me J ewigen Wali wein hampagut Flaſchen, anntwtiz feſſerniz Ite Aud. untwein . Stenz, fände gen Münnen geheilt dun jerſtabsar der Prinzeſſin ſtattgegeben. Allgemei ner 20 Poſtproviſion. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mitta paltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deutſ nehmen Inſerate für uns an. Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich 1 WM. 20 f. mit irufkrirtem gs 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme Anterhaltungsblatt 1 Mk. 70 Pf. exel und werden die ein Bei großeren Aufträgen entſprechende chen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Nr. 22. Mittwoch, den 16. Närz 1881 1 5 Volitiſches. 5 marck mitzutheilen. — Die Aelteſten der hieſigen Reſerve bereits verfügt ſei, nunmehr auch die Ein⸗ Karlsruhe den 12“ Mütz 80 Kaufmannſchaft faßten den Beſchluß, die deutſchen ] berufung der vom Kriegsdienſt ausgenommenen. Hoheit der Kronprinz von Schweden und Norwegen hat vor der Abreiſe von Berlin den beſtimmten Wunſch ausgeſprochen, Sich Ihrer Großherzoglichen Hoheit der Prinzeſſin Victoria nähern zu dürfen. Dieſem Wunſche haben die Durchlauchtigſten Eltern Der Kronprinz hat hierauf ſeinen Beſuch am Großh. Hofe angekündigt und dabei die Abſicht kundgegeben, die Hand der Prinzeſſin zu begehren. Nachdem der Kronprinz geſtern in Karlsruhe eingetroffen war, brachte er den Abend im Kreiſe der Großh. Familie zu. Auf ſeine Bewerbung hat die Prinzeſſin unter Zu⸗ ſtimmung ihrer hohen Eltern das Jawort gegeben nun heute Vormittag fand die Verlobung Seiner Königlichen Hoheit des Kronprinzen Guſtav Adolf von Schweden und Norwegen mit der Prinzeſſin varate per die Kia ikenbaur Ala anzen fſſtaates und shauſen. wetſchgn elſchnitzt zalität. Welcker, burg. — — von Laden lach aus Manu Karl. — Ladenburg zu haben. Vickoria von Baden im engſten Familienkreiſe ſtatt. Nachmittags halb drei Uhr nahmen die hohen Ver⸗ lobten und die durchlauchtigſten Eltern der Braut die Glückwünſche der Damen und Herrn des Hof⸗ um drei Uhr die Gratulationen der Mitglider der Großherzoglichen Familie und der hier anweſenden Fürſtlichkeiten entgegen. Berlin den 13. März. Es verlautet, daß Mürttemberg die Initiative zur Einführung des Tabakmonopols im Bundesrath ergreifen werde. — Die Hochzeit des Kronprinzen von Schweden mit Prinzeſſin Victoria von Baden ſoll unmittelbar mit der am 20. September ſtattfindenden ſilbernen Hochzeit des großh. badiſchen Fürſtenpaares vor ſich gehen. Der Großherzog von Baden hatte in ſeinem Telegramm an den höeſigen badſſchen Geſandten, Türckheim, dieſen erſucht, die Mittheilung von der Verlobung der Prinzeſſin Victoria unverzüglich Bis⸗ Kammer der Deputirten beantragte Handels⸗ und Gewerbekammern zur Veranſtaltung einer umfaſſenden deutſchen Ausſtellung in Berlin 1885 aufzufordern. Berlin den 11. März. Die proviſoriſche Leitung des Miniſterium des Innern iſt nunmehr bis zur Ernennung eines definitiven Miniſters dem Kultusminiſter Puttkammer übertragen worden. Berlin den 12. März. Regierungspräſident v. Wolff iſt nach Trier zurückgekehrt. Wee die Poſt ſchreibt, wäre ſeine anderweite Verwendung im Staatsdienſte