chung, Rentgeltlich igen Kinda emed b Konats Jun 0 rch den I 0 n: N — 2 1 25 5 dem Ablah tsjahr fog Allgemeiner Jenzeiger für Ladenburg und Schriesheim. ſofern ez 1 5 * Mittwoch und Samstag und kostet vierteljährlich 1 M. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 Mk. 70 Pf. excl. n überſeh i f Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ polige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechende 5 1 iner öffenſ 6 einer Ju Rabaktbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen 15 1 ehmen Inſerate für uns an. 2 6 Miltwoch, den 8 Juni . en la die natü : 75 den die neue deutſche Nechtſchreibung. me auch nur ein Lot Dein Brot, Aufmerkſam noch machen will ich, ft worden! Wichtig in ſo theurer Zeit N Bis erlöſet Dich der Tod. f Daß man ſchreibt Zwilch oder Zwillich, tige Kinder! Iſt vor allem Sparſamkeit. 5 Endet dann des Lebens Weh, Sammet oder Samt nach Wahl, noch nichl; Als ein Luxusding ſtand da 110 Biſt Du tot jetzt ohne „d“, Zimmet oder Zimt zumal. Und der Mesner blos mit „8s“, Läutet Dir zur letzten Meß! — Ohne „ck“ Haken, Schnaken, Muß Dir jetzo auch behagen, Gar zu häufig hoch das „h“. Dieſer Hauch gilt nun nicht mehr, Darum ſchreibe Turm, Tau, Teer, Tier und Untier auch Partie, Ohne „nn“ auch Gewinnſt, Und desgleichen auch Geſpinnſ; Sämtlich wie auch insgeſamt Hat ein „m“ nur, gleichwie Samt. zweimal pft wurden, ormünder, d. hlene dem 5 fun 1 Weile mit dem „h“ auch nie, f 5 eld bis J de, Teil und Antel heißt 2905 1 e al 1 . Bolitiſches. zu drei A Auch Verteidigung, Du weißt's. Merke Dir drum das Verzeichnis, Freiburg, 3. Juni. Der diesjährige Ge⸗ welche von! Merke ferner Dir auf immer Bildnis, Aergernis und Gleichnis, burtstag des Kaiſers Wilhelm hat, wie der „A. A. dener Blaſt Zur Vermeidung der Irrtümer: Bündnis, Zeugnis und Geſtändnis, 3.“ zufolge aus guter Quelle verlautet, zu einem befreit Neſchtum, Wachstum, Eigentum; Auch Verlöbnis und Bekenntnis; Briefwechſel zwiſchen dem Heiligen Vater und dem ne Gefahr Ungetüm und eigentümlich Wagnis, Schrecknis und Verhängnis, Kaiſer Anlaß gegeben. Der Heilige Vater hat dem nicht gein jetzt ferner nur noch ziemlich. Kümmernis und auch Bedrängnis; Kaiſer in warmen Worten ſeine Glückwünſche dar⸗ rztlichen gu Hohle ohne „h“ die Miete, Dann Erlebnis und Begebnis, gebracht, zugleich von neuem der Miſſion gedenlend, zulegen. Rieche an der Frühlingsblüte, Und ſo weiter zum Begräbnis, welche ihm — dem Papſte — zur Wiederherſtellung K müſſen ö Staune ob der Abendrö tc Fäulnis und wohl auch Vermächtnis, 5 des kirchlichen Friedens obliege. Kaiſer Wilhelm on dem J Denn das „h“ blieb nur dem Göthe. Präge alles in's Gedächtnis. bat in herzlicher Weiſe dieſe Wünſche erwiedert und unten Eingebüßt hat es der Pate, Nur laß „ff“ nicht vermiſſen 17 ſeiner Freude darüber Ausdruck gegeben, daß zu⸗ 7 a es mangelt ſelbſt dem Rate; Im Plural bei Aergerniſſen. nächſt in den Diözeſen Paderborn und Osnabrück eine geordnete Didzeſenverwaltung wiederhergeſtellt Stadtrat, Landrat und Kanzleirat, e iſt daran