gung in der Unkerfeld 5 urkung dia „ 8 nrußhenanlchen Oberdi gung mit entſprechend ing Ladenburg, geſtellt ihn und der Hed b Norden ondete der Erl f fäßheit des 5 derungberch des Ci 56 über de de der landesherrlichen da erb 91 * Tage lang en der Feldein kikig Tagfahrt auf ober, , 3 heiligten Grundei 5 Iz genthüm zür Abſtimmung Un die * zur Vorbt Ausführun enden und die Nichtabſtimmenden b den Plane he Deutſchland. aht f berichtigt werden di Vereinbarung über die Wahl der 1 Grund⸗Eigenthümer mit dem f er Plan und das Güterverzeichniß daß Der 15 Heddesheimer Stutz dn 1 N 3 geſchrieben: auf dem Manöverfeld bei Hochfelden, am 22. Sept., folgte eine Elſäßerin beim Erblicken des in ihrer Nähe haltenden Kaiſers der Eingebung Aufs angenehmſte überraſcht von dieſem Beweiſe der reinſten Begeiſterung nahm i nerndes Hoch ausbrachte. 5 170 Allgemeiner enhurger 4 Anzeiger für Laden hurg und 2. mgegend. 9 0 Erſcheint Mittwoch und Samstag und koſtet für Ladenburg und Umgegend vierteljährlich 1 M. 20 Pf. mit illuſtrirtem Anterhal⸗ Rathhauſe 1 tungsblatt 1 Mü. 70 Pf. excl. Poſtproviſion. a 5 f 8 1 Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die ein⸗ paltige Petitz elle oder deren Raum mit 10 Pf., Local-Anzeigen mit 6 Pf., Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen entſprechende Nabattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqué zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inferate an. — Alle Annoncen⸗Expeditionen nehmen Inſerate für uns an. 1 Nr. 80. Samſtag, den 4. Oktober 1879. Aus Zabern im Elſaß wird der Kreuzz. des Augenblicks riß den Kranz von ihrem Hut und überreichte ihn mit einigen Worten dem Kaiſec. S. Majeſtät die Blumen und dankte der Geberin aufs herzlichſte, worauf die verſammelte, faſt nur aus Elſäßern be⸗ ſtehende Menge dem kaiſerlichen Helden ein don⸗ Wieder ein Beweis, wie dem Kaiſer, wo er erſcheint, ſich ſofort die Sym⸗ pathien Aller zuwenden. Berlin, 30. Sept. Der bad. Landescom⸗ miſſär zu Conſtanz verbot den im Verlag der Volksbuchhandlung zu Hottingen⸗Zürich erſchienenen illuſtr. Volkskalender „Der Republikaner“ für 1880 kannheim (Obmann); r, Ladenburg. ffel, Langenzell (Obmann); Pro Wagenbach; Stabhalter Sch uh Freiherr Feliz Ph. Pfiſterer, Pleickartsſorſt; Jae conom Kreß, Obergimpern. Schwetzingen (Obmann); Oetonom Lal einderath Lackert, Ladenburg; Inſpee Ph. Villhauer,! Obmann); pern ö Woite b ſch, Schriesheim; hatthauſen; Gartenbaulehrer Bach, Cars Adlerwirth, Wanzen 5 h. Lang, 0 . Ries, heim; Ant. denhöoͤfer, Verwalter von Tiefenbach. Consheim, Hen mann); Auguſt Schäfer 1 „ Altbürgermeiſter Pfrang, 1 1 10 Schwan nwirlß Lela, Las of (Obmann); Bierbrauer Weisbt führung der Reichsjuſtizgeſetze wird die Bedeutung Mannheim; Hondeehree b Tadenburg. Die Turnübungen finden regelmͤßig g ontags und Donnerſſag präcis Abends 8 lr Boſſ pünktlichen D weis auf 5 8.555 geben 65. 18, Sch. 1875. Ladenburg 8 Der Turn 2 r *. 