5 8 erung. nburg berg warz lakierten g und 3 b ten ſind an Vereins in — in Taubetr⸗ und bei allen ülſchen Reichs lender. fg. aus dem neu⸗ iſchen Nachlaft inte Hebelge⸗ zählungen. um in Schwarz lungen: 6“ 1 Fürſtenhäuſe. Ein Jubiläum. Die verzuckert züchſe. — Ein d. — Der brabe iſch guet ud Auſi und Ad — E Wohldahl. r Wirt. — En —Bauernpolill. — Der uneigen⸗ fe. — Wennz — Gratis ge Mythe. — Nl — Weder höflich ittel gegen d ſchoͤnſte Melodie . — Ein deu icherſte Weg. gigkeit. — J. Nannem is mil erbare Sendung, 1 Baptiſt Otbi. erthold Auerbach Bizlikon. — W sknecht nicht al gergſturz 1 Ein. e Vergniechk. E Rheins e. — Poetische ddtebilder aus den nburg, 2) Si 4 Weißenſeſt, — — reles 15 1 Sellle hufſchmiere, l 5 6. vor Rost, her, Ladenburg; EL lgemeiner e Anzeiger für Ladenburg und Schriesheim. Poſtproviſion. f Juſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, ſpaltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirt Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen nehmen Inſerate für uns an. Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich 1 M. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaktungsblatt 1 Pf. berechnet. K. 70 Pf. excl. finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ Bei größeren Aufträgen entſprechende Mittwoch, den 11. Oktober 1882. Politiſches. 90 Karlsruhe, 8. Okt. Die von verſchie enen Blättern gebrachte Nachricht, daß der Großherzog noch im Oktober die Regierung wieder übernehmen werde, nimmt immer greifbarere Geſtalt an. Der Leibarzt des Fürſten, Geh. Hofrat Dr. Tenner, iſt jüngſt auf der Mainau geweſen und ſoll nur gün⸗ ſtige Nachricht mitgebracht haben. Der Großherzog hat die blaue Brille abgelegt und fortwährend Aus⸗ fläge in die Umgegend der Inſel gemacht, zuletzt in Begleitung ſeiner Schweſter, der Herzogin von Koburg, die geſtern die Mainau wieder verlaſſen hat. Der Erbgroßherzog und Prinz Ludwig ſind ſchon Sonntag hierher zurückgekehrt. Sqamit weilt der Großherzog allein auf der Bodenſeeinſel. Baden-Baden, 8. Okt. Der Kaiſer em⸗ pfing geſtern vormittag den Statthalter Frhen. v. Manteuffel. Um 5 Uhr war Tafel, zu der Fthr. v. Manteuffel und die anweſenden Diploma⸗ ten geladen waren. Berlin, 7. Okt. England fährt fort, über ſeine Abſichten in Egypten beruhigende Verſicherungen zu geben, und jeden Gedanken an unmittelbare Herrſchaft von der Hand zu weiſen. Engliſcherſeits wird auf die Schwierigkeiten aufmerkſam gemacht, die aus der Regierung Egyptens entſtehen würden. Große Verlegenheiten würden zum Beiſpiel erwachſen, aus der Beſeitigung der Sklaverei, die geſetzlich auf⸗ gehoben, in Wirklichkeit aber fortbeſteht. Auch in Bezug auf die Finanzeontrolle hofft man mit Frank⸗ reich zu einer Verſtändigung zu gelangen. Paris, 8. Okt. In den egyptiſchen Ange⸗ gelenheiten intereſſirt jetzt vor Allem das Schickſal Arabi Paſcha's, worüber man bis zu dieſem Augen⸗ blick aber nur Vermutungen hegen kann. Wie der „Times“ neuerlich aus Kairo gemeldet wird, gel Arabi's direkte Mitſchuld an den Maſſacres und an den Plünderungen in Kairo dokumentariſch nachge⸗ wieſen, was allerdings auf den Urteilsſpruch gegen Arabi ſehr ungünſtig einwirken würde. Bisher wurde angenommen, daß Arabi Paſcha ſich im Gegenteil bemüht habe, Ausſchreitugen