Beliebtheit in f emein reich und 15 5 zehn Millionen Franks 13 1 beſaß er zwei Paläſte, für ſeine zahlreichen Frauen, a nun der er gar nicht h und gelähmt 5 0 buntih e as, daß er bal infangs Auguſt 875 0 1 1 ich Aata, um dort zu jagen 0 nds ermüdet von der Jagd hen ein Glos Scherbet reichen, das In der Nacht darauf ſſellen en Krämpfe und Ohnmachtsanfäle kunden nachher war er eine Licht. daß ihm einer ſeiner Diener, der ig in Fez beſtochen war, Gift in eben habe. Die Güter des Ver⸗ ſogleich vom Sultan konfiszit. i 1 309. a man aus . Sept.! Die hieſige Pr fmerkſamkeit ihrer 885 0 1 Gefängniſſen üblichen grauſamen den gelenkt. Dieſelben überſteigen nzen; die Torturen, denen die Ge⸗ orfen werden, ſind eine ſeltſame den Reden von „Freiheit“ und de man hier ſo reichlich zu hören men in den Bock, Aufhängen an iertelſtunden langes Stehen unter Waſſerſtrahl ſind ſchon arg genug; inn der Gefängnißbeamten erfindet e Straf⸗Inſtrumente. Ein ſolchs ng, dem Zuchthauſe des Staales Gebrauche. Man nennt es das Inſtrument iſt nämlich einem ich und beſteht aus einem langen klaſtiſchen Holzſtabe, der am vor⸗ einem Vaterlande. man ſchätzte ſein eſtalt eines Ruders abgeplattet ud hert iſt. Der Sträfling, dem ein erkannt iſt, wird in ein Art Bol daß ſein Kopf die Erde berührt ößter Rücken eine erhabene Loge dieſen werden dann mit dem Ruder geführt. Haut und Fleich dringen ge in die kleinen Löcher des Ruder desmaligem Aufheben werden diſe en abgeriſſen, ſo daß ein Paar „ den ganzen Rücken des Sträfling; en Wunde zu machen. Die Strafe te ihr geſpannt zu, und 5 wat Blute nicht zu verargen, daß es hie len wollte, aber Mutter Lisbelh b⸗ mmer wieder. ö ö fang des Vaters war nic wenge der Mutter. Was Joſef aber fi ie Wahrnehmung, daß der But d ſiterkeit verloren und dafüt 3 e Stirne bekommen hatte. Im Laufe fiel ihm noch etwas Andere auf, für und vorzüglich bei ſo 1175 nz gutes Zeichen ihrer Denkart, 1 ſtillen Gram hinwies, der an 8 und auf die Betrübniſſe ihret 15 er häufige Gebrauch von telig Böbelpprüchen. ichtig religiöſer zmsſtellender Fr 1s Haus geherrſch les daran, daß 0 bei ihnen zum tä — auch kamen auf z Hebens baſſende, all 11 0 8 doch waren ſie nicht 9 nan zu ſagen pfleg Geiſt, der ſemm bol ömmigkeit, hatte von 2 aber es dachte f die verſchiedenen (Fortſctzung folgt. von den Sträflingen ſo ſehr gefürchtet, daß, ihr zu entgehen, einer unlängſt eine förmliche lie im Gefängniß anzettelte und ſich lieber eſchießen ließ, ehe er ſich ergab und ſich dieſer , e tigung aufs Neue ausſetzte. 15 1 1 Locales. Ladenburg, 18. Sept. Es iſt ein erfreu⸗ Zeichen unſerer Zeit, daß überall, wo eine ne Kraft zur Schaffung von gemeinnützigen nehmungen und dauerhafter das Wohl der umtheit oder einzelner Geſellſchaftsklaſſen be⸗ nder Einrichtungen ſich zu ſchwach fühlte, Vereinigung zuſammengehender Kräfte ſchon utes und Großes geſtiftet wurde. Trotz der giegenden materiellen Zeitrichtung gibt es aber wieder Fälle, welche zeigen, daß inmitten des ſchvollen, nur 8 doch noch ein gewiſſer idealer Sinn her⸗ ſt, der die ſchönere Seite des gewöhnlichen hen Lebens zu fördern ſucht. Ich will in Beziehung nur der in neurer Zeit an vielen auflebenden ſog. Verſchönerungsvereine Er⸗ nung thun. Daß dieſe Vereine in der Regel gebirgsorten zu treffen ſind, liegt in der Natur Sache. Bieten