aus 5. 10. Irma, 11. 12. 13. 18. 19. 21. 21. 26. Auszug den Standesbüchern der Sta Ladenburg für den Monat Januar 1884. Eheſchließungen: Landwirth Philipp Hördt, Witkwer, von Sulzbach und Margaretha Eliſabetha Nilſon, ledig von hier. Straßenwart Georg Michael Siegel, Wittwer hier und Katharina Eli⸗ ſabetha Seitz, geborene Glock, Wittwe hier. Geburten: Dem Schmied Jakob Ernſt e. S. (ohne Vornamen.) Dem Cigarrenarbeiter Guſtab Bech · kold e. S. Daniel. Dem Taglohner Carl Fiſcher II. e. S. Franz. Dem Zimmermann Karl Heiden e. S. Peter. Dem Schmied Jakob Frey e. S. Jakab. Dem Nathsdiener Schork e. T. Frieda. Dem Maurer Mathias Eff e. S. Philipp. Dem Stationsaſſiſtent Joſeph Frie⸗ drich Klump e. S. Alexander. Dem Zimmermann Jakob Heiden e. T. Katharina. Dem Landwirth Michael Schmitt e. S. Friedrich. Dem Schuhmacher Georg Adam Bauer II. e. S. Karl Friedrich. Dem Conditor Adam Hildebrand e. S. Joſef. Dem Schreiner Konrad Gauckel e. T. Katharina. Dem Kaufmann Marx Kaufmann e. T. Fanny Flora. Dem Landwirth Joſeph Mayer II. e. T. Katharina. Todesfälle: T. d. Handelsmannes Philipp Billig 19 J. 10 M. a. Georg. S. d. Schmieds Jakob Ernſt 1 J. 2 M. a. „Ein Knabe (ohne Vornamen) Sohn des Schmieds Jakob Ernſt 25 Stunden alt. Suſanna, T. d. Landwirths Jo⸗ hann Jakob Remelius III. 6 M. a. Peter, S. d. Cigarrenfabrikarbeiters Sebaſtian Müller 4 M. a. Heinrich, S. d. Fabrikarbeiters Valentin Bürk 5 M. a. Anna Maria Eiſenhardt, Wittwe des Kaufmonns Johann Adam Eiſenhardt 62 J. 4 M. a. Franz Ferdinand S. d. Wagners Johann Jakob Diemer 25. T. a. Friedrich Johann, S. d. Anna Barbara Trill 5. M. a. Barbara Merkel, geb. Krausmann, Wittwe des Handelsmannes Frie⸗ drich Merkel 61 J. 10 M. a. Anna Maria Bremer, geborene Bitſch, Wittwe des Taglöhners Ferdinand Bremer 73 J. a. Maria, T. d. Cigarrenarbeiters Johann Jakob Siebig. Für die Richtigkeit dieſes Auszugs. Ladenburg, den 1. Februar 1884. Der Standesbeamte. A. 0 u ben. Adreſſen on Briefmarkenſammlern wegen gün⸗ ſtiger Offerte erbeten sub L. 14 poſt⸗ lagernd Freiburg i. Br. 8 5 5 Maßregeln gegen die Reblauskrankheit betr. Nr. 5328. Das Großh. Miniſterium des Innern hat mit Erlaß vom 31. v. Mis. Nr. 1022 anher zu erkennen gegeben, daß nach ihm gewor⸗ denen Mittheilungen zur Zeit mit Wurzelreben ein ziemlich ſtarker Handel betrieben wird. a Wir ſehen uns deßhalb veranlaßt, auf den 8 4 des Reichsgeſetzes vom 3. Juli v. Js., welcher lautet: „In den Weinbaugebieten des Reiches werden alle Gemarkungen (Orts⸗ fluren), in welchen Weinbau betrieben wird, beſtimmten Weinbaubezirken zugetheilt. Die Grenzen dieſer Bezirke werden von den betheiligten Lan⸗ desregierungen feſtgeſetzt und durch den Reichskanzler im Centralblatt für das Deutſche Reich bekannt gemacht. Die Verſendung und die Einführung baubezirk iſt unterſagt. 5 a Für den Verkehr zwiſchen den einzelnen Weinbaubezirken können mit Zuſtimmung des Reichskanzlers Ausnahmen von dieſem Gebote von den Landes⸗Centralbehörden zugelaſſen werden; auch können die höheren Ver⸗ waltungsbehörden der einzelnen Bundesſtaaten Ausnahmen zu Gunſten desjenigen geſtatten, welcher Rebpflanzungen in benachbarten Weinbaube⸗ zirken beſitzt. Junerzal des einzelnen Weinbaubezirks iſt der Verkehr mit bewurzelten Reben aus Rebſchulen verboten, in welchen andere als in dieſem Bezirke übliche Rebſorten gezogen werden oder innerhalb der letzten 3 Jahre ge⸗ zogen worden ſind. Weinbau im Sinne dieſes Geſetzes iſt die Pflanzung und Pflege der Rebe zum Zweck der Weinbereitung. und auf den § 3 der Verordnung Großh. Miniſterums des Innern vom 4. September v. Js., welcher beſagt: „Ob die Beſitzer von Gartenbau- oder botaniſchen Anlagen, Schulen u. Gärten, welche zur Kategorie