im Sinn: Gefängniß⸗ verurtheil dhofen f ne Zeugin erhandlung warten. Jahre alt, on Nechar⸗ eſchworenen hriger ver en, wohn, Meineids. agen, wo⸗ d Meineids 3 Jaht zur Eides. hriger ber⸗ wegen Ver⸗ 177 des neinten die unter Ver⸗ oſten, Frei. er wird auf herrn Pfar⸗ iſikaliſch i, Oratorium von ſangesz⸗ r Umgegend; dem geſſem ochſtadt und glück zug in heſſiſches des lehteren en, daß det ifgab. Det wäre dahet tern bein ges mensch. ſind nog — ſeinet tral⸗ —— e über den lit wurden, zuletzt ale m ſchweren die Brück und gegen plbtzlichen eſtürzt und en der lle er habe ſich en kommen tede geſtell, ide gemach. tillſchweigen wie bei den iht zu dal r erklͤrlich Nenſchenhetz ren?“ ußte Baro dennoch eil Thun un janche ließ f Herzen f als er del — Aus München wird unterm Geſtrigen hrieben: Die beiden Raubmörder Wilhelm Stroh⸗ r, lediger Fuhrknecht von Haidhauſen, und Ja⸗ Faßl, verheiratheter Zimmermann von Kolber⸗ br, haben heute früh ihr Verbrechen mit dem de gefühnt. Beide haben bekanntlich in der Nacht 17, auf 18. Januar ds. Js. die Schmiede u Wirthseheleute zu Pang mittelſt Beilhieben ordet, dann beraubt und zuletzt das Haus an— indet. Nachdem ſie vom Schwurgericht zum de berurtheilt und von Sr. M. dem König nicht nadigt worden war, wurde die Hinrichtung auf de früh halb 7 angeſetzt und wurden die Ver⸗ her um dieſe Zeit in einem Hof der Frohnveſte kelſt Fallbeils enthauptet. — Konſtantinopel, 26. Sept. In ver⸗ gener Nacht wurde die meiſt von von Europäern hauptſächlich von Engländern, bewohnte Vorſtadt Bospore in Kadiköi von einer Feuersbrunſt verheert; gegen dreihundert Häuſer, darunter die armeniſche Kirche ſind niedergebrannt. Das Feuer brach am Landungsplatze aus. Der durch das Feuer im Ka⸗ diköiviertel angerichtete Schaden wird auf 6 Mill. Francs geſchätzt; es ſind keine Menſchenleben zu beklagen. — Ein Zukunftsbild. Frau zu einem Dienſtmädchen bei deren Engagement: „Um 7 Uhr werden ſie geweckt, kleiden ſich an, unterdeſſen macht mein Mann Feuer, meine Tochter kocht Kaffee, der Bäcker bringt Brod. Zu ihrem Kaffee können ſie die Zeitung leſen. Um 10 Uhr erhalten Sie ein Glas Wein mit einem Paar Bratwürſte oder Schin⸗ ken. Um 1 Uhr wird geſpeiſt. Nach Tiſch können Sie eine Stunde ſchlafen, um 3 Uhr trinken Sie Kaffee. Abends haben Sie Braten mit Salat, eine Maß Bier und können dann mit Ihrem Liebhaber bis 10 Uhr ſpazieren gehen, wenn Sie es nicht vorziehen eine intereſſante Geſchichte zu leſen. Lohn 300 M., am Geburtstag 25 M., zum Chriſtkind 50 M. und ein ſeidenes Kleid. Wenn ihnen dieſe Bedingungen angenehm ſind, wozu ich Ihnen zur Ueberlegung bis Morgen Zeit gebe, ſo werde ich anfragen laſſen, wie Ihre Entſcheidung lautet.“ — [Auch ein Amt.] In dem Kirchenbuche einer Dorfgemeinde im Magdeburgiſchen findet ſich unter dem Jahre 1679 und auch noch ſpäter fol⸗ gende Rubrik: „Einem Schulknaben, welcher dieſen Sommer die Schlafenden in der Kirche aufgeweckt hat, zu ein Paar Schuhen zwoͤlf Groſchen.