ſſen waten c 1 0 1 aß in kurz Windſtoß, der das Fahrzeug Lohe ſtam i umſchlagen machte. wurden aul Die armen Fiſcher waren auf einmal dem wüten⸗ 8g zeichnen den Element hreisgegeben. Mehrmals verſuchten ſie de von der es, ſchwimmend die Inſel Monte Ehriſto zu errei⸗ ſer. wurd chen von der ſie wenig mehr als eine Meile entfernt Die Lösch waren, aber der Wind vereitelte alle ihre Anſtreng⸗ Feuer zu ungen, und ſie mußten zur umgeſchlagenen Barke n mehretn zurückkehren. Endlich machten die ſieben Unglückli⸗ ng es, daß, chen einen letzten Verſuch, das Land zu erreichen. iſt ſo gu Als nun der Schiffspatron Expoſito bemerkte, daß das Feun feinem Soͤhnchen die Kräfte ausgingen, kehrte er neuerdings zurück, und klammerten ſich an das Fahr⸗ weiblich eug, an das der Vater weinend ſein Kind feſtbband. areute Ju Inzwiſchen ſchwammen die übrigen Fünf weiter, e ländlich und man fürchtet, daß ſie ſämtlich umgekommen r Zwangz, eien. Der fortdauernd heftige Wind trieb mittler⸗ um ihren weile die „Maria Stella“ gegen Pianoſa. Vater ren Jahr und Sohn verbrachten den Tag und die folgende einer Mi Nacht, indem ſie an ihrer letzten Hoffnung feſthielten. m bewußt Der kleine Aniello verlor endlich die Kraft. Er r den Hal och ſein Auge auf ſeinen Vater, dem das Herz m Beit u dieſem Anblick blutete, und rief ihm zu: „Mut, adofen zu, Pap, die Madonna wird uns helfen!“ Es waren eine letzten Worte und nach wenigen Zuckungen eſtern an War er verſchieden. Es war gegen 6 Uhr früh — Warſchaun dem unglücklichen Vater drohte dasſelbe Schickſal, eines Pa, enn die Hilfe noch länger ausblieb. Um zehn enden Gi Ahr endlich kam der Poſtdampfer „Gorgona“ in tötet, ein Paſſagien dataſtrophe der „Ft ge gehab Hord des Dampfers gebracht. n die Nähe, bemerkte das umhertreibende Fahrzeug ud ſetzte trotz des ſtürmiſchen Meeres eine Barke aus, um demſelben zu Hilfe zu kommen. dor Kälte, Hunger und dem unſäglich erlittenen Schmerz faſt dem Tode nahe, wurde Expoſito an Er hielt die Leiche Erſchöpft f eines geliebten Kindes umklammert und wollte nicht 50 20 her das Schiff betreten, bis man dieſelbe auch auf eben. . den Verdeck des ſelben niedergelegt hatte. Dem Un⸗ te Fisch lücklichen wurde alle mögliche Pflege zu Teil. Er chlug un Hangte nach und nach ſeine Beſinnung wieder, ſich an' und man ſetzte ihn endlich wieder mit dem toten Aniello in Porto San Stefano an's Land. — Aus Chihuahu in Mexiko wird der „New⸗Mork⸗Tribüne“ folgende Schauergeſchichte ge⸗ meldet, die ein grelles Streiflicht auf die in Mexiko herrſchenden Zuſtände wirft: „Dreißig Berittene zo⸗ gen aus der Stadt auf die Indianerjagd aus. Sie fingen 8 Unbewaffnete, fkalpirten dieſelben und nahmen die ihnen gehörigen Squaws (Frauen) und Pferde ab. Am Sonntag kehrte die Partie nach Chihuahu zurück, und ſie wurden auf der Piazza ſchen w laſſe rungen. ch blühen und mochten weiſen, daß ſie Militärdienſtverſicherungen durch Ausſteuerungsverſicherungen ſorgen. ſich von irdeud einer Bankagentur der Bremer Lebensverſicherungs⸗Bank Proſpecte darüber kommen und man wird uns beiflichten, daß es für Kinder keine beſſere Sparkaſſen gibt, als ſolche Verſiche⸗ ieſem Jahre ein ferneres Auf⸗ alle Eltern ſpeciell dar auf hin⸗ für ihre Söhne am Beſten durch und für