Verſteigerung. Der Theilung wegen werden die un⸗ enbeſchriebenen, dem Chirurgen Hein⸗ ich Brecht in Heiligkreuzſteinach und einen erſtehelichen Kindern gehörigen iegenſchaften Schriesheimer Gemark⸗ ing am Dienſtag, 20. November 1883, Vormittags 9 Uhr dem Rathhaus in Schriesheim ffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der uſchlag erfolgt ſofort, wenn mindeſtens je Schätzungspreiſe geboten werden. Beſchreibung der Liegenſchaften: 1. 2 Viertel, 7 Ruthen Wieſen in der Heddesbach, einerſeits Wald, anderſeits Andreas Becker, 175 a 3 250M. Viertel, 20 Ruthen Acker in 9 Fröch, einerſeits Pflege Schö⸗ nau, anderſeits Schulgut, Tar. 500 M. 15 Ruthen Acker in der Gertruds⸗ au, einerſeits ſelbſt, anderſeits Theobald Cioculan, Tar 170 M. 4. 3 Viertel, 26 Ruthen Acker im Heßlich unter der Chauſſee, einer⸗ ſeits Jakob Weißmehl, anderſeits Kellereigut, Tar. 1400 M. 5. 1 Viertel, 24 Ruthen Acker im Loosgraben, Fußpfad, ſtößt auf den Bach neben Joh. Haas und Georg Löhl Erben, Tax 600 M. 6. 15 Ruthen Acker in der Gertruds⸗ au, einerſeits Georg Jäck I., an⸗ derſeits ſelbſt, Tar. 170 M. 7. 3 Viertel 20 Ruthen Acker im neuen Weg, zieht über den Hed⸗ desheimerweg, einerſeits Peter und Wilhelm Schuhmann, anderſeits Peter Krafft, Tar. 1100 M. 1 Viertel, 30 Ruthen Acker in der Fröch, neben Valentin Ort⸗ lipp und Chriſtoph Bauer Kin⸗ der, rr do e 3 Ruthen Bandplatz am Laden⸗ burger Weg neben Georg Bau⸗ mann und Katharina Kaufmann, e . 40 M. Ladenburg, den 5. November 1883. Gr. Notar: Weber. V. Totterie von Baden ⸗Vaden. Letzte große Hauptziehung am 20 bis 27. November. 1. Hauptpreis: 54000 Mark in baarem Gelde. Ferner: Gewinne i. W. von Mark 30000, 12000, 10000, 6000, 5000, 4000, 3000, 2000, 1000, 900, Soo, 700, 600, 500, 400, 300, 200, 100, 50 u. 30 ꝛc. Die Gewinne unter 100 Mk. Werth werden den Gewinnern ohne jede Spe⸗ ſen⸗Berechnung portofrei zugeſandt. Looſe zum Originalpreiſe von Mk. 10.50 werden gegen Einſendung des Betrags franko oder unter Poſtnach⸗ nahme verſandt. Ziehungsliſte folgt ſofort nach Erſcheinen gratis und franko. Beſtellungen werden baldigſt erbeten. Hauptcollektion von Fr. Ackermann in Weinheim (Bad D 0 Hiegenſchafts-. 5 en), Hauptſtraße 37. 5 0 16 von Morgens 9 Uhr an in der Turnhalle bei der Peterskirche ſtatt. 8 2. Als Ausſteller können ſich Tabakbauer des Pfalzgauverbandes mit ihren eigenen Erzeugniſſen betheiligen. Tabake von Händlern und Fabrikanten werden, ſoweit ſie als Lehr⸗ mittel dienen können, § 3. Anmeldungen ſind bis zum 20. November d. J. Tela, Absfellung 33 — Programm über die des Pfaligauverbandes in 5 0 S 1. Die Ausſtellung findet am Mittwoch den 5. Dezember l. 35 dankbar angenommen. an die Di⸗ rektian des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗Vereins Heidelberg zu richten. Anmeldeliſten werden den Bürgermeiſterämtern der tabakbautreibenden Orte übergeben. Die Bürgermeiſterämter ſammeln die Anmeldungen und ſchicken die