und Mannheim abgeliefert. heim übergeben. — gemünd e ne lichen Schaden erlitten hat, ruhe übermittelt. zeichnen: Sammlung mit Beitrag des Feuerwehr⸗ corps — Reſultat einer Sammlung unter den Mit⸗ gliedern desſelben — mit „Eintrittsgeld bei dem am letzten Sonntag durch den hieſigen Geſangverein ver⸗ anſtaltete Konzert Geſchenk des Herrn Z. von hier mit 3 gaben ſind eingegangen: in baar 1121 Mk. 50 Pf.; ſodann zwei Wagen Kartoffeln, ein Wagen Klei⸗ dungsſtücke und 20 Laib Brot. bieſiger Geſchäftsinhaber zwei Waggons Brennholz an die reſp. Unterſtützungskomites in Ludwigshafen Die Lebensmittel und die Kleidungsſtücke wurden teils dem Unterſtützungs⸗ komite in Ludwigshafen und teils jenem in Mann⸗ Außerdem hat ein Von dem geſammelten Geld ſind einem hieſ. Einwohner, der z. Zt. des Hochwaſſers in Neckar⸗ Schaubude aufgeſtellt und dabei beträcht⸗ 100 Mk. übergeben worden. — Der Reſt mit 1021 Mk. 50 Pfg. wurde heute dem Landesunterſtützungkomite in Karls⸗ Die in baar beſtehenden Gaben ſind zu ver⸗ 1. Als Ergebnis der unter den hieſigen Einwoh⸗ nern von Haus zu Haus 6 2 7 Summa Man hat bei dieſer Sa legenheit ge wenn es gilt, wirklicher Not ab zurückbleiben und jeder gerne f Linderung der Not beitra liebe iſt noch nicht erloſchen. in Neckarbauſen der meiſterwahl ſtatt, jedoch abermal Reſultat. Die 5 Kandidaten der ſich zwar auf 4 vermindert, dem alten Bürgermeiſter zwei auch hat ſich das Stimmverh Gemeinderats und Feuerweh weſentſich gebeſſert, die genügende Anzahl Stimmen mmlung mehrfach Ge⸗ habt, die Wahrnehmung zu machen, daß, gen will. „Dank den edeln Gebern“ — Ladenburg, 18. Jan. zweite Wahlgang zur Bürger⸗ worunter ſich außer Gemeinderäte befinden, ältnis zu Gunſten des rkommandanten Zieher allein keiner der Kandidaten hat TTT Dt. 50 Pf. zuhelfen, niemand ein Scherfloin zur — Die Nächſten⸗ Geſtern fand s ohne beſtimmtes erſten Wahl haben auf ſich vereinigt veranſtalteten 859 Mk. 20 Pf. und muß ein dritter und letzter Wahlgang anbe raumt werden. Vor der Wahl wurde in der Gemeinde fol bekannt gegeben: Anhänger vor der Wahl durch Veranſtaltung vor Strenge gegen dieſen Unfug einſchreiten werde. Wir machen deßhalb jetzt ſchon auf die Be⸗ ſtimmungen des § 109 des R. St. G. aufmerkſam, welcher beſagt: „Wer in einer öffenllichen Wahlangelegenheit eine Wahlſtimme kauft oder verkauft, wird mit Ge⸗ fängnis von 1 Monat bis zu 2 Jahren beſtraft, auch kann auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden.“ Zugleich behalten wir uns vor, geeigneten Falls gemäß 8 33 der Gewerbeordnung gegen die Wirte einzuſchreiten, wenn ſie die Gemeindewahlen als Anlaß zur Förderung der Völlerei mißbrauchen ſollten.