ihre Tochter Man um ſie zu bewillkommnen. Die Kirchenglocken wur⸗ den geläutet, das Volk ſchrie ſich heiſer. Von den Triumphatoren trugen acht Männer auf Stangen die blutigen Skalps der Ermordeten und an Stri⸗ cken führte man die armen Indianerweiber, deren einige kleine Kinder auf dem Rücken trugen, trotz⸗ dem aber von den „tapfern“ Chihuahuanern mit Füßen geſtoßen, geſchlagen und beſchimpft wurden. Die armen Squaws werden lebenslänglich einge⸗ ſperrt und für jeden Skalp zahlte der Gouverneur eine Belohnung von 200 Dollars. — Bremer Lebens berſicherungs⸗ Bank. Der Geſchäftsbericht des Jahres 1882, welcher in der Generalverſammlung am 28. Mai vorlag und genehmigt wurde, enthält viele inte⸗ wahrung reſſante Punkte. Wir führen unter anderem an: umgeben. In allen Branchen der Bank wird ein weſentlicher [Eröffnung Fortſchritt conſtatirt. Von 4637 eingegangen An⸗Zuſtande. trägen gelangten 3567 mit einer Verſicherungs⸗ ſumme von 5,476,080 zur Annahme, der Verſiche⸗ rungsbeſtand war am Schluſſe 1882 16040 Po⸗ lizen mit einer Verſicherungsſumme von 24,305,115 Mark. Der Reſervefond repräſentirt ein Kapital f geſprochen. vom Bürgermeiſter öffentlich empfangen, als ob ſie Candwirtſchaftliches. aus einem glorreichen Kriege heimkehrende Helden — Schwetzingen. (Neue Art zum Heuen wären. Die ganze Stadt war auf den Beinen, und Oehmden.) Regenwetter macht das Heuen und Oehmden oft daher intereſſieren, zu vernehmen, daß in Frankreich und anderen Ländern eine neue Art zur Aufbe⸗ angewendet wurde. der Luft und Sonne getrocknet, ſondern in friſchem Zuſtand einge pfecht, Gährung überlaſſen. verſchiedene Weiſe erſtellt werden, entweder unter oder über der Erde, mit oder ohne Mauerwerk, es genügt, daß weder Luft noch Waſſer Zutritt haben Die einfachſte Weiſe hat Hr. Tarneaud in Limoges angewendet. Er ließ auf erhöhten Punkten ſeiner Wieſen Grashaufen anſchichten und dieſelben mit einer 50 Zentimeter dicken Kruſte von Lett Erde find: Das Futter bleibt nahrhafter als beim Trock⸗ nen; die Koſten find geringer und die Witterungs⸗ zufälle haben keinen Einfluß. als Fleiſchproduktion hat der Erfolg dieſes Verfahren Die Landwirte ſchwierig. wird es des Heu⸗ und Oehmfutters verſucht und Die Gräſer werden nicht an luftdicht abgeſchloſſen und der Dieſe Pferchen können auf Die Prüfungskommiſſion fand bei der diefer Behälter das Futter im beſtem Die Vorurteile dieſes neuen Verſahrens Sowohl für Milch⸗ von 1.611,15 Mark 89 Pfg. Dem ſo ſegensreich wirkenden Inſtitute wün⸗ Redaktoin, Druck und Verlag von Karl Molitor, Ladenburg. Auszug al] with 9. Mi auß den Standesbüchern der Stadt mit fiebe Laden burg 1 für den Monat Mai 1883. 5 ut, 5 Eheſchließungen: N S Landwirt Franz Meng, ledig, und lötzli ———— Margaretha Schmitt, ledig von 0 hier. 1 240 Geburten: ulli 0 D. Hauptlehrer Albin Weitzel e. S. Karl Ludwig. 1 D. Eigarrenarbeiter Georg Koehler mmer d t“ lat . Anna. 5 etwa 3. D. Fabrikant Franz Agricola e. 1 Jaht S. Alexander. 5 pals en, 9. D. Ziegler Johannes Friedrich e. igt mit 1 17 ö man dei D. led. Dienſtmagd Barbara 1 ſolle?“ Meng e. T. Barbara Margaretha. . Eduat 22. D. Chirurg Jacob Walter II. e. icken e S. Jacob Friedrich. ö terkeit h. 20. D. Landwirt Georg Müller II. leugnul e. T. Eliſabeth. ders 9. D. Landwirt Michel Farrenkopf II. 5 l 3dwillinge, Karl und Jacob. 