1 friedenen Schaffens. ercchterlicher Krieg mit großen Sorgen, Kummer und Hungersnöten hat das Volk ermürbt, ſeine Nerven verbraucht, und als Folge desſelben ein Frieden, der uns in chaſtlicher Hinſicht wieder um hunderte von Jahren zurückwerfen ſoll. Das iſt der runſerer Feinde, aber der unſrige kann und darf es nicht ſein. Mit neuem Mut Hoffen müſſen wir wieder aufbauen, müſſen in eine beſſere Zukunft ſchauen. Und ls will auch das Ladenburger Tageblatt. . Mit der immer wachſenderen Bedeutung der Preſſe als Nachrichten-, Bildungs⸗ und erhaltungsorgan iſt ihm ſein Wirkungskreis zu klein geworden. Gleichzeitig mit ſeinem Mizug in ſein neues vergrößertes Heim präſentiert es ſich heute ſeinen lieben Leſerinnen i Leſern als „Neckar⸗Bergſtraß⸗Poſt“. Es will den Bewohnern der Orte am Neckar und an der Bergſtraße, ſo vor allem Neckarhaufen und dem gern beſuchten Schriesheim, ein gern geleſener Hausfreund werden, der ſie über alles Wiſſenswerte errichtet, es will den Gemeindeverwaltungen ein Amtsverkündiger für ihre Bürger ſein. Die „Neckar⸗Bergſtraß⸗Poſt“ bittet ſeine geſchätzten Leſerinnen und Leſer um ihre treue Ahängerſchaft und ladet alle, die ſie noch nicht zu ihren Abonnenten zählen darf, zu Aufregende Zeiten ſind inzwiſchen über unſer Land gezogen; N noch recht viele Jahre in Ge uns bald beſſere;! ihren Einzug. ie „Neckar⸗Bergſtraß⸗Poſt“ Mit vorzüglicher Hochachtung J Redaktion, Druck und Berlag der 5 Neckar-Bergſtraßf-Noſt. Mit dem Wunſche an alle ſeine lieben Leſer, daß es ihnen vergönnt ſein möge, ſundheit und Wohlergehen ſeine Spalten zu leſen und daß einem Probebezug ein. Politisches und All⸗ gemeines aus dem Inhalt des erſten Jahrgangs. Ladenburg, 24. Jan. Wenn man die äußere Phyſiognomie des ſeit Kurzem umfloſſenen Jahres (1868) mit we⸗ nigen Worten angeben will, ſo kann man die⸗ ſelbe dahin bezeichen: Das Jahr 1868 hat ſtets mit Krieg gedroht und iſt dennoch friedlich verlaufen. Steigt man dagegen unter die Ober⸗ fläche der Ereigniſſe hin⸗ ab auf den tieferen Grund der Dinge, zu⸗ mal in die Werkſtätte der geheimen Gedanken Derer, welche näher oder entfernter, direkt oder in⸗ direkt auf den Gang des allgemeinen Völker- und Staatsleben Einfluß üb⸗ ten, ſo kann man nur ſagen: Es war im vor⸗ igen Jahre viel von Frieden geſprochen, aber noch mehr an Krieg ge⸗ dacht: Es war ein un⸗ ausgeſetztes immer er⸗ neuertes, nie endendes Ringen zwiſchen weit verbreiteten kriegeriſchen Gelüſten und dem zum Glücke noch vorwiegen⸗ den Friedensbedürfnis der Völker, zum Teil auch zwiſchen einem ſtar⸗ len perſönlichen Antriebe des Wollens, und einer noch ſtärkern, ſachlichen Ohnmacht des Könnens. Der Friede iſt auf dieſe Weiſe glücklich erhalten geblieben, aber die Kriegs⸗ befürchtungen hören nicht auf; denn die Urſachen dauerten fort, welche ſie erzeugten; ſie verpflan⸗ zen ſich ins laufende Jahr hinüber und dro⸗ hen auch dieſes in einem ähnlichem Schwebezu— ſtand zwiſchen nahender Kriegsgefahr und tem⸗ porärer