0 teigerm theiligten wih des 94 1 dahier, N 0 „ Uh, Fahrniſſe az J Droſſh, fühle mit Si 7 Hauſen g 8 Hauſen g 180 grüne und Pfubl, Schrein ren⸗ und du Apfelwein, lgemeiner 9 ahlung df 6. Oltbr. aiſenrichtet. ne zur Not zen von fun Montag ends halbe der Tuna lreiches und hz d gebeten. r Turn Vaa ſen puis Weleket & Cylinn 1-Verkad C. &. Sli ſilzhüte, lüſchmütt würdig enbſeh D. Prei gane einigermaßel gat abzugthel anagart accaroni Gemiſe deln Waare . Wal 8 Jad enburg und Schriesheim. Erscheint IIittwoch und Samstag und foſßet viertehſähtlich 1 Sa. 20 fg. mit iluſtrirtem Anterhaktungsblatt 1 Mf. 70 excl. Joſtproviſton. Anſpaltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., ſprechende Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deut Expeditionen nehmen Inſerate für uns an. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition Local-Anzeigen mit 6 Pfg., Reclamen mit 2 eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die Bei größeren Aufträgen ent⸗ ſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗ 0 Pf. berechnet. Nr. 85. Miktwoch, den 24. Oktober 1883. Volitiſches. Baden-Baden, 20. Okt. Der deutſche Kronprinz und die Kronprinzeſſin mit der Prinzeſſin Alktoria find heute Abend 7 Uhr aus der Schweiz kommend hier eingetroffen. Sie wurden am Bahn⸗ hof von dem Kaiſer und den großherzoglichen Herr⸗ ſchaften begrüßt und ſtiegen im großherzoglichen Schloſſe ab. Karlsruhe, 20. Okt. Gegenüber ander⸗ weitigen Zeitungsnachrichten iſt die „Karlsr. Ztg.“ in der Lage mitzutheilen, daß der Tag der Land⸗ ue hoͤhſten Ortes noch nicht feſtgeſetzt iſt. Karlsruhe, 19. Okt. Entweder unmit⸗ telbar nach der Abreiſe des Kaiſers von Baden oder doch längſtens in der letzten Woche des Oktober ſoll die großherzogliche Familie hierher zurückkehren. Die Abweſenheit von der Reſidenz währte in dieſem Johre beſonders lange, weil das großherzogliche Paar ſchon im Borſommer mit der Kronprinzeſſin Aktoria Aufenthalt in Bad Rippoldsau nahm. Prinz Ludwig ſoll nach einer Mittheilung der „Kl. Rig.“ im Laufe dieſes Winters noch nicht die Uni⸗ berſität Heidelberg beſuchen, ſondern in Begleitung des Hauptmanns Müller und des früheren Er⸗ ziehers unſeres Erbgroßherzogs Geh. Hofrath Dr. Wagner, eine mehrmonatliche Reiſe nach Italien antreten. München, 20. Okt. Der altkatholiſche Bi⸗ ſchof Dr. Reinkens, traf heute Vormittag aus Bonn ein zur Einweihung des hieſigen altkatholiſchen Bet⸗ hauſes. Berlin, 20. Okt. Mit dieſer Woche hat nach Berlin zurückkehren. Monarchen iſt ein gutes, woraus hervorgeht, daß derſelbe die für ſein hohes Alter bedeutenden An⸗ ſtrengungen während der letzten großen Manöver Das Befinden des greiſen ohne Nachtheile überwunden hat. Wie bekannt, iſt es auch in der verfloſſenen Woche 25 Jahre gewe⸗ ſen, daß der Kaiſer zunächſt als Prinz⸗ Regent die Regierung Preußens übernahm. Die ſchmerzliche Urſache der Uebernahme der Regierung, in Geſtalt einer unheilbaren ſchreckkichen Krankheit des Königs Friedrich Wilhelm IV., hatte indeſſen den Kaiſer veranlaßt, anf jede feſtliche Kundgebung an dieſen Erinnerungstagen zu verzichten und erſt, wenn es ihm beſchieden ſein ſollte, den