rößere Mengen zur Verfügung zu ſtellen, und ebenſo werden e a dem Auslande erhebliche Mengen Obſt einge. führt werden, ſo daß die Anforderungen zu einem Teil befriedigt werden können. In anderen Staaten, 3. B. Württemberg und Hohenzollern, in denen die Nachfrage nach Moſtobſt ebenſo ſtür⸗ miſch iſt, haben ſich ähnliche Schwlecigkeiten ergeben. Große Verkehrseinſchränkungen. Der Kohlen⸗ mangel hat ſich derart verſchärft, daß die Eiſenbahnverwaltung gendtigt war, außer der Einſtellung des Perſouenverkehrs an Sonn“ und Feiertagen, die geſtern zum erſten Mal erfolgte, den Ausfall einer Reihe von Zügen der meiſten Strecken auch an Werktagen anzuordnen. Dieſe weitere Verkehrseinſchränkung iſt bereits am Donnerstag in Kraft getreten; ſie hat naturgemäß große Unannehmlichkeiten vor allem i für die Geſchäftswelt zur Folge. Leider wird es auch hierbei vorausſichtlich nicht ſein Bewenden haben. Die Generaldirektion gab dieſer Tage den Ausfall noch weiterer Züge bekannt und bereitete gleichzeitig auf eine vorübergehende Einſtellung des geſamten Schnell⸗ und Perſonenzugs verkehr für den Fall einer weiteren Verſchärfung des Kohlen- und Lokomotipmangels vor. Auch ein Zeichen der Zeit! Der Pforzheimer An⸗ eiger brachte dleſer Tage in ſeinem Anzeigeteil folgende biel⸗ fagende Aufforderung, die eines gewiſſen Humors trotz alledem nicht entbehrt. Es heißt da: „Demjenigen, der mir in der Nacht zum Mittwoch auf meinem Acker an der Kleſelbronnerſtraße vier Säcke Kartoffel geſtohlen hat, wünſche ich, falls er wirklich aus ot geſtohlen hat, (da maß die Not aber groß ſein, da der Dieb gleich 4 Säcke mitgehen hießl) daß ihm die Kartoffeln gut bekommen mögen! (Höheres kann kein Beſtohlener wünſchenl) Wenn aber nur ein Fünkchen Ehrgefühl in ihm ſteckt und er kein ganz gemeiner Dieb iſt ſo erwarte ſch von ihm, daß er mir wenigſtens die für mich ſo nötigen Säcke in irgend einer Weiſe wieder zukommen läßt! Karl Schückle Eutingen.“ Hoffent⸗ lich bringt der Dieb die Säcke wieder! E. W. Tr. Gedenktage. 28. Oktober. 1918 Bewilligung der un⸗ gariſchen Unabhängigkeit durch Kaiſer Karl. 1917 Erſtür⸗ mung des Brückenkopfes Tolmein im Iſongogebiet. 1916 Scheitern ruſſiſcher Angriffe bei Goroditſche. 1914 Schei⸗ Ee ern fränzöſiſcher Angrſſſe bei Arras. 1870 Erſtürmüng von Nogent. 1869 Otto Janke zu Stargard im Kr. Regen⸗ walde, pommerſcher Schriftſteller, geboren. 1859 General Richard Kaſten zu Deuttz geboren. 1806 Uebergabe der Fe⸗ ſtung Spandau an die Franzoſen. N — Die geſetzliche Regelung der Arbeitszeit iſt in Vor⸗ bereitung. Der Reichsarbeitsminiſter hat in der Sitzung der Nationalverſammlung vom 18. d. M gegeben, daß der Achtſtundenarbeitstag nur für die Ueber⸗ gangszeit gedacht war. lich: „Die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung ſtellte ſich immer mehr heraus. Unter Zugrundelegung der Er⸗ fahrungen in der Uebergangsze⸗ liche Regelung erfolgen. werden. tach dieſer amtlichen Aufklärung die Erfahrungen in der Uebergangszeit Berückſichtigung finden ſollen, darf wohl erwarten, daß der geſetzliche Arbeitstag ſo bemeſſen wird, wie es unſere Wirtſchaftsnyt, die überall nach Mehr⸗ arbeit ſchreit, gebieteriſch fordert. Die neuen ö0⸗Pfennigſtücke aus Aluminium, die noch in dieſem Monat in den Verkehr kommen ſollen, tragen oben auf der Vorderſeite, mit dem Rande gleichlaufend, die 5 In der Mitte der Vorderſeite ſteht die Zahl 50, darunter auf einem Schild das Wort Unter dem Schild befindet ſich die kleingehal⸗ Die Rückſeite weiſt ein Garbenbün⸗ del mit vollen Aehren auf, das in der Mitte ein Band um⸗ ſchlingt, auf dem die für unſere Zeit ſo beherzigenswerte