doch Berg und Thal, Felſen und Gebüſch, Burgen und Ruinen ſo viele ſſante Parthien, daß, wenn einigermaßen der durch die kunſtſinnige und regelnde Hand Nenſchen nachgeholfen wird, ſonſt wenig be⸗ e Punkte und Naturſtellen zu anmuthigen wohlthuende Abwechslung darbieten — traulichen hen umgeſchaffen werden. s Auch in dem lieblichen Badnerlande wetteifern Jahren ſchon mehrere Vereine, die ſichs zur nnenswerthen Aufgabe gemacht haben, Ort mgebung ihres Domizils in einer Weiſe zu „daß nicht nur der die Woche über an ngender Arbeit gebundene Hausvater am tage mit ſeiner Familie beim Spaziergange den anmuthigen Plätzen ſeiner Ortsumgebung ng und ſtärkende Erholung findet, ſondern daß fremde Beſucher gerne einſtellen, den Reiz erſchönerten Gegend zu genießen, was dem be⸗ den Orte auch in materieller Hinſicht kein en iſt. Auch Ladenburg, obgleich nicht in omantiſchen Gebirge liegend, wurde doch ſeiner en Lage an der Bahn und ſeiner ſonſt dlichen Umgebung halber in den letzten Jahren von Auswärtigen der Nähe und Ferne zu * ten, auserſehen uud zwar derart, daß in der auch das nahe ſchön gelegene Schriesheim dem Erwerben zugewandten lenden Ausflügen, meiſt in kleineren Geſell⸗ zu einer Gebirgstour damit verbunden ward. Der Vortheil einer Bahnſtation den Ladenburg genießt, würde in dieſer Beziehung ſich noch mehr erhöhen, wenn wie es ſchon viele Fremde als Wunſch aus⸗ ſprachen, wenn ganz nahe am Bahnhöfe und zwar hart an dem dahin führenden Wege eine dem Be⸗ dürfniſſe des reiſenden Publikums entſprechende klei⸗ nere Reſtaurgtion errichtet oder der bereits in der Nähe befindliche Bierkeller zu einer ſolchen umge⸗ wandelt und durch Ausbauung dem Wege näher gerückt würde. Wir betonen dieſes jedoch nur in Rückſicht auf ſolche Geſchäftsreiſende, Bekannte und gute Freunde, die ſich hier nur auf beſchränkte Zeit des Tages ein Stelldichein geben wollen! denn dieſe könnten ihres Zuſammentreffens in gedachter Re⸗ ſtauration bequem erfüllen, indem ſie ſchon den nächſt abgehenden Bahnzug ohne Berſpätung be⸗ nützen könnten. Wer Ladenburg mit Muße oder geſchäftshalber beſuchen will, für den iſt das eben Geſagte natürlich von keiner Bedeutung. — Was nun die äußere Verſchönerung eines Ortes und die freundliche Herauskehrung deſſelben betrifft, um ihn für fremde Beſucher anziehend zu machen, ſo bemer⸗ ken wir, daß es für hieſige Kunſt⸗ und Natur⸗ freunde, ſowie für die Ortsbehörden nicht ſchwer fallen dürfte, noch verſchiedene Punkte der hieſigen Umgebung aufzufinden, an welchem ſich ähnlich wie an andern Orten verſchönernde Verän⸗ derungen mit geringen Koſten ausführen ließen. So ließe ſich z. B. in der Nähe der hieſigen Lan⸗ dungsſtelle der Neckarhäuſer Fähre gewiß ganz gut eine Gruppe von viel ſchattenſpendenden Bäumen anbringen, unter welchen zwei einfache Ruhebänke den während der heißen Jahreszeit allda auf die Ankunft der Neckarfähre wartenden Perſonen etwas Labung im kühlen Schatten zu Theil würde. Auch an den längs des Stadtgrabens hinführenden ganz hübſchen Spazierwegen könnten noch etliche Ruhe⸗ bänke errichtet werden, die namentlich älteren und kränklichen Perſonen, welche ſich zu ſchwach fühlten, einen längeren Erholungsgang zu beſtehen, zu ſtatten käme. Das iſt nur Einiges, was ich hervorheben wollte. Im Inneren der Stadt ſelbſt aber