Die Fiſchereiaufſicht betr. Wir bringen hiermit folgende, auf Fiſchereiaufſicht bezügliche Vor⸗ ſchriften zur öffentlichen Kenntnis: Die Frühjahrsſchonzeit der Fiſche währt (gemäß § 19 der Vollz. V. -O. zum Fiſchereiweſen) für den Neckar u. deſſen Seitenbäche vom 1. April, und alle übrigen Gewäſſer vom 15. April bis Ende Mai und erſtreckt ſich auf alle Fiſcharten (mit Ausnahme der fiſche), ſowie auch auf die Krebſe. nicht nur das Fangen dieſer Fiſche mit Netzen und Reuſen, ſondern auch das Feilbieten und Verkaufen, ſowie Verabreichung derſelben in Wirtſchaften. Hiervon gelten folgende Ausnahmen: 1. Das Fiſchen mit Angeln lein⸗ chließlich der Legangeln) wird von dieſer Vorſchrift nicht betroffen. 2. Das Fangen der ſog. Naſen Weißfiſche mit ſehr ſtark und koniſch hervorragenden Schnauze, gerader Mund⸗ ſpalte und langgeſtrecktem Körper) kann von dem Bezirksamt ſolchen Fiſchern geſtattet werden, welche ſich verpflichten, die Fortpflanzungselemente der gefang⸗ enen laichreifen Naſen zur künſtlichen Beſruchtung und Ausbeutng zu bringen. Die Genehmigung wird nur erteilt, wenn der betr. Fiſcher durch ein ge⸗ meinderätliches Zeugnis dem Bezirks⸗ amt nachweiſt, daß er in früheren teilten Erlaubnis habe zu Schulden kommen laſſen, und innerhalb der letzten 5 Jahren überhaupt nicht fiſchereipoli⸗ zeilich beſtraft wurde, ferner, daß er allein oder in Gemeinſchaft mit andern Fiſchern einen vorgeſchriebenen Brut⸗ kaſten beſitzt. 3. Verboten bleibt auch für die Aus⸗ nahmsfälle das Fiſchen zur Nachtzeit ohne beſondere Genehmigung (§ 21 der Vekordnung), ſowie die Anwendung von Fiſchwehren, Sperrnetzen (8 22), Bekäubungsmitteln, Gabeln, Stangen c. (§ 26). 4 92 Fangen kleiner Fiſche zur Ernährung von Fiſchen in Zuchtteichen, fowie von Köderfiſchen kann durch Ver⸗ mittlung des Großh. Bezirksamts von Großh. Miniſteriums des Innern Nach⸗ ſicht erteilt werden. 5. Die Schonzeit findet keine An⸗ wendung auf geſchloſſene Teiche und Behälter (worunter das ſogen. Alt⸗ waſſer des Rheines nicht verſtanden). Es muß aber zum Transport und Verkauf für Fiſche aus ſolchen auf Verlangen ein Urſprungsſchein vorge⸗ wieſen werden. Solche Urſprungsſcheine haben künf⸗ tig nur Geltung, wenn dieſelben be⸗ dirksamtlich ausgeſtellt ſind. Mannheim, den 15. März 1883. Beſchluß. Nr. 1171. Vorſtehende Bekannt⸗ 5 machung wird zur Kenntnisnahme der . 9 5 Einwohner hiermit veröͤffent⸗ icht Ladenburg, 21. März 1883. . Bürgermeiſteramt. A. Huben. Brehm. Salmen (Lachſe), Seeforellen und Mai⸗⸗ Verboten iſt innerhalb dieſer Zeit! mir m Geſchäfts⸗Empfehlung Einem verehrl. Publikum von Ladenburg und Umgegend erlaube ich eine bekannte Konditorei u. 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April, für die Knaben 9 morgens ½ 7 bis ½9 Uhr, für Mädchen mittags von 12—2 Uhr, den bisherigen Lokalen ſeinen Anfg Wir erwarten von den Eltern Pflegeeltern, auch Dienſtherrſchaftz daß die Pflichtigen zum regelmäßigeh Beſuche angehalten und wir nicht die Lage verſetzt werden, die geſetzlich Beſtimmungen über mutwillige Sch verſäumniſſe in Anwendung bring zu müſſen. Ladenburg, 27. März 1883. Die Ortsſchulbehörde: A. Huben. f Jad Erscheint Mittw. mfr. Juſerate, welch ii Hetitzeile oder der albewiligung. — Für un Jerate für uns 27. Politiſ gerlin, 31. März. g st mit dem Prinze 1 uh Karlsruhe zu i gedenkt bis zum . Fal, 31. März. alriſchen Zeitſchrift 7 Anlſpruchs vor, den l der Einweihung u. Der Kronprinz f h danke Ihnen, 2 die Sie Mich heute a ber gern noch einme Mun gereicht, mit N Fein der Weihe Schweizerhulter gute Qualität per Pfd. 80 5 Kochbutter per Pfd. 64 Pfg. empfiehlt C. L. Stenz. pen, daß ich J. n Juden der Freime ußeſen will, ſo e treu bleibt. ig Jahre aber, A ah Nichtwiſſender n be leberzeugune 5 in die wir leben, „ l Freimaurerei f fall. Wir Mau Mun nicht raſten. machen, ſelbſt wenn ann f, nicht darum liefern 9 empfan l ich wi eine Geo 4 Auch bei un ande Fortſchritt! dem Vertrauen, — 1 in L Berich 5 werthe Heilmittel wird a N Kranke, welche ſich vor Geld⸗ 1 ausgaben für unnütze Mixturen N ſchützen wollen, gratis u. franco ver ſandt von Richter 8 Verlags⸗Anſte in Leipzig. Man gebe 1 N . 05. — — 375 beſonders empfehlens f Trunkſuch ſogar im hoͤchſten Stadium beſef ſicher mit, auch ohne Vorwiſſen, u Garantie der Erfinder d. M. und S cialiſt für Trunkſuchtsleidende Konetzky, Berlin. Invalidenſtraße ! Atteſte, deren Richtigkeit von Amtsgerichten und Schulzen⸗Aem beſtätigt, gratis. Nachahmer 80 man nicht, da ſolche nur Schw treiben. Nai ſchlungen Jwbele von R. Melbourne 1881. — I. 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