ren; oder Jy phelſohle 1 hem gal it gechuch net für Ry he Röhre eder nit 8 U mit di e gegen Jo dung beach durante git raub cas Irie in Herizn inkheiten m urch Juhetd d. dutch N orden, gehe Folgen hen Erkranlungn, und d er Zeit! & bei min und att empfiehlt & Molt denburg. deutſchen angegriffen hatten, Poſtproviſion. Inſerate, paltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., nehmen Inſerate für uns an. welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechend⸗ Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen ittwoch, oͤen 3. März 1880. n e Die „Nordd. A. Z.“ ſchreibt in einer Polemik gegen die Kreuzz. und den Reichsboten, welche die jüngſten Artikel der Nord⸗ „ indem ſie nochmals die friedliebende Politik Deutſchlands betont: die panflabiſtiſchen Beſtrebungen, wenn ſie ſiegreich zum Ziele gelangen, ſind gleichbedeutend mit Auflöſung der öſterreichiſch-ungariſchen Monarchie. Daß Deutſchland dagegen einzutreten habe, entſpreche der von ganz Deutſchland gebilligten Politik des Reichs⸗ kanzlers! Die tiefe Verehrung für den edlen und friedliebenden Kaiſer Alexander, den nahen Ver⸗ wundten und nächſten Freund unſeres Kaiſers, be⸗ dinge noch nicht, daß man alle leitenden ruſſiſchen Staatsmänner für Freunde Deutſchlands halte. Im Reichstagsgebäude hat man probeweiſe das Foyer und Kommiſſions⸗ bezw. Fraktionszimmer mit elektriſchem Licht beleuchtet. Die meiſten der Abgeordneten, die Gelegenheit gehabt, bei elektriſchem Licht zu arbeiten, ſind davon wenig befriedigt, in⸗ dem das fortwährende Schwanken des Helligkeits⸗ grades auf die Sehnerben empfindlich einwirkt. Es ſcheint, als werde man das elektriſche Licht im Reichstage nicht einführen. Aus Thüringen, 27. Febr. Im Laufe der vorigen Woche, als der Herzogl. Hof noch in Gotha verweilte, hat dort Prinz Wilhelm von Preußen, älteſter Sohn des Deutſchen Kronprinzen, und eine Prinzeſſin von Auguſtenburg (wir ver⸗ muthen, die Prinzeſſin Karoline Mathilde, geb. 1860) einen Beſuch daſelbſt gemacht. Seit jener Zeit ſpricht man verlraulich von einer bevorſtehen⸗ Unterſtützt wird den Verlobung der Genannten. die Wahrſcheinlichkeit des Gerüchts durch die Ver⸗ ſicherung, daß die Kronprinzeſſin er Sache, für welche ſich auch der Herzog von Koburg⸗Gotha in⸗ tereſſire, geneigt ſei. (Ein Dementi wird, zumal bei der Jugend des Prinzen, wohl nicht lange auf l mehrere Kübel mit Waſſer bereit halten, und Nachts Karlsruhe, 26. Febr. Ueber die Nach⸗ l daß dos Gas erlöſchen ſollte. ſich warten laſſen.) richt, der Abgeordnete Freiherr v. Bodmann habe den Abgeordneten Wacker zum Zweikampf heraus⸗ gefordert, erhält die Bad. Landeszeitung von unter⸗ richteter Seite Mittheilungen, nach welchen aller⸗ dings Herr v. Bodmann von Herrn Wacker aus⸗ giebige Genugthuung verlangt hat. geordneten Wacker und ließ deſem dabei die Wahl der Art der Genugthuung. Er ſtellte die Forderung durch einen Mittelsmann an den Ab⸗ Häuſer waren mit Schindeln gedeckt und ſo ſtand Sollte letztere in einer öffentlichen Erklärung beſtehen, ſo müſſe dieſe von Herrn v. Bodmann vorher geprüft und genehmigt