„ J. Je hr dahierf uer: nächtigten ſei es weg itzungsart h vorhanden 376: en Unterm enſtleiſtung⸗ Suse ſetzt, daß u undſtücke sjahr zur von ihr r Lohn n, wenn der und auß männnlitz orporatiou riftliche ode „ aber noz Erweiterusz rwerbszweig bszweig auß ine Ermüß, . — Lanze chluſſe dieſez durch Vor untes zu be zum Ablauf häftszimmet wahrheits⸗ fe. aß. als: Fhenille⸗ farbige reiſe, er⸗ runo!“ ſich über ihre Lippen ſtahl. Allgemeiner Jenzeiger für Jadenburg und Schriesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet viertel oſtproviſion. jährlich 1! M. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 Mk. 70 Pf. ere Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ altige Petitzeile den Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechend Aaltbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirt Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen ähmen Inſerate für uns an. Nr. 70. Samstag, den 1. September 1883. Volitiſches. Aus Wiesbaden wird mitgetheilt: Der erzog von Baden wird am 27. Sept. gele⸗ lich der Einweihung des Niederwald-Denkmals eintreffen und im Hotel „Naſſauer Hof“ gohnung uehmen. g Berlin, 27. Auguſt. Es finden zur Zeit handlungen ſtatt, um die Grundſteinlegegung für gdeue Reichstagsgebäude vielleicht doch noch end der bevorſtehenden kurzen Seſſion des Mstags vorzunehmen. — Die erſte Liſte der dem Geſammtcomite in Berlin für Ischia ein⸗ gufenen Gaben weiſt zuſammen 146,038 M. auf. Berlin, 29. Aug. Reichstag. Nach Vor⸗ der Eröffnungsrede durch den Staatsſekretar ticher, brachte Levetzow das Hoch auf den Mer gus. Außer dem ſpaniſchen Handelsvertrag Nordſee⸗Fiſchereiconvention eingegangen. Der Aensgufruf ergab die Anweſenheit von 260 Aeiegsabgeordneten, ſo daß das Haus beſchluß⸗ ent. Das Präſidium wird auf Windthorſt's ag durch Acclamation wiedergewählt. Morgen del die Berathung des Handelsvertrages ſtatt. Wien, 27. Aug. Bei der heute ſtattgefun⸗ gen Obduktion von Ehambord's Leiche wurde BVerſchwärung des Magens und des unteren Nelles der Speiſeröhre mit geringer Nierenſchrum⸗ ung der Atherombildung auf der Aorta und fil⸗ Entartung des Herzfleiſches konſtatirt. Die ſche iſt in ſchwarzen Salonanzug gehüllt und Ag den heil. Geiſtorden. Spanien ſeit 1814. 1814. Aufſtands⸗ ſuch in Catalonien unter Mina. 1815. Er⸗ hung der Guerilla⸗Chefs in Coruna. 1819. Aitärverſchwächung in Cadix. 1820. Allgemeiner and in ganz Spanien. 1822. Blutige Emeuten in Cadix. Aufſtand der Abſolutiſten in Navarra und Catalonjien. Straßenkämpfe in Ma⸗ drid. 1823. Einmarſch der Franzoſen unter Her⸗ zog von Angouleme zur Unterdrückung des Auf⸗ ſtandes. 1825. Militärrevolte in Brihuega. 1827. Aufſtand der Abſolutiſten in Catalonien und Ara⸗ gonien. 1828 — 29. Verſchiedene Militär⸗Emeuten in Catalonien. 1830. Aufſtand der Konſtitutionellen in Andaluſien. 1833. Erſter Krieg der Karliſten. Die ganzen Nord und Nordoſtprovinzen nehmen nach dem Tode des Königs Ferdinand Partei für Don Karlos. Unter den Führern Zumalacarreguy und Cabrera haben die Karliſten bis zu zwei Drittel von Spanien in Beſitz. 