Die Schrift iſt gothiſch gehalten, der Umfang der Münze etwas Der Rand der Münze iſt, wie bei den alten 50⸗Peunigſtücken, gerippt. Es für 100 Millionen 50 Inſchrift „Deutſches Reich“. „Pfennig“. tene Jahreszahl 1919. Mahnung zu leſen iſt: „Sich regen bringt Segen“ größer als der des Zehupfennigſtücks. werden, wie ſchon lauge gemeldet, Pfennigſtücke ausgegeben werben. * Ein Dienstvertrag Hausangeſtellten Ve verhältniſſes. lichſten Beſtimmungen hier wiedergegeben: Die zeit ſoll in der Regel nicht vor 6 Uhr morgens beginnen und in der Regel nicht nach 83 Uhr abends enden. weſentliche rbeſſerung itberſchreiten. „Die Abaabe der Fleiſchmarken erfolgt Diens⸗ fag, den 28. ds. Mts., nach Bezirken: . ö 1. Bezirk von 9 Uhr 10—12 2 * * 7. ken erfolgt nur n, welche bei der d, melden ſich mit Namens⸗ gelieferten Kartoffeln nsbeſondere für Kreishaus, ital, werden diejenigen Land⸗ ttoffeln lieferten, erſacht, mittag 12 Uhr vor⸗ Es diene wiederholt zur Nachri überhäufter Arbeit die Büros des amtes nachmittags für das Publikum g ſind und nur in ganz dringenden Fällen nahmen gemacht werden. Ladenburg, den 27. Oktober 1919. 784 Städt. Lebensmittelamt. Siefevungszuſehläge für Boot⸗ getveide und Gerſte. . Gemäß § 2 der Verordnung des Reichsernähr⸗ ngsminiſters über 3 daß wegen nsmittel⸗ zuſchläge f ür Brotge⸗ eide und Gerſte u Peſchränkung des Aus⸗ ruſches von Hafer vo nber 1919 (Reichs⸗ 5 f 1 Feiſt für 1. riui e Fr r Zahl⸗ juſſßlag; von 78 . bis Wird veröffentlichſt. Ladenburg, den 23. Oktober 1919. Bürgermeiſteramt: — Dr. Friiſch. 8 175 Rohlenpreiſe betr. Das Rheiniſche⸗B Zraunkohlen⸗Brikett⸗Syndikat hat ſeine Verkaufspreiſe mit Wirkupg vom 15. Ok⸗ ober ds. Is. abermats erh. De Kleinverkaufs⸗ eiſe für Braunkohleysriketes „Anion“ wären hier⸗ nach um weitere 50 Pfezinig für einen Zentner . LN FN OrffR 1 — * 3 4 1 die Erklärung ab⸗ a Dex Miniſter bemerkte dazu wört⸗ it ſoll nunmehr eine geſetz⸗ Es ſind Umfragen ergangen, und ſobald die Antworten vorliegen — ein Teil iſt bereits ein⸗ gegangen — wird mit des Durchärbeitung ſofort begonnen Die beſonberen Verhältniſſe einzefner Gewerbe⸗ zweige, wie beim Krankenpflegerperſonal, beim Gartenbau uſw., werden dabei genügende Berückſichrigung finden.“ Da für Hausaillgeſtellte, der demhüchſt in ganz Baden zur Einführung kommen ſoll, bringt den 6 ihres Arbeits⸗ Aus dem Vertrage ſeien einige der weſent⸗ Arbeits⸗ 5 1 9. 0 Die wirk⸗ liche Arbeitszeit ſoll regelmäßig 10 Stunden im Tage nicht Die täglichen Eſſeuspauſen müſſen insgeſamt F Metalle 58 Maschinen Ma F mindeſtens 17 Stunden betragen. Ueber dee Arten hinaus iſt die Angeſtellte in Notfällen verpflichtet. Jugenz liche bis zu 18 Jahren dürfen nach 9 Uhr abends zu Ahe ten anläßlich von Geſellſchaftsabenden uſw. nur herang zogen werden, ſofern es die Rückſicht auf ihre Geſundee 75 ih Jugend geſtattet; doch darf dadurch ihre uh Ueberſtundenarbeit iſt, wenn nicht ein Ausgleich der eher ſtunden durch Gewährung des ſpäteren Beginns der he am folgenden Morgen eintritt, eine Ueberſtunden verge zu bezahlen. n ganzen freien Sonntag alle Vierteljahr, mittag an jedem zweiten Sonntag, deſtens 4 Stunden an einem Nachmittag einer jeder Woche neuen Dienſtvertrages wird Drahbhänke Bohrmaschinen nächtliche keinesfalls unter 9 Stunden verkürzt werden 5 Die Hausangeſtellte hat Anſpruch auf gen einen freien Nach⸗ eine Freizeit von min⸗ (Anſtelle des freien Nachmittags während der Woche kann auch ein freier Nachmittag allſonntäglich feſtgeſetzt werden. Einen Anſpruch auf den Hausſchlüſſel hat die Hausangeſtellit nicht; doch ſoll der Dienſtgeber der Hausangeſtellten über 18 Jahre bei begründetem