“ . e Die Brandſtifterin 59 Kriminal⸗Novelle von A. H. (Fortſetzung.) That ſich die Hölle auf und zerriß den Erdgürtel was war das, als Detonation auf Detonation gie und die Exploſionen in raſcher Aufeinander⸗ ge die verſchiedenartigſten Feuerwerkskörper in die lfte ſchleuterte. Mit angehaltenem Athem hatten Theilnehmer dem prächtigen Schauſpiel beige⸗ nt und unter dem Gepraſſell der Feuerwerks⸗ ber überhört, daß in der Stadt die Sturmglocke geblich nach der Feuerwehr rief. Auch jetzt, wo Feuerwerk ſelbſt längſt vorüber war, wäre es Iglich geweſen, einen Ton des nächtlichen Weck⸗ es zu hören, wenn nicht der aufgehende Feuer⸗ ein über der Stadt in dringenſter Weiſe an die webende Gefahr gemahnt hätte. Als nun gar Signaliſten der Feuerwehr auf dem Platz er⸗ hienen und ihre nur zu bekannten Feuerrufe er⸗ nen ließen, da begonn die Menſchenwelle plötzlich eine Richtung nach dem bedrohten Herd zu hmen und nach der Stadt zu ſtürmen. Im goldenen Ringe entwickelte ſich kurz vor ehen geſchilderten Vorgängen ein äußerſt reges ben im Hofe. Die Gaſtſtube war leer, deſto ler ſtand aber der geräumige Hof mit Fuhrwerken * Art. Wohl alle beſſer ſituirten Landleute der gegend waren, angelockt durch die herrliche Wit⸗ ung, nach der Stadt gefahren und hatten zum ößten Theile in dem altrenomirten Gaſthofe aus⸗ pannt. Da wie gewöhnlich nach Beendigung des Feuerwerks die Landleute wieder nach Hauſe eilten, ſo mußte in das Chaos der verſchiedenen Wagen Ordnung gebracht werden. Frau Veſter und der erſte Hausknecht des Gaſthofes waren ſchon über eine Stunde im Hofe und in den Ställen beſchäf⸗ tigt, Anordnungen aller Art zu treffen. Bald hier bald dort tauchte die geſchäftige Frau auf und ſchien alles in Ordnung zu ſein. Hierauf bezog ſich auch die Frage der Wirthin, als ſie den Hausknecht fragte: „Iſt alles in Ord⸗ nung?“ „Ja“ erwiederte dieſer, es kann jeden Augen⸗ blick losgehen.“ Anſcheinend befriedigt über dieſes Reſultat be⸗ gab ſich die Wirthin nach dem ande ren Zimmer und überflog noch einmal die gedeckten Tafeln, an denen in der nächſten halben Stunde vielleicht ſchon die Reihen der Landleute mit ihren Töchtern und Frauen prangten. Sie durchſchnitt die Zimmer, gab noch einige Anordnungen in der Küche und wies den anweſenden Lohnkellnern ihre Tiſche an. Ueber dieſen Anſtellungen mochte wohl eine halbe Stunde vergangen ſein. Die Kanonen don⸗ nerten eben von dem Schießplatze herein, als vom Hofe der Ruf „Feuer“ „Feuer!“ mit ſeinen ent⸗ ſetzlichen Worten tönte. „Feuer!“ kreiſchte die Wirthin wiederholend auf und ſtürzte hinaus auf den Hof, auf dem ſich ein heller rother Schein bemerkbar und ein heftiges Gepraſſel hörbar machte. Luſtig flackerte die Flamme aus dem Dach⸗ raume des dem Böttchermeiſter Eichhart gehörigen Hintergebäudes heraus und leckte gierig über das Dach hinaus in die laue Sommerluft, die von keinem Windhauche bewegt wurde. Das Hinter⸗ haus des Eichhart'ſchen Gehöftes ſtieß dicht an das aus hölzernen Fachwänden beſtehende Vordergebäude und mußte den Bewohnern gefährlich werden. Die Wirthin ergriff ſofort die nöthigen Maß⸗ regeln, daß die Kutſchen und Wagen nach der an⸗ deren Seite