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Ueber den eigent⸗ lichen Stand der griechiſchen Frage läßt ſich zur Zeit allerdings wenig Neues ſagen, denn die maß⸗ gebenden Diplomaten Europas haben es für gut befunden „ihre diesbezüglichen Verhandlungen in Stillſchweigen zu verhüllen, wenigſtens weiß die Welt noch nichts davon, was die diplomatiſchen Konferenzen bei dem Fürſten Bismarck in Friedrichs⸗ ruhe für die griechiſche Sache ergeben haben. Will man nach der Anſprache, welche der neu⸗ ernennte franzöſiſche Geſandee, Graf Mouchy, in Athen bei der Ueberreichung ſeines Beglaubigungs⸗ ſchreibens an den König von Griechenland hielt, ein Urtheil über den Stand der griechiſchen Frage fällen, ſo rathen die Großmächte dem Staate der Neu⸗ hellenen Geduld und Mäßigung an und ſoll in⸗ zwiſchen die Vermittelungskunſt der europäiſchen Diplomatie für Griechenland günſtig wirken. Es iſt dies gewiß ein herrlicher Plan in der bedenklich ge⸗ wordenen Streitfrage zwiſchen den Türken und Griechen, der Verwirklichung dieſes Planes ſtehen aber leider recht rauhe Thatſachen gegenüber Die Türkei iſt, abgeſehen von den geringen Konſeſionen, die ſie in ihrem Rundſchreiben vom 3. Oktober an Griechenland machte, inzwiſchen nicht ein Haar breit von ihrem alten Standpunkte abgewichen und das kleine Griechenland ſeuftzt unter einer furchtbaren Kriegsrüſtung, die dieſes Land ſeit einigen Monaten angelegt hat, um ſich in den Beſitz ſeines „legitimen Rechts zu ſetzen, wie der König Georg die von den Großmächten gebilligten Anſprüche Griechenlands an die Türkei genannt hat. Schließlich wird die griechiſche Frage wohl gar zu einer reinen Geldfrage, enn lange wird die griechiſche Regierung nicht mehr die Unterhaltungskoſten für ihr mobiles Heer tragen können. Dieſer Umſtand birgt aber wieder allerlei gefährliche Eventualitäten in ſich und der König Georg und ſeine Rathgeber dürften ſchließlich das Losſchlagen gegen die Türken einer im eigenen Lande wegen des aufgeſtachelten griechiſchen Volks⸗ geiſtes drohenden Revolution vorziehen. Wenn die Großmächte daher noch etwas für Griechenland thun wollen, ſo wäre wohl einige Eile gut, da in der Verſchleppung der griechiſchen Affaire in ihrem gegenwärtigen Stadium gerade die Gefahr zu liegen ſcheint. Es wird nun auch bereits in verſchiedenen Zeitungen geſchrieben, daß ein europäiſches Schieds⸗ gericht noch das einzige Mittel ſei, um einem Kriege zwiſchen der Türkei und Griechenland vorzubeugen, doch wiſſen wir wahrhaftig nicht zu ſagen, was ein europäiſches Friedensgericht jetzt in der griechiſchen Frage noch nutzen ſoll, denn die Großmächte haben ja in der Berliner Konferenz bereits ihr Urtheil geſprochen und in völkerrechtliche Fragen ſind wohl auch die Großmächte kompetent und kein auf irgend welche andere Art gebildetes Schiedsgericht. Oder ſollte man meinen, daß durch eine ermäßigende Reviſion der Berliner Konferenzbeſtimmungen die griechiſche Frage friedlich zu löſen ſei?! Wir be⸗ zweifeln, daß die Großmächte eine Reviſion ihres Gutachtens mit ihrer Würde vereinbar halten, und bei der ſeltſamen Hartnäckigkeit der Türkei wäre es ſogar wahrſcheinlich, daß dieſelbe ſich auch weigern würde, die ermäßigten Forderungen zu erfüllen. Die ihrem Willen in der griechiſchen Frage Geltung zu verſchaffen, wenn ſie der Türkei auch noch einige Wochen Bedenkzeit geſtatten. Die Italiener ſticht ſchon wieder der Haber. Im Parlamente wird der Kriegsminiſter gedrängt, gegen Oeſtreich Befeſtigungswerke aufzuführen, andere Stimmen begehren laut und hartnäckig eine be⸗ deutende Verſtärkung der Armee, die Garibaldiſten wollen um jeden Preis 6 bis 7 Tauſend Frei⸗ ſchärler — angeblich wegen des in Ausſicht ſtehen⸗ den griechiſch⸗kürkiſchen Krieges — anwerben, die „Irredenta“ verlangt außer dem öſtreichſſchen Tren⸗ tino nun auch noch die Annexion des ſchweizer Kantons Teſſin und gleichzeitig erklären italieniſche Journale, daß Oeſtreich in Hinkunft nur noch auf ein ihm feindſelig geſinntes Italien rechnen könne. Wäre es Sommer, ſo könnte man annehmen, den guten Leuten auf der Halbinſel ſei die Hitze in den Kopf geſtiegen, aber bei der jetzigen Temparatur iſt das doch nicht ſtatthaft. Es iſt ein großes Unglück für Italien, daß dasſelbe ſo überaus viel äußere Politik