1 05 eſuilenktz, 5 zu erz , weſch: Sgeſchäfß 1 de für a N eſerbe 1. U gter Duig Sah hoͤren, ene 1 glich ale 1858 1 en die eig ſtelunz * erſönlich biz ſind ede g erfahre imentem 10 eiwiligen geh 17. L. M findet naß aliten und he Wehtlelk, k gemeldet hes flichfger gehn kernem Jug Stiuferme echtgungsſcher gen. Jun 189. amt umz afts⸗ 1 Juni l 05 cher Page er die Mn r Call di je Lichen verſtihgt enn mi oten wit iegenſhif in 11 Fahrt, s tem 19 en, dae , eint s, aderſetz 1 tmalkt, J 000 W Nai 188“, beamte, Nola, 11 5% 14. Uf. Uhr einde älhoh öffentlih 1 — 6c 0 porzlhe m, 1880 int. Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich 1, W. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 Mk. 70% Pf. excel Poſtproviſion. nehmen Inſerate für uns an. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ paltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local- Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechende Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Nr. 48. ittwoch, den 16. Zuni 1880 1 Dolitiſche Aeberſicht. Konferenz II. Akt, betitelt ſich das Schauſpiel, welches im nächſten Monat in Berlin zur Aufführ⸗ ung gelangen ſoll. Diesmal ſind es aber nicht die Miniſter der Großmächte, welche um den grünen Tiſch ſich gruppfren werden, ſondern nur die beim deutſchen Kaiſerhofe beglaubigten Botſchafter der⸗ ſelben. Und nur um einen Punkt ſollen ſich die Verhandlungen der Nachkonferenz drehen: um die Schlichtung der griechiſch⸗kürkiſchen Streitfrage. Ob es wirklich bei dieſem einen Punkte bleiben wird, nachdem es ſo viele ſchwarze Punkte in der orien⸗ aliſchen Frage gibt, die ihrer Löſung noch harren, darf man freilich faſt bezweifeln. Mittlerweile hat der neue engliſche Botſchafter in Konſtantinopel bereits ein Vorſpiel arrangirt, indem er die Geſand⸗ ten der Großmächte bei der hohen Pforte veranlaßte, eine Kolektivnote zu unterſchreiben, in welcher dem Sultan die ganze Miſerabilität ſeines Regiments vor Augen geführt werden ſoll. Daß dieſes Regi⸗ ment ein wirklich erbärmliches iſt, darüber iſt alle Welt längſt einig, aber durch Vorſtellungen oder Drohungen iſt mit den Türken nichts auszurichten. Sie wiſſen ſehr wohl, daß, wenn die Mächte auch 721 einig ſind, wenn es gilt dem Divan den Stend⸗ punt klar zu machen, ſie doch nichts weniger als einig ſich zeigen, wenn es darauf ankommt, etwaige Drohungen zur That werden zu laſſen. Die Eifer⸗ ſucht und Mißgunſt der Erben, das iſt's ja, was den kranken Mann am Leben erhält. Wenn nicht die innere Fäulniß ſelbſt den Osmanenſtaat zum Zufammenbruch führt, die Großmächte, und wenn ſie noch ſo wild ſich geberden, werden ſein Ende nicht herbeiführen, denn insgeheim ſpielen die guten Freunde, die vor der Oeffentlichkeit eine ſolch er⸗ ſtaunliche Uebereinſtimmung zeigen, ſammt und ſon⸗ ders mit falſchen Karten und biegt Einer dem Andern, wo er kann ein Paroli. Die Kirchenvorlage ſtößt im preußiſchen Landtage auf den ernſtlichen Widerſtand. Liberale und Klerikale feilen an derſelben herum und es iſt daher nicht zum Verwundern, daß Fürſt Bismarck] für Frankreich und Europa aber hat es nichts weiter des grauſamen Spieles ernſtlich müde wird. Aber zu bedeuten. 