Jubiläumstag ſeiner Thronbeſteigung als König von Preußen zu erleben, gedenkt der Kaiſer ſein 25jähriges Regierungsjubi⸗ läum zu feiern. In der inneren Reichspolitik iſt noch immer das politiſche Stillleben an der Tagesordnung, denn das hin⸗ und herſchwankende Parteigefecht um alte, hundertfach diskutirte Dinge kann der inneren Po⸗ litik keine höheren Impulſe verleihen. Eine günſtige Aufnahme berdient in allen Kreiſen das von der Regierung in Ausſicht geſtellte Reformprojekt für das Geſetz, betreffend die Grün⸗ dung von Aktiengeſellſchaften. Es iſt ja eine allbe⸗ kannte Thatſache, daß dreiſte Spekulanten und Bör⸗ ſianer in der Gründung von Aktiengeſellſchaften oft die Erzielung eines Börſenprofits, nicht aber die wirkliche Hebung eines Induſtriezweiges im Auge haben, und wenn derartigen Gewinnſüchtigen und gemeinſchädlichen Operationen die Flügel ein wenig beſchnitten werden, kann das allgemeine Wohl nur Aus führungsbeſtimmungen, der Gewerbeordnung und die deutſch⸗franzöſif Spanien beſchäftigt. Republikaner zu begegnen. Wenn auch bei ſchwierigen Stellung des Folge der Affaire mit maßvollen lingen wird. helfen, blikaner an die ſogenannten kaner. Ladenburg, 23. Okt. kommend mittellſt Extrazuges hier durch. Paris, 20. Okt. Die neue Königin der Haupſtadt berufen wurden, beſchloſſen, Krieg gegen Frankreich fortzuſetzen. betreffend die Reform che Li teraturkonvention, und mit der Zulaſſung von Zoll⸗ ermäßigungen im Handelsverkehr mit Italien und In Frankreich rüſtet ſich das Miniſterium Ferry, um dem wüthenden Sturmlauf der radikalen Miniſteriums Ferry in dem Könige von Spanien und der Tonkingfrage die Aufgabe für Ferry und ſeine Kollegen eine ziemlich heikle iſt, ſo iſt immer noch zu hoffen, daß die Rückkehr desſelben zu einer und befonnenen Politik gegennüber den ſich Überſtürzenden Beſtrebungen der Radikalen, ge⸗ Um dem Kabinet zum Siege zu ver⸗ handelt es ſich vor allen Dingen um eine Annäherung der gambettiſtiſchen gemäßigten Repu⸗ konſervativen Republi⸗ Se. Majeſtät der Deutſche Kaiſer fuhr geſtern Abend von Baden⸗Baden Madagascar hat nach Berathung mit allen Häupt⸗ lingen der Hovas, die zu einer Verſammlung nach der von den Verſchiedenes. profitiren. Kaiſer Wilhelm ſeinen Herbſtaufenthalt in Baden⸗ Baden beendigt und wird wahrſcheinlich dieſer Tage Der Bundesrath Plenarverſammlung abgehalten und ſich mit den hat in letzter Woche 1858 r. Der Kriegerverein Ladenburg hat ſeinen Mitgliedern während der 10 Jahre ſeines Beſtehens ſchon manches Vergnügen gewährt, z. B. durch die Unterhalung in den Generalverſammlungen, durch Ausflüge, durch die ſeit einigen Jahren ſtattfinden⸗ de Chriſtbaumfeier und Gaben⸗Verloſung und durch Die Prandſtifterin Kriminal⸗Novelle von A. H (Schluß.) Der Peſſimismus mit all ſeinen Folgen hatte mich bereits gepackt und wäre ich demſelben wohl gänzlich verfallen, wäre nicht Alice Herming wie eine ſtrahlende Fee dazwiſchen getreten. Nur kurze Zeit hatte es bedurft, um in ihr das zu finden, was er ſuchte: ein Herz voll warmer Liebe. Alice Herming machte mich zwar mit ihrer Vergangenheit bekannt, allein Skrupel machte ich mir deßwegen nicht, und heirathete