uſchaftz gern chterlicher Naß tenbeſchriebenen, hörigen Liegen 16. Juli h ags 9 Uhr Erſcheint in Ladendug oſtprovifion Verſteigerung 0 6 ndgültig Zuſchlg öchſten Geboten g. e die Schöͤtzung en. hmen Inſerate für uns an. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein altige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entsprechend abattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirt Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich ! W. 20 Pf. mit ikluſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 Mk. 70 Pf. excel der Liegenschaft zurger Gem Nr. 54. Samstag, den 7. Juli 1883. 2515; ein N Acker im Sti ichael Härter, 5 itt. Tax 400 imer Gemarkung Volitiſches. Heidelberg, 5. Juli. Dem Herrn Stadt⸗ ürrer Rieks iſt mit hohem Schreiben des Ge⸗ Acker im geg heimen Cabinets Sr. Königl. Hoheit des Großher⸗ ich Merkel undgg zogs für die Ueberſendung der Schriften „Geſchichte chler Frau Altkatholizismus in Baden“, „Geſchichte des . 450 Reiches Gottes“ und , Geſchichte der chriſtlichen 25. Juni ld Kirche und des Papſtthums“ der freundliche Dank reckungsbeamle: Großherzogs übermittelt worden. r, Notar. Bonn. Nach dem Amtlichen Altkatholiſchen 7 chenblatte vom 21. Juni ſind dem Herrn Biſchof Arung. J. H. Reinkens für den 4. Juni 1883 . i 948 Mk. 94 Pfg. zu kirchlichen Zwecken über⸗ is Sturm Wit gehen worden. ö zaumann bon uſe zum Kranz en. nehme ich his lend zurück. den 3. Juli. 188 inrich turn Berlin, 3. Juli. Dem Kaiſer ſoll von dem nig und dem Prinzen Georg von Sachſen bereits Zuſage gemacht ſein, daß ſie der feierlichen Ent⸗ lung des Nationäldenkmals auf dem ederwald beiwohnen werden. Ueber einen be⸗ mten Termin der Feier ſoll ſich der Kaiſer noch Schreiner. A entſchieden haben, wie über die Bewegungen — — kaiſerlichen Hoflagers für die Monate Auguſt nrichtung 9 Semptember überhaupt noch keinerlei Beſtim⸗ ngen getroffen find. Indeſſen verlautet, der der habe eine Einladung, der Jubelfeier des 25⸗ rigen Beſtehens des Badener Rudervereins bei⸗ vohnen, angenommen und er werde die Zeit vom „Auguſt bis 2. September in Baden Aufenthalt men. Berlin, 3. Juli. Die Enthüllung des Na⸗ Raldenkmals auf dem Niederwald ſoll am 28. plember erfolgen. Der Kaiſer hat ſein Erſcheinen großem fürſtlichen Gefolge zugeſagt. Berlin, 3. Juli. Die „Nordd. Allgem. zeres in der Erh inſten . n- Honig zel, Neue Au, ranntwel die preußiſche Regierung wenden den bedrohlichen Nachrichten über den Ausbruch und die Verbreitung der Cholera in Egypten gemeinſchaftliche, ernſte Aufmerkſamkeit zu. Es ſollen unverweilt Kommiſ⸗ ſionen der beteiligten Reſſorts und Zuziehung des Reichsgeſundheitsamt zuſammentreten um diejenigen prophylakiſchen Maßregeln zu erwägen, welche ge⸗ eignet find, den Einbruch der Cholera in unſeren Grenzen vorzubeugen. Verſchiedenes. [Weinheim, 5. Juli. Wir ſetzen voraus, daß die geehrten Leſer Ihrer Zeitung von den vor⸗ züglichen Wirkungen, welche unſer Stahlbad er⸗ fahrungsmäßig gegen verſchiedene Leiden ausübt, unterrichtet ſind. Unbekannt dürfte Ihnen dagegen ſein, was neuerdings der jetzige Beſitzer, Albakor Touſſaint, Mannheim, gethan hat, um dem vor⸗ züglichen Bade auch eine würdige äußere Ausſtat⸗ tung und nutzbringende innere Einrichtung zu ver⸗ leihen. Es lohnt in der That der Mühe, ſich durch einen kurzen Beſuch von der wahrhaft großartigen Umwandlung zu überzeugen, welche die Energie und der Talent des obengenannten Herrn, freilich nicht ohne erhebliche Koſten, in der kurzen Zeit von 1½ Jahren zu Wege gebracht haben. Wo früher ein verwahrloſter Platz mit vereinſamter Allee und ver⸗ laſſenen Bäumen war, iſt jetzt ein großer prächtiger Garten mit hübſchen Spaziergängen, lieblicher Fon⸗ taine und duftigem Grün hergeſtellt, welchen die wiederhergerichtete Allee der Länge nach durchſchneidet. Zwiſchen Garten und Geſundbrunnen iſt ein ſchöner großer Platz geebnet, auf welchem über 200 Sitz⸗ plätze angebracht ſind, beſchattet von ehrwürdigen Linden und Kaſtanien. Südlich von dieſem Platze baut und deſſen Einrichtung recht praktiſch iſt. Unten find eine Anzahl elegante Wohn⸗ und Schlafzimmer, oben ein großer Saal. Von dem Kurhauſe führt ein gedeckter Gang über die Stahlquelle zum Bade⸗ hauſe. Dieſes umfaßt 12 elegante Badezimmer mit Badewannen neueſter Conſtruktion. Im Rücken der Quelle iſt ein Fichtenwald und ein Spielplatz für Kinder. Zu dieſer vortrefflichen Einrichtung tritt nun noch die ebenſo ſchöne, als geſunde Lage des Bades hinzu. Als beſonders wichtig heben wir aber her⸗ vor, daß die Badeverwaltung vor Allem beſtrebt iſt, durch äußerſt niedrig geſtellte Preiſe auch demjenigen Kranken die Benutzung des Bades zu ermoglichen, deren Mittel den Beſuch eines großen und theueren Bades nicht geſtatten. Dabei iſt es ärztlicherſeits nachgewieſene Thatſache, daß unſer Stahlbad in Be⸗ zug auf Wirkung heute den verwandten Bädern nicht zurückſteht. An Eiſengehalt ſteht es Pyrmont und Schwal⸗ bach vollſtändig gleich; nur an Kohlenſäure bleibt es zurück. Demgemäß eignet es ſich beſonders zum Kurgebrauch gegen veraltete Magenleiden, mancherlei Nervenleiden, Blutarmuth, Bleichſucht, Rheumatis-. mus, Frauenkrankheiten. Der Preis des Einzelbades beträgt 1 Mk., im Abonnement 80 Pf. Die Speiſen und Getränke bewegen fich unter dem Mittelpreis, beanſpruchen jedoch, was Güte und Reinheit angeht, den erſten Rang. Zimmer ſind im Bade und in der Stadt zum Preiſe von 15—30 Mark monatlich zu haben. Auskunft hierüber, ſo⸗ wie über ſonſtige Anfragen ertheilt die Verwaltung aufs bereitwikligſte. Das Bad liegt 10 Minuten vom Bahnhofe und führen ein Fahr⸗ und Fußweg dahin. Sonntag den 15. wird die Heidelberger 15 55 9.“ ſchreibt: Die Deutſche Reichsregierung und liegt das Kurhaus, welches in hübſchem Styl er⸗ Kapelle ein größeres Concert auf dem Bade ver⸗ 1 0 „ 5 to Hanagurſ. erlegen. Aber ich wüßte wirklich nicht, wodurch ſich ] Reiner Heirath zu bewegen ſuchen, dann wäre er an — 5 . Hellmuth Deiner unwerth gemacht und was Du an mein Geſchäft, als das einzige ſeiner Art am hie⸗ umfäſſe urteil und Selbſt ihm auszuſetzen hätteſt.“ ſigen Ort, gebunden. Oder wäreſt Du vielleicht . 3.80 i verleu nung „Sein Auftreten und ſein Charakter haben geneigt, ihm Deine Hand zu reichen?