u. deutſc len, -Bamen vicken Kaufmann. eee firniſſe, Pinſel L. Stenz. inger i- Loſe. Närz 1883. zu haben b Lang Sohn eddeshe im. er Kirſchen⸗ n waſſer, n Ffeffermünz twein N. * 3 Welcher. Bat, demate rial zu inzen, Blum gebe in jeh ielshauſen. Arbsen, hält, Erbsen, insen, ſchen groß, teinmuth. ſtbonbons Welcker. e 1 och einige der reund“, denn artet ſchnel⸗ le das Buch nes glücklich ch ſelbſt; wir gufmerkſam, auf Wunſch „Auſtalt in erſandt wird. wetſchen e ſoeben fr Welcker. b Anna's Hand zärtlich ergreifend, ſagte ſie mit hrung: „Ihr ſeid Alle f Tbſen ue große Welcker. Allgemeiner Jenzeiger für Ladenburg und Schriesheim. Erſcheint Mittwoch und Samsta Poſtproviſion. nehmen Inſerate für uns an. 9 8 und koſtet vierteljährlich 1 N. 20 Vf. mit illuſtrirtem Auterhaltungsblatt 1 k. 70 Tf. excl. Junſerate, welche am Tage vor dem Erſ ſpaltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf. Nobattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr cheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 3 Gaſtwirt Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechende Nr 17. Wittwoch, den 28. Jebruar 1883. Volitiſches. Berlin, 25. Febr. S. M. der Kaiſer und Nonig haben mittelſt Allerhöchſter Kabinets⸗Ordre dom 20. d. Mts. Allergnädigſt geruht, den Haupt⸗ Bam u Erbgroßherzog von Baden Königliche Pobeit, à la suite des 1. Garde⸗Regiments zu Faß, unter Belaſſung à la suite des 1 Bad. Leib⸗ Gienadier⸗Regiments Nr. 109, als Kompagnie⸗Chef Midas vorgenannte Regiment einzurangiren. Darmſtadt, 25. Febr. Der Großherzog e dan Erlaß ein Ehrenzeichen geſtiftet für Ver⸗ Reuße während der Waſſernot 1882/83. In der den der Darmſtädter Zeitung veröffentlichten Liſte Beliehenen befinden ſich Prinz Heinrich von Men und der Gouverneur von Mainz, v. Wohna. Paris, 25. Febr. Das Journal officiel Woffentlicht die Decrete, denen zufolge die Herzöge bon Aumale, von Chartres und von Alencon in Meponitiität verſetzt ſind. Den Dekreten iſt ein Meiicht des Kriegsminiſters vorausgeſchickt, worin die Eigreifung dieſer Maßregeln verlangt wird, weil die öffentliche Meinung erregt worden iſt durch die Mulömmlichkeiten, die aus der Zugehörigkeit von Offizieren zur Armee entſtünden, die aus früheren Herrſcherfamilſen entſtammen. Die großen Princi⸗ den der militäriſchen Subordination und der ein⸗ eilichen Diseiplin könnten geſchwächt erſcheinen durch das Verbleiben ſolcher Offiziere an der Spitze der Armee, denen bereits durch ihre Geburt eine Musnahmeſtellung eingeräumt ſei. Paris, 26. Febr. Der Herzog v. Char⸗ ite geſtern ſein Kommando zu Rouen nie⸗ de achdem er einen Regimentsbefehl erlaſſen, in beſchem er auffordert, ſeinen Nachfolger zu unter⸗ lühen und durch Eifer und Hingebung den abſolu⸗ ten Gehorſam gegen die Landesgeſetze und die mi⸗ litäriſchen Borſchriften, die der Herzog v. Chartres dem Regimente gegeben, zu beweiſen, und dadurch zu zeigen, daß die Lehren ſtets aus Ehre und Va⸗ terlandsliebe entſprungen ſeien. Der Herzog traf abends in Paris ein. London, 24. Febr. Das Bureau Reuter meldet: Die Donaukonferenz beriet heute und ent⸗ ſchied grundſätzlich faſt alle Hauptfragen; ſie nahm keine Kenntnis von der Abſicht Rumäniens, die Freihäfen Galatz, Ibrailia und Kuſtendje