das Mädchen trotz der Warn⸗ ungen meiner Behörde und mir freundſchaftlich nä⸗ her Stehender. Das erſte in meiner Wohnung ausbrechende Feuer gab der Wüthenden, die ſich un⸗ terdeß mit einem Kellner Veſter verbunden hatte, Gelegenheit, über mich die weitgehenſten Verdächtig⸗ ungen auszusprechen, die in ihrem Zuſammenhange meine Stellung in Hallberg untergruben. Hierbei hat jedenfalls die Indiskretion des Amtsrichters Schäfer nicht wenig dazu beigetragen. Er ſteht bei der Veſter im Vertauen 1 „Ich bitte Sie hier an dieſer Stelle keine Be⸗ ſchuldigungen über einen Beamten unſeres Staates auszuſprechen, wenn Sie dieſelben nicht beweiſen 15. können,“ unterbrach der Präſident den Redeſtrom Kirchners. „Fragen Sie den jetzigen Hausknecht oder den Wirth nur und er wird vielleicht noch andere Dinge zu Tage fördern.“ Präſident und Staatsanwalt ſahen ſich einige Augenblicke betroffen an. „Und Sie, Herr Helmding haben Sie genau dasſelbe gehört, was uns Herr Kirchner über die belauſchte Unterredung geſagt hat.“ fragte der Staatsanwalt. Der Gefragte bejahte. „Kannten ſie die Perſonen?“ „Nein; ich wollte denſelben zur Feſtſtellung ihrer Perſonen nachgehen, forderte hierzu den Herrn Kirchner auf, erhielt aber von dieſem die Beruhigung, daß er leider die Beiden mehr als zu gut kenne.“ Nachdem den Erſchienenen das Protokoll vor⸗ geleſen und von ihnen unterzeichnet worden war, entließ ſie der Präſident. * * 30 * Die Verhaftung des Wirthes zur „Weintraube“ und der Gaſtwirthin Veſter aus Hallberg gab den in der Reſidenz erſcheinenden Tagesblättern eine Menge Stoff zu Lokalartikeln verſchiedener Art. Aber alle die geſtellten Vermuthungen trafen nicht das Ziel. Der frühere Hausknecht und der jetzige Re⸗ Im Anfange ſuchte er ſich treffen. Den Brand ſelbſt, Veſter jedesmal ſelbſt gelegt. Zwecke auf den müſſen. früher ſtattfinden verſchiedene Schachteln und Pakete, ſowie und habe dieſe nach der Reſidenz geſchafft. tion gelangt. zu gelangen. ſtaurationsinhaber Ernſt Horn wurde zuerſt verhört. gegen die im zur Laſt gelegten Verbrechen entſchieden zu wahren; als ihm aber der Präſident Wort für Wort die Unterhaltung wiederholte, die er am Abend zuvor mit der Veſter in Gegenwart von unbemerkten Perſonen gepflogen, da brachen die Säulen ſeines Lügengebäudes zu⸗ ſammen und er erzählte nun in ungeſchminkteſter Wahrheit, wie ihn die Veſter unter Anwendung aller Mittel dazu gebracht, in beiden Brandſtiftungs⸗ fällen die Vorbereftungen für die Brandlegungen zu erklärte er habe die Er habe zu dieſem Böden der betreffenden Seitenge⸗ bäude die gemauerten Fachwerkſtücke herausnehmen und die Leitung der Brandführung übernehmen Der zweite Brand habe eigentlich ſchon ſollen, allein die Veſter habe erſt einen Regenſchirm aus der Kammer der Veſter geſtohlen Erſt zum Vogelſchießen ſei der Brand dann zur Perfek⸗ Als er das zweite mal habe nach dem Feuer ſehen wollen, ſei er mit einem Hammer bewaffnet geweſen, um eventuell durch Einſchlagen eines anderen Fachwerkſtückes beſſer zum Feuerherd Da ſei ihm ein Mann entgegenge⸗ treten und habe ihn daran verhindern wollen. Der⸗ ſelbe ſei jedenfalls eingeſchlichen geweſen und habe