5 5 auch die Volksvertreter ſind der Rolle überdrüſſig, „Die Kaſſerin von Rußland hat der Tod welche ſie fortwährend kreiren müſſen und die wohl endlich von ihrem langen Leiden erlöſt. Still und, die undankbarſte iſt, die es geben kann. Es geht ſoweit dies in ihrer Stellung möglich war, unbe⸗ ein Zug des tiefſten Unmuths durch die Regierungs⸗ achtet, wie ſie gelebt, iſt ſie geſtorben. Eine ſanfte, und parlamentariſchen Kreiſe Preußens, man kommt] überaus bigotte Frau war ſie zu Lebzeiten ihren in keiner Weiſe vom Fleck, klagt ſich gegenſeitig an] eigenen Weg gegangen Sie hatte das redliche Be⸗ und das Sehnen iſt hüben wie drüben gleich groß,] ſtreben, Gutes zu wirken, es waren aber nicht mme endlich einmal aus der Sackgaſſe, in welche man] die reinſten Zwiſchenhände, durch welche die Wohl⸗ gerathen, herauszukommen. Das Wie? iſt freilich] thaten liefen, welche die Czarin den Bedürftigen zu ine Frage, welche ! Löſung harrt. gedacht. Volksthümlich war die Kaiſerin nie in Ruß CC land geworden, dem Volke blieb ſie, obgleich ſie Jyon, die radikalſte Stadt Frankreichs, eines Glaubens mit ihm geworden war, fremd bi hat dieſer Tage den Beweis geliefert, daß ſie doch zum Tode. Friede ihrer Aſche! nicht ſo durch und durch ſozialiſtiſch und kommu⸗ Die Truppen⸗Konzentrirungen der Chineſen a niſtiſch geſinnt iſt, wie gewiſſe pariſer Journale der der ruſſiſchen Grenze dauern fort und man mach Welt gerne vermachen möchten. Der Erzkommuniſt ſich in Petersburg keine Illuſionen mehr darübe Blanqui, der ſeine Kandidatur für die National-] daß die ſchlitzäugigen Nachbarn es auf einen ernſt⸗ verſammlung in Lyon aufgeſtellt hatte, iſt unterlegen.] haften Krieg hinaus treiben wolln. Was Rußland Sein Gegner und Beſieger iſt zwar auch ein Radi⸗in einem ſolchen gewinnen kann, ſteht in keinem kaler, doch auf dem Alles negirenden Standpunkte [Verhältniß zu den koloſſalen materiellen Opfern, wie Blanqui befindet er ſich nicht. In Paris haben] welche ein Krieg mit dem „himmlischen Reiche“ ve die Bonapartiſten den Todestag des Prinzen Louis ſchlingt und es iſt daher ſehr erllärlich, daß man Napoleon benutzt, um wieder eine ihrer unſchädlichen [Angeſichts der traurigen Finanzlage nur m abgeſchmackten Demonſtrationen in Szene zu ſetzen.] Schrecken in den Petersburger Regierungskreiſen a Plonplon und Rouher hielten ſich von der Demon⸗ einen Feldzug gegen China zu denken vermag. E ſtration, welche in Geſtalt eines Requiems für den] müßte aber mit Wunderdingen zugehen, wenn Ruß Prinzen ſtattfand, ferne, dafür fand ſich der famoſe land nicht genöthigt werden würde, in nicht allzu Raufbold Caſſagnac ein, der von den Schildträgern langer Zeit dieſen Feldzug gegen das „Reich der der verlorenen Sache mit Hut⸗ und Tücherſchwenken [Mitte“ zu eröffnen. 5 begrüßt wurde. Die Polizei ſah der Komödie ſo lange zu, als dieſelbe ruhig verlief; als jedoch auf dem Boulevard Haußmann einige Schreier brüllten: 8 ee ß . „Hoch Caſagnac!“ „Hoch das Kaiſerreich!