aufzuheben. Dieſer Abſicht geſchah überhaupt keine Erwähnung. Alle Mächte außer Bulgarien und Rumänien waren vertreten. Die nächſte Sitzung iſt wahrſcheinlich Mittwoch. — Brüſſel, 24. Febr. Anläßlich einer in einem Dorfe bei Brüſſel geſtern erfolgten Dynamit⸗ Exploſion ſind zwei Männer verhaftet worden, wo⸗ von der eine ſelbſt tötlich verwundet iſt. Das Verhör hat feſtgeſtellt, daß dieſelben Cyvat und Metayer heißen und beide wegen der Teilnahme an den Unruhen in Monceau⸗les⸗Mines verurteilt wa⸗ ren. Dem Etoile belge zufolge machte Metayer Geſtändniſſe, welche der Affaire eine erhöhte Bedeu⸗ tung beilegen. Die Zugeſtändniſſe ſollen zur Be⸗ ſchlagnahme compromittierender Schriftſtücke und auf die Spuren eines revolutionären Complottes geführt haben, welches über Belgien und andere Länder verbreitet ſein ſollen. Metayer wurde heute abermals vernommen. Brüſſel, 26. Febr. Zur Dynamitexploſion wird gemeldet, daß mehrere Koffer mit Beſchlag be⸗ legt worden ſeien, welche Briefe und Dokumente, meiſtens in ruſſiſcher und italieniſcher Sprache, ent⸗ hielten, deren Inhalt eine ausgedehnte, wohlorgani⸗ ſierte, internationale Anarchiſtenverſchwörung verrät. Seit vorgeſtern werden unaufhörlich Depeſchen zwi⸗ ſchen Brüſſel, Paris und Petersburg gewechſelt. Verſchiedenes. i — Karlsruhe, 26. Febr. JJ. KK. HH. der Großherzog und die Großherzogin ſind geſtern abend 7 Uhr 35 M. nach Berlin abgereist. — Von dem am Samstag den 24. d. M., abends nach 10 Uhr von Heidelberg hier ankommenden Güterzug entgleisten wieder zwei ausländiſche, mit Schienen beladene Wagen in der Nähe des Grünen Hofes, infolge deſſen der eine zertrümmert und das betr. Geleiſe unfahrbar wurde. Menſchen find nicht beſchädigt worden. — Vom landw. Konſumverein La⸗ denburg. Ueber die durch den Verband badiſcher landw. Konſumvereine bezogene und an unſere Mit⸗ glieder bereits verteilte Kleie, in welcher 14 Prozent Eiweißartige Körper (Protein) und 31 Prozent Fett vertragsmäßig garantirt ſind, ſchreibt die Großh, agrikulturchemiſche Verſuchsſtation Karlsruhe Fol⸗ gendes: „Ihre durch den Verband bezogene und uns geſchickte Kleie enthält in 100 Teilen 5 Skickſtoff 2 43 entſprechende Protein 15.2 5 Fett 6.00 Dieſe Kleie iſt vorzüglich, ſie enthält erheblich mehr Nährſtoffe als garantirt wurde. Die Annahme, der man bei uns vielfach be⸗ gegnet, daß feine Kleie wertvoller ſei als grobe iſt nicht richtig. Bei der feinen Kleie findet man oft Staub von Zuſammenkehricht und Mehl von 19 f Unkräutern nicht ſelten von Kornrade, welch letzteres die Geſundheit der Tiere beſchädigen kann.“ Ueber die in dieſem Wochenblatt wiederholt Verſ. chlungene Bfade. Novelle von R. Hofmann. (Fortſetzung.) e „Du ſprichſt mir teilweiſe in Rätſeln. Ga⸗ beiele,“ antwortete Anna. „Es treibt Dich Nie⸗ mand aus unſerem Hauſe, Du darfſt auch nach keiner Vermählung bei meinen Eltern bleiben. Ich lann Dir nur ſagen, daß meine Mutter damit voll⸗ kommen ein verſtanden iſt, und daß ſowohl mein Vater als auch Oskar ſich entſchieden dafür erllärt haben, daß Du ſo lange in unſerem Hauſe bleiben ſollſt, als Dir gefällt.