Tagesordnung altung eines Balles, „Mitglieder m Erſcheinen 3 zu pünttichn hiermit einge Der Juruui glich friſche ausgeweidetz iche, Dorſch, Cabli Soles (Schollen) 44 Kilo Netto zollt o nach jedem Orte in en k. 80 Pfg. gegen Pon 60 Pfg. Nen f Es wird nn gn Bergwerken, Fabriken und anderen Betrieben be⸗ are berſandt, welche wen len Verſandts mit der In ſch u. ſchön eintrifft. rich en denſelben Nährwerih ue 3 Kiſten, J gratis. und ſind doch nur halb 'ttenſen bei Haubung — — — irat-Klinik für 'en krankheiten. interzeichnete bat ler i ine Heilanſtalt für Frauen errichtet. — der Anſtalt iſt die Aufs hieſigen und auswöͤriige auen, namentlich behuf kleinerer und größen n — Unbemittelte Frau llſtändig „unentgeldlich en. ch der Aufnahme wen an den Unterzeichnet chſtunden wie bisher M wohnung Q 2, 5 abe en. n im Januar 188. Nermann jun., für Frauenkranlheiten g — erzielet und Hypotheken beſchiff Baumann in Lodenbung —— rchſicht des illuſtrirten . a Heilmethode ogar Schmerkrauke de, ung gewinnen, daß anch nur die richtigen 3 endung gelangen, 22 17 0 däeen. Es ſollte r Leidende, ſelbſt wenn bei ig alle Mediein erfolglos ſich vertrauensvoll diefer Heilmethode zuwenden 2 fäumen, obiges Werk an, Ein „Auszug“ daraus is und franco verſandt. — it⸗ 7 7 % Die Gicht ind giheumatismus⸗ etwährteſten Mittel ſehr ſchnershalen en/ tete, berg lte ten- 11 e Heilun b F e Gegen 1 Mt. 20 Pfg. wird methode“ Und für „Die Gicht“ fraue güdt von Richter“ it in Leipiig. 5 25 —— J. Venus Buchhandlung Vorräthig in Mannheim. deimer's Allgemeiner Tenzeiger für Fadenburg und Schriesheim. oſtproviſion. nehmen Inſerate für uns an. Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich! M. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 Mf. 70 Pf. excel Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ paltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local⸗ Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. „Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwitth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Bei größeren Aufträgen entſprechende Nr. 6. Wittwoch, den 19. Januar 1881. Dolitiſches. Berlin den 14. Jan. Der heutige „Reich⸗ anzeiger“ bringt die Namen derjenigen Perſonen, welche zu Mitgliedern des Volkswirtſchaftsrathes für eine fünfjährige Sitzungsperiode berufen ſind. Es ſind insgeſammt 75 Perſonen und zwar 23 Ritterguts⸗ und Grubenbeſitzer, 18 Geheim⸗ und Kommerzienräthe, 19 Fabrikanten und Kaufleute, 9 Handwerker und 6 Arbeiter. Berlin den 15. Jan. Dem Bundesrath ging das Geſetz, betreffend die Verſicherung der in ſchäftigten Arbeiter gegen die Folgen der beim Be⸗ triebe ſich eteigneten Unfälle zu. Darnach ſollen alle in Bergwerken, Salinen, Aufbereitungsanſtalten, Brüchen und Gruben, auf Werften, bei Aufführung von Bauten und in Anlagen für Bauarbeiten (Bahnhöfen) in Fabriken und Hüttenwerken be⸗ ſchäftigten Arbeiter und Betriebsbeamten, deren Jahresverdienſt an Lohn oder Gehalt nicht über 2000 Mk. beträgt, in Zukunft bei einer vom Reich zu errichtenden und für Rechnung deſſelben zu ver⸗ waltenden Verſicherungsanſtalt gegen die Folgen der beim Betriebe ſich ereignenden Unfälle verſichert werden. Als Jahresverdienſt gilt das 300 fache des täglichen Arbeitsverdienſtes. Im Fall der Verletzung beſteht der zu verſichernde Schadenerſatz 1) in den Koſten des Heilverfahrens vom Beginn der fünften Woche; 2) in einer vom Beginn der fünften Woche für die Dauer der Erwerbsunfähigkeit zahlbaren Rente. Dieſe beträgt a im Falle völliger Erwerbs⸗ Falle theilweiſer Erwerbsunfähigkeit dagegen für die Dauer derſelben einen Bruchtheil der Rente unter a, jedoch nicht unter 25 und nicht über 50pCt. des Arbeitsverdienſtes. Für den Fall der Tödtung ſind vorgeſehen: 1) 10pCt. des Jahresverdienſtes als Beerdigungskoſtenerſatz. 