oder Befreun uszunehmen,. . Erſcheint Allgemeiner Anzeiger für ſtproviſion. iſt jeder gn n ſchriftlich d Paltige Petitzeile oder deren Raum m oder für Nabattbewilligung. — Für Schriesheim igs, welcher ehen Inſerate für uns an. Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich Inſerate, welche am Tage vor dem Er it 10 Pf., Local⸗ Anzeigen nimmt Herr Gaſtwirt Franz Ca ſcheinen bis Mittags mit 6 Pf., Reclamen mit 20 rqus zum „deutſchen Kaiſer 4 1 M. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 Mk. 70 Tf. excl. 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechend jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Mittwoch, den 13. Zuni 1883 en, Nr. 47. 5 Volitiſches. * zerſonen, y afleute, Pfleg 1 gerſonen, mi arlsruhe, 9. Juni. ige, Pflegling Anhaltspunkten darf fleute, Perſ man wohl Aftet⸗“ die eingeleitete weitgehende ſtatiſtiſche onen mi, allgemeiner oder dauernder Notſtand und leinen Bauernſtandes ſich wird. Damit iſt keineswegs aus der mit ihn kinzelnen Orten die Verhältni en, Gehilfen, und daß ſelbſt größere er mit ſeiner eigentümlichen Zuſammenſetzung und bei andauernder e 6 190 0 0 e Mbelt einer ganzen Familie eine kaum nennenswerte dieſen Botfal 0 nägel e daß 1 11 Kalſer en. Rente abwerfen. Ob und wie weit den durch all⸗ Wilhelm telegraphirte, der das Telegramm in ein Impreſſe zu gemeine Enquete ermittelten Mißſtänden durch ge⸗ Couvert geſteckt und an den Großherzog von Baden upt beziehen, hgeberiſche Hilfe entgegentreten und abgeholfen geſchict haben soll die Pence Bahnen 925 rden. Aiden kann, iſt eine zunächſt bier nicht zu erör⸗ minderten die in Heidelberg verurſachte gewaltige ch nach den funde Frage. So viel aber iſt wahrscheinlich, daß Verſpätung auf 52 Minuten, über welche Zeit der N bei der konſervativen Natur unſeres Bauernſtandes Separatzug in Berlin ſpäter eintraf. Sollte die 8. de en aer denderung der bauerſchen Erbſolge Bie Beniebsdirektors Schupp um Enthebun 8 oder be⸗ den beteiligten Kreiſen ſelbſt den ſtärlſten Wieder⸗ von ſeinem Posten nicht damit in Verbindung und finden würde. 5 f ſtehen 2 Jedenfalls dürfte die Generaldirektion die Aus Ba den, 6. Juni. Nach der „Breisg. ſtrengſte Unterſuchung einleiten, wenn auch darüber meinden 31g.“ wäre der Betriebsdirektor der badiſchen Eiſen⸗ wenig in die Preſſe gelangen dürfte. (Freib. Ztg.) des Armen. Jahn Herr Schupp, um Enthebung von ſeinem Berlin, 9. Juni. Der Reichstag hielt heute geber, Lehr Poſten kingekommen. ſeine hundertſte Plenarſitzung in dieſer Seſſion. Dem Fabrik- und Heidelberg, 7. Juni. Die Rückreiſe ] Praſidenten von Levetzow waren aus dieſem Anlaß der für di der Kaiſerin Auguſta von Baden⸗Baden nach Berlin] von befreundeten Abgeordneten zwei prachtvolle du auf hieſiger Station eine unliebſame Unter⸗ Blumenbougets auf 0 brechung. Die gewöhnliche Welt 92 Zeit die Nachricht, daß in Folge einer Kolliſſion zoͤrige nach einer Rangirmaſchine mit einem Zuge eine mehr⸗ iß, iſt ver andige Verſpätung eintrat. Die Sache verhält igen Erfül- Ic wie ich aus verläßlicher Quelle erfahre, anders. Es war der Separattrain der Kaiſerin, dem inner⸗ nd den zur holb des Stations bereiches die Rangirmaſchine ent⸗ nentgeldlich gegenfuhr und die Schnellzugsmaſchine derart be⸗ erhielt zu jener N 4 Nach den