“ Gabriele verneigte fich leicht, wie zum Danke o lieb und gut mir und doch bin ich bei Euch ſo unglücklich, wie ich es nie bor geweſen bin. Es iſt fürwahr ein ſeltſames Mißgeschick, was mich verfolgt. Ich muß ſchließlich Eure Geduld und Langmut in Anſpruch nehmen, doch nein, ich werde mich beherrſchen, es muß Alles ertragen werden, bis es beſſer geht.“ Die beiden Damen gingen Arm in Arm nach dem Schloſſe zurück, um ſich im Kreiſe der gräflichen Familie zu bewegen. in einem ſalonartigen Zimmer, als die beiden Mäd⸗ chen eintraten. Es kam durch die Anweſenheit der Damen bald eine freudige Stimmung in die Ge⸗ ſellſchaft. Ann war fröhlich und luſtig und wurde deshalb in Bezug auf ihre Hochzeit geneckt, und Gabriele entfaltete alle ihre Liebenswürdigkeit, ihre Anmut, ihren feinfühlichen Verſtand, ſo daß Alle von ihr entzückt waren. Der alte Graf ſchien überglücklich über die Mädchen, auch das Antlitz der Gräfin ſtrahlte von Glück und Graf Theobald ſchien in der Gegenwart Gabrielens ſeine unglückſelige Leidenſchaft für ſie vergeſſen zu haben. Gabriele war auch freundlicher als ſonſt gegen ihn und das Glück, in der Nähe des angebeteten Mädchens zu ſein, ſie ſprechen und plaudern zu hören, ſchien dem jungen Grafen alle traurigen Bedenken der Zukunft vergeſſen zu machen. Graf Theobald konnte infolge ſeiner feinen Erziehung und ſeines angebornen Talentes ein Anderer ſein, ihn Leidenſchaft und Enttäuſchung nahezu roſend gemacht hatten. Graf Theobald war anſcheinend in beſter Stimmung und über Alles, was er von Gabrielen und ſeiner Schweſter plaudern hörte, entzückt. Ganz auffallend ſtach in der Geſellſchaft der Freiherr Oskar von Königshof von ſeinem älteren als im Garten in der Scene mit Gabrielen, wo Der Graf und die Gräfin Königshof befanden ſich mit ihren beiden Söhnen, Theobald und Oskar, Bruder ab. Der Freiherr Oskar, welcher ſich in⸗ ö folge eines längeren Urlaubs und einer vorausſicht⸗ lichen Verſetzung nach einer anderen Geſandtſchaft ſeit ungefähr einem Monate bei ſeinen Eltern auf⸗ hielt, war eine männlich ſchöne Erſcheinung, doch im Übrigen ziemlich das Gegenbild von ſein m Bru⸗ der. Statt der blauen Augen hatte der Freiherr Oskar braune Augenſterne, die für gewöhnlich eine gewiſſe Melancholie zeigten, aber ſehr häufig auch Leben und Feuer durchblitzen ließen. Leicht ge⸗ welltes, dunkelbraunes Haar zierte Oskars Haupt, die Form ſeines Geſichts, das von einem mäßigen Vollbarte umrahmt war, erinnerte an den Typus der alten Römer. Wundern konnte man ſich über Oskars feine, kleine, weiße Hände und noch mehr über ſeine kleinen, feingeformten Ohren. Oskar war von ziemlich großer Geſtalt, aber wenn er et⸗ was mit Nachdruck ſprach, wenn er feurig wurde, ſchien ſeine Geſtalt noch um einen halben Fuß zu wachſen. Oskar ſprach für gewöhnlich nicht viel, er ließ lieber andere ſprechen und horte mit Ruhe, ja mit Kälte an, was man ſprach; ergriff er aber ſelbſt das Wort, dann ſprach er mit einem eigen⸗ tümlichen Nachdruck etwas Durchdachtes, etwas Überzeugendes aus, gewöhnliche Redensarten benutzte er niemals, er ſprach vielmehr in originellen, treffen⸗ den Ausdrücken. Mit ganz beſonderem Wohlgefallen ruhten immer die Blicke des alten Grafen guf Os⸗ kar, wenn dieſer ſprach. Oskar war ein tüchtiger junger Diplomat und ſchien in dieſem ſchwierigſten aller Lebensberufe mehr noch als der Vater zu eee 1 1