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F Ka 0 Reiche die Volkszählung begonnen. cker ech Qualitt u 4 rbſen denburg und Sch a . 5 Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich 1 WM. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 Mk. 70 Ff. excl Poſtprobiſion. f Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uht in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ paltige Petitzeile oder deren Raum mit b 10, Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechende Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtrirth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen nehmen Inſerate für uns an. Nr. 98. 1880. Volitiſche Aeberſtcht. Am 1. Dezember hat im ganzen deutſchen Genaue An⸗ gaben über deren Reſultat liegen noch nicht vor, aber es unterliegt keinem Zweifel, daß trotz Aus⸗ wanderung und wirthſchaftlicher Kriſen eine Ver⸗ mehrung der Beboͤlkerung ſich ergeben wird. Auch in Oeſtreich⸗Ungarn findet in der nächſten Zeit eine Volkszählung ſtott, bei welcher auch die okkupirten Provinzen Bosnien und die Herzegowina mit in Betracht gezogen werden ſollen. Oeſtreichs Bevölkerung beging zu Anfang der Woche den hundertjährigen Gedenktag des Regierungsantrittes Kaiſer Joſef's II. in wahrhaft feſtlicher und großartigſter Weiſe. Die gegenwärtigen Verhältniſſe in dem Kaiſerſtaate ſind freilich danach angethan, vorzüglich den Deutſchen die Herrſcher⸗ tugenden des großen Kaiſers in glorreichem Lichte zu zeigen. Joſef II. war ein deutſcher Fürſt vom Scheitel bis zur Zehe, er proklamirte die deutſche Sprache als Staatsſprache und die Einheit der Monarchie zu erhalten Bildung und Aufklärung zu berbreiten, als das Ziel ſeiner Regierung. Heute i Manches, was Joſef II. erſtrebte zur Wirklich⸗ keit geworden, Vieles aber auch, wie die Einheit der Monarchie, die deutſche Staatsſprache u. A. m. entweder vernichtet oder in Frage geſtellt! — Für das nächſte Jahr wird ⸗Oeſtreich wieder ein großes Defizit zu decken haben. Nach dem Voranſchlage des Finanzminiſters beträgt der Ausfall der Staats⸗ einnahmen gegenüber den Ausgaben 34¼10 Millionen, Gulden, nach den Angaben öſtreichiſcher Journale kommen aber dazu noch 20 Millionen Gulden, welche die Regierung braucht, um die 1881 fällig werdenden Schatzſcheine einzulöſen. Das ganze Defizit erreicht ſomit die Höhe von ca. 55 Millionen, welche durch neue Steuern und neue Anleihen ge⸗ deckt werden ſollen! Das ſind traurige Ausſichten für das Volk. England ſendet fort und fort neue Truppen nach Irland, was nicht hindert, daß die Zuſtände Mittwoch, den 8. Dezember 1 dort täglich bedrohlicher werden. Die Organiſirung der ſog. Land⸗Liga iſt ſo weit vorgeſchritten, daß einer Erhebung derſelben ſozuſagen täglich entgegen⸗ geſehen werden kann. Kommt es wirklich dazu, dann wird Europa Zeuge furchtbarer Greuelſzenen werden, denn die Wuth der Irländer gegen Eng⸗ land iſt eine ganz namenloſe. 