könnte für Hervorhebung größerer öffentliche Plätze und Gebäude u. a. Folgendes die verdiente Aufmerkſam⸗ keit erlangen. Es ſollen nämlich, wie wir ver⸗ nehmen, die beiden öde liegenden Vorplätze der Galluskirche mit verſchiedenen Sträuchergruppen an⸗ gelegt werden um den ganzen impoſanten Kirchen⸗ gebäude eine weitere Zierde hinzufügen. Wie großartig wäre aber die Wirkung, wenn die Kirchen⸗ pflege die beiden Privathäuſer, welche die Seiten⸗ Blumen anlegen würde, ähnlich wie dies an andern größeren Orten der Fall iſt? Dadurch, und weil dann auch die ſchöne prot. Kirche mit ihren hübſchen Anlagen etwas mehr hervortreten würde, erhielte das Innere der Stadt, beſonders der Marktplatz eine Verſchönerung und Zierde, die den Fremden wahr⸗ haft überraſchen müßte. Wenn ſchon ein ſolch“ freundlicher Anblick geeignet iſt, den Fremden anzu⸗ ziehen, wie vielmehr wird es der Fall ſein, wenn letztrer ſich die Mühe nimmt, ſich auch noch das Innere der beiden Kirchen, die des Künſtleriſchen ſo viel Intereſſantes bieten, näher anzuſehen. 2 So mögen denn dieſe Zeilen nur das wieder⸗ gegeben haben, was ſchon von verſchiedenen Seiten als leiſer Wunſch zu erkennen gegeben wurde. 75 * Ladenburg, 19. Sept. Der Waſſerſtand des Neckars iſt gegenwärtig ein ziemlich kleiner, trotz⸗ dem kann noch immer die Schleppſchiffahrt ungeſtört von ſtatten gehen. Hie und da läßt aber noch mancher beſcheidene Schiffmann ſein Fahrzeug ge⸗ müthlich von Pferden gen Berg ſchleppen, ſo daß die alte und neue Zeit ganz friedlich nebeneinander auf des Stromes Silberwellen ſich in die Augen ſchauen, ein Bild voll ſchönſter Abwechslung „Laßt jeden verdienen.“ Aber was verdient ein Schiffreiter, der, wie es nicht ſelten vorkommt, an der hieſigen Neckarfahrt, oberhalb der Brücke, wo der oft zu ſchwere Schiffzug von nur 2 Pferden ge⸗ ſchleppt wird, die armen Thiere, wenn ſie kaum mehr im Stande find, ſich zu halten, dermaßen mit Schlägen traktirt, daß der gerade vorüber gehende „Gerechte, der ſich des Viehes erbarmt“ nicht an⸗ ders thun kann, als ſein Angeſicht von dieſer Grau⸗ ſamkeit abzuwenden? — Ich bin nicht genauer be⸗ kannt mit den Stellen des Geſetzes, die die Thier quälerei beſtrafen, aber zum Schutz der armen Kratur, die der Menſch zwar zu ſeinem Vortheil benutzen aber nicht quäleriſch behandeln ſoll, iſt zu wünſchen, daß ganz beſonders die rohe Behandlung von Zugthieren den Polizeiorganen zur Kenntniß ge⸗ langen möchte. — Humoriſtiſches. Gutsbeſitzer: Sie haben mich ſchön ange⸗ führt mit dem Schimmel, den ich neulich von Ihnen 9 gekauft habe; ſchon nach acht Tagen iſt er krepirt. Pferdehändler: Merkwürdig, das hat er bei mir nie gethan. 9 J d Hausfrau: Weßhalb weinſt Du denn ſo, 5 Bärbele? Iſt Dein Schatz auch vielleicht ins? Maändber gezogen? Bärbele: Ach Gott, liebe Frau, ja — alle drei! * 8 „ anſicht der Kirche vom Marktplatz aus zum größten Theil verdecken, an ſich kaufen, dann abbrechen und den gewonnenen freien Vorplatz mit Zierſträuchern und Redaction, Druck und Verlag von Wucherer & Molitor . in Ladenburg. f ür Form und Inhalt der Inserate iſt die Redaction nicht verantworllich. APP E. Altkatholiſcher Gottesdienſt. Sonntag, den 21. September, Vormittags 11 Jlhr. Holzwaare als: Schaufeln, Weck⸗ und Brod⸗ . 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