Friedensſicher⸗ heit zu erhalten, wie der war, welcher ſich ſchon durch das vorige und ſelbſt das Jahr 1867 hinzog. Gewöhnlich werden die Kriegsbeſorgniſſe da⸗ mit motivirt, daß Na⸗ poleon III. durch die Unzufriedenheit ſeiner Franzoſen zum Kriege genötigt werde; denn ihrer Forderung, „das Gebäude mit der Frei⸗ klärung Griechenlands vorläufig zu Grabe getragen, was wir eben nur als eine Börſenſpekulation betrachten. — Der „Moniteur univerſell“ berichtet unter der Rubrik: „Gerüchte des Tags“: „Der Kaiſer ſieht ſeit einiger Zeit den Fürſten Melternich ſehr häufig. Dieſer Miniſter, ſo ver⸗ ſichert man uns, ſetzt regelmäßig Hrn. v. Beuſt von ſeinen Unterredungen mit dem Kaiſer in Kenntniß, welche, wie man vorausſetzt, ſich auf die große Frage der franzöſiſch öſter⸗ reichiſchen Allianz herziehen. In gewiſſen, gewöhnlich gut unterrichteten Kreiſen will man wiſſen, daß dieſes Bündniß heute eine beſchloſſene Sache iſt, und daß deſſen Grundla⸗ gen, aber erſt vor ganz kurzem, gelegt worden ſind. — Ein Telegramm der „Times“ aus Madrid meldet, es gehe das Gerücht, der päpſtliche Nuntius werde Spanien ver⸗ laſſen. Man befürchte, daß unter ⸗den Mitgliedern des Mini⸗ ſteriums ein Zwiſt ausbreche und eine plötzliche Veränderung bevorſtehe. — Geſtern wurde die Verhandlung der italieniſchen Ab⸗ geordnetenkammer über die Interpellation wegen der Durch⸗ führung der Mahlſteuer beendigt. Das Haus ſtimmte mit 207 gegen 157 Stimmen für die von Ricaſoli beantragte und vom Miniſterium angenommene einfache Tagesordnung. — Der Berliner „Times“-Korreſpondent ſchreibt: Oeſter⸗ reich und die Türkei hätten bei der Konferenz eine Erklärung beantragt, wonach ſich die Mächte bei künftigen Controverſen der Türkei mit Griechenland neutral verhalten würden. Der Antrag ſei jedoch abgelehnt worden. 88 — Der Civilgouverneur von Burgos iſt ermorde worden, während er nach den Archiven der Kathedrale ſich begab, um, den jüngſten Weiſungen entſprechend, das Inven⸗ tar derſelben aufzunehmen. Das Verbrechen hat allgemeine Entrüſtung erweckt. Die Freiwilligen der Freiheit ſtellten ſich ſofort auf Seite des Miniſteriums. Verſchiedenes. Berlin, 22. Jan. Am Donnerstag Mittag hat eine Konfrontation des unglücklichen Knaben Emil Handtke mit dem Hrn. v. Zaſtrow ſtattgefunden. Der Knabe war bei vol— lem, klarem Verſtande. Hr. v. Zaſtrow war, mit Ketten geſchloſſen, in einer Droſchke nach Bethanien geſchafft. Vor der Konfrontation waren ihm die Ketten abgenommen wor⸗ den. Der Knabe verrieth bei ſeinem Erſcheinen die unver⸗ kennbarſten Symptome der Angſt und des Schreckens und er bezeichnete Hrn. v. Zaſtrow auf das Beſtimmteſte als Denjenigen, der ihn vom Spielplatz weg nach dem Boden des Hauſes, Grüner Weg Nr. 46, gelockt und ihn dort ſo ſchmachvoll malträtiert habe. Auf den Verbrecher machte dieſe ſo beſtimmt ausgeſprochene Erklärung anfangs unverkenn⸗ baren Eindruck, dann faßte er ſich aber wieder und verharrte bei ſeinem bisherigen Läugnen. Die von einigen Blättern ſchon ausgeſprochene Vermutung, daß Hr. v. Zaſtrow auch dem Corny'ſchen Morde nicht fern ſteht, gewinnt, wie die „St. Z.