Mekannkmachung. Die Organiſation der Waſſerwehren betr. Nr. 531. Die Liſten der Waſſer⸗ wehrpflichtigen für das Jahr 1883 ſind aufgeſtellt. Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß Einſprachen gegen dieſel⸗ hen binnen 8 Tagen, von morgen an, diesseits vorzubringen ſind. Ladenburg, den 2. Februar 1883. 5 Gemeinderat: A. Huben. Brehm. Die Erneuerungswahl in den Gemeinderat dahier betr. Nr. 490. Die Liſten der, bei der beborſtehendeu Gemeinderatswahl, wähl⸗ baren und wah berechtigten Gemeinde⸗ bürger ſind gefertigt und liegen vom 1. bis 9. Februar l. J. zur Einſicht der Beteiligten auf dem Rathaufe da⸗ hier auf. Innerhalb dieſer Friſt können Ein⸗ sprachen vorgetragen werden; ſpätere Einſprachen werden nicht mehr berlück⸗ ſichtigt, da mit dem 9. Februar die Friſt für die Einſprachen zu Ende geht. Dies wird gemäß § 6 der Wahl⸗ ordnung mit dem Anfügen bekannt ge⸗ macht, doß nach § 16 der Wahlord⸗ nung Wähler zur Abſtimmung nicht Augelaſſeu werden, welche in der Liſte der Wahlberechtigten nicht eingetragen ſind. Ladenburg, 30. Januar 1883. Gmeinderat. A. Huben. Brehm. beſtes und billigſtes Bindemate rial zum anbinden der Samenpflanzen, Blumen, zum Veredeln u. ſ. w. gebe in jeder Quantität ab. J. Ruckelshauſen. Werden 10 —15 tüchtige Schuhma⸗ cher für genagelte Arbeit. Arbeitslohn für Laſchenſchuhe per Paar Mk. J. Koſt und Logis gegen Mk. 5 pro Woche. Ehriſtian Hudelmaier in Alzey. Zu vermieten: Ein Logis, beſtehend aus 1 Zim⸗ mex, Küche, Keller und Speicher bei Johann Nraun, Heidelberger Thor. Wo findet man zu . Schriesheimer Viertel. Für eine ſolide Feuerverſicherungs⸗ geſellſchaft werden für Ladenburg und ingegend tüchtige 0 Agenten Offerten an d. Exped. d. Bl. eſucht. Bekanntmachung und Einladung. Nr. 573. Am Samstag den 10. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, findet im Rathausſgale eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu, mit dem Erſuchen um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen, eingeladen. Die Ausbleibenden haben Strafe zu gewärtigen. Gegenſtand der Tagesordnung iſt: Aufſtellung des 1883er Voranſchlags Ladenburg, den 5. Februar 1883. Derß Bürgermeiſter: A. Huben. Danksagung. ö a Für die uns in ſo reichlichem Maße gewordene liebevolle a bei dem Hinſcheiden unſerer unvergeßlichen guten utter 7 11 90 Hatharina Döpfner geb. Bachmann, ſowie für die zahlreiche Blumenſpendung danken herzlich Die trauernden Hinterbliebenen Ladenburg, den 6. Februar 1883. Geſchüfts⸗Empfehlung. Ich beehre mich hiermit einem verehrl. Publikum die ergebenſte Anzeige zu machen, daß ich unterm Heutigen, die ſeither von Fräulein Emma Döpfner geführte Frauen-Arbeits⸗Schule übernommen und werde ich dieſelbe in gleicher Weiſe weiterführen. Indem ich bitte, das Frl. Döpfner geſchenkte Vertrauen, auch mir zu bewahren, empfehle ich mich mit Hochachtung Ladenburg, den 5. Februar 1883. Clara Dickmann. Geſchäfts⸗Verlegung. Meinen geehrten Kunden zur gefälligen Notiz, daß ich von jetzt ab alle vorkommenden Hämereien, Naumſchulartikel, Topfpflanzen u. f. w. in meinem jetzigen Hauſe vor dem Schriesheimer Thor, verkaufe. . . Hochachtungsvoll J. Ruckelshauſen, Kunſt⸗ und Handelsgärtner. Aandm. Bezürkg⸗Herein Judenburg. Am Sonntag den 11. Februar, nachmittags 3 Jahr, wird in Käferthal im Gaſthaus „zum Hirſch“ eine landwirtſchaftl. Weſprechung mit folgender Tagesordnung abgehalten: 5 1) Errichtung eines ländlichen Creditvereinss, 5 2) Winterfütterung des Milchviehs. 