15 Deutſchland. . . Karlsruhe den 3. Dez. Heute vollendete unſere Großherzogin ihr 42. Lebensjahr. Als Vorfeier- wurde der allgemein verehrten Fürſtin geſtern Abend ein Ständchen von Seiten der Mi⸗ litärkapelle Böttge gebracht, an welchem der muſi⸗ kaliſche Zapfenſtreich ſich anſchloß. Heute wurden die öff. Gebäude beflaggt, und um 12 Uhr fand Parade vor dem Theater ſtatt, welcher eine muſi⸗ kaliſche Aufführung auf dem Schloßplatze folgte. Der Kronprinz des D. Reiches iſt geſtern Abend zur Feier hier eingetroffen. Straßburg den 3. Dez. Die hieſige kaiſerl. Tabaksmanufaktur hat ſich bisher auf den en gros Verkauf und die Errichtung von Filialen beſchränkt, von jetzt an verkauft ſie auch in Detail, wie folgen⸗ des, in vielen Hunderttauſenden von Exemplaren nach allen Ländern Deutſchlands verſchickte. Circular beweiſt: „Wir beehren uns, Ihnen beifolgend einen Auszug, aus dem Preiscourant der verſchiedenen in jüngſter Zeit vermehrten Sorten unſerer Fabrilate zu überſenden. Da Preiſe und Qualität immer noch vielen Aenderungen ausgeſetzt ſind, dürfte es in ihrem Intereſſen ſein, einen Verſuch mit den um⸗ ſeitig aufgeführten Fabrikaten der Kaiſerlichen Ta⸗ baksmanufaktur in Straßburg zu machen, um ſich von der Reinheit und Preiswürdigkeit dieſes Pro⸗ ductes zu überzeugen. Wir bezweifeln nicht, doß dieſer Verſuch bezüglich der Preiſe und Qualität zu Ihrer Zufriedenheit ausfallen wird u. ſ. w. — Auf dem Tarif ſind angeboten: Cigarren zu 12 bis 2 Mark, Cigaretten zu 88 bis 60 Pfg. das! Hundert, Rauchtabak zu 5 bis 3 Mark, Schnupf⸗ Als eine Liegenſchaft des Mündels zur öffentlichen tabak zu 2,55 bis 2,50 Mark per Kilo. des Ziegeleibeſitzers Franz Maier von Lobenfeld in einen Hafen ſiedendes Waſſer und verbrannte ſich Ausland. Ragu ſa den 3. Dez. Vizeadmiral Seymour zeugte heute ſämmtlichen Geſchwaderkommandanten die Auflöſung der vereinigten Flotte an. Das britiſche Geſchwader ſegelt morgen früh nach Malta, das franz. nach Toulon. Raguſa den 3. Dezbr. Morgen fährt die britiſche Flotte nach Malta, die franz, Flotte nach Toulon, die ruſſiſche Flotte nach dem Piräeus, die italieniſche nach Brindiſi, die deutſche nach Trieſt. 5 a Verſchiedenes. Ladenburg den 7. Dez. Das Ergebniß der am 1. d. M. dahier ſtattgehabten Volkszählung be trägt 3,105 Seelen; 65 Einwohner mehr als 1875. — Aus Baden. Am 2. d. M. Nach⸗ mittags fiel das nahezu 4 Jahre clte Töchterchen 5 derart, daß es nach Verlauf von 24 Stunden ſtarb. — In Triberg hat ſich eine proteſtantiſche Kirchen⸗ gemeinde gebildet, welche nächſten Mittwoch den 8. d. ihren erſten öffentlichen Gottesdienſt abhalten wird, wozu der Gewerbeverein bereitwilligſt einen geeigneten Saal zur Verfügung geſtellt hat. Zu demſelben Zwecke erhielt dieſe Neugemeinde von einer Dame aus Frankfurt a. M. ein Harmonium geſchenkt. — Auf der Station Wilchingen, Kanton Schaffhauſen, ſtürzte am 1. d. Wagenwärter Maier von Konſtanz von einem Wagen des Güterzuges und verletzte ſich dabei ſo ſchwer, daß er andern Tages ſtarb. Der Verunglückte hinterläßt Frau und Kinder. — Frankfurt den 2. Dez. Vei der Volks zählung iſt hier der ſeltene Fall vorgekommen, daß in einer einzigen kleinen Haushaltung 5 verſchiedene Religionsparteien vertreten waren. Der Hausvor⸗ ſtand iſt nämlich Iſraelit, die Ehefrau