deſſelh , en d 6 mit bindung ne, des 10 halten i. 0 werden . e mie Abſ. 1. de Sf e 5 ger Allgemeiner Anzeiger für Ladenburg und Amgegend. 1 5 5 5 Tonnen, Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet für CTadenburg und Umgegend vierteljährlich! M. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhal⸗ daß ei 5 a tungsblatt 1 Mk. 70 Pf. excl. Poſtproviſion. 1 Reifen Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ feſt 10 paltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechende ene ga Rabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Ein nehmen Inſerate für uns an. f Nr. 2. Dittwoch, den 7. Januar 1880. t unter 5 bedüe; 9 8 . 5 ihrem Eintritt in die Metropolitankirche zu unſerer bon nz 80 7 8 lieben Frau von einem plötzlich in Irrſinn ver⸗ irksamiſth Berlin, 2. Jan. Aus einem Parſſer Tel.] fallenen Weibsperſon, der O een Anna der Nat. Z. über den Neujahrs⸗Empfang im Elyſee“] Rham von hier, angegriffen und thätlich inſultirt. Palaſte verdient Folgendes beſondere Beachtung: ] Die Frau wurde nach bezirksärztlicher Unterſuchung 7 bezeich ſehr bemerkenswerth wurde die herzliche Begrüßung ihrer Intentität ſofort in die Kreisirrenanſtalt von der O zwiſchen dem Präſidenten der Republil Grevy und [Oberbayern verbracht. Die Königin, welche dem azinen au dem deutſchen Botſchafter Hohenlohe, und noch mehr Vorfall keine weitere Bedeutung beilegte, wohnte, herheit du Aufmerkſamkeit erregt es, als dann Fürſt Hohen⸗ ohne die Kirche zu verlaſſen, dem Gottesdienſte um m lohe eine längere, erſichtlich überaus freundſchaftliche bis zum Schluſſe an. as Bet Unterredung mit dem Konſeilpräſtdenten Freyeinet Berlin. Zufolge einer heute hier getrof- r lien flog. Der deutſche Votſchafter ertheilte Letztere fenen Vereinbarung wird der Handelsvertrag zwi⸗ hat. del ginne de 1 Hecke den, daß dagazinen bleiben. in Feſt⸗ Beſtim⸗ Herſtell⸗ hrauchs⸗ egbenen die Verſicherung, daß die deutſche Regierung dem neuen franz. Kabinet dieſelben freundlichen Geſinn⸗ ungen des Wohlwollens entgegenbringen werde, wie dem früheren. Der Konſeilpräſident gab hierauf ſeiner lebhaften Befriedigung über dieſe Mittheilung Ausdruck, indem er hinzuſetzte, daß er ſeinerſeits alles aufbjeten werde, um die durch ſeinen Vor⸗ gänger ſo glücklich gepflegten Beziehungen zwiſchen Deulſchland und Frankreich aufrecht zu erhalten. Unter den bei dem Empfange anweſenden Diplo⸗ maten wurde der Gegenſtand dieſer Unterredung bald bekannt. Gegenüber der Mittheilung der Germ. aus Weſtfalen, daß den Standesbeamten ſeitens eines Landrathsamtes die Weiſung zugegangen ſei, bei Anmeldung von Geburten und Sterbefällen ſich nach dem Namen des Geiſtlichen zu erkundigen, welcher ſchen Deutfchland und Oeſterreich⸗-Ungarn vom 16. Dez. 1878 nebſt Schluß protokoll bis 30. Juni 1880 in Kraft bleiben, jedoch mit Ausſchluß der Beſtimmungen über die Zollfreiheit von Rohleinen, über Refaktien bei Eiſenbahntarifen, über Beſchlag⸗ nahme von Eifenbahn⸗Fahr⸗ und Betriebsmaterial, ſowie mit Ausſchluß der Beſtimmungen über den Veredlungsverkehr, deſſen Fortdauer beiderſeits ſelbſt⸗ ſtändig geregelt wird. Der Zollkartell wird während der vereinbarten Fortdauer des Vertrages