Bekanntmachung. 0

Nr. 2634. Nach § 22 Ziffer 7
des Tabakſteuergeſetzes ſollen die Ta⸗
bakpflanzen längſtens am 10. Tage
nach dem Abblatten, ſoweit die Steuer⸗
behörde nicht eine längere Friſt geſtattet,
abgehauen und in anderer Weiſe be⸗
ſeitigt werden.

Dieſer Beſtimmung wird in der
Regel im Wege des Unterpflügens der
Tabakſtengel behufs deren Unbrauchbar⸗
machung zur Tabakfabrikation entſpro⸗
chen. Sofern jedoch die Pflanzer Wert
darauf legen, die Stengel auf Wieſen
u führen, um dieſen die durch Ver⸗
weſung der leicht zerſetzbaren Teil der
Stengel entſtehenden Düngſtoffe zukom⸗
men zu laſſen und ſodann die verblei⸗
benden holzigen Teile behufs Verwen⸗
dung als Brennmattrial nach Hauſe
zu bringen, ſind die Stengel vor
ihrer Wegführung von den Tabaffel⸗
dern, durch zertreten oder zerhauen,
zur Tabakfabrikation unbrauchbar zu
machen

Mannheim, den 31. Juli 1882.

Fiſchinger.

Vekanntmachung.

Nr. 2635. Am 15. d. Mts. früh
9 ½ Uhr wird in hieſiger Gemarkung,
Diſtrikt Zeiſenheimer Grund, mit der
Reviſion der mit Tabak bebauten
Grundſtücke pro 1882 begonnen.

Dies wird zur Kenntnisnahme der
Tabakspflanzer veröffentlicht und wer⸗
den dieſelben gleichzeitig zur Anwoh⸗
nung bei dem Reviſionsgeſchäft einge⸗
laden, mit dem Anfügen, die reſp.
Acker genau mit Ihrem Namen zu
bezeichnen, damit das Geſchäft erleichtert
wird und Irrtümer verhütet werden.

Ladenburg, den 14. Auguſt 1882.

Bügermeiſteramt.
A. Huben.

Bekanntmachung.

Nr. 2602. Die Rechnung der hie⸗
ſigen höheren Bürgerſchule pro 1881
iſt erſtellt und liegt von heute an 14
Tage lang zur Einſicht der Gemeinde⸗
ſteuerpflichtigen in dem Rathauſe hier
auf.

Ladenburg, den 10. Auguſt 1882.

Bürgermeiſteramt.
A. Huben.

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