“ und Die „Allgemeine Zeitung“ meint, daß d es darauf zu Thätlichkeiten kam, ſchritt ſie ein und Centrum auch dann die Eanoſſa⸗Vorlage bei d nahm edliche Verhaftungen vor. Die ganze Affaire zweiten Berathung im Plenum nicht annehmen würde, war ſo komiſch, daß ſie das zuſchauende Publikum] wenn es gelänge ſie romfreundlicher zu amendiren, mit Heiterkeit erfüllte. Was aber in Frankreich] da es ſich dem Geſetze vom 11. Mai 1873 be⸗ einmal lächerlich wird, das iſt ſchon gerichtet. Die treffend die Anzeigepflicht der kirchlichen Oberen b Bonapartiſten haben ihre Rolle ausgeſpielt, daß ſie Ernennung der Geiſtlichen voll und ganz unterwerf 5 das nicht begreifen wollen, iſt für ſie ein Malheur, müßte, was Windthorſt für unmöglich erklärt hat. Ladſchi der Freiſchärler. Daorfgeſchicht. i (Fortſetzung.) f „Indeſſen Ladſchi durch den Neckar ſchritt, nur nicht ſo trocken, wie die Kinder Iſraels durch das rothe Meer, war der Herr Oberanführer in der größten Noth. Er ſprengte auf und ab und ſchrie nach einem Fahrzeug. Ganz unpaſſend für einen Vaterlandsretter und todverachtenden Oberanführer gebärdete er ſich, wie ein Tollhäusler, und zeigte recht deutlich, daß ihm das liebe, koſtbare Leben und die perſönliche Freiheit doch lieber war, als Wohl⸗ ſtand, Bildung und Freiheit für, Alle. Als endlich ein Fahrzeug herbeigeſchafft war, ſtürzte er raſend hinein, warf ſelbſt zur Erleichterung die ſchöne Reitpeitſche hinweg und drängte zur Ab⸗ fahrt. Andern war aber ihr Leben und ihre per⸗ vor fick hatte, ſo groß war jetzt die Freude, daß er im Rücken lag. Ladſchi äußerte: Auf einen großen Schrecken werde er einmal ganz hohl und fragte: ob man bald Quartier machte. Die meiſten hatten aber gar keinen Hunger und liefen, wie beſeſſen, in das Gebirge hinein. Wie gehetzt, zog man da herum. Ein ſolches Leben gefiel dem Ladſchi gar nicht und zudem hatte er von den Preußen, die er in ſeinen Rocktaſchen mit in die Heimath bringen wollte, noch nicht einmal einen geſehen, geſchweige gefangen, oder gar aufgeſpießt. Es freute ihn daher ſehr, als er merkte, daß der Zug landaufwärts ſich zog, er dachte an den Wohlſtand, reſpektive ſein Quartier in Offenburg, und meinte, man ſolle den Feind dort⸗ hin kommen laſſen, da ſei ein ander Wetter, da 5 werde man auf einen Schlag mit ihm fertig ſein. Ohne daß im Neckar auch nur ein Mann Aber ein Unteroffizier hat im Krieg nichts zu denken, ertrank, oder von den nicht vorhandenen Preußen ſondern nur zu thun, was ihm befohlen wird un wäre todtgeſchoſſen worden, waren die Reihen der ſo ging es auch nicht nach des Ladſchi's weiſer friſch aufgeſtellten Schaar doch ſehr gelichtet. Man Meinung; nur die Preußen machten von ſeiner bekümmert ſich aber nicht viel darum, ſondern Einladung Gebrauch und kamen eines ſchönen Fahrzeug und wollten auch mit über de Wellen. Jetzt merkte er, daß er eigentlich nicht in das Schiff geritten, ſondern wie der gemeinſte Mann zu Fuß hinein ſei, drum ſchrie er nach dem Gaul. „Deß Gaul, deß Gaul herein, deß Gaul muß auch mit.“ Deß Gaul mußte nun an einem Heckenbuſch geholt werden, wo er Blätter fraß, wie im tiefſten Frieden. Darob lachte bei allem Unglück die Mann⸗ ſchaft und Einer machte ſogar die Bemerkung: Der meint gewiß, daß auf der andern Seite ſeine Beine zu kurz zum Davonlaufen ſind, drum muß der dreiſtöckige Gaul mit. Aber ſo war es nicht — ſondern ein Oberanführer muß doch einen Gaul haben, beſonders wenn der Schleifſäbel ſehr gewich⸗ tig und das Gehen hindert. lieh das, marſchirte im Eilſchritte in das Gebirge hinein. So] Morgens nach Offenburg; doch fanden ſie d araß die Anaſt parber, mar, daß man den, Neckar J Lodſchi dort nicht der, ſie, aufg⸗ſyiaßt in, dien