3 5 darin — laß den Gram fahren! Sei munter, ſo herausgegeben von Reinhold Rügg. Karlsruhe, 1. Oct. Anläßlich der Ein⸗ des Tages von mehreren Blättern hervorgehoben und die Errungenſchaft der Einheit des deutſchen Rechts verfahrens nach Gebühr gefeiert. Berlin, 1. Oct. Wie die Nat. Ztg. er⸗ fährt, hat ſich auf Grund der vertraulichen Be⸗ tathungen des Staatsminiſteriums bei Bismarck der Vizepräſident Staatsminiſter Graf Stolberg geſtern nach Baden⸗Baden zum Vortrage beim Kaiſer be⸗ geben. Bis zu ſeiner noch nicht zu beſtimmenden Rückkehr würde wahrſcheinlich kein Miniſterrath ſtatthaben. Berlin, 1. October. In einem Artikel des Temps über die Beziehungen Deutſchlands zu Frankreich mit Rückſicht auf die Aeußerungen des Fürſten Bismarck wird offizibs verſichert, Lord Salisbury habe bei der letzten Unterredung mit dem franz. Miniſter des Auswärtigen Wattington zugeſagt, gemeinſchaftlich mit Frankreich der Pforte die Abtretung Janinas an Griecherland anzurathen. Berlin, 2. Oct. Feldmarſchall Graf Moltke befindet ſich mit einer ſtattlichen Anzahl von Generalſtabsoffizieren zu Uebungsreiſen im Oberelſaß. Die diesjährige Generalſtabsreiſe ſcheint einen wichtigen Zweck zu verfolgen; es ſollen, wie es helßt, die Bedingungen näher erörtert werden, unter denen bei einer etwaigen Invaſion Frank⸗ reichs die Vertheidigung des Oberelſaß und des badiſchen Oberlandes ſtattzufinden hat. Auch dürfte der Chef des Generalſtabes den in den letzten Jahren hergeſtellten feſten Rheinbrücken bei Breiſach, Mül⸗ heim und Hüningen ſeine Aufmerkſamkeit zuwenden. Bereits kurz nach dem Kriege hatte Moltke die oberelſäßiſche Grenze bereist, um darüber Entſcheid⸗ ung zu treffen, ob etwa zum Schutze derſelben Befeſtigungen anzulegen ſeien. Die Nothwendigkeit ſolcher iſt verneint worden; dagegen ſchien es geboten, das Oberelſaß durch einen Schienenſtrang mit dem deutſchen Hinterland zu verbinden. Frankreich. Paris, 1. Oct. Vorgeſtern iſt ganz uner⸗ wartet in Breſt der Navarin mit 450 Amneſtirten von Neucaledonien angekommen. Die Begnadigung wurde von der dortigen Bevölkerung ſehr gut auf⸗ genommen. Einen Theil derſelben, etwa 150, be⸗ förderte man ſofort per Extrazug nach Paris, wo ſie heute Vormittag angekommen ſind. Am Bahn⸗ hof hatte ſich auch diesmal eine große Menſchen⸗ menge verſammelt und zwei verſchiedene Hilfsco⸗ mites nahmen die Reiſenden in Empfang. VR „ 30. Sept. In Folge der Be⸗ ſchlagnabhme von kompromitirten Papieren, welche im Beſitze von Offizieren der Armee gefunden wurden, wurden i Saragoſſa mehrere Perſonen verhaftet. 32 12 1 Mailand, 1. Oct. In unſerm Appel⸗ lationshof wird gegenwärtig der Diebſtahl des goldenen Vließes gegen den General Boet verhan⸗ delt. Das Tribunal beſchäftigt ſich mit lobens⸗ werthem Eifer mit der ſehr delikaten Frage und die Vorunkerſuchung bildete ein Material von 10 Bänden. Der General verlangte durch ſeine zwei Advokaten Campi und Ronchetti auf freien Fuß geſtellt zu werden, was jedoch der Hof verweigerte. Boet betheuerte immer ſeine Unſchuld und gibt an, daß Don Carlos ihn bei einer Geldverlegenheit beauftragte, die Inſignen des goldenen Vließes zu Geld zu machen; Don Carlos dagegen beruſt ſich auf Baron Rothfchild, bei welchem zu jener Zeit der ſpanifche Prätendent einen namhaften Credit hatte. 0 Verſchiedenes. Zuffenhauſen, 28. Sept. mittag 10 Uhr wurde der hieſige Briefträger Fe u 11e n. 99 2 Zoſeph und Rose. 1 Dorfgeſchichte von Dr. J. G. Molitor. (Fortſetzung. In dem nächſten Brief ſtand nicht blos ein 8 Gruß an Roſele, ſondern es lag ein Blättchen Pa⸗ bei pier mit ſchön verziertem Rande an dieſelbe Darauf ſtand: 90 * — . 