inſoweit zur Ausführung gebracht, als beſtehende Geſetze dem nicht entgegenſtehen. Sicherem Vernehmen nach wird der Veredlungsverkehr bis 15. Februar in bisheriger Weiſe unter Bewilligung zollfreier Wiedereinfuhr belaſſen. Die Nat Z. betont, daß die Stellung Bis⸗ 9 die Taufe reſp. die Beerdigung vorgenommen, marcks in der Nation eine beherrſchende iſt, daß er er Her⸗ und Anzeige zu erſtatten, 1 5 betr. Geistliche] die öffentliche Meinung nicht nur lenkt, ſondern heilung; zur Vornahme der kirchlichen Handlung nach den ſchafft, daß er wichtiger iſt, als jede der großen ewerb. NMaigeſetzen nicht berechtigt geweſen ſei, kann die [Parteien im Reich, und fügt mit Recht hinzu, daß — bor N. A. 3. nach eingezogener Information auf das] ein großer Mann keine Einrichtung, ſondern eine l Er⸗ beſtimmteſte verſichern, daß keinem einzigen Kreiſe Gabe des Schicksals iſt, die ſich nur in großen n die Weſtfalens Weiſungen wie die obigen zugegangen [ Zeiträumen wiederholt, und daß ſelbſt ein Bismarck achten. ſejen. N des parlamentariſchen Beiſtandes nicht entrathen rauch München, 2. Jan. Die Stadt München kann. — f mazine wurde geſtern durch abenteuerliche Gerüchte in Auf⸗ Oſterreich. nigung regung verſetzt, man ſprach von einem auf die iezirks⸗ Königin⸗ Mutter verübten Attentat. Der heutige Wien, 3. Jan. Die Ueberſchwemmungs⸗ n ein⸗ Polizeibericht meldet nun das Folgende: Geſtern gefahr iſt für Wien größer als ſeit Jahren, ober⸗ ſen Bewegung ſtündlich erwartet wird. Die Städte — Stein und Krems, ſowie ſämmtliche umliegenden Ortſchaften ſind überſchwemmt. Frankreich: 5 a Paris, 2. Jan. Der Präfident der Re ⸗ publik hat ein, 300 neue Begnadigungen enthal⸗ ſendes Decret unterzeichnet. Henri Rochefort und und Jules Valles nebſt einigen bekannten Mitglie- dern der Komune ſollen auch demnächſt Gegenſtand einer ähnlichen Maßregel ſein. — Spanien. Madrid, 31. Dez. Als der König und die Königin geſtern Abend aus der Oper zurück⸗ kehrten, wurden dieſelben von det ihrer harrenden 5 Menge mik begeiſterten Zurufen begrüßt und mit Fackeln bis zu ihrem Palaſte geleitet. Auch heute Mittag, als die Majeſtäten ſich nach der Kirche von Atocha begaben, wiederholten ſich die Kundge⸗ bungen auf dem ganzen Wege von dem Palaſt bis zur Kirche. Alle Klaſſen dar Bevölkerung beeifern ſich, ihren Abſchen vor dem ſcheußlichen Mordan⸗ ſchlag kundzugeben und ihre Liebe und Anhänglich⸗ n den Thron und die Dynaſtie darzulegen. in e e e SGrosbritanien. 8 ondon, 2. Dez. Die Baumwollſpinnerei⸗ beſitzer von Lancaſhire und den benachbarten Graf ſchaften beriethen geſtern in Mancheſter das Geſuch 5 der Arbeiter um eine Lohnerhöhung. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, demſelben nicht ſtattzugeben, weil die Zeit für höhere Arbeitslöhne noch nicht erſchienen ſei. — Geſtern Mittag kam über Lon⸗ don ein heftiges Gewitter zum Ausbruch. Der Barometer war während des ganzen Morgens w Fallen; kurz vor 1 Uhr wurde es ſo dunkel, daß; in den Häuſern das Gas angezündet werden mußte; 11 8 0 früh wurde die Königin Mutter unmittelbar nach“ halb Wiens ſteht ein großer mächtiger Eisſtoß, deſ⸗ gleichzeitig brach ein von ſchwerem Hagel, mehreren ſelben 5 5 a F o ui 11 et o n f ung und Reichthum in der Weik geben. Die junge,; glücklicher Gatee werden kann, deſſen ſchärmeriſches inen . 