11 5 6. D. Kutſcher Philipp Bauer e. S. und f Friedrich. . manns. 29. D. Cigarrenarbeiter Karl Bohne e. T. Margaretha. daß 1 D. Schuhmacher Andreas Söhn der 1 e. S. Karl Joſeph. 5 Jagen Todesfälle: 21 75 14. Maurer Adam Ullrich, verh., 73 J. alt. Katharina, T. d. Taglöhners Joſeph Seel II., 9 J., 7 M. a. Frieda, T. d. Schneiders Georg Apfel, 10 M. a. Für die Richtigkeit dieſes Auszugs. ſich a Ladenburg, den 1. Juni 1883. as Gli, Der Standesbeamte: folg. Eduard lancholi 3 Glüß uch ih tſchwul 0 Bild Des Jüngling Mut und Kraft im Wettkampfe zu erproben, den Samen weiter auszuſtreuen, den deutſchen Männern einſt in ernſter Zeit ins Herz der Jugend tief geſenkt, Streben, vereinen. Drum rllſtet Euch, ihr Turnerſchaaren, vom Bodenſee bis weit hinab, wo einſt ein Felswall unſeres Rheines Fluten dämmte und bald Germanien's als Hochwacht ſich erheben wird, Grenzen, vom düſtern Urwald der Vogeſen bis hinüber zu des Schwarz⸗ walds ſchlanken Tannen, und all das Rücken grüßt, bis zu der Moſel vielzerklüftet Ufer, des Taunus ſanfte Linien und des Odenwaldes burggekrönte Gipfel, alle die, die ſie zu ſtarken, Wenn auch zur Förderung der ernſten Arbeit eine Grenze iſt gezogen, ſcheidend „Mittelrhein“ und „Oberrhein“, — beim Feſte fällt ſie nieder und Alle, Alle ſind willkommen. Gleichwie des Rheines Silberband nicht trennend mehr durch unſre Gauen zieht, vielmehr ſein Rauſchen unſere Herzen höher ſchwellt und uns mit Stolz erfüllt, kettet uns das eine Band, das eine Streben. Wogen er zum Weltmeer fenden, Wettſtreit ſammeln ſieht. Am Fuße unſrer rebbekränzten Hügel ein gaſtlich Heim Euch zu bereiten. entgegen, und Pfälzer Wein und Biederſinn wird nach dem Ringkampf Eure Ruhe würzen. die Zagenden neu zu entflammen, ſoll dieſes Feſt Euch hier Einladung zum II. Oberrheiniſchen is-Turnfeſt m 5., 6., 7. und 8. Auguſt 1883 Turner! die Gleichgeſinnten zu erſtarken in ihrem und weit noch über Rheingau's Land, das unſers Donnerberges breiter es ſende ſeine Jugend uns und freien Männern bilden. die wir in ſeinen Thälern wohnen, ſo Und freudiger wird ſeine wenn ſeiner Jugend Kern er hier zum ſind ſchon viele Hände rührig Es ſchlagen freudig alle Herzen Euch t herbei, ihr wackern Schaaren, und jubelnd werden wir Euch Willkommen, J Kirschen-Versteigerung. 1 Nr. 2208. Am , Donnerstag, den 7. ds. Ms. vormittags 11 Uhr 1 Zuſammenkunft an der Mittelwegbrücke wird der diesjährige Ertrag der Ge⸗ meinde⸗Kirſchbäume an Ort und Stelle loosweiſe öffentlich verſteigert. Ladenburg, 4. Juni 1883. Bürgermeiſteramt. A. Huben. Heugras - Versteigerung. Der diesjährige Heugraserwachs der domänenärariſchen Thalwieſen auf Ge⸗ markung Schriesheim wird Samstag, den 9. Juni nachmittags 3 Uhr im Rathauſe zu Schriesheim öffentlich verſteigert. Heidelberg, den 4. Juni 188 Gr. Domänenverwaltung. Futterer. Mückengläſer per Stück 20 Pfg. empfiehlt Louis Welcker. Die Bremer CTebensverſiche⸗ rungsbank in Bremen übernimmt Cebens-, Renten-, Militärdienſt⸗ und Ausſteuer-Verſicherungen. Geſchäftsberichte über das letztverfloſſene Jahr können von den Bankagenturen bezogen werden. Oberländer 1 Rahmkäs beſte Qualität bei ſchuß. Louis Welcker