“ — Bei Ilvesheim ſank am Samstag das der Witwe Brettei in Hirſchhorn gehörige, von Schif⸗ fer Bechtold geführte Schiff „Karolina“ mit 2100 Ztr. Kochſalz von der Soline Wimpfen. Das Schiff brach mitten entzwei und iſt nicht mehr re⸗ peraturfähig; von der Ladung iſt nichts mehr ge⸗ rettet als einige leere Säcke. Der Unfall wurde dadurch veranlaßt, daß durch das letzte Hochwaſſer große Maſſen Steingeroͤll in das Fahrwaſſer ge⸗ ſchwemmt wurden, welche nun der Schifffahrt in hohem Grade gefährlich find. — Raſtatt, 15. Jan. Der „Allgemeine Sterbekaſſeverein“ iſt nun endgildig zu Grabe ge⸗ tragen, indem die von der letzten Generalverſamm⸗ lung beſchloſſene Auflöſung nunmehr durch alle in den Satzungen vorgeſehenen Formen beſiegelt worden iſt. Es hatte noch die Abſtimmung ſämtlicher Ver⸗ einsmitglieder ſtattzufinden; dieſe ſſt erfolgt. Es iſt mit 1197 gegen 95 die gende Verfügung des Gr. Bezirksamtes Mannheim „Da die ſtrafbare Unſitte beſteht, daß von Seiten der Kandidaten für Gemeindeämter und deren Trinkgelagen um Stimmen geworben wird, ſo ſieht man ſich veranlaßt, dem Gemeinderat zur weiteren Eröffnung an die Wähler zu bemerken, daß man die ſtrengſten Maßregeln ergreifen wird, um darüber zu wachen, daß eine ſolche, die guten Sitten, den Frieden der Gemeinde und die ökonomiſchen Ver⸗ hältniſſe der Kandidaten in hohem Grade gefähr⸗ dende Beeinfluſſung der Wahl nicht ſtattfinde, und daß man vorkommenden Falles mit unnachſichtlicher Auflöſung des Vereins b „ beſchloſſen. 217 Mitglieder enthielten ſich Stimmenangabe. Nunmehr iſt eine Liquidationz kommiſſion zu beſtellen und hat zu dieſem Zweg ſowie zur Beſtimmung der Gehalte dieſer Kommiſſio eine nochmalige Generalverſammlung zuſammen 3 treten. . — Lörrach, 15. Jan. In der vergangener Nacht wurde dahier ein frecher Einbruchdiebſtah verübt, indem die Ladenthüre des Kaufmanns und Stadtrechners C. F. Wenner durchſägt, das Thür ſchloß geöffnet und dadurch der Eingang in de Laden gewonnen wurde. Der Inhalt der Laden kaſſe mit etwa 20 Mark Geld iſt verſchwunden, ſo⸗ dann wurde in dem an den Laden ſtoßenden offenen * 1 etwa 600 M. baar Geld entwendet, aus dem Laden ſelbſt haben die Diebe Waaren (Schuhe ze.) im Wert von ca. 100 M. mitgenommen. — Dem „Oberrh. Anz.“ wird aus Müll heim geſchrieben, daß der verhaftete Marzeller Holzhauer Lindermer, gen. Pack, eingeſtanden hat, gemeinſam mit ſeinem Sohne Ludwig den Naub⸗ mord im Feldberger Wald begangen zu haben, Die beiden Raubmörder, welche allgemein als ge⸗ ſährliche und übel beleumundete Subjekte bekannt waren, verließen ihre Behauſung in der feſten Ab⸗ ſicht, ſich durch einen Mord Geld zu verſchaffen. Da ſie wußten, daß die Käufer, die folgerichtig Geld bei ſich tragen mußten, den Kanderer Vieh⸗ markt beſuchen würden, ſo wählten ſie die Felber⸗ gerſtraße als Lauerpoſten. So wie der Vater die Sache darſtellt, hat der Sohn, der ſchon früher Bekanntſchaft mit dem Zuchthauſe gemacht hat, die That begangen. Lindermer sen. behauptet, er habe dem Sohne die Axt gegeben, worauf jeder von ihnen auf einer Seite der Straße den ahnungslos