bisherigen hoffen, daß durch Erhebung ein des mittleren nicht herausſtellen geſchloſſen, daß an ſſe beſonders ungünſtig Gütercomplexe nach ihrer ſchädigte, daß Ihre Majeſtät zweieinhalb Stunden warten mußte. Es war in der Station Heidelberg keine Reſervenmaſchine vorhanden, welche zu dieſem Train verwendet werden konnte. Endlich wurde eine Laſtzugmaſchine geheizt, jedoch weigerten ſich zwei Führer, dieſelben auf der ihnen fremden Neckar⸗ bahn bis Frankfurt zu fahren (auf Grund der neuen Verordnungen der Generaldirektion), ein dritter Lo⸗ comotivführer übernahm endlich ohne Verantwortung ſeinen Platz gelegt worden, von denen das eine auf rothem Grunde Blumen die Zahl 100 zeigte. Es wärtige Seſſion des Reichstages die erſte, welche eine ſo hohe Zahl von Sitzungen erreicht hat. Berlin. In letzter Woche haben ſich auf dem Gebiete der inneren Reichspolitik eine Menge wich⸗ tiger Ereigniſſe zuſammengedrängt. Im Reichstage wurde die Gewerbeordnungsnodelle mit knapper in weißen iſt die gegen⸗ f Mehrheit genehmigt und damit den Hauſirern. Ge⸗ werbetreibenden im Umherziehen und ſolchen Ge⸗ werbetreibenden, deren Beruf hinſichtlich des oͤffent⸗ lichen Wohles ein beſonderes Vertrauen erfordert, eine ſchärfere Controle auferlegt. Mit dem Kerne dieſer den Mißbrauch der Gewerbefreiheit treffenden Reformen kann man ſich wohl einverſtanden erklären, weil zu hoffen iſt, daß unſere Behörden bei der betreffenden Controle und Legitimationserteilung nicht mit übertriebener Strenge verfahren werden. Außer der Erledigung verſchiedener kleinerer Vor⸗ lagen hat der Reichstag bezüglich der Zuckerſteuer noch die Exportbonjfikation herabgeſetzt und die Etatsberatung 1884—85 begonnen, welche, wa die laufenden Poſitionen anbetraf, eine ſehr raſche Erledigung fand, ſo daß ſich der Reichstag wahr⸗ ſcheinlich in Bälde bis zum Herbſt vertagt haben dürfte. Eine Meldung will zwar wiſſen, daß der Reichskanzler auch auf der zweiten und dritten Be⸗ rathung des Etats 1884 —85 in gegenwärtiger Seſſion noch beſtehe, doch müſſen in dieſer Hinſicht eben noch die Beſchlüſſe des Reichstags abgewartet werden. 85 Den Franzoſen macht die Tongkingfrage viel zu ſchaffen, denn abgeſehen davon, daß ſchon die Expedition nach Tongking ein ſehr langwieriges und koſtſpieliges Werk iſt, mehren ſich auch die An⸗ zeichen dafür, daß China mit Waffengewalt ſich dem Vordringen der Franzoſen in Tongking entgegen⸗ ſetzen wird, wenn Frankreich Chinas Anſprüche als Suverän Anams und Tongkings nicht anerkennt, reſp. dieſe Streitfrage nicht im Einvernehmen mit China regelt. Solche Befürchtungen hat bereits der chineſiſche Geſandte in Petersburg, Marquis Tſenge ausgeſprochen, und der chineſiſche Oberbefehlshaber in Shangai, Li⸗hung⸗Tſchang, der auch einer der er Staats⸗ behörde die derzeit von Namentlich g über die Vorurteil und Selbſt. verleugnung. Schilderungen aus dem Leben eines! von Paul Böttcher. (Fortſetzung.) ner. Die Blicke aller Anweſenden richteten ſich er⸗ gunt auf ihn, als er eingetreten war, und zwar igen Ein⸗ eniger wegen ſeines ſpäten Kommens, als haupt⸗ lich darum, weil ſeine Kleidung ganz mit Schmutz deckt war. Eduard bemerkte ſeine Nachläſſigkeit enfalls jetzt erſt und eine tiefe Schamröte überflog Brehm. n Antlitz. Er entſchuldigte ſich