en. Ferner de idw. Hausthierg Wühlenſtäle en ern gehörig berlegende 4 50 u beobachten har den. . n, ſo zeige man u durch freiwillig zielen, beſtreiche die inneren Malt u einfach reinlich trockene Streu, an den Klauen! 1 ö w. legt, um ſo n approbirten Thiem fe man den Dung a aufen, ferner wa rippen, b auge ſo gründlch aß man bei g Ställen feu hüllen und ohne nene hiere nur reinlch g; „ Sago, Panien Canarienſaue n per Pfd. 189 d. 24 Pfg. 48 „ 18 „ U. Kornkleien Tauben ⸗Futten 1 arſetten, Pferde erſte (Chewalien Pfg. 77 * Der uis Schmelzerſch inderwagenfabril othenburg a derwagen zu 0 Iker. Raufen u Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich 1 WM. 20 Pf. mit ilkuſlrirtem Auterhaktungsblatt 1 Mk. 70 Pf. excl Poſtproviſton. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein paltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechende Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen nehmen Inſergte für uns an. Samſtag, oͤen 12. März 1881 38 Volitiſches. Berlin den 7. März. Der Kaiſer empfing heute 1 1 Uhr den Regierungspräſidenten Wolff. In Reichstagskreiſen verlautet, das Zentrum wolle die zweijährige Etatsperiode acceptiren mit der Beſtimmung, daß der Reichstag alljährlich einberufen werden muß und mit Genehmigung der vierjährigen Legislaturperiode. Auch die Konſervativen ſind dieſem Vorſchlage zugethan. — Regierungspräſident Wolff in Trier foll ſich zur Annahme des Mini⸗ ſterſums des Innern noch nicht entſchloſſen haben; er iſt eventuell für den Poſten des Oberpräſidenten der Provinz Sachſen in Ausſicht genommen. Es heißt, der zurückgetretene Miniſter Eulen⸗ b urg habe eine Kopitularſtelle am Dom zu Branden⸗ burg vom Kaiſer als Gnadenbeweis erhalten. Berlin den 5. März. Der franz. Botſchaf⸗ ter in Berlin, Graf v. St. Vallier, iſt von ſeiner Regierung angewieſen worden, der deutſchen Reichs⸗ regierung ihre beſondere Befriedigung darüber aus⸗ zudrücken, daß Deutſchland an dem Pariſer Münz⸗ kongreſſe Theil nehme, welcher vom wirthſchaftlichen Standpunkte ſo große Ergebniſſe haben könne. Berlin. Der Bundesrath hat beſchloſſen, das ſolchen Eſſigfabrikanten, die ſich ſchon vor dem 1. Jan. 1880 im Beſitze eines in dem Gebäude in welchem die Eſſigbereitung ſtattfindet, oder in einem angrenzenden Raume aufgeſtellten Deſtilir⸗Apparats befunden haben, das Halten und die Benutzung des letzteren in den bezechneten Räumen auch ferner auf jederzeitigen Wiederruf unter näher feſtgeſtellten Be⸗ dingungen und Controlen geſtattet werden kann. Der Deſtillir⸗Apparat unterliegt der ſteuerlichen Kon⸗ trole in demſelben Umfange wie die Brenn⸗Apparate in den Brennereien. Freiburg den 10. März. Der in Stuttgart erwartete Antrag, die württembergiſche Re⸗ gierung zu bitten, daß ſie im Bundesrath an die Einführung des Tabaksmonopols hinwirke, iſt in der würtembergiſchen Abgeordnetenkammer einge⸗ bracht worden, aber nicht als Antrag aus dem Hauſe, ſondern, was ihn im voraus gewichtiger macht, als Antrag der Finanzkommiſſion. Dieſelbe hat ihn mit allen Stimmen gegen eine des demo⸗ kratiſchen Abgeordneten Mayer geſtellt; ein Mitglied, der demokratiſche Abgeordnete Schwarz, im Reichs⸗ tag zur Fortſchrittspartei haltend, fehlte. Genau ebenſo wird vorausſichtlich das Stimmenverhältniß ſich im Plenum geſtalten. Alle Parteien werden für das Monopol ſich ausſprechen, ausgenommen die de mokratiſche, von der es auch noch fraglich iſt, ob ſie einmüthig ſtimmen wird. — Die Einwohnerzahl des Deutſchen Reiches beträgt nach den vorläufigen Zuſammenſtellungen der letztjährigen Zählung rund 45,470,000, gegen 1875 ein Mehr von 2,745,000. Der Ueberſchuß der Geburten über die Todesfälle beträgt 2,959,601 Perſonen, alſo nahezu 3 Millionen in 5 Jahren; davon ſind aber an Auswanderern abzuziehen im Jahre 1876: 28,368, 1877: 21,964, 1878: 24,217, 1879: 33,327, 1880: 106,191, im Ganzen 214,067 Perſonen. Die natürliche Zu⸗ nahme der Bevölkerung in Deutſchland ſteht faſt in gleicher Höhe, wie in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und in England. Wien, den 8. März. Die Verhandlungen über den Handelsvertrag ſollen ſchon am Montag in Berlin beginnen. Die Vorbeſprechungen zwiſchen den Vertretern Oeſterreichs und Ungarns beginnen hier am Freitag. — Die öſterreichiſche und unga⸗ riſche Regierung einigten ſich, die Einfuhr von amerikaniſchem Schweinefleiſch und Speck zu ver⸗ bieten. Konſtantinopel, den 7. März. Geſtern fand von 1 bis halb 5 Uhr die erſte wirkliche Be⸗ rathung in der griechiſchen Frage bei Goeſchen ſtatt. Derſelben wohnte Ghazi Mukhtar zur Unterſtützung der türkiſchen Delegirten bei. Konſtantinopel, den 8. März. Wie es heißt, ſtellten die türkiſchen Delegirten in der geſtri⸗ gen erſten Berathung über die griechiſche Frage die Vorfrage, ob die Mächte noch andere als moraliſche Garantien für die Annahme der feſtzuſtellenden Grenze Griechenlands geben könnten. Es ſoll kein Beſchluß gefaßt und die nächſte Sitzung auf morgen verabredet ſein. Bern, den 7. März. Im Hinblick auf die Vermehrung des durchgehenden Verkehrs nach Er⸗ öffnung der Gotthard⸗ und Arlbergbahn beantragt das ſchweizeriſche Eiſenbahndepartement bei dem Bundesrathe eine Einladung an Deutſchland, Frank⸗ reich, Italien und Oeſterreich zu einer Fachmänner⸗ Konferenz behufs Feſtſtellung der Anforderungen an das Eiſenbahnmaterial im internationalen Verkehr. Der italieniſche Erlaß vom 14. April 1878 iſt als Grundlage einer internationalen Vereinbarung in Ausſicht genommen. Graz den 7. März. Die „Tagespost“ mel⸗ det: Geſtern ſind in Trieſt wieder drei vollſtändige Züge mit Pferden aus Ungarn für Griechenland eingetroffen. . Verſchiedenes. — Karlsruhe den 7. März. Se. Königl. Hoh. der Großherzog iſt mit Familie und Begleitung heute Vormittag mit dem Schnellzug um 11 Uhr 40 Min. aus Berlin wieder hier eingetroffen. — Die „Poſt“ beſtätigt ein vor kurzer Zeit vorbereitetes Gerücht. Das in ſolchen Angelegen⸗ heiten gut unterrichtete Blatt ſchreibt: Von Karls⸗ ruhe dürfte in der nächſten Zeit die Publikation der Verlobung der Prinzeſſin Viktoria von Baden, Enkelin des Kaiſers und der Kaiſerin, mit dem Kronprinzen von Schweden und Norwegen zu zu erwarten ſein. Wie man hört, wird der prä⸗ ſumtive Bräutigam mit Nächſtem in Karlsruhe zum Beſuch erwartet werden. — Karlsruhe, den 9. März. Unſer Be⸗ vollmächtigter beim Bundesrathe in Berlin, Herr Staatsminiſter Turban, iſt, nachdem die Bundes⸗ rathsverhandlungen für die nächſte Zeit ausgeſetzt werden, wieder hierher zurückgekehrt. — Karlsruhe den 8. März. Seit Anfang dieſes Monats iſt die ſeit längerer Zeit unterbrochen Line ſilberne Hochzeit. Erzählung von Ferdinand Gilles. (Fortſetzung.) „Weil Sie mich ſprechen wollten, haben Sie die Kompagnie entlaſſen, Herr Hauptmann?