“ ſchreibt, immer mehr an Wahrſcheinlichkeit. Man erinnert ſich jetzt der damaligen Ausſage eines Schauſpielers, der an jenem Morgen zwei anſtändig gekleidete Herren im eiligen Laufe den Grützmacher hatte verlaſſen ſehen. Die Beſchreibung des einen dieſer Herren ſtimmt mit der Perſon v. Zaſtrow's im Weſentlichen ganz überein. Auch die am nächſten Tage erfolgte plötzliche Abreiſe eines Attache einer hieſigen Geſandtſchaft, mit dem v. Zaſtrow als Land⸗ wehroffizier recht wohl in Verkehr geſtanden haben kann, gibt neuerdings wieder Urſache zu allerlei Kombinationen. Die Behörde iſt damals auf die verdächtige Eile bei der Ab⸗ reiſe jenes Attache aufmerkſam gemacht worden hat jedoch dieſe Spur nicht verfolgt. müſſen. Jetzt wird ſie es vielleicht thun 5. d. iſt zwiſchen Ellrich und Waldkenried (Prov. Sachſen) ein Theil eines Tunnels eingeſtürzt, wobei 71 Ei⸗ ſenbahnarbeiter, darunter viele Familienväter verſchüttet wurden. Das Wehklagen der Frauen und Kinder an der Un⸗ glücksſtätte iſt herzzerreißend. Einer oberflächlichen Berechnnug zufolge wird das völlige Abräumen des Geſteins und des Schuttes unter welchem die unglücklichen Opfer begraben liegen, 14 Tage in Anſpruch nehmen. — Sandhofen, 24. Jan. Unweit der Anilinfabrik bei Waldhof ſind 2 Knaben einer hieſigen Witwe beim Schlitten⸗ fahren auf dem Rhein eingebrochen und ertrunken. Der ältere Bruder der Ertrunkenen, Arbeiter in erwähnter Fabrik, warf ihnen ein Seil zu, vermochten jedoch nicht, ſie zu retten. Bis jetzt ſind ſie noch nicht aufgefunden. Mannheim, 28. Jan. Weizen, effektiv, hieſiger Gegend, fl. 11 45 G., fl. 12. — P., ungariſcher, fl. 11. 30. G., 12. — P., frän⸗ kiſcher, fl. 12. — G., fl. 12. 10 P., Roggen, effektiv, fl. 9 45 G, fl. 10. — P, Werſte, effektiv, hieſiger Gegend, fl. 10.20. , fl. 10 24 P., un gariſche, fl. 10 20 G, fl 10. 30 P., württembergiſche, fl, 10. 30 G., fl. 10. 26 P., pfälziſche, fl. 0. 40 &., fl 10, 50 P.. Hafer, effektiv, fl. 49. 30 G., fl 4 36 P, Kernen, fl. 11. 36 G; fl 11. 45 P, Kohlreps, ungariſcher, fl. 18. 20 G., fl. —. — P., Bohnen, fl 12. 15 G., fl. —. — P., Kleeſamen, deutſcher prima, fl. 27. — G., fl. 57. 3 P., ſecunda, fl 25, 30 P., fl —. — G. Leinöl, effektiv, Inland, in Parthien fl. 19. 30 P, faßweiſe, fl. 19. 45 P, Rüböl, effekliv, Inland, faßweiſe fl. 19 30 P, in Par⸗ thien fl. 19. 15 P., Weizenmehl, Nro. 0, fl 9 50 P, Nro. 1, fl. 9. 30 P., Nro. 2, fl. 8. 30 P., Nro. 3, fl. 6. 30 P, Nro 4, fl. 5. 3) P., Branntwein, effektiv, tranſit, fl. 18. 