2) Falls der Tod ſpäter als 4 Mochen nach dem Unfall eintrat, in den nach Ablauf derſelben aufgewendeten Heilungskoſten und unfähigkeit für die Dauer derſelben 665 [spCt.; b. im 668 pCt. des bisherigen Verdienſtes. Die Ver⸗ ſicherungsprämie iſt aufzubringen 1) für diejenigen deren Jahresarbeitsverdienſt 750 Mk. und weniger beträgt, zu ' von dem, für deſſen Rechnung der Betrieb ſtattfindet, zu s von dem Landarmenver⸗ bande des Betriebsbezirks; 2) für die Verſicherten deren Jahresverdienſt 750 Mark überſteigt, zur Hälfte vom Arbeitgeber, zur Hälfte vom Verſicherten. Berlin den 15. Jan. Die Bundesraths⸗ Ausſchüſſe für Landheer und Feſtungen, ſowie für Feſtungsweſen haben jetzt ihre zu dem Wehrſteuer⸗ geſetze gefaßten Beſchlüſſe zur Vorlage dem Bundes⸗ rath übermittelt. Es haben demnach Wehrpflichtige, ſoweit ſie der geſetzlichen Dienſtpflicht im ſtehenden Heere, in der Flotte, der Landwehr oder der See⸗ wehr 1. Klaſſe nicht genügen, eine Steuer nach den Vorſchriften des Geſetzes zu entrichten. Der Steuer ſind unterworfen insbeſondere Wehrpflichtige, die vom Dienſt in Heer oder Marine ausgeſchloſſen oder ausgemuſtert find, der Erſatzreſerve 1. oder 2. Klaſſe oder der Seewehr 2. Klaſſe überwieſen werden oder vor erfüllter Dienſtpflicht aus jedem Militärver⸗ hältniſſe ausſcheiden. Die Steuerpflicht dauert längſtens 12 Jahre. Der Steuer ſind nicht unter⸗ worfen Wehrpflichtige, die vor dem 1. Januar 1872 militärpflichtig geworden find, die durch eine Dienſt⸗ beſchädigung zum ferneren Militärdienſt unbrauch⸗ bar geworden ſind oder, abgeſehen von dem Falle einer Dienſtbeſchädigung, einen geſetzlichen Anſpruch auf Invalidenverſorgung haben, Wehrpflichtige, die in Folge geiſtiger oder körperlicher Gebrechen erwerbs⸗ unfähig ſind und kein hinreichendes Einkommen be⸗ fitzen, um ſich und diejenigen Angehörigen zu unter⸗ halten, deren Alimentation ihnen geſetzlich obliegt. Paris den 15. Jan. „Temps“ will wiſſen, daß alle Großmächte in Folge des Rundſchreibens Saint Hilaires eingewilligt hätten, den“ Vorſchlag der ſchiedsgerichtlichen Vermittelung zu unterſtützen. Gleichzeitig mit dem Rundſchreiben an die franzöſi⸗ ſchen Vertreter habe Hilaire an Mony in Athen eine Depeſche geſchickt, in welcher er den Botſchafter vauffordert, der griechiſchen Regierung kategoriſch zu die Offenſiwe ergriffe. aus unſerer Pfalz die weitere Reiſe in eine Univer⸗ erklären, daß der Berliner Vertrag Griechenland keinerlei Recht einräume und Griechenland nicht auf die Unterſtützung Frankreichs rechnen dürfe, falls es Wien den 14. Jan. Die geſtern wieder auf⸗ genommenen Handelsvertrags⸗Verhandlungen mit Serbien werden auf einer neuen Baſis geführt. Wie die „Budapeſter Correſpondenz“ verſichert, iſt Hoffnung auf raſche Verſtändigung vorhanden. Verſchiedenes. — Schriesheim. Die Leſegeſellſchaft (das Caſino) hier iſt mit einem nachahmungswerthen Beiſpiel vorangegangen, indem ſie aus ihren Ueber⸗ ſchüſſen dem deutſchen Schulverein zu Wien einen jährlichen Beitrag zu ſenden beſchloſſen hat. Dem Verein zur Rettung Schiffbrüchiger wird das Caſino als Mitglied beitreten. — Mannheim, den 4. Jan. Nächſtens wird der bekannte hieſige Frauenarzt Dr. Mer⸗ mann jun. dahier eine Privatklinik für Frauen⸗ krankheiten eröffnen, eine Anſtalt, die namentlich operativen Zwecken dienen ſoll und in die auch weniger bemittelte Frauen unentgeldlich aufgenommen werden. Durch dieſe Anſtalt wird mancher Kranke ſitätsſtadt erſpart. — Mannheim den 13. Jan. Das Dampf⸗ boot „Elſaß“ der Ludwigshafener Geſellſchaft ge⸗ hörig, ſchreibt die „N. B. dz.