mum bah 5 den. er, bach 0 „ cht auf n, pic ort oz haben im 4 00 fen on ihn ihren fe erden; diz on hat, ung änget ah ſteuerteh Gew fl. bet ir. Fe det g Woche ind N und dess fluß ah t zu git weſche nicht mit Steinen werfen, aber trotz unſerer Bis⸗ irgend chin 1 n morgen den Verfaſſungstreuen, heute den Czechen, f 1 Kandjar vom feinſten Stahl, die am reichſten damas⸗ zirten Piſtolen aus: 75 Allgemeiner 55 Anzeiger für Lade 5 Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich 1 2. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhaltungsblatt 1 Mf. 70 Pf. excl. Poſtproviſion. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ paltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechende nehmen Inſerate für uns an. 2 Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Nr. 31. Samſtag, öden 17. April ce Miniſter ⸗Kriſen. Wetterwendiſch wie der April ſind die conſti⸗ tutionellen Verhältniſſe in den meiſten Ländern des Continents, denn überall fallen oder wackeln einige Miniſterſeſſel. Wer im Glashauſe ſitzt, ſoll zwar marckkriſe und einigen einheimiſchen Miniſterſeſſeln, an deren kernfeſter Dauer man zweifelt, können wir dem raſchen Wechſel und den Verlegenheiten anderer Staaten gegenüber immer noch von deutſcher Be⸗ ſtändigkeit ſprochen. Unſere Kriſen vollziehen ſich ohne ſonderliche Aufregungen, und Fürſt Bismarck kennt keine großen Parteiſchwenkungen, wenn er die Lücken eines Miniſteriums ausfüllt, er nimmt die Miniſter, wo er ſie findet — aus ſeiner Kanzlei, aus der Freundſchaft, aus der Verwandtſchaft, von einem Oberbürgermeiſterpoſten, wenn es ſein muß. Wie anders in Italien! Dort erregt ſchon die Abdankung eines Kammerpräſidenten das Land, und um einen Miniſterſeſſel kämpfen nicht die großen, ſondern alle kleinen Fractionen, aus denen jede regierende Partei zuſammengeſetzt iſt, und zwar mit vollem Schlachtgeſchrei in der Kammer und mit einem Höllenlärm in der Publiziſtik. Die Kriſis ſcheint jetzt eine ſchleichende Krankheit geworden zu ſein, der die Quackſalber noch eine Zeit Ruhe zu önnen gedenken, ehe ſie zur Operation ſchreiten. Oeſter reich befindet ſich ſeit zwei Jahren dauernder Kriſis, und alle Vierteljahr fällt vom lavirenden Miniſterium, das heute den Feudalen, orgen den Polen eine Conceſſion macht, ein Miniſter ab, der das Treiben ſatt hat, oder der den Uebrigen ein Dorn im Auge war. Fallen ſieht man Zweig auf Zweig, aber der entlaubte Stamm findet immer eue Sproſſen, und die Abgefallenen werden gut verſorgt, ſei es auch nur als Theater⸗Intendanten. An politiſcher Bedeutung ſteht natürlich die ugliſche Miniſterkriſe hoch obenan. Zwar liegt die Verſicherung der liberalen Führer vor, daß am Berliner Vertrage nicht gemäckelt, an den Verhält⸗ niſſen im Orient nichts geändert werden ſoll, darf man aber Gladſtone und Hartington vollen Glauben ſchenken? Es ſind ſo vielerlei Interpretationen ſtreitiger Punkte möglich, daß es völlig falſch wäre, vertrauensſelig zu hoffen, daß zwiſchen Disraeli und Gladſtone kein Unterſchied bezüglich der or entaliſchen Frage zu finden ſein werde. Hat doch ſchon die bloße Nachricht