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L 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaktungsblatt 1 k. 70 Pf. excel gs 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechend r“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Nr. 69. Mittwoch, öͤen 29. Auguft 1883. Bolitiſches. Berlin, 25. Aug. In diplomatiſchen Kreiſen Aacutet nach der „Nationalztg“, daß der Kron⸗ ii von Portugal ſich mit der Erzherzogin Va⸗ der jüngſten Tochter des öſtreichiſchen Kaiſer⸗ Ages, verloben wird. Berlin, 27. Auguſt. Der Bundesrath heute einſtimmig den ſpaniſchen Handelsver⸗ Nan und ertheilte ſeine nachträgliche Zuſtimmung Porläuſigen Inkraftſetzung. Nöln, 25. Auguſt. Von einer Kompagnie Regiments, welche bei einer Uebung mit ei Tuchanzug den hieſigen Sicherheitshafen chwimmen mußte, ertranken ein Unteroffizier ud 4 Soldaten. Mien, 25. Aug. Chambord iſt geſtern ohne eskampf geſtorben. Bei Eintritt des Todes Aiie feine Gemahlin bewußtlos zuſammen und ußte entfernt werden. Nohsdorf, 27. Aug. Die Leiche Cham⸗ bis wurde am Sonntag einbalſamirt. Die Achenfeier findet am 4. September ſtatt. Mien, 26. Aug. Geſtern Abend fand die kffnung des Teſtaments Chambords ſtatt. An⸗ end waren außer dem Vertreter des Oberſthof⸗ Arſchallamtes die gentilslhommers de service AIntimen Graf Blacas, Baron Raincourt und Raf Monti. Der Inhalt des Teſtaments wird Aäufig geheimgehalten. Eines ſteht feſt, daß das⸗ Ihe guch nicht ein Wort über Politik enthält, was A ausſchließt, daß ein beſonderes politiſches Te⸗ Amen ſich noch vorfinden könnte. Der Graf von eis, ſein Sohn und der Herzog von Nemours ehen übermorgen in Frohsdorf ein. Es heißt, Graf von Paris werde den Namen Orleans ab⸗ gen und den Namen Bourbon annehmen. — Die Ueberführung der Leiche Chambord's, welche heute Sonntag früh ſeeirt wird, erfolgt am 3. oder 4. September nach Görz, und zwar wird er dort auf ſeinen ſpeciellen Wunſch beerdigt, wo auch Karl X., die Herzogin von Angouleme und die Herzogin von Parma ruhen. Wien, 26. Aug. Aus Zala Egerszeg wird dem „Egyeteries“ berichtet, daß die dort vorgeſtern ſtattgehabten antiſemiſchen Kravallem ſehr ernſter Natur waren. Eine Kompagnie Militär konnte nicht verhüten, daß ſämmtliche jüdiſche Häuſer und Geſchäfte geplündert und demolirt wurden. Das Militär war genöthigt, zweimal zu feuern. Zwei aus dem Publikum wurden erſtochen, neun Soldaten verwundet. Das Volk hat die Verhafteten geſtern aus dem Stadthauſe befreit. Heute ſind vier weitere Kompagnien aus Kanizſa und Kavallerie aus Oedenburg unterwegs. Wien. In Zalaegerszeg wurden ſämmtliche Judenhäuſer und Geſchäfte geplündert und demolirt, neuen Soldaten wurden verwundet, zwei Perſonen aus dem Publikum wurden erſtochen. Paris, 25. Aug. Die „Re 4 francaiſe“ ſagt: Die ſchlechte Laune e „ ordd. Allg. Ztg.“ wird uns nicht aus der Politik der Sammlung und Wiederherſtellung herausgehen laſſen. Die ganze Welt weiß, daß Frankreich den Frieden ernſt⸗ lich wünſcht; gegentheilige Behauptungen können nicht aufrichtig gemeint ſein. Wenn man unſere Iſolirung noch zu verſtärken ſucht, ſo werden wir unſere Beſonnenheit, Umſicht, Klugheit, Feſtigkeit verdoppeln. Dieſe Tugenden werden Früchte tragen. Allerdings iſt anzunehmen, daß man, je ruhiger wir bleiben, deſto mehr behaupten wird, daß wir uns zügelloſer Agitation hingeben. Wir können dies nicht verhindern. Der „Siecle“ ſchreibt: Frankreich habe tauſend Gründe, den Frieden zu wünſchen, aber ihm ohne jedweden vernünftigen Grund zu drohen, ſei das ſicherſte Mittel, Frank⸗ reich zu zwingen, immer für den Krieg vorbereitet zu ſein. Madrid, 27. Aug. Auf die Anſprache des Generals Onefada, welcher die Offiziere der Nord⸗ armee vorſtellte, erwiederte der König: Wenn die Gefahr eintrete, werde er der erſte ſein, derſelben die Spitze zu bieten, er ſei entſchloſſen, dem Vater⸗ lande und dem ſpaniſchen Volke um jeden Preis die öffentliche Ruhe aufrecht zu erhalten. Alexandrien, 26. Aug. In den letzten 24 Stunden bis heute früh 8 Uhr ſtarben hier an der Cholera 22 Perſonen. Kairo, 25. Aug. Während der letzten 24 Stunden bis heute früh 8 Uhr ſind in Unteregypten 38, in Oberegypten 129 Perſonen an der Cholera geſtorben. 5 1 Verſchiedenes. r Mannheim, 23. Aug. Dem zweiten Maſchiniſten des Perſonendampfbootes „Elberfeld“ der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft iſt, dem „M. J.