nonnaies Stets das ehlt weiz). garantirt de franco. W 09 81 8 uzelnpz )* 03 uaaq 9 001 denz. An⸗ und und ⸗Ge⸗ en vielen en tragen, ungen zu on Reflek⸗ entgegen Tage des uf Grund rfahrungen ſſung von geeigneter reng be⸗ ** furt a. M., en u. a. O. inge 9 . zelcker. —— ige 8 th. 3 ros-Haus n Kaffee nen tüch⸗ ten, wel Stellung ein Kon- sweiſe zu unter II Mosse; Henf! id 25 Pfg. bon 5 Pfd. 530 Pfd. Helcker — — gt ein Pro“ mann m Zandwurm Worauf wir aufmerkſam — 3 beranlaßt habe. einde WMohlau anſchließt. . Armeecorps iſt für den 11. Sept. feſtgeſetzt, Aenne dunzeiger für Ladenburg und Schriesheim. n e Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich 1 M. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 Mk. 70 Pf. excl. Poſtprovifion. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ ſpaltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr e Franz Carqusé zum „deutſchen Kaiſer nehmen Inſerate für uns an. Reclamen mit 92 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechende jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Nr. 20. Samstag den 11. März 1882. Politiſches. Karlsruhe, 6. März. Das Befinden Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs war auch in der abgelaufenen Woche ſowohl hinſichtlich des Augen⸗ leidens als des Allgemeinzuſtandes ein fortdauernd befriedigendes. Karlsruhe, 4. März. In der erſten Kam⸗ mer beantwortete Staatsminiſter Turban die Inter⸗ pellation bezüglich einer Unterſuchung über die Ver⸗ ſchuldung des kleinen und mittlern Bauernſtandes dahin, daß einer allgemeinen Statiſtik und Unter⸗ ſuchung über die landwirtſchaftlichen Verhältniſſe Bedenken entgegen ſtänden, daß aber die Regierung mit einer Statiſtik der Zwangs⸗Vollſtreckungen be⸗ ginnen werde, wie Bajern eine ſolche für 1880 Die Schilderungen über die Ver⸗ hältniſſe der Landwirtſchaft gegenüber dem Geld⸗ feudalismus waren ſehr draſtiſch. Karlsruhe, 8. März. In einer auf heute vormittag anberaumten (geheimen) Sitzung der zweiten Kammer eröffnete Präſident Lamey ein Schreiben des großh. Staatsminiſters, welches den Tod des Herrn Morkgrafen Maximilian mitteilt. Auf Vorſchlag des Herrn Präſidenten beſchloß das Haus, in einer Adreſſe an S. K. H. den Groß⸗ herzog das Beileid der Kammer an dem ſehr, be⸗ trübenden Trauerfalle auszuſprechen. Der Adreßent⸗ wurf wurde ſofort durch eine Kommiſſion feſtgeſtellt und von der Kammer einſtimmig angenommen. Berlin, 6. März. Für das diesjährige Kaiſer⸗Mändver des 5. und 6. Armeecorps ſind die näheren Beſtimmungen dahin getroffen worden, daß am Freitag den 8. Sept. des 5. die große Parade Armeecorps ſtattfindet, welcher ſich am Samstag den 9. das Corpsmandver desſelben bei Die große Parade für das 6. das Corps⸗Monöver dieſes Armekcorps iſt für den 12. zwiſchen Breslau und Oels. Die großen Feldma⸗ növer der beiden Armeecorps gegeneinander finden vom 14. bis 16. Sept. zwiſchen Trebnitz und der Linie Hundsfeld⸗Oels ſtatt. Das Hauptquartier des Kaiſers ſowie das ge⸗ ſamte Hoflager wird in Breslau aufgeſchlagen, wo⸗ ſelbſt auch die zu den Manövern erſcheinenden fremdländiſchen Offiziere Aufenthalt nehmen werden. Bremen, 7. März. Die vom Reichsverein berufene zahlreiche Verſammlung der Wähler Bre⸗ mens in der hieſigen Börſe nahm einſtimmig eine Reſolution gegen das Tabakmonopol an. Patris, 8. März. Der Miniſterrat hat geſtern beſchloſſen, bei den Kammern einen Nach⸗ tragskredit von 800,000 Francs für eine interna⸗ tionale wiſſenſchaftliche Expedition nachzuſuchen, welche