Jolkerit boſe. 25,000 eb u. ſ. 10 e General, ang, in Münch Ireiloos, hen: a 1 W 00 Mark. 'obbr. a. 9 ang lt ſich in achen gauſe bei 9* eckhenbach, hrm. Kien burg. — heute empft 97 Dag Mk. 4.20 rei is Welder. ie Kirche in ngen. migt. 00, Amal N. 0 ꝛ. 24. 8 dark verſende nzahlung d tur Zweibrütken, ſgkunft vermeiden, die der Zuſtimmung des Reichs⸗ 00 baar Gel Agsbkatt 1 Ag. 70 Tf. excl. Poſtproviſion. men Inferate für uns an. Eiſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet für Cadenburg und Umgegend vierteljährlich 1 2. 20 Pf. mit ikkuſtrirtem Auterhal⸗ nſerate, welche am T ö ö i . 59 er Feen A 6 10 bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein 5 uam 5 i mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei großeren Auftrügen entſprechende 5 Herr Gaſtwirth Franz Carqus zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inſerate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen Mittwoch, den 17. Dezember 1879. * Deutſchland. 0 Herlig, 11. Dez. In der Handelspoliti⸗ gen Verhandlung mit Oeſtreich iſt der Widerſpruch chen der Aunahme, daß es zu einer vorläufigen klängerung des Meiſtbegünſtigungsvertrages kom⸗ en werde, oder zu einem Protokoll, erſichtlich nur deinbar. Wie in der letzten Zeit mehrfach ver⸗ Ale hafte, wollte man deutſcherſeits eine Ueber⸗ 98 bedürfen würde; ſei es, daß man den Wider⸗ Ruch der Gerichte, wie er bei anderen Gelegen⸗ ien hervortrat, zuvorkommen wollte, oder im lereſſe der Beſchleun gung. Man würde alſo V bereinbaren, was ſchon jetzt geſetzlich zuläſſig Dies wäre bei dem proviſoriſchen Meiſtbe⸗ Aligungsvertrag der Fall. Daſſelbe gilt von der Arechthaltung des Appreturverfahrens, obgleich es dieſer Beziehung noch fraglich erſcheint, ob Oeſt⸗ wirlich en einſeitiges Zugeſtändniß machen d. Auch bezüglich des Zollkartells wird man leicht nur diejenigen Beſtimmungen aufrecht hal⸗ die nicht eine neue geſetzliche Regelung ver⸗ en; alſo nicht die Strafbeſtimmungen. Das I natürlich, ſoweit es ſich um das jetzt erwar⸗ le vorläufige Abkommen handelt. Der ſpätere, . Vertrag gehörte einer anderen Gedanken⸗ he an. Die Eiſenbahnfrage in Rumänien ruſt noch Achwierigkelten den deutſchen Intereſſenten gegen⸗ berdor. Die Nordd. A. Z. gibt heute Abend berſtehen, daß dies ungünſtige Folgen für Ru⸗ Aaniens Stellung nach außen haben könnte. Man lle ſtets einen gewiſſen Zuſammenhang zwiſchen Ar Frage der Eſſenbahnen und der der rumöniſchen erkennung bermuthet. Auch ſonſt iſt noch nichts 0 1 Inſeln in die Lande des Auslandes übergehe. feſtgeſtellt, ob die wegen der Ifraelitenfrage von Rumänien verlangten Garantien von den verſchie⸗ denen Regierungen ſo befriedigend erachtet wurden, wie dies in Italien der Fall war. Man darf in⸗ deſſen hoffen, daß dies Alles ſeiner Regelung ent⸗ gegen geht. In finanziellen Kreiſen Berlins wird die Bil⸗ dung einer Handelsgeſellſchaft erörtert, welche die Seitens des Hauſes Godeffroy u. S. in London verpfändeten Aktien der