von dem Siege der Lieberalen genügt um die italieniſchen Irredentiſten, welche im Orient, in der afrikaniſchen Küſtengegend und im Epirus ihre abendteuerliche Großmachtspolitik wollen, zu ermuthigen, erheben doch die Großruſſiſchen und panſlaviſtiſchen Kreiſe des Czarenreiches wieder beunruhigt, und Oeſterreich, dem Gladſtone Fehde geſchworen, höchſt unbehaglich. Dies Alles iſt doch wahrlich kein Spiel des Zufalls. An eine Löſung der ruſſiſchen Miniſterkriſe durch den Rücktritt Gortſchakoff's glaubt man noch immer nicht, doch kann hier möglicherweiſe der größte Erbfeind der Menſchen, der auch auf Miniſter⸗ kriſen keine Rückſicht nimmt, der Tod, eine Ent⸗ ſcheidung bringen, denn nach den neueſten Nach⸗ richten ſteht es ſchlecht, ſehr ſchlecht mit dem greiſen Führer der ruſſiſchen Diplomatie. Nicht unwichtig erſcheint bei dem ſchwankenden Schickſal der europäiſchen Türkei die Beendigung der bulgariſchen Miniſterkriſe. Das gemüßigte Kabinet hat den Radikalen weichen müſſen, welche bekanntlich die Annection Rumeliens, die Vereinigung aller bulgariſchen Stämme, ein „Groß⸗ Bulgarien“ auf ihre Fahne geſchrieben haben. Der Zündſtoff iſt alſo da, um in das Pulverfaß des Orients fallen zu können! Deutſchland. Karlsruhe den 13. April. Das Geſetzes⸗ blatt verkündet das im letzten Landtag berathene Geſetz, welches beſtimmt iſt, dem Lande eine gute Pferdezüchtung zu ſichern. Nach gleichzeitiger Ver⸗ ordnung Großh. Handelsminiſteriums ſind Beſtim⸗ verfolgen n mit Andeutung mehrerer Punkte: kühner das Haupt, fühlt ſich die Türkei auf's Neue mungen über die Zuſammen ſetzung der zur Prüfung der Zuchttauglichkeit berufenen Kommiſſion, über die Vorführung der Zuchtthiere und die Ausſtellung des Kürſcheins getroffen. — Der frühere Kreisgerichts⸗ rath Baumſtarck, bekannt namentlich auch durch ſeine Thätigkeit im jüngſten Landtag, Mitglied der ultramontanen Fraktion, hat ſich zur Wiederanſtellung gemeldet und iſt zum Oberamtsrichter in Achern ernannt worden. Berlin, 14 April. Ein heute im Bundes⸗ rathe eingebrachter Antrag Preußens betrſfft die Reform der Geſchäfts⸗ Ordnung des Bundesraths zwei Leſungen, Einſchränkung der Subſtitutionen, Sonderuna der laufenden Geſchäfte und der wichtigeren Geſetzes⸗ arbeiten, letztere nicht ohne Betheiligung der leiten⸗ den Miniſter, Begrenzung der Zulaſſung von Kom⸗ miſſarien aus den Reichsämtern zum Bundesrath. Der Antrag ſoll nicht in der Geſchäſtsordnungs⸗ kommiſſion, ſondern im Plenum berathen werden zur Beſchleinigung und wegen des direkten Intereſſes der Regierungen. 8 Verſchiedenes. 3 — (Intimes vom Berliner Hofe.) Ueber einen Vorgang, der ſich etwa vor Jahresfriſt hier bei Hofe abgeſpielt hat, der aber bisher ge⸗ heim gehalten wurde, obwoßl er für alle Betheilig⸗ ten im hohen Grade ehrenvoll iſt. weiß jetzt der berliner BörſenCourir Folgendes zu erzählen: Un⸗ mittelbar nach dem Tode des kleinen Prinzen Wal⸗ demar nämlich ergriff die Mutter des verſtorbenen Knaben, die Kronprinzefſin, eine tiefe Sehnſucht, ſofort ihren zweiten Sohn, den Prinzen Heinrich, bei ſich zu haben, der, wie man weiß, nicht ſehr lange