1834. Aufſtand in Madrid gegen die Kloſtergeiſtlichkeit. 1835. Blutige Emeuten in Saragoſſa, Sevilla und Bar⸗ celona gegen die Mönche. Mehrere hundert Mönche grauſam ermordet und zwanzig Klöſter vom Pöbel niedergebrannt. 1837. Militäraufſtand in Barce⸗ lona, Unruhen in Madrid. Im Juli Aufſtand in Malaga, Cadix, Valencia, Carthagena, Sevilla. Keres. Im Auguſt Militäraufſtand in San Ilde⸗ fenſo, bei welcher Gelegenheit die Königin Marie Chriſtine faſt ihr Leben verloren hätte. 1838. Militäraufſtände in Bilhao, Pampeluna, Irun. 1840. Pronunciamento von Espartero in Barce⸗ lona. Militäraufſtand in Madrid. Entſagung der Königin Maria Chriſtine auf die Regentſchaft. Mi⸗ litäraufſtände in Nordſpanien. Barcelona wird am 13. November bombadirt. 1841. Revolte in Reus unter Prim. Aufſtände in Sevilla. Barcelona gegen den Premierminiſter Espartero. 1843. Inſurektion in Alt⸗Caſtilien. 1845. Aufſtand in Catalonien wegen der Conſcriptionsgeſetze. 1846. Unruhen in den Probinzen Galizien und Leon. 1848. Emeute in Madrid. Die baskiſchen Provinzen pro⸗ klamiren Don Karlos zum König. 1849 — 1853. Zweiter Karliſtenkrig unter Cabrera. 1854. Concha rebellirt in Saragoſſa. O'Donnell verführt die Regimenter in Madrid zur Empörung. Gleichzeitig Unruhen in Cuenca, Valadolid, Barcelona. 1855. Emeuten in Valenci und Saragoſſa. Unruhen in Madrid. 1859. Aufſtand unter General Ortega. 1861. Inſurrektion in Loja. 1866. Großer Mi⸗ litäraufſtand in Madrid. Zorilla, Caſtelar und Sagaſta (der jetzige Miniſter) werden zum Tode verurtheilt. 1867. Aufſtand in Catalonien unter Prim. 1368. Militäraufſtand in Cadix unter Führung von Serrano, Prim, Topete. Flucht der Königin Iſabella. 1873 — 77. Dritter Karliſten⸗ krieg. 1873. Aufſtand der Socialiſten in Cartha⸗ gena. 1874. Pronunciation des Generals Pavia in Madrid. Aufſtand in Barcelona. 29. Dez. Pronunciamento von Campos in Murviedro für König Alfons XII. Die Nord⸗ und Oſtarmee huldigen dem Könige. 1883. Aufſtand in Badajoz, Barcelona, Seo d'Urgel, Puycenda. Sevilla. Der König geht auf Reiſen, um im Auslande Stützen für Thron und Altar zu ſuchen. Verſchiedenes. — Am 27. Nachts iſt das etwa 1¼ Stun⸗ den von Waldshut liegende aargauiſche Amtsſtädt⸗ chen Klingnau von einem ſchweren Unglücksfall be⸗ troffen worden. Wie bereits telegraphiſch gemeldet ſind daſeloſt 18 Häuſer niedergebrannt. Das Feuer entſtand gegen 2 Uhr Morgens neben dem Gaſthaus zum Rebſtock und verbreitete ſich mit ſolcher Schnellig⸗ keit, daß ſämmtliche abgebrannten Gebäude binnen 10 Minuten in Flammen ſtanden. Nicht weniger als 32 Familien mit 220 Seelen ſind obdachlos, der Jammer ein entſetzlicher. Der Umſtand daß Die Brandſtifterin Kriminal⸗Novelle von A. H. Gorſſehung) Herzen geleitete Kirchner ſeine welche von den Mit ſchwerem ch immer ohnmüchtige Frau, herwehrleuten getragen wurde, nach einer be⸗ undeten Familie. Hing doch nicht nur das Leben fer Frau, die er über alles liebte, an einem geriſchen Ende, ſondern auch das Leben des des, das ſie unter ihrem Herzen trug. Der Schmerz krampfte ihm das Herz zuſammen, ſein Weib endlich nach allerhand Einwickelungs⸗ ſuchen die