Diſſidentin, die Kinder Religionslos, das Kindermädchen iſt ebang. und das Hausmädchen katholiſch. (Aus der Rechtſprechung des Reichsgerichts) 9 — Feuilleton. Roth käppchen. . Erzählung aus der Haide von Clara Waldheim. (Fortſetzung). Von dieſem Verlangen erfüllt, ſchritt Herbert am Nachmittag des folgenden Tages dem Mühlen⸗ gut zu. Hier herrſchte nicht wie gewöhnlich das“ geſchäftige Treiben, die Arbeiter hielten ihre Mittags⸗ förmigen Tact. Herbert trat in den Garten in der Hoffnung; Leonie hier anzutreffen. Er fand ſie an ihrem Lieblingsplätzchen, einer verwilderten, kaum zugänglichen Haſelſtrauchlaube, wo ſie, in die Lectüre eines Briefes vertieft, auf einer Raſenbank ſaß und ſeine Annäherung kaum bemerkte. Sie fuhr bei ſeinem Gruß erſchreckt zuſammen, und ihre Hand, die das Papier hielt, ſank ſchlaff herab; trotzdem Begehr. Herbert war nicht zum Diplomaten geboren; ruhe, und nur die Mühle klapperte in ihrem ein⸗ liebte es, ohne Umſchweife auf ſein Ziel los zu gehen, um ſo mehr, wo jede leiſe Andeutung des⸗ ſelben ihm, wie hier, Schmerz bereiten mußte. „Laſſen Sie mich kurz ſein,“ begann er düſter. „Sie thaten geſtern eine Aeußerung, die ...“ „Ich weiß, was Sie meinen,“ unterbrach ihn Leonie, die gleich ihm die geradeſte Wege für die beſte hielt, „und ich kann nicht leugnen, daß ich jene Worte mit gutem Vorbedacht ſprach. Sie wiſſen wo Sie den Feind zu ſuchen haben, der Ihrem Rothkäppchen gefährlich iſt?“ ö „Sie meinen Rhoden, Leonie?“ 1 10 0 es iſt nicht möglich!“ fuhr Herbert mit Peftalet auf, die ſeiner Natur ſonſt gänzlich zu⸗ wider. „Rothkäppchen, ſo offen, ſo harmlos und un⸗ ſchuldig — ſie kann mich nicht ſo hintergehen.“ „Sie glaubt auch nicht, es zu thun,“ ent⸗ gegnete Leonie ruhig, „ſe iſt viel zu unerfahren, um zu ahnen, daß ſie einen Andern liebt, und doch verräth, wenn ſie von ihm ſpricht, jedes ihrer Worte ihre Neigung. Es muß außerordentlich leicht ſein,, ein ſchwaches Mädchenherz zu erobern.“ Es lag ein ſchmerzlicher Spott in ihrer Stimme bei einer den letzten Worten, und ein bittrer Zug lagerte ſich um ihren Mund. Sie ſchwiegen beide eine lange Zeit. „Sie könnten ſich täuſchen, Leonie,“ mahnte Herbert, ſich auf eine Hoffnung ſtützend, an die er ſelbſt nicht glaubte. „Gewiß nicht, verlangen Sie Beweiſe? ant⸗ wortete Leonie in ihrer einfachen, entſchiedenen Weiſe. 85 Herbert lehnte ſich ſchwer auf den Lauf ſeiner “ Jagdflinte. Er dachte daran, wie er immer Abends voll freudiger Erwartung nach Hauſe gekommen war, wie ihm dann Liane entgegenflog, und wie ihre liebliche Erſcheinung ſein Herz wie ein Sonnenſtrahl⸗ 4 erquickte. Und jetzt durfte er ſich ihrer nicht mehr freuen. Er dachte auch an ſeine Zukunft, die nun ſo öde vor ihm lag, ein Arbeitsfeld voll Dornen, ohne Blumen, die ihm durch ihren Duft erlabt hätten. Er gehörte nicht zu jenen leidenſchaftlichen Naturen, die bei jedem Schmerz, der ſie trifft, glauben, ſie könnten nie wieder; fröhlich werden, nie wieder ſich aufraffen zu ernſtem Schaffen, die ſich für vollſtändig vernichtet und gebrochen halten. Herbert wußte, daß die Zeit alle Schmerzen lindert, 3 2