“ 880 9 mir noch nie Veranlaſſung zu Beſchwerden gegeben, C. K. Sten, anntweil C. L. Stem von Paul Böttcher. Fortſetzung.) Und ſchließlich müſſen wir uns ja alle einmal dem Gedanken befreunden, in ein beſſeres Jen⸗ 8 abgerufen zu werden, und ich muß geſtehen, mir vor der Scheideſtunde durchaus nicht bangt, hätte ich Dich nicht gern unbeſchützt zurück⸗ gelaſſen.“ „O Vater, laß uns lieber von etwas anderem — 7 feder, es thut mir weh, Dich ſo ſprechen zu hören.“ runkiſu 0 „So beantworte mir wenigſtens die Frage: en b, Warum haſt Du geſtern den ſehr ehrenvollen Antrag Stadium, , Hellmuths zurückgewieſen?“ einthüriger rſchranſ eſucht. Nähen ohne n „Angeſichts Deiner Krankheit wäre es eine Rück⸗ Specialiſt f sloſigkeit, in den Brautſtand zu treten.“ Kone „Wenn man aber vorausſieht, daß dieſe Atteſte, d. nkheit noch Jahre andauern kann, und wenn es b. u. Schulzend Nachahmer che nur n eigener Wunſch wäre, Dich mit Hellmuth ver⸗ den zu ſehen?“ „So weiß ich doch,“ warf Alwine ein, „daß das Herz Deiner Tochter nicht unbefragt läßt.“ „Gewiß nicht, ich will Dir keinen Zwang auf⸗ jedoch ſind dieſe Eigenſchaften nicht alleingenügend —“ Alwine hielt plötzlich ſtockend inne, und Wohl⸗ mann dies bemerkend, vollendete den Redeſatz, indem er ſagte: „ſondern es gehort dazu auch, daß man den Mann ſeiner Wahl liebe. Und darf man auch fragen, wer derjenige iſt, dem Du Dein Herz ge⸗ ſchenkt?“ Wohlmann bemerkend, daß Alwine erröthete und einer Antwort auszuweichen ſuchte, ging ſchein⸗ bar unbefangen auf ein anderes Feld über, indem er ſagte: „Ich bin recht froh, daß Herr Frey wieder zurückkehrt, denn ſein Stellvertreter hat ſich ſehr untüchtig erwieſen. Wenn ich nicht beabſichtigte, das Geſchäft zu verkaufen, ſo würde ich verſuchen, ihn ganz an mein Geſchäft zu feſſeln. Aber da ſich kein Mann finden will, der mir mein Geſchäft und meine Tochter zugleich abnimmt, ſo ſehe ich auch nicht ein, warum ich dieſe unnöthige Fürſorge treffen ſoll.“ Darf man nicht erfahren, lieber Vater, wie Du es bewerkſtelligen willſt, Herr Frey ganz an unſer Haus zu feſſeln?“ „Nichts einfacher als das: ich würde ihn unter dem Verſprechen einer bedeutenden Aufbeſſerung zu „Wie wenn ſie ſich auf einer Sünde ertappt fühlte, ſo erſchrack Alwine bei dieſen unerwarteten Worten ihres Vaters. Ihr Antlitz färbte ſich in noch dunkleres Roth, als dies ſchon geſchehen, und mit verlegener Miene ſtammelte ſie die Worte: „Wie kommſt Du zu dieſer Frage Vater?“ 8 „Vermeiden wir alle Umſchweife, liebes Kind.“ ſagte Wohlmann feſt; „meinſt Du, ich hatte nicht längſt geſehen, wie es in deinem Herzen ausſieht? Der junge Mann beſitzt alle diejenigen Eigenſchaften, um ein junges Mädchen zu feſſeln, er iſt nicht allein begabt und talentvoll, ſondern rechtlich und geſchäftts⸗ tüchtig. Ich bin ſelbſt reich genug, um nicht ge⸗ rade wieder auf Reichthum ſehen zu müſſen, und ich werde Deiner Neigung kein Hinterniß entgegen⸗ ſetzen und meine Einwilligung nicht verfagen, wenn —“ f „Wenn er ſein Herz nicht ſchon an eine andere verloren hätte,“ unterbrach Alwine ihren Vater. a „Davon iſt mir nichts bekannt,“ ſagte Wohl⸗ mann, ich habe vielmehr bemerkt, daß ihn nur ſeine Armuth und die eigenthümliche Weiſe, auf welche er in mein Hans gelangte, zwangen, ein zurückhal⸗ tendes, Benehmen zu beobachten. Und ich kann ihn wegen dieſes Benehmens nur loben, denn er konnte