der Egypter gegen die Europäer zu verhindern, ſeine Mitſchuld an dieſen Verbrechen würde demnach ſeine Lage weſentlich ver⸗ ſchlimmern. Alexandrien, 7. Okt. Hadje Muſtapha, einer der Hauptſchuldigen an den am 11. Juni gegen die Europäer verübten Gewaltthaten wurde heute Früh in Gegenwart einer großen Menge Ein⸗ geborener und Europäer hingerichtet. Paris, 9. Okt. Einer Meldung aus Kairo ergibt die Unterſuchung im Rebellenprozeſſe, daß die „Rebellen“ fortwährende Beziehungen mit dem Sultan gepflogen, ſogar noch, als die Pro⸗ klamation, welche Arabi zum Rebellen erklärte er⸗ ſchien. Verſchiedenes. 4 * Schwetzingen, 9. Okt. Geſtern veran⸗ ſtaltete der hieſige Geſangverein „Liederkranz“ ein Wohlthätigkeitskonzert zu Gunſten der bei Hugſtetten Verunglückten, bezw. deren Hinterbliebenen, das in allen ſeinen Teilen als künſtleriſch bezeichnet werden kann. Wohl wäre dem Liederkranz dies allein nicht möglich geweſen, wenn nicht verſchiedene Herren u. Damen aus Ladenburg und Mannheim in bereit⸗ willigſter Weiſe ihre Mitwirkung zugeſagt hätten u. war es dem Vereine dadurch moglich ein Program aufzustellen, welches die Anweſenden bei deſſen Ab⸗ wickelung in ſpanende Aufmerkſamkeit verſetzte und ſchließlich zu wahren Beifallsſtürmen hinriß. Ganz beſonders verſtanden es die Herren Becker aus La⸗ denburg, Küllmer und Engel aus Maanheim durch ihre klangvollen Solovorträge, Schönheit der Aus⸗ ſprache und feinſte Nüancirung die Hörer hinzureißen. In nicht gerigerem Maße wußte auch Frau Matter aus Mannheim durch ihre prächtigen Solos die An⸗ weſenden ganz beſonders zu feſſeln. Ebenſo er⸗ wähnenswert ſind die Lieder des gemiſchten Chors. Nach Beendigung des Konzerts, welches gemütliche Teil des Abends, bei welchem beſonders die Herren Becker und Schmitthelm aus Ladenburg durch Vortrag des komiſchen Duetts, der Sänger auf dem Standesamte, die Lachmuskeln der noch Anweſenden, beſonders die der Damen, in fortwährende Bewegung zu bringen verſtanden. Das Konzert erzielte eine Einnahme von 225 M. 80 Pfg. was bei Berückſichtigung der hiefigen Verhältniſſe viel heißen will. — f. Mannheim, Okt. Nach einer Mitteilung des Gr. Hauptzollamtes Mannheim ſind an Stelle der Zolldirektions⸗Verordnungen vom 175 November 1880 und 20. Oktober 1881 betreffend treten, die ſich von den früheren ſcheiden. Dieſe neuen Beſtimmungen ſind im verordnungsblatt Nr. 12 enthalten wovon Exem⸗ plare von der Müller'ſchen Hofbuchdruckerei in Karls⸗ ruhe bezogen werden können. Im übrigen liegt kammer für den Kreis Mannheim, dann dei dem hieſigen Gr. Hauptzollamte und ſpäter bei den be⸗ ſonderen Verwiegungsſtellen des Bezirks zur Ein⸗ ſicht auf. Novelle von Th. von Aſchenberg. Suſanne reichte Hugo die Hand, die dieſer ſanft drückte und ſagte mit bedeutungsvollem Kopf⸗ ſchütteln: „Ich habe Sie wieder erkannt, junger Mann und obſchon ich Ihnen alles Gute wünſche, ſo denke ich doch, es iſt ein großes Unglück, daß Sie hier ſind!“ „Ein Unglück!“ rief Denys ärgerlich, „wahr⸗ lich trotz all' Deines Verſtandes haſt Du eine ſon⸗ derbar Art, die Fremden in Deinem Hauſe zu be⸗ willkommen!“ Suſanne gebot ihrem Sohne mit freundlicher Handbewegung Stillſchweigen und betrachtete immer wieder den jungen Mann. „So ſind Sie denn endlich wieder gekommen?