ſowie dy „Gele ung und!; auf dem 0 ht aufgetz Uar 1889 * . Gel ft lern uh welche in N 60 heres 0 5 21 aſih ande 159 auen ſen, ſäſern, ppelgla 5 ehr intereſe U. men. ſchuſe, ndäsgücnet. inen Tribel. derisau ten und Jugend⸗ urch An⸗ , gründ⸗ gen heilt, zankungen id beral⸗ Zeit! Be⸗ mäßigem Berſchwie⸗ 20 Pfg. ellver⸗ gli * ereits in; bücher: Bruſt⸗ issen et. iner 2 1 7 die darin „ geben aſchuge, 8 gen über ſen, daß iſcheinend ende noch — Kein vielmehr en Bücher tis und uleitner, 5 Beiheft des Marineverordnungsbl. des Panzergeſchwaders. Allgemeiner Denzeiger für Ladenburg 100 Schriesheim Poſtprobiſion. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ Local- Anzeigen mit 6 Pf., paltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet vierteljährlich ! 2. 20 Pf. mit illuſlrirtem Anterhaktungsblatt 1 ß. 70 Pf. exe Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqué zum „deutſchen Kaiſer“ nehmen 0 — für uns an. Reclamen mit 20 Pf. berechnet. jederzeit Inferate an. Bei größeren Aufträgen entſprechends — Alle Annoncen⸗Expeditionen Nr. 12. Nittwoch, den 11. Februar 1880. Deutſchland. N Ber hene enthält einen ausführlichen Bericht über den Untergang des Gro⸗ ßen Kurfürſten nach den amtlichen Unterſuchungs⸗ akten. Demſelben ſind folgende Hauptpunkte zu entnehmen: Daß die enggeſchloſſene Geſchwader⸗ formation in Doppelkiellinſe zur Kolliſſion und in, 6. Febr. Das ſoeben ausgege Kataſtrophe weſentlich mit beigetragen, kann füglich des Admirals in weſentlich milderem Lichte Rückſicht auf die knappe Zeit für die Ausbildung ſo feſt und beſtimmt, wie es militäriſch und ſee⸗ männiſch nothwendig iſt; doch übernahm Klauſa die Wache unter den denkbar ungünſtigſten Ver- hältniſſen, und zwar hinſichtlich des Ausweich ens in ſchwierigſter Situation. Ein falſches Manöver des Grafen Monts auf dem Großen Kurfürſten iſt Angeſichts der wiederſprechenden Zeugenausſagen nicht als erwieſen anzunehmen. Bezüglich der Frage ob die Verſchlußrolle des Kurfürſten vorſchrifts zmäßig ſichergeſtellt war, ergab die Unterſuchung, daß das Verſchließen der waſſerdichten Thürme nimals prak⸗ tiſch geübt war. Den Einwand des Kommandan⸗ ten, welcher auf den ſeinerzeitigen unfertigen Zu⸗ ſtand des Schiffes und die beſchränkte Zeit hinweist“ erachtet das Kriegsgericht für durchgreifend. Mit Wahrſcheinlichke't iſt anzunehmen, daß das Zeichen zur Verſchlußrolle rechtzeitig zweimal vor und nach der Kolliſſion erfolgte. Nach dem Reſultat der Unterſuchung iſt nicht zu erkennen, daß die waſſer⸗ dichten Verſchlußthüren des Backbordwallganges bei der Kataſtrophe offen waren. Ebenſo iſt die Be⸗ hauptung der techniſchen Sachverſtändigen ncht an⸗ zuzweifeln, daß das Kenkern und der Untergang des Schiffes lediglich durch das Offenſtehen der Thüren des Backbordwallganges herbeigeführt wurde. Das Kriegsgericht konnte jedoch nicht die Uebe rzeugung Thüren gewinnen, daß aus dem Offenſtehen der ein ſtrafbares Verſchulden des Grafen Monts ſich ergebe, da er ſtrikten Befehl zum fortwährenden Verſchluſſe gegeben habe. Bezüglich des ultramontanen Antrags in der bayeriſchen Kammer, den König zu erſuchen, daß er der Militärborlage, ſoweit ſie das Septenat er⸗ neuert und die Militärlaſt vergrößert, ſeine Zu⸗ ſtimmung im Bundesrath nicht ertheilen laſſen mö⸗ ge, ſagt die Nat.