im Verein mit Deutſchland, England und Schweden ins Werk geſetzt werden ſoll. Es handelt ſich um meteorologiſche Beobachtungen am Nord⸗ pol und am Südpol, die einen Zeitraum von zwei Jahren in Anſpruch nehmen werden. Frank⸗ reich und Deutſchland werden je ein Schiff nach dem Südpol, England und Schweden je eins nach dem Nordpol ſchicken. Rom, 4. März. Der Papſt feierte geſtern in der Sixtiniſchen Kapelle das vierte Jahrgedächt⸗ nis ſeiner Krönung. Es waren die üblichen Cere⸗ monien des feierlichen Einzuges mit der dreifachen Krone und dem großen Hofſtaat und der großen Meſſe, die Meſſe, die Kardinal Alimonda als äl⸗ teſter, der von Leb XIII. kreierten Kardinäle, las. Die Beamten des Hofſtaates und der Verwaltung, das diplomatiſche Corps, die römiſche Ariſtokratie und viele Fremde wohnten der Feier bei, deren muſikaliſcher Teil von Maeſtro Muſtafa geleitet und und u. A. eine achtſtimmige Meſſe von Allegri brachte. Die am Tage vorher an die zum Ge⸗ burtsfeſte gratulierenden Kardinäle gexi ichtele Anrede, heute vom Oſſervatore veröffentlicht, Neue die Un erträglichkeit der dem h. Stuhl geſchaf⸗ fenen Lage. 7 f 5 Verſchiedenes. — Karlsruhe, 6. März. Markgraf Maximilian von Baden iſt heute Abend 10 Minuten vor 6 Uhr geſtorben. Er war der letzte Dez. 1796 zu Triesdorf bei Ansbach geboren. — Karlsruhe, 7. März. welche das geſtern abend erfolgte Ableben S. G. H. des Herrn Markgrafen Maximilian von Baden in der Großh. Familie und in weiten Krei⸗ ſen der Bevölkerung des Landes hervorgerufen hat, gibt Anlaß, einige Worte dem Hohen Verewigten zu widmen, drei Menſchenaltern umfaßt. von Baden, Herzog von Zähringen, 1806 in den Großh. Militärdienſt, nahm Teil als Major an dem Feldzug in Sachſen 1813 ſowie an dem Feldzug von 1814 unter dem Kommando ſeines Herrn Bruders, des nachherigen Markgrafen Wilhelm, ferner als Interimskommandeur des Dra⸗ gonerregiments Nr. 2 an dem Feldzug 1815 im Elſaß und wurde im Gefecht vor Straßburg am 9. Juli verwundet. Am 14. Februar 1826 wurde er zum Oberſten und Kommandeur des kombinierten Garde⸗Kavallerieregiments befördert, gonerregiments, om 9. September 1830 zum Kom⸗ Nach dem Rücktritt des Markgrafen Wilhelm 1848 führte er kurze Zeit das Kommando des Nach der nochmals Kommandierender bis zu der am 2. Juli 1852 erfolgten bernahme des Kommandos durch S. K. H. den Prinz⸗Regenten, jetzigen Großherzog Friedrich, Höchſtwelcher den Markgrafen mit Ordre vom 20. September 1856 zum General der Ka⸗ vallerie und Chef des 2. Dragonerregiments, jetzt Dragonerregiment Nr. 21 ernannte. Durch Aller⸗ N für 0 i e iz Schwestern Novelle von E. H. v. n ah 190 (Fortſetzung.) Erhardt erröͤtete verwirrt; dies Spott oder Scherz ſei, ſeine Antwort abzuwarten, fortwändte, ſtieg ſeine Verlegenheit; denn Graf Hermsdorf, der ihn durch das Lorgnon betrachtet, machte ebenfalls keine Miene, das Geſpräch fortzuſetzen, ſondern begrüßte eine Dame. S er wußte nicht, ob und als ſie ſich, ohne Erhardt befand ſtch urp lözlich mitten im Zim⸗ mer, Alles um ihn her war in lebhafter Unterhalt⸗ ung; er wußte nicht recht wohin, und ſeine Ver⸗ wirkung ſtieg, als er hier ein neugieriges, dort ein ſpöttiſches Lächeln bemerkte, und ſein Argwohn flü⸗ ſtekte, doß ihm der Spott gelte. Ager, Scham und Verlegenheit ließen ihn keinen rühigen Gedanken faſſen; wer ſich einmal beobachtet Und bekkrittelt glaubt, denkt an nichts Anderes, die Schüchternheit empfindet ein bitteres Gefühl und rüſtet ſich zum Trotz. Er ſchaute ſich um, den Blicken