be hat ge eſert dung ſich ſchnn em Maaße u für den angen und ſen. Nu Co. ſolthe en ſind ez ähmaſchne licht zwe. r Manu. intieſchein Nucßkelshau andelsgärtt aumwaß 8e eſte Qualil Pfund 38 b 5 0 30 * 2 . n Caf — 120 er Caffee raun von 80 r. Hartmut, r und Tab. liethen. üche mit helleplah⸗ ob L5 Züll . 5 Verbrechen geſchehen?“ mit dumpfer Stimme und traten ernſt in den Rath ſchreitend, kamen ſie ſo zu dem ſteinernen Sitze, Erſcheint Mittwoch und Samstag und Poſtproviſton. paltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., nehmen Inſerate für uns an. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mitta koſtet vierteljährlich 1 M. gs 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ it Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Auf Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Mittwoch, den 24. März 1880. Der Parteiſtandpunkt mag ſein, welcher er will, ein Gefühl wird er immer lebendig erhalten, as der Bewunderung und Verehrung für den Schöpfer und Kämpfer des einzigen großen Deutſch⸗ lands: den Kaiſer Wilhelm. Man macht ſich wahr⸗ lich nicht des Serpflismus ſchuldig, wenn man bei einer Gelegenheit, wie dem Geburtstage des Kaiſers dankbarſt des Großen gedenkt, was der eldengreis für das Vaterland gethan. Hätte Kaiſer Wilhelm vor tauſend Jahre gelebt und ge⸗ kämpft, die Geſchichte würde ihn unter die großen Monarchen reihen und Barba blanca würde in Sagen und Geſängen nicht minder verherrlicht und eprieſen werden, als wie dies bei Barbaroſſa der Fall iſt. Dem Lebenden gegenüber iſt man zurück⸗ haltender, man fürchtet den falſchen Schein und verbirgt ſeine Gefühle im Innerſten der Seele. Aber bei beſonderen Anläßen brechen dieſe Gefühle mit Macht hervor, alle Dämme durchbrechend, alle Schranken beſeitigend und einen Anlaß bot: das Geburtsfeſt unſeres Kaiſers! Die Begeiſterung, die die Freude welche an dieſem Tage die Herzen Mil⸗ lionen Deutſcher erfüllte, waren keine künſtlichen oder befohlenen. Mag auch das Volk unter der Ungunſt der Zeiten leiden, ſeines Kaiſers Geburts⸗ tag wird es im Süd und Norden, im Weſt und Oſten des großen Vaterlandes mit Jubel und Dank erfüllter Seele mitgefeiert und millionenmale wird on dieſem Tage der heiße Wunſch zum Himmel ge⸗ egen ſein: möge der Held und Kaiſer noch viele, viele Male den Tag ſeiner Geburt feiern! Die Spaltung innerhalb der nationalliberalen Partei des Reichstages iſt nunmehr eine vollſtändige. Lasker, ſolange einer der hervorragendſten Führer der Partei, iſt aus derſelben getreten und Bennig⸗ ſen hat nun die unbeſtrittene Führerſchaft der zur Regierung hinneigenden Fraktion übernommen. Die Militairnovelle und das Scozialiſtengeſez ſind die herrvorragendſten Berathungsgegenſtände des Reichs⸗ tags, daß beide Vorlagen dem Willen der Re⸗ n Politiſche Aeberſicht. gierung gemäß erledigt werden, darüber herrſcht kein Zweifel. Im italieniſchen Parlament wurde in den letzten Tagen viel über die internationalen Be⸗ ziehungen und die „Italia irredenta“ debattirt. Von Seiten der Rechten ward das Kabinet beſchuldigt, eine abenteuerliche Politik zu treiben und mit den revolutionären Elementen zu