ſein; wolle Herr Wacker die Genugthung mit den Waffen geben, ſo werde Herr b. Bodmann ſich auch damit einverſtanden erklären. Nach einer Ver⸗ öffentlichung des Abg. Wacker lautet die Mittheil⸗ ung des betreffenden Mittelsmanns ziemlich wörtlich: Durch den vierfachen Vorwurf der Unwahrheit fühlt ſich Herr v. Bodmann als Mann, als Abgeord⸗ neter und als Offizier beleidigt. Er verlangt Sa⸗ tisfaktion und läßt Ihnen die Wahl, ob mit den Waffen oder durch eine Erklärung im Freib. Bot. die ihn vollſtändig befriedigt, ohne jegliche Bemerk⸗ ung von Ihnen. Karlsruhe 28. Februar. vorlage in erſter Kammer iſt völlig Berathung findet Mittwoch ſtatt. ie Ecamen⸗ eſichert; die Rußland. St. Petersburg, 24. Febr. Wie furcht⸗ bar ernſt ſich die hieſigen Behörden die Lage vor⸗ ſtellen, kann man daraus erſehen, daß die Polizei wieder bedeutend berſtärkt worden iſt, daß die Truppen, Infanterie und Artillerie, ſcharfe Patronen und Granaten erhalten haben, daß man bei Orta, der großen Pulverfabrik, 23000 Mann zuſam⸗ mengezogen hat, um einem Handſtreich auf das Pulver vorzubeugen, und daß endlich geſtern Mor⸗ gen ſämmtlichen Hausbeſitzern St. Petersburgs die Anſage von der polizei gemacht wurde, ſie möchten bei ſich an einem geeigneten Ort fortwährend immer einige Laternen brennen laſſen für den Fall, iſt in ſeinem Verdacht nicht irre gegangen. Verſchiedenes. Im Dorfe Ewatingen, Amts Bonndorf, im bad. Schwarzwald, brach an einem Abend im Juni 1875 bei ſtarkem Winde Feuer aus. Die bald der größte Theil des Dorfes in Flammen, ſelbſt die Kirche auf einem anſtoßenden Hügel wurde deren Beute. Ein Mann, in deſſen Wohnung das Feuer ausgebrochen war, ſtand im Verdachte der Brandſtiftung und wurde gefänglich eingezogen, da aber der Beweis der That nicht zu erbringen war, mußte er wieder freigelaſſen werden. Trotzdem war die Volksmeinung einſtimmig daran, daß er der Thäter ſei. Was that nun das Volk? Nach der Freilaſſung des Verdächtigen brach es allen und jeden Verkehr mit ihm ab, am Tage ließ es ihn ſeiner Arbeit nachgehen, aber bei Nacht durfte er das Haus nicht verlaſſen, wenn er nicht Gefahr laufen wollte, in die üble Hände der Jungmann⸗ ſchaft des Dorfes zu fallen. Und der Volksinſtinkt Der Mann iſt ſeither geſtorben und hat auf ſeinem Todbette noch ſeine Schuld eingeſtanden. Neuffen, 22. Febr. Außergewöhnlich waren anch in dieſem Winter die franzöſiſchen Weinhänd⸗ ler, welche den vorjährigen hieſigen Wein maſſen⸗ haft aufkauften und nach Elſaß und Frankreich, man ſagt, nach Epernay, verbrachten. Dieſe Händ⸗ ler ſuchten nur weißes un? reingehaltenes Gewächs. Aehnlich wurden im vorigen Frühjahr eine Menge Kirſchen in hieſiger Umgegend von franzöſiſchen Händlern aufgekauft, um dieſelben für die Fabri⸗ kation rother Weine zu verwerthen. Ein Reiterſtückchen hat der ſchleswig⸗ holſteiniſche Dragonerlieutenant Spielberg in einer lothringiſchen Garniſon ausgeführt. Als ſein Chef, Rittmeiſter v. Th., nach Trier verſetzt wurde und mit dem Schnellzuge abfuhr, ſetzte er zugleicher Zeit ſein Pferd in Galopp, hielt mit dem Zuge 7 Kilo⸗ meter lang gleichen Schritt und traf unter dem Beifallsrufen der Reiſenden zugleich mit dem Zuge Fe u 111 6 6% n. Die Blume von Montenegro. Von Francis Teſſon. Auf Augenblicke verzog ſie in ſtillem Unmuth die roſigen Lippen, ung duldig ſchüttelte ſie dann den ſchönen Kopf und flüſterte traurig: „Jetzt iſt's gewiß, heute Abend kommt er nicht.