zuvor auf jene Uebungsreiſe um die Welt gegangen war, die ſich jetzt allmällig ihrem Ende nähert. Vorausgeſchickt muß nun freilich werden, daß, als der Kronprinz und die Kronprinzeſſin be⸗ ſchloſſen hatten, den Prinzen Heinrich dieße Reiſe machen zu laſſen, der Kaſſer ſeinerſeits die Kron⸗ prinzeſſin darauf aufmerkſam gemacht hatte, daß Feuilleton. ie Blume von Montenegro. Von Franeis Teſſon. „Was ich gäbe, Beppo? was ich gäbe? Suche aus meinen Waffen den ſchönſten Karabiner, den nimm von meinen Heerden zwanzig Ochſen nach Deiner Wahl und doppelt ſo jel Schafe. Haſt Du Durſt nach Gold, Beppo? ich will Dir ſo viel geben als Du tragen kannſt, verſtehſt Du, ſo viel als Du tragen kannſt; ich will Dich ſo reich machen, daß die reichſten Knäge des Gebirges Dich beneiden ſollen. Alles das will ich Dir geben, Beppo, wenn Du mir ein Mittel an die Hand gibſt, mich an dieſem Danielo zu rächen.“ „Ich weiß ein ſolches Mittel, das dazu ſicher und ſchnell angewandt werden kann und darum bin ich hierher gekommen.“ * „Rede, rede ſchnell! Dich ſendet die Hölle mir zu Hülfe.“ Und Beppo erzählte dem General von der ſonderbaren Begegnung, die er in der vergangenen Nacht mit der Tochter des Knäg von Katunska und dem Unbekannten im Gebirge gehabt hatte. „Und Du biſt ihnen nicht gefolgt, haſt Dich nicht überzeugt, ob dieſer Mann, wie er angab, ein Diener Danielo's war?“ „Ich durfte doch meinen Poſten nicht verlaſſen.“ „In dieſem Falle, mein armer Beppo, fürchte ich, daß Dein Mittel nichts werth iſt.“ „Höret mich ganz an. Nach Verlauf von zwei Stunden wurde ich abgelöſt und war frei. Ohne eine Minute zu verlieren, lief ich nach Delvino.“ „Und dann?“ „Die Soldaten der Wache hatten weder Neliska noch den Mann, der ſie begleitete, geſehen. Der alte Danielo hat gar keine Verwandten in dieſem Dorfe.“ „Was beweiſt das!“ „Das beweiſt, daß die Tochter des Knäg frech gelogen hat; das beweiſt, daß ſie heimlich ausge⸗ gangen iſt; das beweiſt endlich, Herr, daß der Mann, den ſie verbarg, ihr Liebhaber iſt.“ „In der That, Deine Schlußfolgerung iſt richtig; damit konnte man das Herz des alten Knäg treffen.“ „Das iſt noch nicht Alles. Um meiner Sache ganz ſicher zu ſein, wollte ich noch wirkſamere Beweiſe haben; ſo lange ich noch einen Schatten von Zweifel hegte, konnte mir die Rache entgehen.“ „Du haſt Recht, das Geſetz ſpaßt in dieſem Punkte nicht.“ „Von Delvino ging ich auf meinen früheren Poſten zurück. Der Soldat, der nach mir dort auf Wache war, hatte auch nichts von den nächtlichen Wanderern geſehen, und doch war dies, ich kenne das Gebirge zu genau, der einzige Weg, um nach Katunska zurückzukehren. Ich ging nun nach dem Hauſe des alten Knäg; dasſelbe hat einen Ausgang nach dem Welde und dieſen mußte die Tochter Danielo's beim Fortgehen benutzt haben. Ich drückte mich, etwa zehn Schritte von der Thür, in die Hecke hinein und wartete wie ein Geier, der auf ſeine Beute lauert, denn ich haſſe, wie geſagt, dieſen Mann und ſeine Tochter aus voller Seele.“ „Weiter!“ „Als der Tag anbrach, wollte ich mein Ver⸗ ſteck verlaſſen, ich verzweifelte ſchon, an dieſer Stelle