ane wa, i 1 ie a 5 e 0 I 0 n e or 7675 1321 53 5 05 g 1 ind, 2 JJ%%%%ͤ . öde maß ine lee 1% de — W 3 5 jahr zu⸗ ene ain , be 1 t ene 7 cee dt inlet Nen tie ie 2 10 5p e 3 * ittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich 1 M. 20 Pfg. mit inaſtrirtem Anterhattungsbtatt 1 Mk. 70 excl. 0 rwe a — e Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die e Erſatz⸗ Alnfpaltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pfg., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen ent⸗ der über prechende Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carquò zum vdeutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Ane Expeditionen nehmen Inſerate für uns an. f ee Beſtellungen auf dieſe Zeitung können zu jeder Zeit gemacht werden. 5 0 f „Ar. 5. Mittwoch, den 16. Januar 1884. ach Ziffer 1 Volitiſches. Ar „ b. Gers in Friedrichs⸗Jdoſan Ueberlebende von der Armee Hicks 1 N rmünder, 8 ö ruh ein erfreuliches Anzeichen dafür, daß die freund⸗ der frühere Diener des Majors Seckendorff, Guſtav eldung. e a 2 9005 e e ſchaftlichen Beziehungen beider Länder auch in Zu-] Adolf Klootz, iſt. Derſelbe deſertirte drei Tage vot zu ge⸗ dr Ver, bon de kunft ſich ungetrübt erhalten werden. — Nach den der Schlacht von Kaſhgate und iſt jetzt Offizier der en, deß nl Herz er „Berliner Politiſchen Nachrichten“ tritt der Volks⸗J Armee des Mahdi. bd, Ge⸗ . 1 8 8670 e e e in wiͤrthſchaftstath am 22. Januar zur Berathung der ieſe noch 1 iheilten Wu 1 8 100 1050 Kauf 0 N geur? Grundzüge der Unfallvorlage zuſammen. Es ſei Verſchiedeneß. eburtsort Sicherem Nerſſhen nach nid 1655 15 1 1 5 nicht ausgeſchloſſen, daß er auch über eine Abän⸗ * Schriesheim, 15. Jan. Geſtern Abend lter An⸗ Faazanwolt der die Anlage 1 Dr. . 05 detung der Maß⸗ und Gewichtsordnung ein Gut⸗ um halb fünf Uhr fand im hieſigen Rathhausſaale at. Seen deen S uch de 8 N Herz 05 achten abzugeben habe. eine öffentliche Beſprechung ſtatt, welche von vielen eldſtrafe 9g 5 ane London, 13. Jan. Die Königin wird ſich, Bürgern beſucht war. Dieſelbe wurde von dem Ehrengerichtshof in Leipzig ausführen. Gemeinderath einberufen, um die Anſicht der Ein⸗ 1 Berlin, 11. Januar. Legationsrath Graf W ae Bismarck, der bekanntlich bisher erſter Bot⸗ ſchaftsſekretär in London war, iſt nach Petersburg — verſetzt worden. Berlin, 13. Jan. In der Hauptſtadt Ita⸗ liens iſt in verfloſſener Woche ein nationales Er⸗ 15 innerungsfeſt degangen worden. Viktor Emanuels ſowie Gebeine, welche ſchon 6 Jahre in einem interimiſti⸗ Blitz⸗ ſchen Grabe ruhen, ſind im Pantheon, einem der 5 bornehmſten Orte Roms, beigeſezt worden. Die N 4 0 AUAeuebetführung der Leiche und der Feſtzug nach der neuen Grabſtätte geſtalteten fich zu großartigen na⸗ tionalen Kundgebungen. en Berlin, 13. Jan. Der Reichskanzler Fürſt i f Bismarck wird erſt zum Reichstag, deſſen Wiederzu⸗ Kante ſammentritt Anfangs März bevorſteht, nach Berlin ei kommen. Graf Herbert Bismarck kehrt auf ſeinen ich 752 Poſten nach London zurück und begibt ſich von dort zent Er⸗ nach Petersburg. — Die „Poſt“ ſchreibt: Die Ver⸗ ſetzung des Grafen Herbert Bismarck nach Peters⸗ burg werde übereinſtimmend und aus ſehr guten Gründen als Ausdruck