Liſten bis zu obigem Termin an die Vereinsdirektion in Heidelberg. Werden in beſonderer Weiſe gedüngte oder aus fremden Samen ge⸗ zogene Tabake ausgeſtellt, ſo iſt dies bei der Anmeldung anzugeben. § 4. Die Tabake werden von deu Herrn Bürgermeiſtern oder andern hierzu beſtimmten Perſonen geſammelt und an die Ausſtellungskommiſſion (Direktion des landwirthſchaftlichen Vereins in Heidelberg) geſchickt. f . Dieſe Einſendung muß ſpäteſtens bis 2. Dezember Abends erfolgt ſein. 8 5 Die auszuſtellenden Tabake zerfallen in 3 Gruppen: I. dachreifer Rohtabak in Baden üblicher Sorten. 2. dachreife, aus fremdem Samen im Pfalzgau gezogene Tabake. 3. Tabake, welche von Händlern und Fabrikanten als Lehrmittel zur Verſügung geſtellt werden. deren Urſprung nicht öffentlich anzugeben.) (Bei fehlerhaften Tabaken iſt § 6. Die Proben von Gruppe 1 müſſen aus Büſcheln von 1—2 Kilogramm beſtehen, wie ſie beim Verkaufe üblich ſind. An jeder Sorte iſt ein Zettel mit genauer Angabe des Namens und Wohnorts des Ausſtellers, der Sorte und des Jahrgangs des Tabaks gut zu befeſtigen. § 7. Die Koſten für die Einſendung hat der Ausſteller ſelbſt zu tragen. Jeder Ausſteller hat ſich den Anordnungen der Ausſtellungskommiſſion zu unterwerfen. § 8. Das Preisgericht beſteht aus 5 Landwirthen, Fabrikanten, und je einem Stellvertreter; Herrn Hofrath Dr. 1 Händler und 1 dasſelbe ſteht unter Leitung des Neßler. Die Beurtheilung der Tabake findet Dienſtag den 4. Dezember Morgens 9 Uhr ſtatt. Die Prämirung wird ſich auf Deckblatt, Schneid⸗ und Carottengut er⸗ ſtrecken, beſonders ſoll auch das rechtzeitig geerntete Vorblatt berückſichtigt werden. Bei der Prämirung wird außer der urſpringlichen Qualität des Tabaks (Feinheit des Blattes, Verbrennlichkeit u. ſ. w.) in erſter Linie auch das ſorgfältige Sortiren und die richtige Behandlung beim Trocknen, Bü⸗ ſcheln u. ſ. w. maßgebend ſein. Beſondere Düngung und Anpflanzung neuer Sorten ſollen, ſoweit günſtige Ergebniſſe erzielt wurden, Berückſichtigung finden, Die von Gr. Miniſterium zu Preiſen beſtimmten 150 M. ſollen nach der Beſtimmung des Preisgerichts in einem Preis zu 20 Mark und in 13 Preiſen zu je 10 M. vertheilt werden. Dem Preisgericht ſteht zu, Aenderungen an dieſer Preis- vertheilung vorzunehmen. Außerdem erhalten die Preisträger und andere Ausſteller, welchen ſie zuerkannt werden, Diplome vom landwirthſchaftlichen Vereine. Endlich werden öffentliche Belobungen vom Preisgerichte ausgeſprochen. 9 9. Die von Händlern und Fabrikanten als Lehrmittel ausgeſtellten Proben unterliegen der Beurtheilung durch das Preisgericht nicht. § 10. Alle nicht bereits verſteuerten, für die Ausſtellung beſtimmten Tabake müſſen von den Ausſtellern vor der Einſendung verſteuert werden. Auf Vorzeigen einer Quittung der Steuerbehörde über den bezahlten Betrag erhält der Ausſteller für jedes Kilogramm 80 Pf. vom Gauverbande ver⸗ gütet. Mehr als 2 kg. von ein und derſelben Sorte werden nicht vergütet. Durch dieſe Maßregel kommen alle weiteren Formalitäten wegen der Ver⸗ ſteuerung der Ausſtellungstabake in Wegfall und der Gauverband wird Eigen⸗ thümer des Tabaks, welcher nach Schluß der Ausſtellung darüber verfügen wird. Die Ausſtellung wird am Mittwoch den 5. Dezember, Vormittags 9 Uhr eröffnet. Um 1 Uhr Rachmittags findet eine Verſammlung im Gartenſalon des Muſeums mit folgender Tagesordnung ſtatt. 