⸗C.: „Wir können es nur miß⸗ billigen, wenn die wichtigſten Angelegenheiten der . ö f Reichsgeſetzgebung, noch ehe ſie den zuſtändigen nicht beſtritten werden; doch erſcheint das Verfahren! dere g f ff 9 mit Einzellandtagen verhandelt werden. a die Regierung zu erſuchen, Kapitänlieutenant Klauſa leitete die Rudergänger des König Wilhelm nicht kzunte jeder Gegenſtand der Reichsgeſetzgebung vor geſetzgebenden Factoren unterbreitet ſind, in den Unter der Form, dem betr. Gegenſtand die Zuſtimmung im Bundesrath zu verweigern, das Forum der ganz unzuſtändigen Einzellandtage gezogen werden, und es iſt dieß auch nicht der erſte Verſuch dieſer Art. Der Geſetzentwurf über die parlamentariſche Strafgewalt z. B. hatte erſt die Kritiker aller größeren Abg.⸗Häuſer zu beſtehen, ehe er im Reichstag zur Verhandlung kam. For⸗ mell mag gegen dieß Verfahren nichts einzuwenden ſein, ſachlich aber muß gegen disſen Verſuch, der Reichs⸗Geſetzgebung von den Landtagen aus ge⸗ wiſſermaßen die Richtung zu geben, proteſtirt wer⸗ den, und wir hoffen, die bayr. Regierung ſowohl als der nationalgeſinnte Theil der bayr. Volksver⸗ tretung weist das Anſinnen kröftig zurück. Wir haben in Deutſchland Mühe genug, die Laſt par⸗ lamentariſcher Arbeiten zu tragen: wohin ſollte es kommen, wenn auch noch alle wichtigeren Geſetz⸗ gebungsfragen doppelt, auf den Landtagen und im Reichstage, verhandelt würden!“ . Frankreich Die miltäriſchen Bauten in der Umgebung von Paris ſind auch im verfloſſenen Jahre mit großem Eifer fortgeſetzt worden. Die neuen, die Hauptſtadt in weiten Bogen umſpannenden Feſt⸗ ungswerke ſind jetzt vollſtändig aufgebaut. Zunächſt wird man nun wohl daran gehen, dieſe Forts durch eine große Gürtelbahn mit einander in Ver⸗ bindung zu ſetzen . Oeſterreich. Wien, 6. Febr. Die öſtreichiſche Delegation nahm das Ordinarium und Extra⸗Ordinarium des Kriegs- und Marinebudgets unverändert an. Der Kriegsminiſter erklärte, die Befeſtigungsfrage ſei ſeit zwei Jahren für die ganze Monarchie erledig⸗ und hätten ſeither darüber keine neuen Verhandt lungen ſtatkgefunden. ECC AC AAT Verſchiedenes. Heidelberg, 7. Febr. Heute Morgen hat ſich ein Stud render der Chemie, B. a. Ungarn, welcher wegen Entwendung in Unterſuchung gezogen werden ſollte, durch Gift das Leben genommen. Lahr, 6. F br. Heute Morgen 4 Uhr er⸗ tönten in hieſiger Stadt Feuerſignale. Es brannte in der zur Geiger'ſchen Buchdruckerei gehörenden Schriftgießerei. Schnelle Hilfe, die unmittelbare Näh- der Schutter und des Spritzenhauſes ermög⸗ lichten, das Feuer binnen einer Vierkelſtunde zu löſchen. b Donaueſchingen. Beim Sprengen eines Felſens, auf dem die Kirnberger Burgruine ſteht wurde ein Verließ geöffnet, in welchem ſich viel Menſchenknochen und eine Anzahl von Folterwerk⸗ zeugen vorfanden. (Prinzen als Soldaten.) Vor einigen Tagen ſind in Konſtantinopel der zweite Sohn des Sul⸗ tans, Prinz Mehemed Selim Effendi, und der Sohn des verſtorbenen Sultans, Abdul Aziz, Prinz Mehemed Chefket Effendi als gemeine Soldaten in