1 1 5 . 155 ſchöne Generalin wurde in Geſellſchaft mit der Zu- Gefühl ſich an der Wirklichkeit verwundet und aus⸗ 3 . . I vorkommenheit empfangen, die ihrer Stellung ge- geblutet hat, der am Ideal verzweifelt iſt, bis er 151 3 3 1 Die Generalin. bührte, und die weibliche Eitelkeit genoß alle die [das Ideal in der Wirklichkeit ſucht und nicht mehr . N 5 Novelle von Eugen Hermann. ſüßen Triumpfe, mit denen die Welt den Zauber ſchwärmt, ſondern innig Kiebt, — ſo muß auch 2 3 (Fortſetzung.) „ der Anmuth und Schönheit zu huldigen befliſſen iſt.] das Mädchen geliebi haben, ehe es lieben lernt, es band 5 Adelelens Vater hatte ſein Kind dem Freunde Jean Paul ſagt: „jeder Mann hat ſeine] muß den Flitter erkennen lernen, um das Gold M. 5 gegeben, wie ein Mündel dem Vormund, und ſieFlegeljahre, Flegelmonate und Flegelſtunden,“ in ſchätzen zu können; nur das Herz, welches ſich im deu ahnte damals noch nicht, daß es noch eine andere] dieſen wetzt ſich der mänliche Charakter, die rohe ſüßen Tändeln betrog. kaun das Glück der wahren Liebe gäbe, als die, welche auf Zuneigung und Kraft an der modernen Geſellſchaft. Wir mochten Liebe würdigen und verſtehen. Hochachtung beruht. behaupten, daß auch jedes Weib, ehe ſie zur Haus⸗ Adele trat als Frau in die Geſellfchaft, als iſch, Herr 30 Berwitz hatte Adele aufwachſen ge⸗ frau reift, ehe ſie ihr Glück darin finden lernt, eine [Fran feierte ihre Schönheit die erſten Triumpfe. u ſehen, ex liebte ſie wie ein Vater fein Kind, und glückliche Häuslichkeit zu ſchaffen — Jahre Monate [Der Roman ihres Herzens ſpielte rückwärts, ihre nter als der Kamerad die Stunde des großen Apells und endlich Stunden durchmachen muß, die wir Hand war vergeben, als im Herzen der Trieb er⸗ den herannahen fühlte und beſorgt von der Zukunft nicht Flegeljahre-, ſondern Mädchenjahre nennen wachte, die Liebe kennen zu lernen und die Saite un⸗ ſeines Kindes ſprach, da fragte Berwitz Adele, ob wollen, in dennen ſich, — wie beim Manne die des zarteſten Gefühls erzittern zu laſſen, unter dem ſie ihm gut ſei und Frau von Berwitz heißen frohe Kraft, — bei ihnen die eitle Luſt an eitler Hauche der erſten ſüßeſten Eindrücke männlicher wolle. Adele ſagte „Ja,“ denn dies Ja machte ihren Vater lächeln und die Tochter des armen pinſionir⸗ Kapitäns wurde die Gemahlin des reichen hochge⸗ ſtellten Generals. Der Bater ſtarb, und nachdem die Trauerzeit verſtrichen, lernte Adele auch die äuſ⸗ ſeren Genüſſe kennen, welche eine bevorzugte Stell⸗ Freude abgeſpiegelt an der Welt, denn auch das Weib hat eine Jugend, und dieſe Jugend paßt nicht für die Ehe, paßt ebenſo wenig für häusliches Glück und häusliches Stillleben, wie der Jugendun⸗ geſtüm des Mannes in das geordnete berechnete Leben des Staates. Aber auch ebenſo wie nur der Mann ein Geſtalten. Die Jugend umkreißte ihr junges Herz, ihre Seele ſchaute in den Lenz und bunte Schmetter⸗ linge neckten die liebliche Blume. Adele koſtete die Freuden der Jugend, und gerade die, nach welcher ihr Herz am meiſten dür⸗ ſtete, die war ihr verboten. 5