Vertrauen den Hausſchlüſfel nicht verweigern. Nach einjähriger Dieuſtzeit und in ſedem fol. genden Jahre ſteht der Hausangeſtellten ein ununterbro⸗ thener 8tägiger Urlaub zu; für dieſe Zeit iſt der Lohn weiter zu bezahlen. Ferner hat die Hausangeſtellte Anſpruch auf eine dem Haushalt und den geforderten Leiſtungen ent. ſprechende Beköſtigung und Wohnung. Die Verbeſſerung der hier im Weſentlichen i Hauptpunkte des hoffentlich dazu beitragen, ſich in Zukunft wieder mehr junge Mädchen als bisber 1 Beruf der Hausgehilfin zuwenden. —“ Das Schiebertum in neuer Form. Um Mißbräuchen vorzubeugen, verlangt das Reichsverwertungsamt bekannt⸗ lich bei Annahme von Kriegsanleihe an Zahlungsſtatt, daß der Käufer durch Zeichnungs⸗ oder Juteilungsſchein Selbſtzeichnung nachweiſt oder eine eidesſtattliche Erklärung der Zeichnungs⸗ oder Vermittlungsſtelle beibringt. I letzten Zeit haben ſich nun neue Aus wüchſe gezeig, ihre Kriegsanleiheſtücke zum Nennwert loszuwerden ten Perſonen dem Reichsverwertungsamt gegenüber Käufer für Sachen auf, die ſie nicht für ſich ſelbſt, fond für Geſchäftsfreunde erwerben wollen. Das Reichsverg kungsamt, das ſich mit der Nachprüfung ſolcher Fälle faßt, iſt ſchon wiederholt derartigen Schiebungen auf e Spur gekommen und hat hierbei bereits mehrere hund tauſend Mark Nachzahlungen der Reichskaſſe zugeführ Aufdeckung ſolcher Fälle iſt umſo ſchwieriger, als ſelhſt geſehene Firmen nicht davor zurückſchrecken, ſich an dien Art von Schiebungen zu beteiligen. 7, 33 14 Shaping maschinen Kaltsägen Fräsmaschinen 1 Hobelmaschinen Kreissägen Ventilatoren Nootsgebläse 5 Gas- 0 2 5 2 otore 2 „ nen u. gebr. Schmiedeeisen, Well S 8 dellringe, Mauer-Kasten Hänge-, Wand- und Stehlager 1 75 Kuppelungen Ankauf von . 8 Fahrik-HIUmaterf Eisen- u. Guffschrott aller Stahlspäne N Guß pine Metallspäne schinenteilleen HAHN AEIR Tel. elegramm-Adr.: Eisenschneider. 7. 325 Expreßgutkarten zu habe in der Geſchüftsſtelle da. igttes. 5 Nuhrſteinkohlen⸗ a 155 2 brike briketts ſind eben⸗ 51 7 755 185 um 45 den Zentner höher feſt⸗ B War 0 — 0 geſetzt worden. — er Mann, der vom „Pumpwerk aus 155 Ladenburg, den 24. Oktober 1919. „ e ee, Bürgermeißferamt: Samstag früh beobachtet wurde, wie er von dem Kartoffelwagen 783 r. Fritſch. RNeeinle. „eumtenvereingung Ladenburg. Am Montag, den 27. Uhr * f 55 Vor ſtandet. g Neuwall dez Geſamtvorſtandes. Ladenburg, den 24 Oktober 1919. 8 einen Sack Kartoffel herunternahm, fordere ich auf, denſelben bis Dienstag früh an meine Behauſung zurückzu⸗ liefern, andernfalls am Dienstag nachmittag die Gendarmerie in ſeiner Wohnung er⸗ ſcheint und ſein Nam: in der Zeitung ver⸗ öffentlicht wird. Der Eigentümer. Ein beſſeres, Prima neues in allen Hals bewandert, . Nov. geſu eiten gut ofort oder Monats- frau vorhan ſchrieshe Vergrößerte Verkaufsräume. Umarbeitungen und Reparaturen Pfund ⸗Doſen, el. f erhältlich in der HGeſchäftsſtelle A. . . Der Fe Schweden Im en, teilt, daß in Englan Die fra tigten in fische Ver der verhaf Amt in B phiſcher 2 Nach de gin und die baltiſt Laut „ am J ar 1. Nover ten wird. ſein, ihre Wie v ſamme glands ratung ü Marklurſ⸗ Wie Lo kis in 30 Trotzki ſe In Un das ledig waren die rugia, wo . Gener Berli! im Alter v kap (Kreis Mit Gr lichte der Am 19. J. Ritterakad Halle a. 2 Jahre 185 Regiment ragende R mentsadju Armeekorp r manch ! Feldzug ge Beſehle des rich Karl. Er wurd Großen Ge gade in St Veneralaſl tete 15. Ar b Fannar rt, wie 6 zum außer r jedes e kud wird t deal ſein. bräuchlichen üersburſche ſegentrat. daugterſord 0 zn et A, 1 8 Eulbaten elerorts im in war den u mit da Lücgtigkeien Enten il g — * — n