“ ſagte ſie langſam; „ich wußte wohl, daß Sie wie⸗ der kommen würden, und ich freue mich, daß Sie der Gefahr entronnen ſind; ich fürchte — aber“ fuhr ſie mit Wärme fort, „was wollen Sie von ihr? Warum wollen Sie ihre Ruhe ſtören? Was hoffen Sie? — Was geſchehen iſt, iſt geſchehen „Suſanne!“ rief der junge Mann, „Sie wiſſen, was ſich zugetragen, Sie wiſſen auch, welche Rechte ich hätte —“ „Welche Rechte!“ erwiderte Frau Lampert mit Autorität, „Sie haben gar keine Rechte hier geltend zu machen, Herr von Mira, wohl aber eine große Pflicht zu erfüllen, nämlich diejenige, nicht die Ver⸗ wirrung in ein friedliches Haus zu bringen, wo Sie ein Fremdling ſind. Sie haben ferner die Verpflichtung, eine arme junge Frau nicht mit Ihren Vorwürfen zu quälen, weil ſie ſich durch die Nach⸗ richt Ihres Todes jeder Verpflichtung gegen Sie enthoben glaubte. „Frau Lampert, unterſchrieben Sie mir keine Rachegedanken, die meinem Herzen ferne ſtehen. — Aber ich kann nicht von hier fort, ohne ſie geſehen zu haben,“ rief Mira. „Sie ſehen? Wozu? Was könnten Sie ihr ſagen, was nicht ein nutzloſes Erinnern an die Vergangenheit wäre? übrigens, wenn Sie Thereſe von Fliera ſprechen wollten, warum kamen Sie zu⸗ erſt hierher? Konnten Sie nicht gerade in's Schloß gehen und dort von einem Manne, der auch einſtens Ihr Bruder war, eine offene Erklärung fordern, die dann in keinem Herzen Reue zurückgelaſſen hätte? Warum verſtecken Sie ſich, wenn Sie nicht irgend eine böſe Abſicht haben, die Sie nicht öffent⸗ doch haben Sie vielleicht Recht.“ ſie treulos gehandelt hat, wollte ich doch nicht, daß ſie unglücklich wäre.“ „Nun wohl!“ ſagte Frau Lampert mit unge⸗ woͤhnlicher Wärme, „wenn dem ſo iſt, ſo müſſen Sie ſelbſt den Schatten Thereſens meiden. Ich Gegenwart würde in ihrer Seele Gefühle erregen, die noch lange unterdrückt bleiben müſſen. Ihr Gemahl iſt ſehr eiferſüchtig, und wenn er Ihre Ge⸗ genwart hier erführe — Nein, ich darf um keinen Preis zugeben, werde. Ich habe bis jetzt Alles ihrer Ruhe geopfert und wer weiß, ob ich ihr nicht nächſtens noch groͤ⸗ ßere Opfer bringen muß. Ich will nicht, daß Fräulein von Norall die Strafe leidet für eine Übereilung, die vielleicht Niemand mehr bereut, als ſie. — Sie mülſſen fort, junger Mann, nicht in einigen Tagen, nicht morgen, ſondern heute, in die⸗ ſer Stunde noch, bevor man im Schloſſe Ihre Wie⸗ derkehr erfahren kann.“ Das Feuer, womit dieſe Worte geſprochen wurden, hatten auf Mira gerade die entgegengeſetzte Wirkung von der, die man bezweckt hatte. Der junge Mann bemerkte wohl, daß Suſanne, Thereſens beſte Freundin und Vertraute, mit Schrecken an die und Gott allein kann löſen, was in ſeinem Namen zuſammengefügt wurde.“ f lich eingeſtehen dürfen?“ 105 „Sie ſind ſehr ſtrenge, Frau Lampert und Möglichkeit einer Zuſammenkunft mit ihm dachte. „Frau Lampert,“ ſagte er mit flehendem Tone über 2 Stunden in Anſpruch nahm, begann der . die Verwiegung und weitere Abfertigung von un; 5 verſteuertem Tabak, neue Beſtimmungen mit Wirk⸗ ſamkeit vom 25. September d. J. in Kraft ge- weſentlich unter⸗ erwiderte Mira. N „Zu was nützen jetzt noch Vorwürfe? Obſchon kenne die Empfindſamkeit des armen Kindes. Ihre 1 daß der Friede dieſer Ehe geſtört 8 die fragliche Verordnung im Bureau der Handels ⸗ 5 i