Jerpach bon WM. id . 85 27. % 2 int Nene; n er in Lad i 1. 8 Meter Ater Nr. 385 u n ch. aa fc 2. eter Acker n Kaspar 705 5 ind ſelbſt. 3. eter Acker ſeits 1b. 1 rigen Zeitbeſun 10 5 1 übernahme der Regierungsgeſchäfte durch den Groß⸗ 24. tfle 95 1 ima 1 Fettſchtot, nußkohln und lußkohltt um franco an de mpfiehlt big Adolf Merkl. —— Grundſtück⸗ Ar- un i⸗Angeboten und H den ſonſten diekg enten Bedenlen tage, den Zeitungen u Offerten don tk Stelle wir engen ſolche am Tage da Fnet zu. Auf Ou ielſeitiger Erfahungt t bei Abfaſſung un der Wal geeignet iegenheit streng h in & Vogler 'on, Frankfurt a. art, München u. l. 0. ä —5iñ —— Welcher ßes nur aus gull n Sorten beſehene ie folgt: M „ 130 . 140 „ 140 1.50 1.00 1.60 1.80 1.60 auch nachſann, keinen Anhaltepunkt zu finden 1.40 Auch während die- ſchöne Gaſtgeberin das 1.20 Eſſen ſervierte, was diesmal, um der Verletzten das Herde durch Giltigkeitserklärung. . Vorlagen Aenzeiger für Jadenburg und Schriesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich 1 Nu.. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 M. 70 Pf. excl Poſtproviſion. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. ſpaltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr nehmen Inſerate für uns an. 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ Bei größeren Aufträgen entſprechende Gaſtwirt Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Nr. 8. Samstag den 28. Januar 1882. Dolitiſches. Karlsruhe, 23. Jan. Von einer Wieder⸗ herzog ſelbſt, ſchreibt man dem „S. 2 „iſt An⸗ geſichts des aufgetretenen Augenleidens z. Z. und für die nächſte Zukunft keine Rede, auch deutet die Überſiedlung des Erbgroßherzogs hierher mit Be⸗ ſtimmtheit darauf, daß deſſen Stellvertretung noch geraume Zeit andauern wird. Karlsruhe, 25. Jan. (7. Sitzung der zweten Kammer.) Präſident Lamey eröffnet die Sitzung um 10 Uhr vormittags. Am Miniſter⸗ tiſche fitzen Staatsminiſter Turban. Präſident des Finanzminiſteriums Ellſtädter und Präſident der Juſtiz Nokk. Dieſelben geben dem hohen Hauſe u. a. folgende Vorlagen kund: Die Abänderung von Be⸗ ſtimmungen des Geſetzes über die Einführung des Reichsgerichtskoſtengeſetzes; die Erbauung einer Eiſen⸗ bahn von Freiburg durch das Höͤllenthal nach Neu⸗ ſtadt. Hierauf erfolgt die Vorleſung von Petitionen. Nach mehreren Bemerkungen für das Haus von den Abgeordneten Friedrich (Budgetkommiſſion betr.), Schneider (Auflegen von Zeitungen im Leſezimmer) 2c. kommt das Reichsgerichtskoſtengeſetz, reſp. deſſen Abänderung zur Beratung. Vorher erklärt noch der Abgeordnete Baumſtark, daß er nunmehr die Entſcheidung über die Giltigkeit ſeines Mandates in das Ermeſſen des Hauſes lege. Lamey über⸗ nimmt denſelben für die Geſchäftsordnungskom⸗ miſſion, der er gleichzeitig die Beratung über das Abſtimmrecht des Präſidenten bei Stimmengleichheit zuerteilt. (Erledigt werden auch die beiden noch aus⸗ ſtehenden Wahlprüfungen [Edelmann und Dimer! — In der Kammerſitzung wurden folgende gemacht: Dotatſonsgeſetz, Etatsg'ſetz, kleinere Entwürfe wegen Städteordnung, Forſtſtrafen und Waſſergeſetz. burgs an das Zollgebiet eine Angelegenheit zum glücklichen Ende geführt worden, welche in unſerem politiſchen Leben ſo viele und ſchwere Stürme her⸗ vorgerufen hatte. Gerade in der Hamburger Frage ſtanden ſich die Parte gegenſätze mit am ſchärfſten gegenüber und es muß der erregten Stimmung auf das Conto geſchrieben werden, daß in dieſer Ange⸗ legenheit ſo Manches geſchrieben und geſprochen worden iſt, was ſicher nicht zur Forderung desſelben diente. Nun aber der Hamburger Zollanſchluß die Sanction des Reichstages erhalten hat, wollen wir dieſe