des Hofes, oder hinaus auf die Straße geſchafft würden, während ſie ſich um ihr Haus faſt gar nicht kümmerte. Sie wußte, dasſelbe war maſſiv gebaut und konnte von dem bedeutend nied⸗ rigen Eichhart'ſchen Vorderhauſe nicht mit ergriffen werden. Die an das Eichhart'ſche Beſitzthum gren⸗ zenden Stallungen dagegen waren nur durch Fach⸗ wände von einander geſchieden. Sie waren auf den Böden mit Stroh, Holz und Heu gefüllt und mußten bei der Lage der Gebäude dem ausgebrochenen Feuer zum Opfer fallen. Erſt nachdem ſie ſich überzeugt hatte, daß die Pferde aus den Ställen getrieben wurden, verließ ſie den Hof und ſtürmte nach dem Vorderhauſe, in dem ihr Mann hände⸗ tingend in der Hausflur ſtand. „Weg!“ rief ſie. „Altes Weib .. ſtehſt hier und ringſt die Hände, während ich, ich — die Wirthin vom goldenen Ring mit Hof mit den Pferden arbeiten muß, hätten wir nicht einen ver⸗ nünftigen Menſchen als Hausknecht, ſo könnten wir morgen den Gaſthof zumachen. Vorwärts! in die Stube und paß auf, daß da nichts geſtohlen wird; es iſt das gute Leinen gedeckt. Ich werde unterdeß zu den Kindern ſpringen. „ Beide trennten ſich. (Fortſetzung folgt.) Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor, Ladenburg. Farniß-Berſteigerung. Dienſtag, den 2. Oktober, Vormittags 8 / Uhr infangend laſſen die Erben des ver⸗ rbenen Adelbert Heiß in deſſen Be⸗ uſung durch Unterzeichneten verſteigern: 1 N Männliche Kleider, e Bettung. Weißzeug, eine Parthie Federn, 1 Nähmaſchine, 1 Decimal⸗ waage, 1 Futterſchneidmaſchine, eine Schrotmühle, eine Parthie gedroſchene Gerſte und Spelz, circa 70 Centner Wieſen⸗ und Kleeheu, ein Haufen Dung, einige Stöcke Bienen, eine . gülrn, Bln genau nach Pariſer Originalen arrangirt, zur gefl. Den Eingang der Neuheiten in Modell-Hüten 85 Damen- und Kinderhüte oll ausgarnirt von Mk. 1.— an. men, Jedern, Sam, Spitzen und ſonſtigen Gegenſtänden beehre mit ergebenſt anzuzeigen. Gleichzeitig habe eine reiche Auswahl in . Anſicht ausgeſtellt. J. Haſſfelbach. Gonsum- Verein. Die Kaſſentage finden bis auf Wei⸗ teres bei Herrn Gg. Cöſch jeweils Vormittags ſtatt. Jaß-Verſteigerung. B. Loeb neben dem Wallfiſch in Mannheim läßt nochmals am Montag, den 1. Oktober e., Vormittags 10 Uhr eine Parthie (ca. 200) guterhaltene Jaß, verſchiedener Größe, verſteigern. Auch werden dieſelben mittlerweile aus der rthie altes Eiſen und verſchiedenes. Waiſenrichter ö Für 1 Spielwaarenhändler, lche Meſſen, Märkte etc. beziehen u. h in 5, 10, 15, 25, 50 Pfg.⸗Artikel d höher ſortiren, empfehle mein Lager Spielwaaren aller Art. Neueſte Preisliſte gratis und franco, Beſte Bezugsquelle für 10 und 50 fg.⸗Bazare. ö Ehriſtian Spiegel, Spielwaarenfabri⸗ kant Nürnberg, äuß. Lauferplatz. Auf mein wohlaſſortirtes Lager in allen Verzierungsartikeln, als: Samte und ſonſtige Seidenſtoffe, Spitzen, Chenille⸗ franzen, Ornamente und Borden, ſchwarze und farbige Samtbänder, Knöpfe ꝛe. ö mache, unter Zuſicherung vorzüglichſter Waare und äußerſt billige Preiſe, er⸗ gebenſt aufmerkſam. 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