liebäugeln, vorzüglich wegen Oeſtreich's warf man ihm Doppelzüngigkeit vor. Cairoli ſah ſich in Folge deſſen genöthigt, die „Italia irredenta“ gerade zu über Bord zu werfen. Er erklärte das Treiben derſelben für ſchädlich und verwerflich, erkannte die Loyalität Oeſtreich's an und verſprach mit allen geſetzlichen Mitteln den Ausſchreitungen der revolutionairen Partei entgegen zu arbeiten. Der äußerſten Linken, zu welcher Cairoli früher gehört, war dies natür⸗ lich keine Sphärenmuſik, um aber dem Miniſterium keine Schwierigkeiten zu machen, begnügte ſich ihr Führer Crispi mit einigen ziemlich allgemein ge⸗ haltenen Erklärungen. Nach dieſen Vorgängen im Parlamente darf man wohl erwarten, daß die Re⸗ gierung ſich bemühen wird, der „Italia irredenta“ das Handwerk zu legen. Thut ſie es nicht. ſo muß ſie gewärtig ſein, plötzlich durch die Rechte, der alle gemäßigten Parte en Italiens beiſtimmen, geſtürzt zu werden. Der neue Diktator von Rußland General Loris Melikoff, ſchein: ſeine Miſſion der Beruhig⸗ ung eruſt zu nehmen und mit Geſchick zu operiren. Seine Erläſſe ermangeln ganz der gewohnten ruſ⸗ ſiſchen Ausdrucksweiſe. Er appellirt nicht an die Knute und den Galgen, ſondern an die Bildung und Rechtlichkeit. Die Verordnungen, welche er bis jetzt erlaſſen, athmen alle den Geiſt des Li⸗ beralismus und es gewinnt wirklich den Anſchein, als ſei man höchſten Orts entſchloffen, in konſtitu⸗ tionelle Bahnen einzulenken. Wir können dies nur als ein Glück für Rußland betrachten. Zwiſchen Rußland und China dürfte es in nicht allzu langer Zeit wieder zum Kriege kommen. Die Chineſen haben bereits einige Hundert Millionen einigten Kammern Unſerer getreuen Stände für Gulden mittelſt einer inneren (Zwangs⸗) Anleihe zuſammengebracht und rüſten, was das Zeug hält. Aber auch in Rußland iſt man nicht unthätig. Die im Hafen von Kronſtadt ankernden Kriegsſchiffe ſind ſammt und ſonders armirt worden und ſtehen zum „in See ſtechen“ bereit. Gegen die Ehineſen, gegen die Turkmenen, im Kriege, vis-à-vis Perſien und China (reſp. England) auf der Wacht, da kann es freilich Niemand Wunder nehmen, wenn das ruſſiſche Blut ſich abkühlt und man an einen Feld⸗ zug gegen Deutſchland und Oeſtreich nicht mehr denkt. Die Allianz mit Frankreich iſt ja überdies die Affaire Hartmann nebulos geword. „ Deutſchland. Karlsruhe, den 18. März. Heute Vor⸗ mittag 12 Uhr fand der Schluß des Landtages im Saale der 2. Kammer ſtatt. Die Tiſche des Prä⸗ ſidiums, der Secretäre und die der Miniſter waren entfernt und der Thron drehte dem Saale ſeine Vorderſeite zu. In dem von den vorderſten Abge⸗ ordnetenſitzen gebildeten Kreisausſchnitt waren roth gepolſterte Stühle für die Mitglieder der erſten Kammer aufgeſtellt. Die Mitglieder der beiden Kammern hatten ſich in ſchwarzem Anzuge, weißer oder ſchwarzer Halsbinde und weißen Handſchuhen eingefunden. Punkt 12 Uhr traf Staatsminiſter Turban in ſchwarzem Anzug, Frack mit dem großen Bande des Ordens vom Zähringer Löwen, ein und ſtellte ſich auf dem Podium auf, an der Stelle, wo ſonſt der Präſidententiſch ſteht. Der Herr Staatsminiſter hielt hierauf folgende Anſprache: „Durchlauchtigſte, hochgeehrteſte Herren! S. K. H. der Großherzog haben mich zu beauftragen geruht, den gegenwärtigen Landtag in Seinem Namen zu ſchließen. Das Höchſte Reſkript lautet: Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Wir beauftragen hiermit Unſeren Präſidenten des Stagtsminiſteriums, Staatsminiſter Turban, den gegenwärtigen Landtag in Unſerem Namen zu ſchließen, denſelben ſonach vor den ver⸗ ee Feuilleton Die Plume von Montenegro. 