lagen an und die Truppen präſentieren. Aus dichtgedrängten Volksmaſſe erſchallen branſende belrufe. Moskau, 28. Mai. Der Kaiſer richtete an Miniſter des Aeußern, Herrn von Giers, fol⸗ des Reſeript: Die Macht und der Ruhm, die fland, Dank der Vorſehung, erworben, ſowie die sdehnung des Reiches und ſeine zahlreiche Be⸗ kerung laſſen für keinerlei Gedanken an Erobe⸗ igen Platz. Meine Sorge iſt ausſchließlich der dlichen Entwickelung des Landes, ſeiner Wohl⸗ rt und ſeiner freundſchaftlichen Beziehungen zu Mächten auf Grundlage der beſtehenden Ver⸗ 05 Scheuer ſpielten nicht zu beklagen. arlamen, e und der Wahrung ſeiner Würde gewidmet. utſchlandz ich in Ihnen einen zuverläſſigen, eifrigen, von er Fü en meinen Anſichten bei der Leitung der inter⸗ 9 onalen Beziehungen Rußlands beſeelten Mitar⸗ 120,000 Mark angenommen. helm Ix r gefunden habe, verleihe ich Ihnen den Ale⸗ er⸗Newski⸗Orden in Diamanten als Beweis er Dankbarkeit. Verſchiedenes. Ladenburg, 29. Mai. Heute Abend gegen ihr wurde ein Arbeiter aus Schriesheim, be⸗ welche“ ſchäftigt in dem Dampfſägewerk von Herrn Schmitt on borhe daher, beim Aufladen von Stämmen an der Bahn, dieſelbe ge eines Bruches am Kranen ſehr ſchwer am en. 0 und Oberkörper verletzt, welche den alsbaldigen morgen; Tod zur Folge hatte. Schon auf dem Wege nach Glocken dem Hospftal Von der Tauber, 26. Mai. d. M. brach nachmittags zwiſchen 4 und 5 Dittigheim, Amts Tauberbiſchofsheim, Feuer aus, wel ches bei mäßigem Weſtwinde und der herrſchenden Trockenheit raſch um ſich griff und trotz angeſtreng⸗ teſter Thätigkeit der raſch und zahlreich herbeigeeilten Feuerwehren bis abends 8 darunter 30 Wohnhäuſer (etwa ein Drittel des ganzen Ortes) ergriff und nahmen vollſtändig zerſtörte. Brand durch Kinder, Verluſte an Menſchenleben ſind Es find im ganzen 39 Familien mit etwa 158 Köpfen obdachlos; für deren einſt⸗ weilige Unterbringung iſt geſorgt. Der Geſamt⸗ ſchaden wird vorläufig ſchätzungsweiſe zu mindeſtens hat nur ein kleiner Teil Dittigheim hat ſchon im Jahre 1878 durch einen bedeutenden Brand erheblichen Schaden gelitten. Von der Elz, 23. Mai. Drama ſpielte ſich letzten Samstag Ein dortiger Bürger geriet mit einem ledigen Manne wegen Erbſchaftsangelegenheiten in Streit und ſtach letzteren mit der Miſtgabel derart in den Unterleib, daß er bald ſeinen Geiſt aufgab. In der Wut ſchlug er der zur Abwehr herbeieilenden Mutter des Ge⸗ tödteten noch den Arm ab. In das Amtsgefäng⸗ niß nach Kenzingen verbracht, erhängte er ſich an iſt er ſeinen Schmerzen erlegen. ſeinem Sacktuch. Der Getoͤdtete war verlobt; der Am 24. Uhr in zur Hochzeitsfeierlichkeit beſtimmte Tag wurde ſein Begräbnißtag. — Ein furchtbares Unwetter hat in Ort⸗ ſchaften des Rinnthales (Schwarzburg Rudolſtadt) große Verwüstungen angerichtet. In der Gegend von Blankenburg ging ein gewaltiger Wolkenbruch nieder. Das Waſſer