der guten zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland beſtehenden Beziehungen aufge⸗ faßt. Man erblicke in dieſem Schritte wie ſeinerzeit wie der „Mancheſter Quardian“ meldet, Anfangs März auf der Königlichen Yacht „Osborne“ von Portsmouth nach Vlieſſingen einſchiffen von dort begibt ſich dieſelbe nach ihrer Villa in der Nähe von Baden⸗Baden und reiſt Anfangs April nach Darmſtadt, um der Vermählung ihrer Enkelin der Prinzeſſin Viktoria von Heſſen mit dem Prinzen Louis von Battenberg beizuwohnen. Der Prinz und die Prinzeſſin von Walles werden der Hochzeits⸗ feier gleichfalls beiwohnen! Von Darmſtadt be⸗ geben ſich die königlichen Herrſchaften nach der Ri⸗ viera und kehren erſt gegen Ende April nach Eng⸗ land zurück. — In Windſor wird das königliche Schloß, da man ein Attentat der Fenniers befürchten zu müſſen glaubt, außerordentlich ſtark bewacht. Die Garniſon der Stadt ſtand am Donnerſtag den ganzen Tag über in den Kaſernen in Bereitſchaft und der Park wird ſeitdem ſtark abpatrouillirt. Das Schloß ſelbſt iſt von einer auserleſenen Garde von Soldaten und Poliziſten beſetzt, die vollſtändig hin⸗ reicht, jedes Attentat zu vereiteln. Kairo, 12. Jan. Der öſterreichiſche Konſul in Khartum hat einen Brief von dem Pater Luigi, dem Haupte der Miſſion in El Obeid erhalten, in welchem derſelbe mittheilt, daß der einzige in Kor⸗ wohner wahrzunehmen, ob ſie gewillt ſeien, im Falle in Ladenburg ein Amtsgerichtsbezirk errichtet würde, in denſelben ſich eintheilen zu laſſen. Die Anſicht der Erſchienenen wie des Gemeinderaths ging dahin, daß die Wiedererrichtung eines Amtsgerichtes in Ladenburg nur für Schritsheim wünſchenswerth ſei. — Wien, 11. Jan. Geſtern Nachmittag um 5 % Uhr drangen zwei Männer in die Wechſelſtube Eiſerts in der ſehr belebten Mariahilferſtraße ein, ſtreuten dem Bankier Sand in die Augen, verletzten ihn lebensgefährlich und raubten ſein Portefeuille aus. Auf ſein Hilferufen eilten aus dem rückwärts gelegenen Zimmer die Gouvernante und zwei jüngere Kinder herbei; erſtere und ein Kind wurden von den Verbrechern ſchwer verletzt, ein Kind mit einer Hacke erſchlagen. Nach Eiſerts Angabe ſoll noch eine dritte Perſon an dem Attentate betheiligt ſein. Es iſt den Thätern gelungen, zu entfliehen. — Wien, 12. Jan. Unſere „Vorſt. Ztg.“ berichtet: Mit einem tiefgeholten Athemzuge der Erleichterung eröffnen wir unſern heutigen Bericht über die vorgeſtern Abend in der Eifert'ſchen Wech⸗ ſelſtube verübte beiſpielloſe Schreckensthat: das 15 110 von 1 von 1 1 47 (Nachdruck verboten.) Fortſetzung Der Doktor Schurzer war aber bei der Ankunft des Barons und der Gräfin nicht zu ſprechen, er war in einer Prozeßſache abweſend und der Baron und die Gräfin meldeten ſich daher für den nächſten Vormittag als in einer dringenden Rechtsſache bei dem Advokaten zur Konferenz an, denn dieſe heiden verwandten des verſtorbenen Barons Sigismund von Roden hielten mit leidenſchaftlicher Zähigkeit an dem Plate feſt, daß das Teſtament ihres Bruders und Schwagers von Rechts wegen umgeſtürzt weiden könne. Von dieſem Plane hatten ſie ſich nicht nur die Bitten ihrer Schweſter und Schwägerin der Frau von Wulfenſtein, nicht