vorbehalten, wo es ſich um die endgiltige Beſetzung der Stelle des Miniſters des Innern handle. Heidelberg den 12. März. Die Haus⸗ haltkommiſſion des deutſchen Reichstages hat geſtern nach lebhafter Befürwortung des Abg. Blum (Hei⸗ delberg) die Poſition für den Bau eines Poſtge⸗ bhäudes in Heidelberg angenommen. Fulda. Wie die Fuld. Ztg. mittheilt, wird demnächſt ſämmtlichen kath, Geiſtlichen im Regier⸗ ungsbezirk Kaſſel die Schulinſpektion und die Er⸗ theilung des Religionunterrichtes zurückgegeben werden. Wiern den 11. März. Die öſterreich⸗ungari⸗ ſchen Bevollmächtigten zur Berliner Zollkonferenz hielten heute eine Vorbeſprechung, welche die voll⸗ ſtändige Einmüthigkeit konſtatirt haben ſoll. Die Abreiſe erfolgt heute Abend. Die „Preſſe“ meldet: Die heutige Zollkonferenz ſetzte folgende Inſtructionen für die öſterreichiſch⸗ deutſche Vertragsverhandlung zur gegenſeitigen Bin⸗ dung einiger Tarifpoſitionen, darunter Getreide, Holz und Eiſen, Löſung der Couponſrage feſt: eventuell Ermäßigung des Appreturzolles gegen Erleichterung der Leineneinfuhr nach Deutſchland. Eine Eiſen⸗ bahntarif⸗Konvention iſt vorläufig nicht in Ausſicht genommen. Wien den 11. März. meldet aus Athen: In der Die „Pol. Korr.“ geſtrigen Sitzung der Komunduros, nachdem die Mobiliſirung ſämmtlicher Klaſſeu der Dieſe Maßregel ſei weder eine Drohung noch eine Kriegsdemonſtration; ſie bezwecke ausſchließlich die rechtzeitige Beſchaffung der Mittel zur Verwirklich⸗ ung der Konferenzbeſchlüſſe, ſei es auch, daß es ſich um die Okkupation der Provinzen handle, deren Beſitzergreifung wahrſcheinlich bald nothwendig ſein dürfte, ſobald die nahe bevorſtehende Entſcheidung in Konſtantinopel gefallen ſei. Paris. Das Erträgniß der indirekten Steuern in Frankreich für den Monat Februar hat die Vor⸗ anſchläge des Budgets um 18.882,00 Franes überſtiegen. Für die erſten beiden Monate des Jahres beträgt das Plus ſchon 37.454.000 Francs, während es ſich für die beiden erſten Monate des Jahres 1880 nur auf 7,769,000 Francs belaufen at. b Warſchau den 9. März. Wie die Tribüne meldet, ſind die meiſten der wegen Theilnahme an dem Polenaufſtande in den Jahren 1863 und 1864 verurtheilten und in Sibirien befindlichen katholi⸗ ſchen Prieſter durch kaiſerlichen Ukas begnadigt wor⸗ den, und wurde den Begnadigten geſtattet in die Heimath zurückzukehren. Petersburg den 13. März. Als der Kaiſer Nachmittags 2 Uhr aus der Michaelmanege zum Wunterpalais heimkehrte, wurde am Katharinenkanal gegenüber dem Stallhofgebäude eine Bombe nach dem Wagen geworfen. Der Kaiſer blieb unverletzt. Als er ausſtieg, zerſchmetterte eine zweite Bombe beide Beine. Der Wagen wurde zertrümmerl. Von der Begleitung wurden etwa 10 Perſonen theils getödtet, theils tödtlich getroffen, unter dieſen Polizei⸗ meiſter Worſchitzty. Mehrere Perſonen ſind leichter verwundet. Die Detonation war ſo ſtark, daß die Fenſterſcheiben der gegenüberliegenden Stallhofgebäude zerſchmettert wurden. Zuerſt zur Stelle waren der Thronfolger, Großfürſt Michael Nikolajewitſch, welche Line ſilberne Hochzeit. 