ſtürzte mit folcher Gewalt nach Blanken⸗ burg, daß viele Häuſer ſtark beſchädigt wurden. Zwei Männerleichen ſchwammen die Straße entlang. Auf dem Markte, ſowie in der Uferſtadt iſt alles mit Schlamm bedeckt. Die Gärten, mit vielem Fleiß gepflegt, zeigen ſich heute als Wüſteneien. Die meiſten Brücken ſind verſchwunden oder ſo ber⸗ letzt daß ſie abgebrochen werden müſſen. Viel Vieh iſt ertrunken. In Köͤditz ſoll eine Frau mit 2 Kindern ertrunken und ihr Haus fortgeſchwemmt ſein. Eine Frau von Quittelsdorf wurde tot auf⸗ gefunden. Dazu kommen große Brände, durch den Blitz verurſacht. Der Ort Aſchau iſt zum großen Teil in Aſche gelegt. In Schwarza brannten meh⸗ rere Häuſer ab. In das Rathaus zu Koöͤnigſee ſchlug der Blitz dreimal, abgeleitet indeß durch den Blitzableiter. In Stadt Ilm ſchlug der Blitz in die Schafſtälle des Oekonomen Hoffmann; 131 Schafe und 36 Lämmer verbrannten. In der Um⸗ gegend von Gehren ſchlug der Blitz neunmal ein. Bei Suhl wurden 2 Knaben vom Blitz getötet. Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor, Ladenburg. Uhr gegen 60 Gebäude, ö nur mit wenig Aus⸗ Verurſacht wurde der welche mit Feuer in einer Von den Betroffenen ſeine Habe verſichert. Ein blutiges in Riegel ab. 7. en Bol önungs⸗ vom 1. Juni 1883. 0 7 Abgang von Cadenburg in der Richtung nach Frankfurt: ſen, de Norgens: 5 U. 17. M., 6 U. 50 M., 9 u. 31 M., 11 U. 29 M. nehun Nachtm.: 2 u. 36 M. 5 U. 17 M. Abends: 8 U. 6 M., 10 U. 38 M. ab. Um Nach Mannheim⸗Heidelberg: Iran Morgens: 4 U. 56 M., 8 U. 15 M., 11 Ul. 22 M. Nachm: 2 U. 9 M. den n de M. Abends: 7 U. 14 M. 7 U. 50 N., 10 U. 13 M. 8 Von Friedrichsfeld nach Schwetzingen: r und Mergens: „ 5 U. 23 M., „8 u. 30 M., 10 U. 10 M., 11 U. 36 M. ormiaf] Nachmittags: r 2 U. 45 M., . 2 U. 26 M. 5 U. 10 N scheint, Wends: „ 7 u. 20 M., 8 U. 46 M. 10 U. 30 N mbourz b Direkter Anſchluß nach der Bad. Rheinthalbahn. cht dee fe Schnellzug, direkt nach Baſel. en. ich d IIIA 7 hl vor⸗ 5 e A Unübertroffen 1 8 meiſterhaft und tadellos ſind die n „ Pfaſmnmäh maschinen. : 81 Nur durch ſolideſte Arbeit und unverwüſtliches Material, ſowie durch die neueſten und vollkommenſten patentierten Verbeſſerungen it es gelungen, der Konkurrenz in jeder Weiſe die Spitze zu bie⸗ ten. Deßhalb wird für die Güte der Pfaffnähmaſchine jede ge⸗ wünſchte Garantie übernommen. — aun Wer gut kauft, Kauft billig. nend Dieſelben ſind in Mannheim allein käuflich im Haupt⸗Depot des r eil Martin Decker, A 3, 5, Nähmaſchinen Jabriklager und Neparaturwerlfiſtätte. Vertreter für Ladenburg And. Müller, Lederhändler. 0 nE. — a 0 —— — 2 — Hüte Hüte Hüte n den neueſten Fagons geſchmackvoll ausgarniert. Kinderhüte von 80 Pfg. an, Mädchenhüte , 2 k. „ Damenhüte billigſten Preiſen. Deutſche & franzöſiſche Suppen-Linlagen von Winteroll & Ehret in Weinheim, Baden. 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