abbringen laſſen, ſondern auch ein erneuter Verſuch derſelben, ihres Bruders Sinn zu ändern, blieb ganz erfolglos. : Noch am Abende deſſelben Tages ſandte näm⸗ lich Frau von Wulfenſtein ihren älteſten Sohn Al⸗ brecht zu ihrem Bruder, dem Baron Maximilian, ließ dieſem ſagen, daß ſie mit ihren Söhnen der Wittwe und Tochter Sigismunds einen Beſuch ge⸗ macht habe, und daß es ihr thatſächlich als richtig ſchiene, daß dieſe indiſche Frau die rechtmäßige Ge⸗ mahlin Sigismunds geweſen ſei. Ferner warnte Frau von Wulfenſtein ihren Bruder eindringlich vor einem feindſeligen Vorgehen gegen die Indierin und deren Tochter, da hierdurch alle Erbſchaftsausſichten für alle Anverwandten ver⸗ loren gehen könnten und außerdem ihr Bruder noch die Koſten eines langwierigen Prozeſſes würde zahlen müſſen. Von der Exiſtenz des Verlobten der Tochter der Indierin ſchwieg Frau von Wulfen⸗ ſtein, da ſie glaubte, daß die Erwähnung dieſes Umſtandes auf die Entſchließung ihres Bruders wahrſcheinlich nur im gegentheiligen Sinne Einfluß haben würde, denn wenn der Baron Maximilian erfahren hätte, daß auch noch die Teſtamenksklauſel durch die Vermählung der angeblichen Tochter ſeines verſtorbenen Bruders mit einem andern Manne als einem der Anver wandten, gegenſtandslos gemacht werden ſollte, ſo würde er erſt recht alle Anſtreng⸗ ungen gemacht haben, um die Ehe ſeines Bruders für ungültig und das Teſtament für ungeſetzlich er⸗ klären zu laſſen. Dieſe Vorſtellungen der Frau von Wulfenſtein bei ihrem Bruder, ſowie die hinzugefügten Bitten ihres gutherzigen Sohnes Albrecht blieben aber den⸗ noch ohne Erfolg, denn die einmal gefaßten Ideen und Vorurtheile des Barons Maximilian grenzten nahezu an Starrſinn, ler beurtheilte die ganze Af⸗ faire eben lediglich von ſeinem Standpunkte aus und zog die ſetlſamen Lebensverhältniſſe ſeines ver⸗ ſtorbenen Bruders dabei gar nicht in Betracht. Außerdem übten allerdings die hinterlaſſenen Millionen Sigismunds auf den Ehrgeiz und in den letzten Jahren durch mißliche Vermoͤgensverhältniſſe einiger⸗ maßen gedrückten Standesſtolz des Barons Maxi⸗ milian einen ſolchen eminenten Zauber aus und er⸗ regten ſeine Begehrlichkeit in ſo hohem Grade, daß er alles daran ſetzen zu müſſen glaubte, um ſich in Beſitz eines Dritttheils der coloſſalen Erbſchaft zu verſezen. Ene Million Thaler wäre ſo ungefähr des Barons Maximilians Antheil geweſen, eine Million war ſo ſchrecklich viel Geld, daß er damit unter allen Umſtänden den Glanz ſeines und ſeiner Kinder Namen und Stand höher zu erheben ge⸗ dachte, als er früher jemals zu hoffen wagte. Und dieſe Ausſicht ſollte er ſich nicht mit allen Mitteln und Kräften zu verwirklichen ſuchen ?! — Nimmer⸗ mehr! Aehnlich wie der Baron Maximilian dachte auch deſſen Schwägerin, die ſtolze Gräfin von Roden, für ſich und ihre Kinder aus gleichen Gründen und gleichen Hoffnungen und ſo kam denn zwiſchen dem Baron Maximilian und der Gräfin von Roden in Folge einer nochmaligen Unterredung eine Verein⸗ barung dahin zu Stande, wonach der Baron, ver⸗ ſehen mit der Vollmacht ſeiner Schwägerin, Einſpruch gegen die angebliche Rechtsmäßigkeit der Ehe und de Teſtaments ſeines Bruders Sigismund erheben wollt