aber Vorſchläge wegen einer analogen zj 1881. Hof⸗ und Hausrat, Polizeirat, Im Vokalgebrauch auch ſpare, mt. Auch beim Bau⸗ und Oekonomierat Zahle bar jetzt Deine Ware, Regelung in den Dibzeſen Trier und Fulda ge⸗ . Bleibt das „h“ weg als ein giert. Wäge ſie auf Deiner Wage, 5 knüpft. Welche Stellung die römiſche Kurie zu Brehm. Der Familienrat und Beirat Daß man Dir kein Fehl nachſage dieſer Anregung angenommen hat, darüber iſt noch Raten obne „h“ zur Heirat, Hilf mit Deiner Schere ſchneidern nichts bekannt geworden, wohl aber wird man da⸗ 41 Die im Wirtshaus wird gehalten Deiner Kinderſchar zu Kleidern, rauf rechnen dürfen, daß dieſem direkten Meinungs⸗ Wo der Wirt, die Wirtin ſchalten, Sorg als Hirt für Deine Herde, austauſch zwiſchen den höchſten Trägern der welt⸗ erden zu f Ohne „h“ wie ſich's gehört, Daß ſie recht geſchrieben werde. lichen und geiſtlichen Macht weitere Schritte einer Denn es hat hier keinen Wert; Auch mit „i“ ſei ſtets vorſichtig gegenſeitigen thatſächlichen Annäherung zur Anbah⸗ nung friedlicher Beziehungen zwiſchen Staat und Kirche folgen werden. Petersburg, 1. Juni. In der geſtrigen Duma⸗Sitzung wurde beantragt, eine Adreſſe an Loris Melikow zu richten und ihm das Ehren⸗ bürgerrecht zu verleihen. Dagegen trat der neuge⸗ wählte Graf Lobrinski auf, ſcharf die Thätigkeit des Grafen charakteriſirend. Die Thätigkeit Loris Melikow's ſei zweifach geweſen: kriegeriſch und 1 Selbſt dem Atem nahm man auch ürfe Mit dem „h“ nun ſeinen Hauch. Mut, Wut, Glut und Flut Dir merke, Demut ſei der Armut Stärke, Hochmut führet nicht zum Guten, f Wird beſtraft mit Schickſalsruten: Are! Sei Du im Gemüt recht friedlich, Schreibe Deinen Stil ſtets richtig Schreibe Pfefferminz' mit i, Und auch Sprichwort nicht mit „ü“. In Fremdwörtern ſchreibe ieren, Alſo nicht nur zieren, ſchmieren, Sondern jetzt auch laborieren, Kontrolieren, regiſtrieren. Und ſo weiter; dieſes ieren, Stenz. Wütend ſein iſt ungemütlich, „ N 8 a i chen empfe Trage mutig Pein und Not, . Wird uns ſchließlich ennuyieren. ſtaatsmänniſch. Die kriegeriſche ſei tatellos, die Welcker. ſtickte. Da führte ihn die Mutter hinaus, und ich Dich lieben dürfen — was ſoll mir das Leben noch — blieb mit der Todten allein. bringen? Ich wünſche nichts mehr, als daß Du 5 Am Murmel⸗ See. Nichts mehr von dieſer Nacht. Genug, daß erfährſt, daß ich nur für Dich und von Dir N Novelle von P. H.. ich bei der Section die volle Gewißheit erhielt, mit] gelebt habe!“ — Und das ihrem Mörder!! — 2 1 welch ahnungsvollem Scharfblick der alte Phyſikus Was nun folgte, ſo kläglich es war, der Tod e Gortſetzung) die Gefahr vorausgeſagt hatte. Wäre ſie noch ab- des Vaters, die vergrämten Wittwentage der armen A0 Und doch war es faſt noch furchtbarer, in das zuwenden geweſen? Wer kann es mit Sicherheit] Mutter, bis das Kind auch ſie ſich nachzog — ie Geſicht zu ſehen, das heiter und ohne jeden ſagen, ob ein Brand zu löſchen iſt, wenn er Wind mich konnte es kaum noch erſchüttern. Es war ſo * Mpwurf in den Keſſen ruhte. Auch ſonſt klagte [und Nahrungsſtoff nicht genau kennt? Ich aber finſter in mir — was lag daran, ob noch ein , Nenand mich an. Sie glaubten noch alle an hatte mit beiden Händen Oel in das Feuer gegoſſen, Fünkchen ausloſch? Daß ſich das nie verwinden Mich und gaben anderen Zufällen die Schuld. Ich das dieſes unſchuldige Leben hinraffte! 