9 Von Franeis Teſſon. platz! Platz!“ riefen außerhalb des von den Kriegern gebildeten Kreiſes mehrere jungendliche Stimmen. Der Kreis öffnete ſich und es näherten ſich langſamen Schrittes acht junge montenegriniſche Jäger. Auf ihren Karabinern, aus denen ſie eine ahre gemacht hatten, trugen ſie einen von einem weißen Tuche bedeckten Leichnahm. „Was iſt's mit dieſem Leichnahm?“ es aus der Menge. erſcholl „Iſt ein Unglück oder ein „Verbrechen und Verrath!“ ſagten die Jäger umſchließenden Kreis. Durch die Reihen der Knäge und der Mönche auf dem der Vladika, umgeben von den Serdaren oder Präfekten der fünf Provinzen, thronte. Die Jäger ſetzten die Trauerbahre vor dem Throne des Vladika nieder; dann näherte ſich einer von ihnen dem Kopfende und ſchlug das Tuch, das den Leichnahm bedeckte, zurück. „Polydoro!“ riefen die Zunächſtſtehenden, „es iſt Polydoro, der Sohn Danjelo's!“ Und wie ein Lauffeuer verbreitete ſich von einem Ende der Ver⸗ ſammlung zum andern die Trauerkunde: „Der Sohn des Knäg von Katunska iſt ermordet!“ Der Greis ſprach kein Wort, keine Thräne floß aus ſeinen Augen, und doch liebte er ſeinen Sohn mehr als ſein Leben; war er doch der letzte Erbe ſeiner Tapferkeit und ſeines fleckenloſen Namens. Aber ſein Geſicht wurde bleich wie ſein Haar und aus der brennenden Kehle drang ſein Athem ſchwerfällig und keuchend. Erſchreckt blickten alle Umſtehenden auf ihn; man fürchtete, daß der ſchwergeprüfte Greis in ſeiner Verzweiflung den Verſtand verlieren oder plötzlich wie eine vom Blitz getroffene Tanne umſtürzen würde. Die kräftige Körperkonſtitution Danielo's half ihm indeß den furchtbaren Schmerz ertragen. Er ging auf die verhängnißvolle Bahre zu, auf der mit dem Sohne alle ſeine Träume von der ruhmvollen Zukunft ſeines Geſchlechts lagen, und beugte ſich über ſie. Polydoro hatte auch noch im Tode die edlen und regelmäßigen Züge bewahrt, die ihn im Leben ausgezeichnet hatten. Wenn Neliska, ſeine Schweſter, mit vollem Rechte „die Blume von Montenegro“ genannt wurde, ſo galt er, der kühne Jäger, der ſtets heitere Gefährte unter ſeinen Altersgenoſſen, für ebenſo begabt mit männlicher Schönheit wie mit Muth und Kr sft. Und jetzt war von dem Allen nur ein lebloſer Körper übrig, den bald die Erde verſchlingen follte. Polydoro hatte unter der rechten Bruſt eine klaffende Wunde, welche augenſcheinlich ſeinen Tod herbeigeführt hatte. Mit geſenktem Haupt, die Hände über der Bruſt gekreuzt, betrachtete Danielo unbeweglich und ſchweigend eine Zeit lang den Leichnahm ſeines Sohnes, während die Umſtehenden in bangem ehr⸗ furchtsvollem Schweigen berharrten. Endlich erhob er das Haupt. „Erzählt, was geſchehen, fagte er mit Grabes⸗ trägen entſprechende