und der Gensdarm. ][ Boden zu einem Haufen zuſammen, begieße den⸗ 5 1 Lehrer: Wie kommſt Du denn auf dieſe ſonderbare ſelben täglich mit Jauche, damit er fortwährend Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor. 5 Handels⸗Nachrichten. 60 5 ne Guſhuns „. goldenen Olen Hauben. Per 100 Kilo. 51 2 1 5 Weizen, Pfälzer 18.— 18.25 . i 1 2 8 „ Ruſſiſcher 16.25 16.50 Nächſten Fr eitag, Morgens 9 Uhr Keſſel Ein dreiſtöckiges Wohnhaus in der „ Spring 17.—— 17.25 gen woll „ Californier I. 19. — 19.25 Unttt gui „ . II. —.———.— i „ Taganrog —.——.— 0 Roggen Pfälzer 15.75 —16.— fi. , eie — —I64—) r erliſten 055 Ruſſiſcher 125 Franzöfiſcher 16.— — 16.25 Gerſte⸗ ieſ. Gegend 17.——18.— an 1 1 0 17.5018. eme „ Ungar —.——.— Hafer, badiſcher 14.—— 14.25 „ württ. Alp — ——.— „ kuſſiſcher — —.— 16 Mais, Amerik. Mixed. 14... „ Donau 13.3013 50 Art . „ Ungariſch ———.— 5 habe! 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