30 P., Petro⸗ leu m, fl 5. — G., fl. 15, 15 P. Gold⸗ und Silber⸗Cours. Preuß. Kaſſenſch. fl. 1 44¼-45. — Preuß. Friedrichsd' or fl. 9 5758. — Piſtolen fl. 9 4848. — Doppelte Piſtolen fl. 9 4950. — Holl. 10 fl. Stücke fl. 9 54-56. Dukaten fl. 5 3537. — 20 Franes⸗Stücke fl. 9 2627. — Engl. Sovereigns fl. 11 5256. — Ruſſ. Imperiales fl. 9 4951. — Dollars in Eold fl. 2 2627. (Eingeſandt.) Ladenburg. Mit Bedauern mußte man vernehmen, daß der löbliche Verwaltungsrath der hieſigen Feuerwehr beſchloſ⸗ ſen hat, auf dem durch drei Mehrſtimmen, beſtimmten und am 2. Februar ſtattfindenden Feuerwehr-Balle auch noch jedem Beſucher deſſelben einen Schoppen Wein zu ſpenden, der aus der Kaſſe der freiwilligen Monatsbeiträge bezahlt wird. Wenn auch der Betrag der dadurch weiter entſteh⸗ enden Unkoſten, kein ſo großer iſt, ſo bleibt es aber feſt, daß dieſe Wohlthätigkeit, die Gurgel zu ſchwenken, am un⸗ rechten Platze iſt, und gewiß würden ſich Gelegenheiten finden, dieſes Geld zu paſſenderen Zwecken anzuwenden, wenn man wirklich von der eigentlichen Beſtimmung, warum dieſe Sammlung hauptſächlich in's Leben getreten iſt, Umgang nehmen will. Kann aber dieſe Kaſſe derartige weitere Ausgaben für Vergnügungen erleiden, ſo wäre z. B. eine Solche, bei Aus⸗ flügen um bei andern benachbarten Feuerwehrcorps, einen Kameradsbeſuch zu machen und ſich dadurch in den edlen Strebungen der Feuerwehr gegenſeitig anzueifern, zur Un⸗ terſtützung des hierzu nothwendigen Taſchengeldes für die Unbemittelteren der Mannſchaft gewiß gerechtfertigter. 8 wieder herzuſtellen. Na⸗ poleon kann daher für ſein perſönliches und dynaſtiſches Intereſſe keinen Krieg vom Zaune brechen. Wenn aber das franzöſiſche Volk provo⸗ ziert würde, oder wenn es ſich durch das Wach⸗ ſen einer benachbarten Macht wirklich bedroht glaubte, dann würde der nationale Stolz ſicher mit Ungeſtüm erwachen und ein von Napoleon unternommener Krieg zu einem wahrhaft na- tionalen werden. * leber die Beteilgung der Vereinigten Staaten bei einem kuropüiſchen Kriege. In neuerer Zeit wird vielfach die Vermutung ausgeſprochen bei dem bevorſtehenden europä⸗ iſchen Krieg würden die Vereinigten Staaten von Amerika nicht neutral bleiben und ſich auf Seiten Rußlands und Preußens ſchlagen. Es ſtützt ſich dieſe Vermuth⸗ ung auf gewiſſe halb⸗ offizielle Kundgebungen zu Gunſten der Kandio⸗ ten, auf die Sympathien des Amerikaniſchen Ge⸗ ſandten in Berlin für den Nordbund, und end⸗ lich auf die Annahme, daß die Vereinigten Staaten, um England zu demüthigen, eine Art von Allianz mit Rußland eingegangen hätten. Letztere Annahme iſt eine irrige, und die beiden angeführten Tat⸗ ſachen haben nicht die ihnen beigemeſſene Tragn⸗ weite. Der Vorſchub, welche den kandiotiſchen Inſurgenten in Amerika geleiſtet wurde, war per⸗ ſönliche Angelegenheit des Präſidenten, und die Lobrede auf den Nordbund war perſön⸗ liche Angelegenheit des amerikaniſchen Geſand⸗ ten, der früher ein ver⸗ dienſtvoller Gerichts ſchreiber, jetzt ein alters ſchwacher Greis iſt. Was ferner die Beziehungen der transatlantiſchen Re⸗ publik zu dem ruſſiſchen „ Reich betrifft, ſo iſt al K. lerdings richtig, daß die Amerikaner lange Zeit in Rußland ein Gegen⸗ gewicht gegen England heit zu krönen“ könne er nicht willfahren, ohne daß er die Kaiſerkrone vom Gebäude herabnehme. Darum