Südſeegeſellſchaft der Samao⸗ Inſeln unter der Vorausſetzung übernehmen ſoll, daß das Reich die Zinsgarantie für die zu emit⸗ tirende Anleihe leiſte. Es ſoll dadurch verhindert werden, daß der deutſche Beſitz auf den Samoa⸗ Metz, 14. Dez. Die hier ungewohnte Kälte hat unter der vielfach vollſtändig arbeitsloſen Ar⸗ beiterbevölkerung einen Nothſtand hervorgerufen, wie man ihn hier ſeit langem nicht beobachten konnte. Die zahlreichen Wohlthätigkeitsanſtalten, unter denen ſich beſonders die für Jedermann zu⸗ gänglichen öffentlichen Wärmſtuben als Fraktiſch er⸗ weiſen, ſind nicht im Stande, überall durchgreifend zu helfen, ſo daß noch ein weites Feld der Wirk⸗ ſamkeit für die Privatwohlthätigkeit übrig bleibt. Berlin, 12. Dez. Der Finanzminister Bitter erklärt, es liegt nicht in der Abſicht der Regierung, den ausländiſchen Markt, den engliſchen und holländiſchen, für den preußiſchen Staatskredit aufzuſuchen, ſonſt würden wir in die Lage der jenigen Staaten zurückkehren, die Kredit und Kraft nicht im eigenen Lande ſuchen; er erinnere an die Türkei. Oeſterreich. Wien, 12. Dez. Die offizielle Einberufung der Delegation auf den 16. d. ſteht unmittelbar bevor. Die erſte formelle Sitzung findet am Diens⸗ tag, der übliche Empfang durch den Kaiſer am Mittwoch ſtatt. Königreich der Niederlande. Die plötzlich eingefallene Kälte hat unter den ärmeren Klaſſen, namentlich in größeren Stüdten die Noth auf eine furchtbare Hohe geſteigert. Zwar bringt der Wohlthätigkeitsſinn die größten Opfer, aber es iſt leicht begreiflich, daß, wenn die gegen⸗ wärtige Kälte noch einige Zeit fortdauert, die ſtäd⸗ tiſchen Kaſſen in Anſpruch genommen werden müſſen. Schon ſind Fälle vorgekommen, daß einzelne Arme vor Kälte und Hunger umgekommen ſind. SGrshbritanien. London, 12. Dez. Times meldet von einem Zuſammenſtoß der britiſchen Truppen mit Afghanen in der Nähe von Kabul z es wird berich⸗ tet darüber: die Vereinigung der Brigaden Maſſys und Macpherſons war anbefohlen. Die Kapallerie und Artillerie trafen aber an den beſtimmten Ver⸗ einigungspunkte geſtern zu früh ein und wurden von großen Maſſen des Feindes angegriffen. Mac⸗ pherſon brachte dem Feinde geſtern große Verluſte bei und griff denſelben heute früh abermals an. Feindliche Streitkräfte befinden ſich in ſtarker An⸗ zahl in der Nähe von Kabul. — 13. Dez. Der Vexluſt der Engl. betrügt 18 Mann verwundet und 25. Mann todt. rkie mit oder ohnt mmel, Glo men, Harfen 6 er Neteſſaires, iuschen, Pho⸗ euge, Hand Blumenvaſen, en, Arbeit Portemonais Stets daß mpfiehlt „Bern. ug garantin at iſt jedes Namen trägt, ile t on. 8 Der Freiwillige. Humoriſtiſche Erzählung von A. C (Schluß) Naum hatte er dem Freunde dies Glaubens⸗ Wals abgelegt, ſo ſprang er plößlich auf, ſchoß Wen Falk nach Hut und Stock, ſtüpte erſtern ſef ius Geſicht und ſchwang den letztern mit ſo zünmiger Gebärde, als ob es zu einer Attaque ge, Dann rannte er, ohne ein Wort zu ſprechen, dabon. Doß der tolle Doktor irgend einen Cong aus⸗ führen Wollte, war voraus zu ſehen — welcher bac aunſe v rc nog uzelng 00 0˙0 neh 120 00U gerlin. 