Thatſache als einen weiteren Schritt zum inneren Ausbau der nationalen Einheit des deut⸗ ſchen Reiches freudig begrüßen, wobei wir hoffen, daß der Anſchluß Hamburgs an das Zollgebiet ſo⸗ wohl für das Reich wie für das große Handelsem⸗ porium an der Elbe den Gewinn bringen werde, zu welchem die von beiden Seiten dargebrachten Opfer berechtigen. Der Reichstag genehmigte ferner am Montag in dritter Leſung die Vorlage über die Er⸗ hebung einer Berufsſtatiſtik unverändert nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung und nahm auch die von der Kommiſſion hierzu beantragte Reſolution an. — Der Bundesrat hielt am Montag eine Reichstagsbeſchlüſſe entgegennahm. — Der Entwurf betreffend die Einführung des Tabaksmonopols iſt nunmehr fertigeſtellt worden zugehen. Wien, 25. Jan. Alle Nachrichten aus dem Süden der öſterreichiſchen Monarchie beſtätigen das Wachſen des Aufſtandes in Dalmatien und der Her⸗ zegowina. Neue Banden ſind in den aufſtändiſchen Bezirken aufgetaucht, welche eine Stärke von 1000, 500 und 200 haben ſollen und welche jedenfalls ihre Beſtrebungen darauf richten werden, ſich zu Berlin, 16. Jan. Annahme der Vorlage betreffend den Anſchluß Ham⸗ Im Reichstage iſt durch die am Montag in dritter Leſung definitiv erfolgte vereinigen und dann irgend einen Handſtreich gegen die Sſterreicher auszuführen. Die Letzteren haben bereits mit den Aufſtändiſchen eine Reihe Gefechte Plenar⸗Sitzung ab, in welcher derſelbe hauptſächlich Mitteilungen des Reichstags⸗Präſidiums über mehrere ters Burant, worin er eingehendſt die Geſetzes⸗Be⸗ ſtimmungen über das in Frage ſtehende Verbrechen und wird, bevor er an den Bundesrat gelangt, den f einzelnen Bundesregierungen zur Kenntnisnahme zu beſtehen gehabt, deren Ausgang in manchen Fällen infolge der lückenhaften und unklaren offi⸗ fiöſen Wiener Berichte ſehr zweifelhaft erſcheint. Petersburg, 25. Der Regierungsbote pu⸗ bliciert das Urteil des Kriegsgerichts gegen San⸗ kowsky und Melnikow wegen des Attentats auf Tſcherewin. Das Urteil lautete gegen Sankowsk9 auf Tod mittels Stranges, gegen Melnikow auf 20 Jahre Zwangsarbeit in den Bergwerken von Si⸗ birien. Das Urteil wurde dem Gehilfen des Kom⸗ mandanten vom Petersburger Militärbezirk über⸗ wieſen. Dieſer beſtätigte das Urteil gegen Melni⸗ kow, das gegen Sankowsky, der ein Gnadengeſuch einreichte, änderte er zu Zwangsarbeit in Berg⸗ werken. Athen, 21. Jan. Ein Attentat gegen die griechiſche Königsfam lie wird der F. P. aus Athen gemeldet. Man warf einen ſchweren Stein in den königlichen Wagen, als der Zug vom Piräos kom⸗ mend in den Atheniſchen Bahnhof einlief. Obgleich die Scheiben zerſchmettert wurden, find Verletzungen nicht vorgekommen. Halbamtlich iſt man bemüht, den unangenehmen Vorfall auf irgend einen tollen Bubenſtreich zurückzuführen. Waſhington, 25. Jan. (Prozeß Guiteau.) Nach der heute anderthalbſtündigen Rede des Rich⸗ auseinanderſetzte und die Zeugenausſagen für und wieder den Angeklagten hervorhob, zog ſich der Ge⸗ richtshof zurück und gab nach mehr als einſtündiger 3 Beratung ſein Verdikt ab, wonach Guiteau der Er⸗ mordung des Präfidenten Garfield für ſchuldig erklärt wurde. Verſchiedenes. — Univerfitätsnotizen aus Baden. Unſeren beiden Hochſchulen ſind nun 4 bedeutende Kräfte, die nach Auswärts Rufe erhalten hatten, geblieben. Die Profeſſoren Fiſcher und Arnold in Heidelberg, Sonntag und Hegar in Freiburg. Die Studenten⸗ ſchaft beider Univerſitäten gibt ihrer Verehrung für nter den Sternen. Roman von Paul Böttche r. N FCFortſetzung.) 