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Bei größeren Aufträgen entſprechende abattbewilligung. — Für Schriesheim nimmt Herr Gaſtwirth Franz Carqué zum „deutſchen Kaiſer“ jederzeit Inferate an. — Alle Annonten⸗Expeditionen men Inſerate für uns an. Nr. 68. Samſtag, den 23. Auguſt 1879. Deutſchland. Berlin, 19. Aug. Der Kaiſer empfing te in Babelsberg zu Vorträgen die Hofmar⸗ alle, nahm militäriſche Meldungen entgegen, und beitete mit dem Chef des Militärcabinets. Zum en war u. A. General Stoſch geladen. — Der onprinz gedenkt Ende dieſer Woche zur Truppen⸗ pizirung nach Würtemberg und Baiern ab⸗ üreiſen. Unter der Ueberſchrift: „Die Beendigung der eltkriſis“, hat die Nat. Z. einen Leiterattilel, brin es heißt: „Noch hat ſich der Umſchlag zum ſſern nicht in allen Geſchäften vollzogen, ſo ſchil⸗ t uns ein bewährter und ſcharfſinniger Beobach⸗ die wirthſchaftliche Lage, aber man ſieht doch en Geſchäſtszweig nach dem andern ſich beleben, d es iſt, wie wenn man das Kniſtern unter dem oden vernimmt, das ein Erwachen einer neuen eriode anzeigt. Das ſind erfreuliche Worte, und enn auch nach ſo vielen fehlgeſchlagenen Hoff- ngen auf Beſſerung, nach ſo unausgeſetzten Ent⸗ iſchungen den günſtigen Ausſichten immer noch nächſt der Zweifel entgegengeſetzt wird, ſo treffen esmal allerdings eine Reihe von Thatſachen zu⸗ men, die auf das Ende der ſchweren Kriſis hin⸗ Von namhaften Induſtriezweigen iſt es Maſchineninduſtrie und Wollen⸗ anche, deren Geſchäftsſtand gerühmt wird; Roh⸗ en und Kohlen dagegen verharren noch in ihrer tagnation. Wenn die Ernte in der That den uſtigeren Berichten entſpricht, welche in jüngſter it darüber verbreitet ſind, ſo läge darin eine ue große Triebfeder für eine aufwärts gehende ewegung. Karlsruhe, 20. Aug. Die Verordnung von 1851 behandelte Fahrnißpfändung (durch den Gerichtsvollz'eher und Liegenſchaftsvollſtreckung durch den Notar als Vollſtreckungsbeamten) gemeinſchaft⸗ lich. Nachdem nun eine neue beſondere Dienſtweiſ⸗ ung für die Gerichtsvollzieher erſchienen iſt war auch eine neue Verfahrensordnung für die Liegen⸗ ſchaftsvollſtrekung nothwendig und iſt neuerdings erlaſſen. Die ſterblichen Ueberreſte der jüngſt in Caſtel⸗ amare (Neapel) geſtorbenen Herzogin Cllonna ſollen nach ihrem Geburtsorte nach Freiburg im Breisgau, gebracht werden. Als Erbin ihres Ver⸗ mögens hat die Herzogin ihre Familie eingeſetzt; ihre Kunſtwerke, Sammlungen, Gobelins und Mo⸗ biliar hat ſie der Stadt unter der Bedingungung vermacht, daß alle dieſe Gegenſtände in einem eig⸗ nen Muſeum des Lyzeums untergebracht werden. Außerdem erhielt die Stadt ein Legat von 50,000 Fr. für für Kopien und die Muſeumseinrichtung und weitere 5000 Fr. für Tapeten und Ausſchmück⸗ und des Saales. 105 Der deutſchen Verwaltungspolitik in Elſaß⸗ Lothringen wird in der „Magd. Ztg.“ eine längere Betrachtung gewidmet, in welcher die Er⸗ wartung ausgeſprochen iſt, daß das ſeitherige Syſtem der Milde auch unter Manteuffel forterhalten werde. Insbeſondere iſt, dem genannten Blatte zufolge, nicht zu erwarten, daß die entgegenkommende und rerſöhnliche Haltung, welche die Bevölkerung ſeit einigen Jahren an den Tag lege, durch abſtoßendes Verhalten der Regierung in das Gegentheil verwan⸗ delt wird. Frankreich. Paris, 19. Aug. Mehrere hervorragende Perſönlichkeiten der legſtimiſtiſchen Partei haben ſich heute von Paris zu einer Zuſammenkunft mit dem Grafen Chambord begeben. Italien. Rom, 20. Aug. Der Diritto meldet: Die geſtrige Verſammlung der Kardinäle beſchloß, ge⸗ ſtützt auf mehrere Bullen, von der Regierung die Rückgabe Pantheons zu verlangen, welches als kath. Eigenthum betrachtet wird. Diritto hofft, der Papſt werde dieſem Beſchluſſe der Kardinäle keine Jolge geben. Belgien. Brüſſel, 17. Aug. In voriger Woche haben die Biſchöfe Belgiens zu Mecheln eine ſchwere Berathung gehalten und Beſchlüſſe gefaßt, die ſo unglaublich klingen, daß die Gazette, welche darüber angeblich verbürgte Mittheilnngen macht, dafür auf⸗ kommen mag. „Allen Lehrern und Zöglingen der Normalſchulen ſoll die Abſolution verweigert wer⸗ den. Der in den weltlichen Schulen ertheilte Reli⸗ gionsunterricht iſt als ſchismatiſch anzuſehen. Alle Lehrer, die ihn ertheilen, verfallen der Exkommuni⸗ kation. Allen Elementarſchullehrern, auch denen, die ſich des Religionsunterrichts enthalten, iſt die Abſolution zu verweigern. Alle Kinder, welche die Elementarſchule beſuchen, können, da ſie ohne Unterſcheidung gehandelt haben, proviſvriſch zur erſten Kommunion zugelaſſen werden. Dieſe Be⸗ ſchlüſſe ſind den Dekanen und Pfarrern von dieſen in der nächſten Predigt den Gläubigern mitzu⸗ theilen.