5 Indem wir Vorſtehendes zur Kenntnis unſerer Mitglieder bringen, be⸗ ehren wir uns, Jedermann zu der Beſprechung einzuladen. Ladenburg, den 7. Februar 1883. . 8 5 Die Direſtion. ür Ponkirmantlen empfehle eine hübſche Auswahl, nur neue Sachen in Kränze, Korſetts, weiße Anterröcke, Moll, durchbrochene Stoffe, Piqus, Spitzen, Stickereien, Faſchentücher und Handſchuhe. J. Haſſelbach. 7 . 55 Prima d Ruhr- & Nußkohlen empfiehlt 05 ö . f ö . Reinmuth. Erklärung. Die über die beiden Töchter des Herrn Bürgermeiſters Ga⸗ ber und in Verbindung damit über Feldhüter Merkel wegen angeblich von mir beobachteten Traubenentwendung ausgeſtreu⸗ ten verdächtigenden Aeußerungen nehme ich als unwahr bereuend zurück. Schriesheim, 6. Febr. 1883. Peter Schwann. Pekanntmachung. Die Bürgermeiſterwahl dahier betr., bringen wir in Nachſtehendem zufolge Auftrags eine Verfügung Gr. Bezirks⸗ amts Mannheim zur öffentlichen Kennt⸗ nis: „Da anderwärts die ſtrafbare Unſitte ſich gezeigt hat, daß von Seiten der Kandidaten für Gemeindeämter und deren Anhänger vor der Wahl durch Veranſtaltung von Trinkgelagen um Stimmen geworben wird, ſo ſieht man ſich veranlaßt, dem Gemeinderat zur weiteren Eröffnung an die Wähler zu bemerken, daß man die ſtrengſten Maß⸗ regeln ergreifen wird, um darüber zu wachen, daß eine ſolche die guten Sit⸗ ten, den Frieden der Gemeinde und die ökonomiſchen Verhältniſſe der Kan⸗ didaten in hohem Grade gefährdende Beeinfluſſung der Wahl nicht ſtattfinde und daß man vorkommenden Falles mit unnachſichtlicher Strenge gegen die⸗ ſen Unfug einſchreiten werde. Wir machen deßhalb jetzt ſchon auf die Beſtimmungen des § 109 d. R.⸗ Str.⸗G.⸗B. aufmerkſam, welcher be⸗ ſagt: „Wer in einer öffentlichen Wahlan⸗ gelegenheit eine Wahlſtimme kauft oder verkauft, wird mit Gefängnis von 1 Monat bis zu 2 Jahren beſtraft, auch kann auf Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte erkannt werden.“ 5 Zugleich behalten wir uns vor, ge⸗ eigneten Falles gemäß § 33 der Gew. Ordg. gegen die Wirte einzuſchreiten, wenn ſie die Gemeindewahlen als An⸗ laß zur Förderung der Völlerei miß⸗ brauchen ſollten. Mannheim den 22. Januar 1883. Großh. Bezirksamt. . gez. Engelhorn.“ Schriesheim, 27. Januar 1883. Gemeinderat. N Gaber. Brehm. Bonaueſchinger Yferdemarkt-Loſe. Ziehung am 9. März 1883. Loſe zu 2 Mk. ſind zu haben bei J. F. Tang Sohn in Heddesheim. Ga ärztlicher Bericht werthe Heilmittel wird an Kranke, welche ſich vor Geld⸗ ausgaben für unnütze Mixturen ſchützen wollen, gratis u. franco ver⸗ ſandt von Richter's Verlags⸗Anſtalt in Leipzig. Man gebe ſeine Adreſſe gefl. per Poſtkarte an.