der Rebe nicht gehörige Pflänzlinge, Sträucher und ſonſtige Vegetabilien aus dem Reichsgebiet in die Gebiete der bei der internationalen Reblauskonvenlion betheiligten Staaten auszuführen beabſich⸗ tigen, haben jene Bodenfläſche jährlich einmal durch einen amtlichen Sachver⸗ verſtändigen einer Unterſuchung darüber unterziehen zu laſſen, ob die Bo⸗ denflächen den in Artikel 3 der Reblauskonvention vom 3. November 1881 geſtellten Anforderungen entſprechen. Das Geſuch um Vornahme der Unterſuchung iſt bei dem Bezirksamt einzureichen; die Unterſuchung erfolgt auf Veranlaſſung des letzteren durch den Landwirthſchaftslebrer des Kreiſes. Ueber das Ergebniß der Unterſuchung wird von dem Bezirksamt eine Beſcheinigung ausgefertigt und eine Dop⸗ pelſchrift derſelben hierher vorgelegt. „ 5 Die Ausferkigung der Beſcheinigung erfolgt ſportelfre Im. Die Koſten der Unterſuchungen bleiben den Beſitzern der Garten- ꝛc. An⸗ lagen zur Laſt.“ unter dem Anfügen aufmerkſam zu machen, daß die den vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen zuwider zur Einfuhr gelangenden Gegenſtände nach dem Ort der Herkunft auf Koſten des Verpflichteten zurückzuſchicken oder, nach Wahl des etwa anwefenden Empfängers, durch Feuer zu vernichten ſind. Mannheim den 5. Febrauar 1884. 55 Großh. Bezirksamt. Siegel. Belianntmachung. Nr. 629. Zufolge Verfügung Gr. Bezirksamts Mannheim vom 13. d. Mts. Nr. 6656 findet Donnerſtag, den 6. März d. J., Vormittags 8 Uhr, auf dem Marktplatz dahier die mit Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 8. d. Mts. Nr. 2401/3 auf Grund der Verordnung vom 30. Oktober 1875, Geſ. und Verordgsbl. Nr. XXXI S. 310 ff angeordneten Vormuſterung der Pferde durch die Vormuſterungs⸗Commiſſion ſtatt. Die hieſige Pferdebeſitzer werden andurch hiervon in Kenntniß geſetzt, mit dem Anfügen, daß ſie verpflichtet ſind, ihre ſämmtlichen Pferde zu dieſer Muſterung zu geſtellen, mit Ausnahme a der Fohlen, unter 3 Jahren, b der Hengſte und e der Stuten, die entweder hochtragend ſind oder noch nicht länger als 8 Tage abgefohlt haben. In beiden Fällen iſt jedoch eine von diesſeits ausgefertigte Beſcheinigung der Vormuſterungscom⸗ miſſion vorzuzeigen. Von der Verpflichtung der Vorführung ihrer Pferde ſind ausgenommen: Beamte im Reichs⸗ oder Staatsdienſte hinſichtlich der zum Dienſtgebrauch, ſo⸗ bewurzelter Reben in einen Wein⸗ . 7 7 65 wendigen Pferde e. 150 Mark zu gewärtigen. Ladenburg, den 18. Februar 1884. * Bürgermeiſteramt. wie Aerzte und Thierärzte hinſichtlich der zur Ausübung ihres Berufs noth⸗ Bei Zuwiderhandlungen haben die Pferdebeſitzer eine Geldſtrafe bis zu 9 bei Holz verſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Heidelberg verſteigert aus Domänewaldungen mit Borgfriſt oder Rabaktbewilligung be Baarzahlung Donnerſtag, 21. d. M. früh 10 Uhr im Hirſch in Ziegelhauſen aus den Schlägen „Obere Geigersheide, Pfarrwald, Rieſenberg, Hahnengrund u. Schulmeiſtersbuckel zwiſchen Petersthal, Altneudorf und dem Schriesheimerhofe; 62 Fichtenſtämme mit 94 Kubikme⸗ ter; 7 Ster gemiſchtes Scheſtholz 3. Kl., 13 Ster gemiſchtes Prügel⸗ holz 1. Kl. u. 46 do. 2. Kl. 158 Ster forlenes Prügelholz 1. Kl. u. 530 do. 2. Kl., 10 Ster fichtenes Prügelholz 2. Kl.; 2900 Stück ge⸗ miſchte Nadelholzwellen; 16 Vooſt Schlagraum u. 4 Looſe Fichtenxeſſig auf Haufen. Die Domänenwaldhüter Schubert in Petersthal, Sauer in Wilhelmsfeld u. Gerhäuſer in Heiligkreuzſleſnach zeigen die Hölzer auf Verlangen do, Masken - Wall, Einige ſchöne Coſtüme, auch Doming könnten noch billigſt abgegeben werde, D. Freitag. Conftrmanden-Kränze empfehle in ſehr ſchöner und billiger Waare. D. Freitag. 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