damit, daß ihm — eben überſtandenes Abenteuer dieſe Unannehm⸗ e keit verurſacht habe und er bat ſchließlich Herrn ohlmann, ihm für kurze Zeit Gehör unter vier gen ſchenken zu wollen, da ihn eine unaufſchieb⸗ auft und are Mitteilung jetzt noch hergeführt habe. Wohlmann, geſpannt zu hören, was ihm ſein räumen ngſter Commis wichtiges mitzuteilen habe, ent⸗ ldigte ſich bei den Uebrigen für einige Augen⸗ ihlreichem icke und bedeutete Eduard, daß er ihm in das benzimmer folgen ſolle. i r. Hier erzählte Eduard ſeinem ſtaunenden Chef m FErlebniſſe des Abends und als er dieſem auch mann im höchſten Grade aufgebracht über die Un⸗ dankbarkeit eines Mannes, den er ebenfalls aus Mitleid für, ſeine darbende Familie in ſein Haus aufgenommen hatte. Er gab ſein Mißfallen darü⸗ ber in ſchlecht gewählten Ausdrücken zu erkennen, ohne zu bedenken, daß er Eduard ſelbſt damit wehe that. „Man ſollte mit keinem Menſchen mehr Mitleid haben,“ lauteten ſeine unwillig hervorge- ſtoßenen Worte, „denn auf einen Dank kann man ja doch nicht rechnen.“ Aber im nächſten Augenblick mußte ſich Wohl⸗ mann der Härte ſeiner Ausdrucksweiſe erinnert haben, und reichte dem jungen Frey mit den Worten die Hand: „Entſchuldigen Sie meine Aufregung, junger Mann, meine Worte ſollten Sie nicht ver⸗ wunden. Laſſen Sie uns nun bor allem darüber beraten, wie wir den drohenden Verluſt verhüten und zugleich auch die Thäter dem Gericht überliefern, denn ich bin nicht geſonnen, hier irgend welche Schonung walten zu laſſen.“ „Ich habe geglaubt,“ warf Eduard ein, „daß uns nichts anderes übrig bleiben wird, als bis morgen abend zu warten, denn da die Güter bereits geſtohlen ſind, ſo wäre es doch beſſer, morgen abend, wenn der Käufer die Sachen aus dem Hauſe des Packmeiſters holen will, die ganze Sippe aufzu⸗ i Namen d Thäters naante, da war Wo nehmlichkeit mit in den Kauf zu nehmen, daß Ihnen der Diebe geſchehen wie Eduard ſie geplant gut verſtellter, in das Comptoir geſtürzt, und dem ſtaunenden Perſona und unter den dortigen ſtürzung nur eine erheuchelte war, ſo in dieſer Nacht noch die Thüren des Packhauſes erbrochen werden.“ „Es iſt jedenfalls am beſten,“ ſagte Wohlmann nach kurzer Ueberlegung, „wir ſetzen die Polizei ſogleich von dem Vorfall in Kenntnis und über⸗ laſſen dieſer die Entſcheidung. Gehen wir alſo ſo⸗ fort auf das Commiſſariat. Meiner Tochter und den übrigen Hausangehörigen gegennüber müſſen wir einſtweilen Schweigen von dem Vorfall beo⸗ bachten und ich werde wohl oder übel wegen meiner Entfernung zu einer Notlüge greifen müſſen. In⸗ deſſen erſuche ich Sie, ſich hier einen Augenblick zu gedulden, währenddem mag Ihnen das Mädchen bei der Reinigung Ihrer Kleider behilflich ſein.“ Eine halbe Stunde ſpäter war der Polizei⸗ Commiſſair von dem ganzen Vorfall unterrichtet und ſeine Anordnungen in Bezug auf die Feſtnahme und ziemlich in gleichem Sinne, hatte. ren morgen kam der Packmeiſter mit vor Aufregung zitternder Stimme um Herrn Wohlmann zu berichten, daß man cht das Lagerhaus erbrochen, Vorräten arg aufgeräumt habe. Während bei Wohlmann und Eduard die Be⸗ war ſie bei Am ande n der verfloſſenen Na heben, allerdings hätten Sie dann noch die Unan⸗ den Hausinſa aufrichtige. ſſen und dem übrigen Perſonal eine Der alte Schreibſtuben Despot, Herr