1 Weihnache gſt aufzug tit bekannſe ſigkeit aus 10 leichte intie, Preis h. Wei⸗ dorotheenſtt, t für all . dieſer aber ſein werde, vermochte weder Platt- goch der Unterſteueramts⸗Direktor ſammt ſeiner Ahchalfte zu ergründen. Noch im erſten Rauſch des Entzückens griff Plattner zur Feder und ſchrieb ſeiner Emilie einen Alkalhmenden Brief, in welchem er ihr ſeine nige Nebe geſtand, ſie in alle ſeine Verhältniſſe Mpeihte, und mit den Ausdrücken der höchſten erſehen; da dieſer aber ſo plötzlich davongelaufen war, ſah er ſich in die Nothwendigkeit verſetzt, ſeinen Liebesbrief den Händen eines ganz gewöhnlichen Laufburſchen anzuvertrauen. Kaum hatte der Letztere das Haus verlaſſen, ſo kam ein Billet von Degen, worin Plattner be⸗ gen keinen Fuß auf die Straße zu ſetzen — die Gründe würden ihm in Bälde mitgetheilt werden. Um ſeinem Freunde die Freude nicht zu ver⸗ derben, ſügte ſich Plattner in dieſen Wunſch und verbrachte den Reſt des Tages in Erwartung der Dinge, die da kommen ſollten. Ein Antwortſchreiben ſeiner Emilie beglückte ihn noch an demſelben Abend. Sie geſtand ihm mit der größten Offenherzigkeit, daß ſie ihn vom erſten Augenblick ihres Zuſammentreffens an geliebt habe — fügte aber hinzu, daß ſie ihre Hand nur mit Bewilligung ihres Vaters verſchenken konne; darum möge er auf Mittel ſinnen, den Letztern vollſtändig zu verſöhnen — die Gründe des väterlichen Zorns ſeien offenkundig genug. Uebrigens zweifle ſie nicht daran, daß ihr Vater die verſöhnlichſten Geſinn⸗ ſchworen wurde, vor Anbruch des folgenden Mor⸗ ö ließ, ſofort zu ihm zu kommen. ein Bote des tollen Doktors, drr Plattner bitten Froh, zſeiner Haft entlaſſen zu ſein, eilte dieſer augenblicklich dorthin, und Beide verbrachten die Zeit bis zur Mittagsſtunde mit ſeltſammen Zu⸗ rüſtungen. i Mit dem Schlage zwölf aber raſſelte ein ele⸗ ganter Wagen vor die Thür, und zum Entfetzen aller Nachbarn ſtiegen die beiden Freunde, trotz der afrikaniſchen Hitze dicht in Mäntel gehült, ein und fuhren davon. Der eden aus ſeinem Eomptoir zu⸗ rückkehrende Unterſteueramts⸗Direktor ward ohne weiteres auf der Straße aufgegriffen und ungeachtet ſeines Sträubens in den Wagen gezogen. Dann wurde auf ähnliche Weiſe die ganz verwirrte Unter⸗ ſteueramts⸗Direktoriu zur Mitfahrt gendthigt und darauf gings im vollem Trabe zum Hauſe des erſten Senators. War das Entſetzen von Degens Nachbarn vor⸗ hin ſchon groß geweſen, als ſie zwei bemändelte 1 Geſtalten am hellen heißen Mittag erblickten, ſo er⸗ reichte daſſelbe den höchſten Grad bei des Seuators Nachbarn, die außer jenen beiden Mantelträgern auch noch den Unterſteueramts⸗Direktor im ſchlech · Sthuſucht um eine baldige entſcheidente Antwort bat. Egenetlich hatte er Degen als Liebesbote aus- ungen hege. ö Am ander lier Frühe erſchien W 155 teſten Büreaurocke und di Unterſteueramts⸗Direktori 5 855 ein! 12880