1. Verkündung des Preisgerichts. 2. Vortrag des Herrn Hofrath Neßler über Beobachtungen bei der Ausſtellung und Vorſchläge für Hebung des Tabakbaues und — 22 Tabakhandels. Im Anſchluß hieran Beſprechung über Bau und Behandlung des Ta⸗ bals. Hierauf ein gemeinſchaftliches Eſſen im Muſeum. Heidelberg, im Oktober 1883. Die Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirks-Vereins. Wien Auszug aus den Standesbüchern der Staz Ladenburg für den Monat Oktober 1883, Eheſchließungen: 13. Adam Eff, lediger Cigarrenarbeit und Barbara Beck, ledig hier. 18. Peter Betzwieſer, lediger Cigarr arbeiter von Neckarhauſen u Barbara Krauß, ledig hier. Philipp Schmitt, lediger Cigarre arbeiter hier und Katharina Suit ledig hier. 3 20 7 . Geburten: 9 75 4. Dem Schuhmacher Adam T. Maria. 1. Dem Ziegeleibeſitzer Georg Micha Beidinger e. T. Eliſabetha. 6. Dem Kaufmann Julius Kauſmg II. e. T. Emma. 2 9. Dem Landwirth Jakob Müller II. 1h, e. T. Johanna. 1 Ut in 10. Der unberehelichten Eliſabet Anil td Reffert e. S. Georg. 5 Ladet, g 13. Dem Bild⸗ und Steinhauer Pe Koch e. T. Anna Barbara. 14. Dem Landwirth Joſeph Wolf e. T. Margaretha. 17. Dem Dreher Bruno Urban e. Friedrich Wilhelm. 28. Dem Landwirth Caſpar Wer e. S. Philipp. 5 Todesfälle: 2. Jakob Wirth, Wittwer, Landwirt 65, J. a. 1 3. Todtgeborener Knabe des Cigarren arbeiters Carl Walther. . 8. Michael, S. d. Roſa Brecht, Wwe, * des Cigarrenarbeiters Heinrich Bierbaum, 1 J. 5 M. a. 9. Hermann, S. d. Taglöhners Chri⸗ ſtoph Müller 3. M. a. 10. Anna Maria, geborene Merdes, i Ehefrau des Seilers Mathias Al⸗ ein brecht Rüger 40 J. a. ler w 15 22. Peter Eugen, S. d. Kaufmanns uin 9.1 Philipp Ludwig Welker 2 M. g. 1 30. Anng, geborene Braun, Ehefrau . i 10 des Taglöhners Franz Janſon 52 10 0 9 „ ant des. 31. Jakob Kreter, 80 31. Suſanna, T. d. Eigarrenmachers Peter Joſeph Schmich 47. T. a. Für die Richtigkeit dieſes Auszu Ladenburg, den 1. November 188 Der Standesbeamte. A. Huben. Haupt- oder General⸗Agentur unter günſtigen dingen für eine große anerkannt ſol und gut fundirte Vieh⸗Verſicherun Geſellſchaft geſucht. Thätige Vertre anderer Geſellſchaften wollen ſich ſofork unter „Viehverſicherung“ an Nu ache , lediger Pfründne Fachn Ha . unhticſ hg vn 8 dolf Moſſe, Frankfurt a. . e wenden. en, ei 75... 10 Um b ſchdarz Verloren wh ein Chenillen-Bouquet von der Kirch⸗ ſtraße zum Durchgang bei Herrn K Löſch bis vor zur Hauptſtraße. Abz geben in d. Exped. dss, Bl— Slockſiſche werden auf vorherige Beſtellung fri gewäſſert bei