“ Ueber eine Stunde ſaß ſie ſo da, ſtill und aufmerkſam, bei dem geringſten Geräuſch auffahrend und begierig nach jeder leiſen Bewegung des Laubes ſpähend. Auf einmal erhob ſie ſich haſtig und hüpfte leicht und gewandt unter den Zweigen her, um ſo beſſer ſehen zu können. Die Aeſte der Oleander, die auf der herzego— winiſchen Seite des Flußufers ſtanden, dogen ſich auseinander: ein junger Mann von kaum zwanzig Jahren erſchien zwiſchen denſelben und winkte dem jungen Mädchen mit der Hand ſeinen Gruß zu. Neliska beantwortete dieſen Gruß, indem ſi ihre ſchneigen Finger an die friſchen Lippen führte 61. A ³¹ wr ·˙ܹfm ³⁰¹ - 6 A ³·˙¹ . Ä ö und viele Küſſe nach dem jenſeitigen Ufer hinüber⸗ warf. Der Fluß breitete zwiſchen den jungen Leuten ſeine weite grüne Waſſerfläche aus, deren Tiefe ſie nicht nur trennte, ſondern deren ſpöttiſches Geplät⸗ ſcher auch ihre Worte verſchlang. O, glückliche Erſtlingsliebe, die ſich damit be⸗ gnügt, den geliebten Gegenſtand aus der Ferne an⸗ ſchauen zu dürfen. Sie berejtet weder Täuſchungen noch Gewiſſensbiſſe und läßt ſelbſt im Falle frei⸗ williger Trennung im Herzen nur ein bezauberndes Bild zurück, an dem ſich die Erinnerung wie an einem ſchönem Traum erfreut. Wie aber war in dem Herzen der Montene⸗ grinerin dieſe unſchuldige Neigung, dieſer erſte Ge⸗ fühlsausbruch einer zum Bewußtſein ihrer ſelbſt er⸗ wachenden Seele entſtanden? g Als vor einigen Tagen Neliska mit ihren Ge⸗ ſpielinnen munter und leicht die Wieſen an der Moraka durchſtreifte und die Jungfrauen von Ka⸗ tunska ſich im Reigen ſchwangen, daß die Roſen ihrer Blumenkronen im Tanze ſich entblätterten, war plötzlich vom türkiſchen Ufer her ein Schuß vernommen worden und jählings hatte ſich die mun⸗ tere Schaar wie ein Rudel aufgeſcheuchter Rehe zerſtreut und war in den Schutz des nahen Waldes geflüchtet. Nur Neliska, muthwilliger aber auch neu⸗ gieriger als die andern, war zurückgeblieben, um zu ſehen, was es gebe, und bald hatte ſie durch die Zweige einen jungen Jäger von edler ſtolzer Haltung und ſicherm Schritt bemerkt. In einer Hand trug er ſeinen Karabiner, während er mit der andern einen Dammhirſch, den er eben erlegt und über die Schultern geworfen, feſthielt. War es Zufall oder Abſicht? kurz, die Blicke des jungen Jägers begegneten denen des neugieigen Mädchens, und betroffen von der Schönheit des reizenden Geſchöpfes, das ihm durch das Laub der Bäume wie ein Schutzgeiſt dieſer Gegend erſchien, blieb der Jüngling ſtehen. Ein Sonnenſtrahl, der durch die Lichtung der Bäume fiel, umgab die ſchöne Stirn der Montene⸗ grinerin wie mit einem Heiligenſchein. Bei dieſem Anblick ließ der junge Mann ſeine Jagdbeute zur Erde fallen und, die Hand auf's Herz legend, näherte er ſich dem Ufer, um ſich zu