“ zufolge, beim Oelen der Maſchine der Kopf einge⸗ drückt worden und war derſelbe ſogleich todt. — Mannheim, 27. Auguſt. Als heute Vormittag die Frau des in T 5 13 wohnenden Schloſſers Gg. Beiſel auf den Wochenmarkt ging und ihre Kinder ein Mädchen von 3 und ein Knabe von 1¼ Jahr allein im Zimmer ließ, ſpielten dieſe mit einer, zum Aufhängen der Wäſche beſtimmten Leine, die ſich das kleinere Kind, das noch nicht laufen kann, ſo um den Hals ſchlang daß das Kind, das ſich offenbar wehrte und ſo noch feſter zuzog, erſtickte. Das größere Kind ſchrie Die Prandſtifterin Kriminal⸗Novelle von A. H. 5 1. Die That einer Nacht. „Sagen Sie, Herr Direktor, iſt der Verfaſſer hier in der „Gegenwart“ mit ſo entſchiedenem he besprochenen Buches Ihr Lehrer Kirchner oder es ein anderer? Der Herr Amtsrichter Schäfer legte mit dieſen orten die Zeitſchrift auf den Tiſch und ſah den fragten ſcharf an. „Soviel mir bekannt iſt,“ entgegnete der chuldirektor Grimm, iſt der Autor des genannten zekkes allerdings der unter meiner Direktion ſtehende her Kirchner. Der junge Mann hat ſich auf ſpeziellen Gebiete Methodik ſchon manchen eis geholt. Mit einem ziemlich gewandten Stile bindet er eine nicht zu unterſchätzende Beleſenheit d eingehende Sachkenntniß, die mir ſchon öfters ponirt hat. Abſichtlich aber habe ich ihm dieſe ine Meinung nicht offen in's Geſicht geſagt, um nicht eitel zu machen und dann auch deswegen, hn nicht zu veranlaſſen von hier wegzugehen. ſelbſt, Herr Amtsrichter, wiſſen ja, wie ſchwer lt, bei den kärglich bemeſſenen Gehältern un⸗ Elementarlehrer, dieſe auf den hieſigen Stellen zu behalten. Alle drängen mehr oder weniger nach der Reſidenz, da ihnen dort ein anſtändiges Gehalt und noch viele andere Annehmlichkeiten des Lebens geboten werden. Kirchner wäre wohl auch längſt dort, wenn er ſich durch ſeine Nebenbeſchäf⸗ tigungen nicht noch beſſer ſtände, als in der Re⸗ ſidenz. „Sie meinen ſeine literariſche Thätigkeit?“ „Nicht nur dieſe. Kirchner beſitzt angeborenes muſikaliſches Talent und hat deshalb und durch ſeine hervorragende Technik im Klavierſpiel viele und gute Klavierſtunden und ebenſo eine Anzahl Geſangvereine, denen er als Dirigent vorſteht.“ „Leidet unter dieſen vielſeitigen Engagements aber nicht ſeine amtliche Thätigkeit?“ „Bis jetzt habe ich noch nie die gerinſte Klage hierüber gehabt. Kirchner iſt ein tüchtiger Arbeiter, von robuſtem Körperbau und ſtählernen Nerven, er thut ſeine Pflicht in pünklichſter Weiſe und habe ich deshalb keinen Grund, mich um ſein außeramtliches Wirken zu kümmern.“ „Iſt er nicht auch verheirathet?“ „Gewiß. Er hat eine Putzmacherin geheirathet. Sie hat ihm zwar keine Reichthümer mitgebracht, dafür aber ein paar rührige Hände, einen frohen aufgeweckten Sinn und ein Herz voller Liebe. Sie ſieht ihm, wie man zu ſagen pflegt, die geheimſten Wünſche von den Augen ab, kein Wunder, wenn da ſein Schaffenstrieb ganz beſonders angeregt wird. Auch ſie verdient durch ihr Geſchick noch manchen ſchoͤnen Thaler und ſo befinden ſich die Leutchen in recht guten Verhältniſſen. In der Schenkſtube des Gaſthofes zum „Gol⸗ denen Ring“, in dem dieſes Geſpräch zwiſchen den beiden Männern geführt wurde, erſchien jetzt die Wirthin. Frau Veſter, eine derbknochige Geſtalt mit zwar nicht unſchönen, aber harten Geſichszügen und einem leidenſchaftlichen Blicke trat auf das Buffet des Gaſtzimmers und ließ die ſchwarzen, feurigen Augen im Lokale herumſchweifen. Als ſie die beiden Herren am Stammtiſche der Nebenſtube erblickte, ſtrich ſie die coquet getragene weiße Schürze zurecht und ging auf denſelben zu. „Sprechen wir nicht weiter von Kirchner, wenn die Veſter kommt,“ ſagte der Direktor, als dieſe herantrat. Ein verſtändigender Blick des Amtsrichters folgte dieſen Worten, dann begrüßte die Wirthin die beiden Gäſte nach der in kleineren Provinzialſtädten üblichen Weiſe und gegann mit den Gäſten über die Stadtneuigkeiten zu ſprechen. Sie erzählte dann, daß ihr Mann nach dem be⸗ nachbarten Orte gefahren ſei und daß ihr, wie ge⸗ wöhnlich, die ganze Laſt des Hansweſens heute allein zufiele. Eben wollte ſie in der Aufzählung ihrer Arbeiten weiter fortfahren, als der Hausknecht herein ſtürzte und mit verſtörtem Geſicht nach der Hausherrin ſuchte. 8 1 5 5 * .