5 Erzählung von Ferdinand Gilles. (Fortſetzung.) Selten wohl mag es ein glücklicheres Paar gegeben haben, wie der Lieutenant Rheinfeld und Thereſe, ſeine liebenswürdige Frau. Jenes Ehe⸗ paradies, welches die Phantaſie junger Liebender ſich ſo gerne ausmalt, jene füße, Zufriedenheit und voll⸗ kommene Glückſeligkeit, von der die liebende Jugend träumt, die Träume des Brautſtandes ſcheinen ſich bei Rheinfeld und Thereſe in der That verwirklicht Sie waren ein Pärchen, das aufging in ſeiner zärtlichen, ſchwärmeriſchen Liebe, ein Pär⸗ chen, auf deſſen Wegen nur Roſen blüthen, Roſen ohne Dornen. Sie hatten nie einen Wunſch, den ſie ſich verſagen mußten und nie trübte auch nur borübereilend ein Wölkchen den glänzenden Azur ihres ſtets lachenden Ehehimmels. Ihr größtes Glück war, für einander zu leben! War er eifrig und pünktlich im Dienſt, ſo war er es nicht zum geringen Theile damit mit ihm auch ſeine Thereſe avancire, damit ſie bald Frau Hauptmann, Frau Oberſt⸗Wachtmeiſterin werde. Und ſie war die Anmuth und Liebenswürdig⸗ keit ſelbſt; ſie war ihrem Kuno eine hingebende Gattin, deren größte Sorge darin beſtand, dem Ge- liebten den Aufenthalt in ſeinem Heim möglichſt zu verſüßen, und die kein höheres Glück kannte, als wenn ſie in ſeinen Augen las, daß er mit ihr zu⸗ frieden wäre. Das aber konnte ſie zu jeder Stunde die er bei ihr verbrachte, denn ſie war ihm der Inbegriff, die Verkörperung aller weiblichen Tugend, ſie war ihm der lieblichſte Quell glückſeliger Häus⸗ lichkeit. — Thereſe war die Tochter eines Oberſten, Ihre Mutter ſtarh, als Thereſe noch ein Kind war, und als Rheinfeld ſeine ſpätere Frau kennen lernte, da war dieſelbe eine Waiſe, die ganz allein ſtand in der Welt, die weder Verwandte noch nähere Bekannte hatte. Auf einem Spaziegange war's; Thereſe wurde von einem Strolche verfolgt, Rheinfeld nahm ſich ihrer an, und als er ihr ins Auge geſchaut, da hatte er ſein Herz verloren Ein halbes Jahr ſpäter waren ſie ein Paar. An dem Tage, mit dem unſere Geſchichte beginnt, waren ſie bereits fünf Jahre verheirathet. Das Wort, das der Hauptmann an jenem Tage zu Rhein⸗ wann. durch das Töchterchen unendlich erhöht; denn fühlte feld ſprach, war das erſte, welches während dieſer langen Zeit den ſüßen Frieden ſeines Herzens ſtörte. Ehe wir indeſſen mit dem jungen Offizier in ſeine Wohnung eilen, wollen wir zunächſt noch einen kurzen Rückblick halten. Wir, wiſſen, daß Rheinfeld's Ehe eine recht glückliche war. Das Glück Rheinfeld's und ſeiner Frau erreichte ſeinen höchſten Grad, als ſich, ein Jahr nach Ihrer Vermählung, ein Töchterchen ein⸗ ſtellte, eine kleine Thereſe. Die kleine Thereſe war der Mutter Wonne und des Vaters Stolz, ſie war der Gegenſtand, in dem das überſprudelnde Glücks⸗ gefühl des jungen Paares lebendigen Ausdruck ge⸗ Zumal Thereſens Zufriedenheit wurde die junge Frau ſich früher oft recht einſam, wenn ihr Mann durch den Dienſt ihr allzulange vorent⸗ halten wurden, ſo hatte ſie jetzt ſtets ein kleines Weſen um ſich, mit dem ihr zärtliches Herz ſich be⸗ ſchäftigen konnte. Was war das für ein Leid, als Rheinfeld ins Manöver zog! Jetzt war das nicht mehr ſo ſchlimm; beſonders da der aufmerkſame Gatte oft genug zu ihr herüberkam, wie Ort und Zeit es er⸗