die kaiſerliche Garde eingetreten, welche Einreih⸗ ung unter großen militäriſchen Geprängen ſtattfand. Beide Prinzen wurden nämlich von Osman Paſcha der kaiſerlichen Garde vorgeſtellt, worauf der erſte Secretär des Sultans folgende kaiſerliche Ordonnanz verlas: Majeſtät hat geruht, mir den Auf⸗ trag zu ertheilen, der Armee Ihre Grüße zu über⸗ bringen. Da dieſelbe wünſcht, den Soldaten einen e neuen Beweis von Freundſchaft und Zuneigung zu geben, hat Se. Majeſtät beſchloſſen, daß Ihre oder Wer iſt der örder? Novelle v. Dietr. Gärtner. 6. Nicht weit von der Stadt A. ſtand ein großes, von einem ſchönen, mit einer Mauer umzäunten Garten umgebenes Haus. So herrlich auch dieſes Haus und ſeine Um⸗ gebung von Außen erſcheinen mochte, ſo traurig war doch der Zweck, zu welchem ſein Inneres diente. Ging man an dieſem Gebäude vorüber, ſo hörte man ſtets ein leichtes Winſeln und Wehklagen aus demſelben ertönen. Dieſes rührte von jenen Un⸗ glücklichen her, die dem geiſtigen Tode verfallen waren und in dieſen Räumen ihr jammervolles Da⸗ ſein vollenden ſolllen. Sir Lorenzi, der Vorſteher dieſer Irren⸗Anſtalt, war ein Mann von mittleren Jahren, ſeine Blicke waren ſcharf und düſter. Hieraus ſollte man ſchließen, daß er ein ſtrenger und harter Vater jener Unglück⸗ — — lichen war, aber im Gegentheil, er war woh wollend und milde. Es war gegen zwei Uhr des Nachmittags, als eine Drotſchge vor dem Thore der Irren-Anſtalt hielt und eine Dame ſtieg aus. Schnellen Schrittes eilte dieſelbe durch den Garten dem Hauſe zu. „Kann ich Sir Lorenzi wohl ſprechen?“ fragte ſie einen Mann, der ihr entgegen kam. „Der bin ich.“ antwortete der Gefragte freund⸗ lich. „Mein Name junge Dame fort, mich zu Ihnen,“ „Seien Sie mir willkommen. Fräulein, treten Sie hier, gefälligſt ein,“ entgegnete Lorenzi, indem er eine Stubenthür öffnete. „Es ſind bereits circa zwanzig Johre her,“ hub Georgine an, nachdem ſie auf die Bitte des Vorſtehers Platz nahm, „als mein Vater, Lord Richard Berley, hier eine Dame in dieſe Irren-An⸗ ſtalt brachte, ncht wahr?“ „Richtig, mein Fräulein,“ entgegnete Lorenzi. Wiſſen Sie vielleicht etwas Näheres über die; Herkunft dieſer Dame?“ fragte Georgine weiter. iſt Georg'ne Berley,“ fuhr die „eine wichtige Angelegenheit führt Sir ſie, wie Lord Berleyh angab, von demſelben iſt. Aber Sie Schrecken, liegt denn etwas „Nein, nur, daß eine ferne Verwandte verſetzen mich ja in Beſonderes bei diefer Sache vor?“ „Ja, Herr, ich glaube es; ich werde Ihnen Alles mittheilen, ſobald ich mit der Dame geſprochen habe. Weiß mein Vater ſchon, daß be Ihnen entlaufen iſt?“ 8 8 0. „Das iſt dumm, ſehr dumm, aber es läßt ſich doch nicht ändern; ich bitte Sie, laſſen Sie mir, ſobald die Dame weder aufgefunden iſt, Nachricht zukommen.“ Georgine wollte aufſtehen, um ſich wieder zu entfernen, als es draußen auf dem Hofe lebendig wurde. Locenzi ſah aus dem Fenſter. „Sie iſt da, Fräulein, man hat die Dame wieder eingefangen!“ rief er vergnügt. „Gott ſei Dank,“ ſagte Georgine, „ſo kann ich gleich mit ihr ſprechen.“ f Die Unglückliche wurde von zwei Männern eee, Den Kopf auf die Bruſt berabgeſenkt. ging zſſammen Schrittes dem Hauſe