5 und vergeſſen ließe, daß jede Hoffnung hin war, ber gr wie zerſchmettert unter der Wucht meines Du kannſt denken, daß ich kein Auge ſchloß.] noch einmal ein froher Menſch zu werden, ſtand ten were Grange und Jammers und der wildeſten Selbſtan⸗]“TAls ich am Morgen mit Fieber und nagenden J von Anfang an feſt in meiner Seele. Ich mochte i und sch. klage. Wie mir der Vater, ſchwer wie ein todter [Schmerzen noch unverrückt neben dem kalten Bette mir hundertmal verſagen, daß ich am beſten Glauben lich. Körper, in die Arme ſtürzte, als ich das Sterbe⸗ meiner Schweſter ſaß, ging die Thür auf, und die geirrt, daß keinem von all unſern Berufsgenoſſen 0 Sagu ng Amer betrat, und ſo faſſungslos in Schluchzen Mutter trat herein. Sie hatte ſich wieder in ihre] ähnliche Erfahrungen erſpart bleiben und Niemand 5 129 Sbrach, daß die Leute unten auf der Straße eigentliche Natur, die ſanft und hochherzig war, für etwas Anderes, als ſeinen Willen, verantwort- 5 chen blieben, und dann die alten Dienſtboten, die zurückgefunden, nachdem der Kampf des erſten lich ſei. Laſteten dieſe drei Menſchenleben dorum die Vertaul, das Kind vergöttert hatten, und die Mutter, die Schmerzes vorüber war. Sie fiel mir jetzt mit] weniger auf meinem Herzen, und konnte ich je 1. . K. lig verwandelt ſchien — noch heute ſträubt ſich heißen Thränen um den Hals, und auch meine hoffen, mich ſelber loszuſprechen, auch wenn alle 1 hoc, i das Haar, wenn ich die fürchterliche Stunde brennenden Augen fingen an überzugehen. Lieber ][Geſchworenen im Himmel und auf Erden mich be— kückdenke. Die alte Frau rief nach Wein für Sohn, ſagte ſie, ich bringe Dir da ein kleines Pa⸗]gnadigten? Meinen Wohlthätern hatte ich ihre e Verkauz. ich, wir wollten auf Marien's Geſundheit trinken.] cket, das ich in ihrem Schreibtiſch gefunden habe.] einzige wahre Lebensfreude entriſſen und ihre Ver⸗ u des 06 r „ſogenannte liebe Gott“ werde wohl nichts Dein Name ſteht darauf. trauen ſo tödtlich betrogen! Wie ſollte ich je wie⸗ agegen haben. Aber als der Bediente ein Glas Es waren ihre Tagebücher, ſeit ihrem zwölften [der Menſchen zumuthen, ihr Leben in meine Hand rok, achte, nahm es ihm der Vater vom Teller weg. Jahr bis wenige Tage vor ihrem Tode, auf jedem] zu geben, da ich das mir koſtbarſte Leben ſo jäm⸗ 7, Poi uf es gegen die Wand und ſagte: Entzwei und Blatt mein Name, auf dem letzten die Worte: „Ich merlich verwahrloſt hatte! hrbei, entzwei und vorbei! — und das wohl Tbwerde ſterben, mein Geliebter, ich fühle es. Aber Ich weiß, Fritz, was Du einreden wirſt. Du undert Mal, bis ihm die Stimme in Weinen er⸗ ich beklage mich nicht. Ich habe Dich gekannt und haſt mir oft geſagt, ich ſei im Grunde zu weich,