zu begegnen, ſah Hermsdorf höhniſch lächeln, und er antwortete mit einem Blicke, der dieſen befremdet aufſchauen ließ. 5 ihn Weit entfernt, nur zu beachten, von ihm zu reden oder hatte der Graf von etwas Ande⸗ vielmehr Ungeſchicklichkeit verbeugte ſich mit einer ſo gemeſſenen Kälte, Erhardt ſchon ſeine Worte bereute. erſchien ihm wie ein rettender Engel, ſtand er allein, Vorſotz vergaß, rem geſprochen, als der herausfordernde Blick Er⸗ hardt's ihn auf eine unverkennbar mockante Weiſe muſterte; er konnte ſich keine Erklärung davon ge⸗ ben, aber er faßte den Entſchluß, bei nächſter Ge⸗ legenheit eine ſolche zu ſuchen. Erhardt, der ſich aus der Mitte des Salons in ein Nebenzimmer zurückziehen wollte, um ſeine verlͤgene Rolle weniger en parade zu ſpfelen, wählte den Weg an ihm vorüber, mußte aber in demſelben Augenblick einer Dame ausweichen und ſtreifte aus Verſehen oder den Grafen mit dem Sporen, ſo daß der 9 desſelben einen Riß erhielt. Erhardt bat um Entſchuldigung; der Graf daß Er drückte ſich in eine Ecke und begann Bilder zu betrachten, als Helene ſich ihm näherte. Sie und die we⸗ nigen freundlichen Worte, die ſie an ihn richtete, verſöhnten ihn mit der Soriee, die er ſchon tauſend Mal verwünſcht. Aber die Schweſter der Wirtin wurde bald von Anderen in Anſprüch genommen, und wieder als ihn Adda bemerkte. f „Ich habe es berſäumt, Sie einigen Damen vorzuſtellen, — verzeihen Sie, daß ich ganz meinen Sie zu bekehren und Ihnen Ge⸗ ſchmack an Geſellſchaften beizubringen. Dame wünſchen Sie vorgeſtellt zu ſein?“ „Derjenigen, gnädige Frau.“ 5 „Sie ſind zu beſcheiden. unterhalten ſein, und wer ſo ſelten in Geſellſchaft geht, wie Sie, bringt deſto mehr Neues. Dort die ſie iſt gerade frei — darf ich Sie vorſtellen?“ Erhardt verbeugte ſich und folgte Adda, obwohl er lieber das Weite geſucht hätte; dörf vorhin ſich unterhalten. Er ward vorgeſtellt. lebendige Frau, und ohne daß er wußte, wie es gekommen, Unterhaltung. feiner früheren Garniſon bekannt; Die Baronin war in der Gegend ſeines Weſens, der geſunde Humor, Scherz amüſierte die Dame; ſſe lachte, Andere hinzu, auch Helene; er fühlte ſich durch das Intereſſe der Damen ermutigt, ſo friſch und ſcherzhaft, lich beſſer amüſierte, als die ganze Geſellſchaft. Der Sohn des Großherzogs Karl Friedrich und am 8. 5 5 Die Trauer, deſſen Leben eine Jeidauer von faſ 705 Der Großh. Prinz und Markgraf Maximilian war geboren zu Triesdorf bei Ansbach am 8. Dezember 1796, als der jüngſte und ſechſte Sohn weiland des Groß. herzogs Karl Friedrich. Er trat am 19. Oktober am 12, April 1830 zum Generalmajor und Chef des 1. Dra⸗ mandeur der Kavalleriebrigade, am 21. April 1840 zum Generallſeutenant und am 12. Oktober 1843 zum Kommandeur der Infanteriedivſſion ernannt. Badiſchen Armeecorps und der mobilen Truppen im früheren Ober⸗ und Mittelrheinkreis. betont aufs Wiederaufſtellung des Armeecorps 1851 wurde er Welcher welche die meiſte Nachſicht übt, Die Damen wollen Dame im blauen Kleide iſt eine Baronin Krafft; denn die bezeich⸗ nete Dame war gerade diejenige, mit welcher Herms⸗ Die Baronin war eme war er plötzlich mit ihr in der beſten ſeit einmal das Eis gebrochen und die erſte Schüchternheit überwun⸗ den, sprach er ungeniert, und gerade das Natürliche i oft ein derber es traten ließ ſich gehen und ſchilderte das Garniſonleben der kleinen Stadt in ſo pikanter humoriſtiſcher Weiſe, ſeine Einfälle waren daß Adda wiederholt nach dem kleinen Kreiſe hinüber ſah, der ſich gugenſchein⸗