treibt, während es im Innern ſo unendlich viel zu ordnen hätte. Es befindet ſich in dieſer Hinſicht auf demſelben Irrwege wie England und wird wie dieſes höchſt wahrſcheinlich auch ei durch Schaden klug werden. N Verſchiedenes. — Karlsruhe, den 19. Dez. Geſtern vor 10 Jahren fand das für die bad. Diviſion fiegreiche Anwendung ſtarker moraliſcher Preſſionsmittel von Seiten der Großmächte auf die Pforte dürfte daher wohl noch das beſte Mittel ſein, um den Sultan zur Nachgiebigkeit zu bewegen. Sollten ſich dieſe Mittel erfolglos erweiſen, ſo werden die Großmächte über kurz oder lang wohl wieder ihre Panzerflotten i Aktion ſetzen müſſen, denn das Recht der Griechen muß wohl den Großmächten ebenſoviel werth ſein, als dasjenige der Mortenegriner, für welche die Kriegsſchiffe Europas vor Dulcigno eintraten, auch ſind es die Großmächte ihrem Anſehen ſchuldig, blutige Gefecht bei Nuits ſtatt. Dabei wurde be⸗ ſonders das bad. Leibgrenadier⸗Regiment ſtark mit⸗ genommen. Zu Ehren des Tags wurde geſtern Nachmittag in der feſtlich geſchmückten Kaſerne des Regiments ein Mahl gehalten, dem auch der Groß⸗ herzog anwohnte. Der Fürſt brachte ſeinen Trink⸗ ſpruch dem Kaiſer und dem Regimente. Heute Vormittag fand eine Gedächtnißfeier auf dem alten Friedhofe inmitten der geſchmückten Soldatengräber ſtatt. Dieſe Feier wurde vom Militärverein und hieſigen Bürgern veranſtaltet. Der Großherzog, E Feuilleton. Aotßfäppchen. Erzühlung aus der Haide von Clara Waldheim. . (Fortſetzung). „Wo bin ich?“ fragte Rhoden mit noch ſchwacher Stimme, während er ſich mit Leoniens Hülfe aufrichtete und an die Moosbank lehnte. „Ach, ich entſinne mich, ich hatte ein Duell, oh!“ Der Zorn begann von Neuem in ihm zu kochen. Er ſuchte mit den Blicken nach ſeinem Gegner, und ſeine Hand taſtete nach der Waffe. Leonie ſtand mit verſchränkten Armen vor ihm. — „Ja,“ eutgegnete ſie, „Sie hatten ein Due 15 das ohne gefährliche Folgen abgelaufen wäre, wenn Sie nicht das edelmüthige Anerbieten Ihres Gegners mit einer Beleidigung zurückgewieſen hätten. Haben Sie ſich jetzt weit genug erholt, um mich ruhig anhören zu können?“ 8 —— ruhig nach Hauſe gehen, werden dort, um Herbert in ſeiner Stellung als Königlicher Beamter nicht zu ſchaden, nichts von Ihrem Duell erwähnen, vielmehr ausſagen, Sie hätten ſich Ihre Verletzung durch einen Sturz auf die ſpitzigen Kieſel oder dergleichen zugezogen, und zwar dies Alles ohne mich abmachen, denn ich mag nicht lügen, Sie werden auch weiter keine Schritte thun, Ihre thörichte und grundloſe Rache zu verfolgen. — —“ Sein Antlitz war, während ſie ſprach, immer erſtaunter und ſpöttiſcher geworden. „In der That, mein Fräulein, unterbrach er ſie jetzt, „Sie geben hier Befehle —“ „Die Sie befolgen werden!“ fiel ſie entſchieden ein. „Und um Weitläufigkeiten zu vermeiden, will ich gleich vorausſchicken, daß ich Mittel habe, Sie zu zwingen.“ Sie zog den Brief hervor, bei deſſen Lectüre Herbert ſie geſtern angetroffen. „Sie werden ihn nicht mißbrauchen, „ſprach ſie, ihn feſt anblickend, indem ſie ihm denſelben reichte. Rhoden hatte kaum einen Blick auf das Papier das Papier, den einzigen Beweis einer forgſam ver⸗ hehlten Schuld, mit einer Bewegung vernichten können, aber er ließ es unverſehrt auf den R ſen niederfallen. i Leonie hob es auf. „Niemand kennt ſeine Inhalt,“ ſagte ſie, Niemand außer mir. Wollen Sie thun, wie ich andeutete, ſo ſoll mein Vate ſelbſt niemals erfahren, daß die Banknoten, mi denen Sie ihn bezahlt haben, verfälſcht ſind, daß ſie ſelbſt das Mitglied einer Fälſcherbande —“ „Hören Sie auf, Leonie!“ bat er flehend. „Sie können dann mir den Betrag zurücker ſtatten, ich ſelbſt werde ihn einwechſeln, bevor mei Vater noch eines der gefälſchten Papiere ausgegebe hat, und Sie können dann, wenn Sie wollen ungefährdet eine andere, weniger ſchmachvolle un weniger gefährliche Bahn beſchreiten. Sie hielt inne. Er hatte das Haupt in di Hand ſinken laſſen. i s „Wollen Sie mich anhören? fragte er ng einer längeren Pauſe. Sie neigte bejahend das Haupt. „Sie verachten mich, Leonie,“ hob er m als er noch bleicher wurde als zuvor. geworfen, Er blickte ſie erſtaunt fragend an. „Sie werden jetzt, wenn Si Er hätte Leonie hatte ihin nicht zuviel zugetraut, einem ſchweren Seufzer an, „und ich weiß auch