des Weges kommenden Opfern entgegengegangen ſeien. Der Sohn ſoll dann in raſchem Tempo die beiden Totesſchläge geführt und nachträglich ſo lang auf die Opfer eingeſchlagen haben, bis Lindern sen. ſagte, es ſei genug. Beim Fortſchleifen de einen Leiche ſoll derſelben Uhr und Brieftaſche auh dem Rocke gefallen ſein, welche Gegenſtände der Vater L. aufgehoben hat, wobei er blutig wurde Das Wegſchaffen der zweiten Leiche wurde durch herannahende Schritte vereitelt. Beide Mörder er⸗ griffen die Flucht gegen Kandern ⸗ Schliengen, von welch' letzterem Orte ſich der Mörder nach Baſel flüchtete, während der Vater auf dem Wege nach Kandern arretiert wurde. Die Axt ſowohl, als die erſt aufrühreriſch gemacht; ſie ſie gottlos gemacht. — Sie ha gen eine langjährige Arbeit und Lehren zerſtört — ſtill. reſe will Sie nicht mehr hö Worten je gelauſcht zu haben.“ Dieſer verzweifelte von Mira aus aller Faſſung. „Und wer find Sie denn, viel Zuverſicht ſprechen?“ fragte Tone. wie können Sie es wa zudrängen.“ von ſage Zurück! wenn ſie ſich unvorſt ſtürzen will; Sie, Sie ſind ſie in den Abgrund führt.“ Mira wollte antworten, ihm keine Zeit, ſondern reſe: „So ſprich doch, peinlichen Stillſchweigen, Vereinige Deine Stimme 1 ſem ſelbſtſüchtigen Manne, nen ſchuldbeladenen Plan Sage ihm, daß Du Dich den Augen der Welt, Deinen Gatten nicht ver daß das Verbrechen Di wieder umkehren willſt Wegen fortzusetzen und wo vor Gott und den „Suſanne,“ ſagte T »„benn Du willſt, daß von meinem Sohne, v Kind! daß Du nicht e daß Du ch erſchreck gehe Du Menſchen war gut, Sie haben ben in wenigen Ta⸗ ren, ſie bereut es Widerſtand brachte Herrn „Wer ſind Sie Thereſen gegenüber und gen, ihr Ihre Anſichten auf⸗ i „Was ich bin? Ich bin ihr Gewiſſen, ich bin ihre Pflicht, ich bin die Stimme, die ihr zuruft: chtig in einen Abgrund der böſe Verſucher, der aber Suſanne ließ ſagte ſchmeichelnd zu The⸗ das jetzt gar nicht paßt! nit der meinen, ſage die⸗ weſter zu verfolgen. — laſſen willſt — ſage ihm, Befehle ihm, allein ſeinen hereſe mit erſtickter Stimme, ich Dir folge, ſo ſprich mir on dem armen Kinde, das guten Ratſchlägen ich Ihnen, The⸗ „Ihren daß Sie mit ſo er in gereiztem Tritt aus dieſem berzichteſt, Dei⸗ utehren willſt in Dein Kind und t und daß Du mit mir dahin, Dein Platz iſt.“ mir lächelnd ſeine Armchen entgegenſtreckte, als ich es zum letztenmale umarmte! Ja, Du haſt Recht, laß uns umkehren; ich muß zu meinem Söhnchen zurück!“ Zugleich erhob ſich Suſanne, von Fliera nach dem Schloſſe zurückz Mira vertrat den beiden Frauen de Worten: „Sie wollen Ihr Kind wiederſehen, Vergeſſen Sie denn, wer dieſer Fliera iſt? um mit Frau ukehren; jedoch n Weg mit den Thereſe? wer der Vater dieſes Kindes, Vergeſſen Sie denn, daß Sie an der Wiege Ihres Sohnes den Mörder Ihres Bruders Guſtav finden werden?