555 5 Meine Eltern haben mir geſchrieben, daß du dich beſonders ſeit der Hopfengeſchichte deines Va⸗ ters wegen Tag und Nacht abhärmſt, immer trau⸗ riger und blaſſer werdeſt. Auch mich betrübte das mehr als unfreudliche Verhältniß ſehr, da keine Ab⸗ nahme an ihm wahrzunehmen iſt. Haben wir uns aber die geringſten Vorwürfe zu machen? Bin ich! doch von deiner guten Geſinnung ſo feſt überzeugt, als ob ich ſie im eigenen Buſen hegte. Beharre viel du kannſt und thue deinem Vater, was du ihm an den Augen anſiehſt und ſich mit einem ſtrengen Gewiſſen verträgt. Die Zeit wird auch auf dieſe eiterige Wunde die heilende Hand legen und die alte Freundſchaft zwiſchen deinem Vater und uns wieder herſtellen. Damit Gott empfohlen. — lebe 1 wohl und ſei überzeugt, daß ich bi dein alter nachbarl cher Freund Mannheim, 0 e Joſef. Nachdem Lisbeth ihr dieſe Zeilen zugeſchoben hatte, eilte Roſe in ihre Schlafkammer und las fie wohl zehnmal nach einander, und jedesmal lamen ſie ihr ſchöner vor. ö Was den Mädchen ich bin und bleibe lieb iſt, möchten ſie in das Herz hineinſchieben, um es als unyerlierbares Eigenthum ganz allein zu beſitzen, und wo dies nicht angeht, tragen ſie es auf dem Herzen: das goldene oder ſilberne Kreuzlein zum Staate auf dem Buſen, den Liebesbrief in demſelben verſteckt. Hinter ihrer Scheuer ſtand ein großer Haſel⸗ buſch, iu deſſen Schatten ſie den Sommer über oft an Sonntagnachmittagen ſaß, beſonders ſeit der Zeit, da der geſtörte häusliche Frieden ſie gerne die Einſamkeit gufſuchen ließ. Da war ſie denn ent⸗ weder mit weiblichen Schmuckarbeiten, wie Spizen⸗ ſtricken, Chemiſettausnähen, Strumpfbändern u. dergl. beſchäftigt, odet hing auch nur ihren weh⸗ müthigen Gedanken nach, oder überlegte, wie vie ſchöner es wäre, wenn Jofef bei ihr neben auf dem Bänkle ſäße, anſtatt in der Kaſerne in Mannheim Mit dem Beſitze des Brieſes gewann dieſe ſtille Unterhaltung neuen Stoff — er ward dem Schatzkäſtlein entnommen und geleſen, obwohl ſie ihn bereits auswendig herſagen konnte. Sonſt iſt man froh, wenn man Etwas auswendig weiß, ihr gewährte es aber ein ganz beſonderes Vergnſigen, den Brief, den ſeine Hand geſchrieben, in ihren Hän⸗ den zu halten und jedes Wort zu prüſen, oß ſie es denn auch ſchon vollſtändig ausgefühlt habe. So ſaß ſie wieder einmal und glaubte ſich von Niemand, als der ſtummen Hafelſtaude belauſcht, als ihr plötzlich der Brief aus den Häuden geriſſen wurde. Indem ihr ein Schreckensſchrei entfußr, ſprang ſie auf, und haſchte nach dem ktheuren Papier; aber unſonſt, er war in ihres Vaters Händen, der leiſe herbei geſchichen war, zornglühend nun vor ihr ſtand und mit gierigem Blicke jeden einzelnen Buchſtaben zu verzehren ſchien. Dann riß er ihn in tauſend Fetzen, warf ihr dieſelben in's Geſicht und ſie konnte von Glück ſagen, doß ihre bleichen Wangen nicht noch einen gröberen Beſuch erhielten. Franz fluchte und ſchimpfte, daß man es über drei Häußer hinaus horte und über ſeinen gottloſen Reden die Blätter ver Haſſelſtaude faſt verdort, wie angeweht von den giftigen Samen, zu Boden gefallen. Dabei vergaß er ſich ſoweit, doß er eben im Zuge war, Roſe bei den Haaren zu faſſen, als Friedericke hinzukam und ihm in die ausgeſtreckten Arme fiel. Er ſchob dieſe höchſt unſanft bei Seite und ohne daß ſie wußte, was eigentlich hier vor⸗ gefollen, mußte ſie wohl einen Wagen voll Schimpf⸗ reden hinnehmen. Es half ſie Nichts, daß ſie ein um das an⸗ dere Mal ausrief: Mein Gott im Himmel, was 15 N