10 1 Während die Patientin den verwundeten Fuß auf dem Sopha ruhen ließ, hatte Hermann in ei⸗ 9 5607 nem Seſſel neben der Sängerin Platz genommen und bald waren alle drei in einer recht lebhaften Unterhaltung verknüpft, ſo daß die Verwundete bald den leidenden Fuß, und Hermann ſeinerſeits ver⸗ gaß, daß er hier nur ein Fremder, Geduldeter war. Auch wollte es ihm ſcheinen, als wenn er der äl⸗ teren Dame ſchon irgendwo begegnet ſei, nur ver⸗ mochte er über das „wo“ und „wann“, ſoviel er Aufſtehen zu erſparen, anſtatt im Speiſezimmer im Wohnzimmer geſchah, fand Hermann Gelegenheit, in ſeinem Bekanntenkreis nach einer Ahnlichkeit mit jener Dame zu ſuchen; er griff zurück bis in die ö Zeit ſeiner Jugenderinnerungen, — da tauchte vor 16 . 1 ſeinem geiſtigen Auge die Geſtalt der Tante Agnes äringe ö auf. Die Erzieherin der kleinen Franziska, ſeiner 1 einſtigen Jugendgeſpielin, mußte es ſein, in deren pft 5 Haus er heute auf jo ſonderbare Weiſe Einlaß ge⸗ Reinmut h von jeder ben . Abnahme bo b funden, es war dieſelbe Haltung, dieſelben Geſichts⸗ züge, das gleiche mildfrendliche Weſen, das ſeinerzeit in dem Faber'ſchen Hauſe waltete. Er erſchrak faſt über ſich ſelbſt, als er an den Namen „Faber“ dachte. Wenn ſeine Patientin wirklich die war, wofür er ſie hielt, dann konnte auch Fräulein Frigga Weiſe ſeine ehemalige Ge⸗ ſpielin, Franziska Faber ſein. Die Jugendjahre verändern den Menſchen am eheſten und es war wohl möglich, daß er hier diejenige wiedergefunden, an die er ſchon ſo oft gedacht hatte. Aber gab es nicht auch Ahnlichkeiten, konnte er ſich nicht eben ſo gut täuſchen? Hermann war in ſeinem Ideengang ſo vertieft, daß er es beinahe überbört hatte, wie ſeine ſchöne Gaſtgeberin ihn zu Tiſche bat. „Jetzt Herr Doktor, müſſen Sie uns auch Ihren Namen nennen,“ ſagte Frigga ſchelmiſch lächelnd, und man konnte dieſes Lächeln für eine ſchonungsvolle Rüge halten, dafür, daß er es bisher verſäumt hatte, ſich den Damen vorzuſtellen. „Wir wüßten ſonſt nicht einmal, wie wir Sie finden ſollten, wenn wir wieder ärztliche Hilfe bedürfen.“ Hermann fühlte, daß er hier eine Taktloſigkeit begangen und er beeilte ſich nun, das Verſäumte nachzuholen. Der Vorſtellung eine paſſende Ent⸗ ſchuldigung vorausſendend, ſagte er: „Mein Name iſt Hermann Faber!“ Hermann beobachtete dabei ſcharf und er ge⸗ wahrte, wie beide Damen beim Nennen dieſes Na⸗ zur Gewißheit, daß er Franziska gegenüberſtand, — der Tochter desjenigen, durch deſſen Hand nach ſeiner Überzeugung der Vater gefallen war. — Hermann wußte jetzt, daß ſie ſich einen anderen Namen beigelegt, denn ſie hätte mit dem Namen eines Ehrloſen vor dem Publikum nicht reuſſieren aufgeblühten Jugendfreundin Herz der ſo herrlich aber daß er ſie nie ſein Eigen immer noch gehörte, Ehre ſetzen wollte. 5 Hermann ſollte in der ihm gewordenen Ge⸗ ſeinen Heimatsort als denjenigen nannte, in welchem ſie auch eine Faber'ſche Familie kennen gelernt habe und ihn fragte, ob ihm dieſe vielleicht bekannt ſei. Er verneinte dieſe Frage und gab für ſeinen Hei⸗ matsort eine ganz andere Stadt an. lichen; er iſt in der ganzen Welt verbreitet.“ 8 Die Damen, insbeſondere aber Frigga atmeten 8 bei den Mitteilungen ihres Gaſtes erleichtert auf und Hermann ſeinerſeits war froh, nicht ſeinen wahren Namen genannt zu haben, deun hätte 6 das gethan, ſo würde der heutige Beſuch in dieſem Hauſe jedenfalls ſein erſter und letzter geweſen ſein Alles in der Welt die eben erneuerte Bekanntſchaft nicht wieder aufgeben mogen. 5 und er ſelbſt hätte um mens die Farbe wechſelten; es wurde ihm nunmehr können. Dabei mußte er ſich geſtehen, daß ſein nennen durfte, wenn er nicht die Liebe über die wißheit noch befeſtigt werden, als die ältere Dame „Mein Name,“ ſagte er lächelnd, „gehört zu den alltäg⸗