“ wurde vorgeſtern einige Stunden oberhalb Rotterdam plötzlich von dichtem Nebel überraſcht und wollte der Kapitän in Folge deſſen vor Anker gehen. Bei der zu dieſem Behufe in der Nähe des Ufers vorgenommenen Wendung gerieth das Schiff auf eine ſog. Krippe, ſenkte ſich nach hinten und iſt gebrochen und ge⸗ ſunken. Die Ladung, welche zum größten Theil verſich⸗rt iſt, dürfte als verloren zu betrachten ſein; es befinden ſich darunter eine größere Parthie nach England beſtimmter werthvoller Pianinos. Das Boot ſelbſt, welches vor ungefuaͤhr 6 Jahren erbaut 1 Unterſtützung im Betrage von! Berwaill. „Erzählung von Clara Waldheim. (Fortſetzung.) Nun, aber ſie ſchilt und ſchmüht doch wenig⸗ ſtens nicht immer, wie die gnädige Frau,“ wandte der jüngere Diener ein. „Und wenn Einer einmal Etwas zerbricht, ſo hat's nichts zu ſagen, und ſie verliert nicht einmal ein Wort darüber. Und hübſch iſt ſie, meiner Treu!“ Du nimm dich in Acht, es wird dir gehen wie dem alten Devid!“ rief die Köchin. Der hat auch ſeine Bewunderung für das fräulein ſo lange taut werden laſſen, bis er richtig aus dem Hauſe war. Denkſt wohl, das Fräulein wird dir auch ſowie dem David? Dazu biſt du zu Freund!“ — In ihrem Zimmer angekommen, lehnte Luiſe lange Zeit regungslos am Fenſter. Sie empfand nicht den Duft der Roſen, die ſich daran empor⸗ rankten und ſah ihre Schönheit nicht; ihre Augen waren ſtarr und thrünenlos in die Ferne gerichtet. jung, mein n mehr und mehr beüngſtigt. ein Sümmchen zuſchicken, daß du dich pflegen kannſt, Endlich raffte ſie fich empor, ſtrich das Haar von der Stirn und ſagte zu ihrer Schweſter, die bitterlich weinend in deiner Ecke des Zimmers ſaß: „Ich bitte dich, Lina, hilf mir meine Sachen einpacken, damit ich noch vor Abend dies Haus verlaſſen kann.“ „Was ſagſt du da, Lufſe?“ fragte die Kleine, erſchreckt näher tretend. Bei dem Blick dieſer großen, kindlichen, angſt⸗ voll auf ſie gerichteten Augen brach Luiſens müh⸗ ſam behauptete Faſſung. Ein heißer Thränenſtrom entſtürzte ihren Augen, ſie ſank in einen Stuhl und legte die Arme um die zarte Taille ihrer lieben Schweſter. „Mein Gott, Luiſe du weinſt?“ fragte dieſe „Du ſprichſt von Ab⸗ reiſen? Aber beruhige dich doch, die Tante wird hernach ſchon bereuen, was ſie gethan hat, wird wieder freundlich ſein und du kannſt dann ungeſtört hierbleiben.“ „Wo denkſt du hin!“ ſagte Luiſe ſtolz, ſich emporrichtend, und ihre Thränen trocknend. „Meines Bleibens in dieſem Hauſe iſt keinen Tag mehr. Wie gern ſage ich ihm Lebewohl! nur die Trennung von dir fällt mir ſchwer. Ich mag dich nicht in den Händen dieſer — Frau wiſſen. Komm mit mir Lina, die Welt iſt groß genug für uns Beide. Ich will für dich arbeiten, will für dich ſorgen wie eine Mutter. — Komm mit mir, begleite mich!“ „Aber das geht doch nicht, Luiſe,“ wandte die Kleine ängſtlich ein. „Ich möchte ja ſo gern bei dir bleiben — aber, es geht doch Alles nicht! Ich bin ja noch nicht einmal confirmirt, habe auch mein Einſegnungskleid noch nicht — und dann, was würden meine Freundinnen ſagen und die Tante und alle Leute! Wir könnten uns hier nie wieder ſehen laſſen.“ „Das wollten wir hoffentlich auch niemals,“ antwortete Luiſe bitter, „aber du haſt Recht ich darf dich nicht an mein Geſchick ketten, das ſelber noch unbeſtimmt genug iſt. Für die erſte Zeit wird die kleine Summe wohl ausreichen, die ich mir durch meine heimlich gefertigten Compoſitionen erworben, und dann — werde ich ſchon irgend ein Unterkommen finden. Vielleicht erlange ich einmal ſoviel, daß es für uns Beide ausreicht, und dann kommſt du zu mir, Lina, nicht wahr??/ „Gewiß, gewiß,“ ſchluchzte dieſe