Augen aufſchlug und ein freudiges cheln und ein leiſe geflüſtertes: „Mein guter Voll inniger eude warf er ſich über die Gerettete und herzte vor Freuden. Während der Nacht kam Kirchner nicht von Seite ſeines Weibes und hörte mit hochklopfen⸗ n Herzen auf die Atemzüge deſſelben. Erſt der nahe orgen überwältigte auch ihn, ſo daß die Morgen⸗ une neugierig auf zwei Schläfer blicken konnte. In größeren Städten melden die Zeitungen anderen Tage die Details eines Brandes von deutung den Leſern. Zeilengierige Reporter thun das Ihrige bei der Verabfaſſung der Berichte und vertreten auf dieſe Weiſe die Stadtklaſch, wie er in kleineren, Städten von den Bewohnern ſelbſt gepflegt wird. Hier hat die Sucht nach Erfahrung von Neuigkeiten den größten Spielraum und ſo war es auch in S am Tage nach dem ge⸗ ſchilderten Brande. War ſchon in den Familien der Brand das ſtehenden Geſpräch, ſo war dieſes Thema in dem Gaſtzimmer des Hotels zum „Goldenen Ring“ ge⸗ radezu unerſchöpflich. Immer wieder wurde dem Vorkommniſſe neue Seiten abgewonnen, Vermuth⸗ ungen hingeworfen, Behauptungen verneint, bis die Mediſance ihr giftiges Rauchfaß zu ſchleudern begann und jene geheimen Anſchuldigungen gegen die Betroffenen zunächſt unter dem Deckmantel der Verſchwiegenheit nur dem vertrauten Freunde mit⸗ getheilt, dann aber von dieſem in gleicher Weiſe verbreitet wurden. Verſtändige zuckten zwar die Achſeln, als wollten ſie damit ſagen, ſie glauben nicht recht daran, allein gerade hierdurch gewannen jene Wirthshausräſonneure und Maulhelden für ſhre Behauptungen erſt recht den Boden, denn nun war man gewiß, daß ſelbſt die ruhigſten Köpfe um das Geheimniß wußten, mit der offenen Rede aber darüber nichts herausgingen. Die Wirthin war förmlich umlagert und hun⸗ dert Mal wohl hatte ſie die Einzelheiten, wie ſie von ihr beobachtet worden waren, den Neugierigen mitgetheilt, als auch die beiden hochangeſehenen Beamten des Städtchens: der Amtsrichter und der Schuldirektor zum Frühtrunke im „Goldenen Ringe“ vorſprachen und ihre Stammplätze einnahmen. Als umſichtige Frau bewillkommnete ſie die Angekommenen und ſetzte ſich einen Augenblick zu ihnen. „Der Schreck gut bekommen?“ Schuldirektor die Wirthin. Dieſe bejahte lächelnd, dann entfernte ſie ſich als ſie der Wirth rief. Veſter, der Wirth zum „Goldenen Ringe“ ſtand vollſtändig unter der Botmäßigkeit ſeiner Ehe⸗ hälfte und that daher, um allen Szenen aus dem fragte der Wege zu gehen, nichts ohne Einwilligung ſeines keineswegs zartbeſaiteten Weibes. „Wie wäre es,“ flüſterte er, als die Herrin des Hauſes ihm näher kam, „— wenn wir den Kirchners einſtweilen in der zweiten Etage ein Zimmer mit zwei Betten einräumten? Kirchner hat anfragen loſſen, ob ich ihm die Stube ſo lange abgeben wolle, bis er paſſendes Logis gefunden und neue Möbel angeſchafft.“ Schon bei den letzten Worten des Wirthes zog ſich die niedrige Stirn des Wirthes in Falten, die mit jeder weiteren Auslaſſung zunahmen. Die Hände in die Seite geſtemmt, warf ſie den Kopf einigemal wiegend hin und her, ſchob den Ober⸗ körper etwas nach vorn und ſagte dann ihren