“ Thereſe ſtöhnte und als Suſanne dieſe Worte hörte, zitterte ſie heftig und murmelte leiſe: „Mein Gott, was ſagt er?“ Mira begriff ſofort, welch“ tiefen Eindruck ſeine Worte auf die beiden Frauen gemacht hatten und fuhr fort: „Ja, der Mörder Guſtabs von Norall iſt Ihr Gatte und der Vater Ihres Kindes. Sie wollen die Rolle einer zärtlichen und liebevollen Gattin gegen ihn weiter ſpielen; Sie wollen auch ferner die Leiden mildern, die allein von den Ge⸗ wiſſensbiſſen und von der Furcht, entdeckt zu wer⸗ den, bei dem Elenden herkommen; Sie wollen ihm Antworte auf dieſe Anklage, ich beſchwöre Dich, ich befehle es Dir! Du weißt die Wahrheit; ſage, daß er gelogen hat und ich ſtoße ihn von mir al einen ehrloſen Verläumder!“ Obwohl die halbe Finſternis in dem Zimmer den Geſichtsausdruck Sufannens verbarg, ſo merkte man doch an ihrem heftigen Zittern, daß ſie in peinlicher Aufregung war. „Und wer konnte denn Jemandem dieſen ſchreck⸗ lichen Gedanken eingeben?“ fragte ſie endlich düͤſter, „Leugnen Sie vielleicht, Frau Lampert?“ er⸗ widerte Mira haſtig. „Wagen Sie es, Herrn von Fliera von dieſer Schuld freizuſprechen? Ich bin Comptoir der Schreibtiſch erbrochen und daraus Aſflaſce, Aabolb des f Linderm 0. ahalte t den Erſ „ der zl 5 würd. Gin Mann, Uudamer s peil it eine Nuflufer ni Sb un heinrich Spangen ge ahb 3 Pfuf 1 m gahheiler gele um dußerſt hun des O übernon 6 Sohne b u ehem Plat dagen abgeho n einem bela dis Steinbru⸗ is wegen, ar iht mehr regi. J Sonntag Fil herben Ve Pe ſowie für insbeſonder ltoſtreiche fihlleſten! Lade jetzt überzeugt, daß dieſer Menſch den ſchrecklichen Mord begaugen hat. Als ich vor einigen Mone nach Weißeck kam, da konnte ich noch nicht ſolche Schlechtigkeit glauben; ich hatte zwar Fl als Kind feig und heimtlückiſch gekannt, aber glaubte, daß gerade die Feigheit ihn von ei Morde zurückhalte; heute noch glaube ich, daß e günſtige Gelegenheit und die Gewißheit, unenkde mithin ungeſtraft zu bleiben, ihn allein zu di furchtbaren That verleitet haben kann. Als Sohn Denys mir mit ſeiner gewöhnlichen Treu wieder zulächeln und ſeine Zärtlichkeiten dulden!“ „Schweigen Sie!“ ſchrie plötzlich Thereſe mit Heftigkeit. „Ich werde lieber Gott und den Men⸗ ſchen fluchen, Ehre, Freundſchaft und Pflicht mit Füßen treten, als noch einen Augenblick länger dieſe Qualen dulden. — Aber ſo ſprich doch Suſanne, ſtrafe dieſe unwürdige Verläumdung Lügen! Du mit dieſen ſchrecklichen Worten i bewo en Alles zu verlaſſen, um ihm zu folgen. — hoͤrſt, was er ſagt; hat er mich um den Verſtand gebracht, hat er mich zigkeit alle Einzelheiten von Guſtavs Tode erzäh da hatte ich noch keinen Zweifel an der Aufopfert Fliera's. Sie erinnern ſich vielleicht noch, wie folge deſſen damals mein Betragen gegen Ther und ihren Gatten war; meine ehemalige Braut ni der Zufall b ich war feſt entſchloff cht wieder zu ſehen u allein ließ uns in der Totenkapelle nen.“ (Fortſetzung folgt.)