“ n Zohann's Rache. us den Feldpoſtbriefen eines ſächſiſchen Offiziers a von 3 Graf Ulrich Baudiſſin. (Schluß). Brechweinſtein und metamorphoſiite Erbswurſt welch entſetzlicher Gedanke! Johann hatte ſehr richtig berechnet, zu welcher ztunde die Leiden ſeines Opfers den Höhepunkt reicht haben würden. Um dieſe Zeit — es war gen Mitternacht — begab er ſich mit einer La⸗ rne in die Stallkammer. Der arme Herr Der⸗ kont wälzte ſich daſelbſt in unerträglichen Schmer⸗ en auf ſeinem Lager hin und her und rief alle mmliſchen Mächte an, ihn von ſeinen Qualen erlöſen. Er glaubte die Cholera zu haben. Jo⸗ ann aber näherte ſich ihm mit hochgehobener La⸗ ene und ſprach mit dumpfer Grabesſtimme und zildrollenden Augen: „Herr Dermonk, kennen Sie mir? — Nich? do da will ick Sie man bloß ſagen, deck ick Sie nz jut wiederconnaitert habe. Sie ſind det ruch⸗ oſe Individuum, det ſich voiges Frühjahr in Dres⸗ en in einem Anfoll von unbejreiflicher Ueberſtür⸗ ung die Freiheit nahm, die Voiture meines Herrn u voliren, mir aber, der ick dieſes verhindern ollte, mit die Peitſche drei Hiebe applicirten, det det en jebildeter und ufjeklärter Deutſcher ſich von enem miſerablen Francois wie'n Hund fouettiren läßt? Nu da kommen Sie mal jefälligſt von die⸗ ſem unermeßlichen Irrthum zurück, Herr Dermont. Ich habe Ihnen jleich den Krieg à outrance erklärt und mich jründlich an Ihnen jerochen. Sie haben enen janzen Haufen Rattenjift jenoſſen, malheureux que vous stes, und haben nur noch wenige Stun⸗ den ſich uf det unbekante Jenſeits vorzubereiten. Adieu!“ Herr Dermont war ob dieſer Rede wie an⸗ gedonnert. Offenbar hatte er während derſelben den ſo arg Mißhandelten wiedererkannt, und der Schmerz, der in ſeinem Innern wüthete, geſtattete keinen Zweifel an der Wahrheit des Gehörten. Wohl eine Minute lang lag er keuchend und ſtöhnend da, es war, als habe ihn jähes Entſetzen völlig gelähmt. Dann aber fuhr er plötzlich von ſeinem Lager in die Höhe und woll e hinausſtürmen. Allein Johann war ſchneller als er, gewann die Thür, ſchlug ſie mit den Worten: „Nix sortir, hier erepir!“ vor der Naſe des Unglücklichen zu und verriegelte ſie von außen. Um das nun folgende laute Jammern und Wehklagen des Franzoſen kümmerte er ſich nicht im mindeſten, ſondern entfernte ſich ruhig, um mit ſeinem Freunde, dem Horniſten, das Weitere zu verabreden. Eine Stunde ſpäter fand ſich der Letz⸗ tere in der Stallkammer ein. Herr Dermont hatte ſich während dieſer Zeit keineswegs mit dem Ge⸗ danken an ſein nahes Ende vertraut gemacht, und den Lippen unverſtändliche Worte in den von der Demuth eines Chriſten war ſo wenig an ihm wahrzunehmen, wie von der Ruhe eines Philo ſophen. Er benahm ſich vielmehr wie ein Wahn⸗ ſinniger, raufte ſich die Haare aus, ſchlug mit den 0 Fäuſten um ſich und ſtieß gräßliche Flüche aus, fie dann auf die Kniee nieder und betete angſtvoll, um gleich darauf wieder emporzuſchnellen und unter den tollſten Geberden ſich aufs Neue in Schmerzensrufen und abſcheulichen Gottesläſterungen zu ergehen. Als er Jemand in die Kammer treten ſah, ſank er weil er den Kommenden für ſeinen Moͤrder halter mochte, bebend in ſich zuſammen, als erwarte e nunmehr den Todesſtreich. Der Horniſt aber ging raſch guf ihn zu und redete ihn in fliegender Haſt an: g „Haben Sie von dem Gift genoſſen, welche Ihnen der Schändliche gereicht hat? — Ja, ich ſehe es Ihnen an, Uaglücklicher, Sie leiden furchtbar, ein hölliſches Feuer wüthet in Ihren E ngeweiden ſchon fühlen Sie ſich von gräßlichen Todesſchauerr gerüttelt. Aber noch iſt Rettung vielleicht möglich Nehmen Sie dieſes kräftige Gegengift — ſchuell, ſchnell! Ei, was zum Henker zaudern Sie noch? Wollen Sie denn durchaus ſterben? Hmunter mit der ganzen Doſis, ſag ich Ihnen, oder Sie ſind verloren!“ 8 Der Unglückliche hatte ſein geiſterbleiches Ge⸗ ſicht zu dem Sprechenden erhoben; er ſtarrte dieſen mit gläſernen Augen an und murmelte mit bh; Wi Vielleicht mochte er denken, daß man ihm ein neues