bleibe ihm nichts übrig, als die geſammte nationale Elektricität durch einen Wetterſchlag nach Außen, durch einen großen Krieg zu entladen; ein ſieg⸗ reicher Krieg verſenke die Franzoſen in einen Taumel des Ruhmes, über den ſie die Frei⸗ heit vergäßen. Die Wiedererwerbung der ſog. natürlichen Grenzen ſichere dem zweiten Kaiſerreiche den Dank der Nation und ſchaffe der Dynaſtie eine feſte Grundlage. An einer ſolchen Befeſtigung ſeines Thrones hat auch Napoleon lll. immer gearbeitet. Er hat darum den Krimmkrieg unternommen, ſowie den italieniſchen Feldzug von 1859, um ſich bei den Franzoſen als den würdigen Neffen Napoleons J. zu legitimiren und die Fürſten und Völker Europas's zu ſchrecken; in derſelben Abſicht unternahm er die Expe⸗ dition nach Mexiko und geſtattete er 1866 den deutſchen Krieg. Aber in letzteren beiden Fällen ſchlug ſeine Berechnung fehl, und er verlor durch das doppelte Fiasco den Gewinn dei früheren Kriege. Er würde gewiß ohne Zögern einen weiteren Krieg unternehmen, Wenn er des Erfolges ſo ſicher wäre, wie gegen das iſolierte Rußland, und das verlaſ⸗ ne Oeſterreich. Aber abgeſehen, daß die äußern politiſchen Verhältniſſe nun einmal Naht ſo liegen, iſt auch das franzöſiſche Volk keineswegs ſo beſonders kriegsluſtig Es geht wohl ein, daß ſeine Grenzen nicht bedroht werden, und daß ein von Napoleon III. Mernommener Krieg nur den Zweck haben ſoll, das perſönliche Preſtigium des Kaiſers ſahen und namentlich während der jüngſten Rebellion, als der engliſche Adel ſo ſchamlos Partei für die . Stlavenhaller ergriff, die Möglichkeit eines Bündniſſes mit Rußland in's Auge faßten, — aber das iſt auch Alles. würk gen Prinzipientreue der engliſchen Arbeiter, die dem Kampf des Nordens gegen die ſüd⸗ liche Ariſtokratie zujauchzten, obgleich er ſie auf Jahre des Brods beraubte, wurde der Krieg zwiſchen England und Amerika vermieden, und in dieſem Moment iſt kein ernſt⸗ hafter Streitpunkt zwiſchen den beiden Staaten vorhanden. Wahr iſt, gibt es keine Par⸗ tei, welche die Macht der Sklavenbarone wieder herſtellen möchte, und dieſe Partei ſuchte das Volk in auswärtige Kriege zu verwickeln; allein ſie iſt nun für immer geſtürzt, und John⸗ ſon, der ſich ihr in die Arme geworfen hatte, muß in wenig Wochen den Präſidentenſtuhl räumen. Die Republikaner, welche Grant's Wahl durchgeſetzt haben, ſind entſchieden gegen jede Einmiſchung in die europäiſche Politik. Sie haben ihre ganze Kraft auf den Aus: bau freiheitlicher Zuſtände in den ehemaligen Sklavenſtaaten zu richten; ihre Interesse 3 ſind bei dem heranziehenden Krieg in keiner Weiſe berührt; und ihre Neigungen ſin 1 ſicherlich nicht auf Seiten der nordiſchen Säbelmonarchien. Sollte das eee 5 b auf europäiſchen Schlachtfeldern wehen, dann wird es gewiß neben den Fahnen 7 und des freien Deutſchlands im Pulverdampf flattern, nicht neben den Fahnen der Ur⸗ heber des deutſchen Bruderkriegs und — des polniſchen Volksmords. „EEE ——— . Dank der bewunderungswürdi⸗