“ fragte Rheinfeld verwundert. „Jawohl, nur aus dieſem Grunde. wundert Sie?“ „Allerdings, wenn ich ſo frei ſein darf! Denn ich ſtehe ja jederzeit zur Dispoſikſon des Herrn Hauptmann.“ b „Schön! Ich habe Ihnen alſo etwas mittheilen und Sie zugleich von der Wahrheit desſelben über⸗ führen wollen; um das zu können, mußte ich den Menſt ausſetzen. Hören Sie alſo!“ „Ich bin geſpannt, Herr Hauptmann!“ Der Hauptmann überlegte, räusperte ſich und leſtete endlich ſeine Eröffnung folgendermaßen ein: „Sie haben eine ſchöne, liebenswürdige und ohne jeden Zweifel tugendhafte Frau, meig lieber Rheinfeld —“ „Meine Frau iſt mein Glück und mein Stolz!“ beſtätigte der Lieutenant. Das „Ich weiß das und freue mich darüber,“ fuhr jener fort, „hielt es aber gerade deshalb um ſo mehr für meine Pflicht, Sie zu warnen.“ „Mich zu warnen? Vor meiner Frau zu warnen?“ Rheinfeld ſagte dieſe Worte mit ſichtlicher Ueberraſchung, dann blickte er dem Hauptmonn prüfend ins Antlitz, als ſuche er nach der Beſtätig⸗ ung ſeiner Vermuthung, daß jener nur ſcherze, Aber des Hauptmanns Züge waren ernſt, ſehr ernſt. „Hörte ich recht, Herr Hauptmann, Sie wollen mich vor meiner Frau warnen!“ wiederholte er, als dieſer fortgeſetzt ſchwieg und augenſcheinlich mit einer peinlichen Verlegenheit kämpfte. „Ja, Herr Kamerad, als Ihr Hauptmann und Ihr Freund will und muß ich Sie warnen, nicht bor Ihrer braven Frau, ſondern vor dem Aſſeſſor von Dalberg.“ „Dalberg?! er iſt mein beſter, mein intimſter Freund“ rief Rheinfeld. „Wie ich ſagte, ich muß Sie warnen vor dieſem Dalberg. Ich will nicht behaupten, daß Herr v. Dalberg Ihnen kein aufrichtiger Freund iſt; aber dieſer Herr iſt die bewußte oder unbewußte Veranlaſſung, daß in der letzten Zeit über Sie und Ihre liebe Frau in gewiſſen Kreiſen mehr geſprochen wurde, als ſich mit Ihrer Ehre als Offizier ver⸗ trägt.“ „Als ſich mit meiner Ehre als Offizier ver⸗ trägt?“ wiederholte Rheinfeld, ſeinen Hauptmann mit weit aufgeriſſenen Augen anſtarrend. „Man hat meine Ehre angegriffen? Nennen Sie mir Namen, wer ſie auch ſeien; es ſind niederträchtige Ver⸗ leumder!“ „Habe ich behauptet, Herr Kamerad!“ be⸗ ruhigte ihn der Hauptmann, „ denn ihre Frau iſt über alle Verdächtigung unzweifelhaft erhaben.“ „Und für Dalberg ſtehe ich wie für mich ſelbſt!“ „Auch das kann ich nur loben; denn zwiſchen Aber ich muß Freunden muß Vertrauen herrſchen. Sie dennoch warnen —“ a „Das verſtehe ich nicht!“ 8 „Aber ſo laſſen Sie mich doch ausſprechen! Es handelt ſich hier nämlich darum, einen Schein zu vermeiden, auf den fich gewiſſe Redereien ſtützen, ich meine die hänfigen Beſuche des Herr von Dal⸗ berg, während Sie ſich im Dienſte befinden. Ich zweifle ja nicht daran, daß dieſelben durchaus harm⸗