8 Wir müſſen auch rechnen mit dem Letderſtande von ſterkreiſen und Kommunen im Weſten gegen eine Aende⸗ rung des gegenwärtigen Zuſtandes des freien Verkehrs. Die Konjunkturgewinne müſſen direkt an die Induſtrie gehen zur Beſchaffung einigermaßen preiswerten Schuh⸗ erkes. Die Aufträge aus dem Auslande für unſere Fa⸗ iken ſind unbegrenzt. Wenn ſo die Exportinduſtrie ſich ebt, dann ſpielt der hohe Preis des Leders kaum eine Rolle Andererſeits ſteigen dann auch die Löhne. Die Schuhin⸗ Duſtrie ſtellt ſich bei dem freien Verkehr nicht ſchlechter als i der Zwangswirtſchaft. Wie die Dinge liegen, iſt es icht zw verhindern, daß der Preis der Schuhwaren ein⸗ itlich höher iſt. Die Wucherverordnungen ſind natürlich uch hier anwendbar. Es würde ſich aber nicht empfehlen, Zur Zwangswirtſchaft zurückzukehren. ö Die Beſprechungen der Interpellation wird verbunden mit dem Berichte des Bundes für Volkswirtſchaft über die notwendige Verſorgung mit Ober⸗ und Unterkleider und Schuhwerk, ſowie den Abban der Zwangswirtſchaft auf dem Gebiete der Textilinduſtrie und der Beratung des Antrags Ablaß und Gen., dazu betr. den planmäßigen Abhau der Zwangswirtſchaft für Erzeugniſſe der Landwirtſchaft, ſowie weitere Anträge über die Zwangswirtſchaft. Der Präſident kündigt an, daß es nötig ſein werde, nur zwei Redner gleicher Parteien hier zu Worte kommen zu laſſen, und daß bei der Fülle des vorliegenden Materials die Hoffnung auf eine Pauſe am 25. Oktober immer mehr ſchwinde. 5 . . Abg. Bergmann (Str.): Ausländiſche und inländiſche Waren können nicht auseinandergehalten werden. Die Fabrikanten dürfen ihren Bogen nicht zu ſtraff ſpannen. Zu einer Zwangswirtſchaft können wir nicht zurückkehren. 5 Abg. Hermandn (Dem.): Die hochwichtige Frage der Zwangswirtſchaft ſcheint im Hauſe kein großes Intereſſe zu beſtimmen. Das von uns ausgeführte hochwertige Le⸗ der hebt unſere Valuta. Der Schwerpunkt der Verſorgung mit preiswertem Schuhwerk muß in die Gemeinden ver⸗ legt werden. a 5 f Abg. Wetzlich (Dem.): Es iſt ein Fehler geweſen, die Zwangswirtſchaft aufzuheben, aber die Intereſſen der All⸗ gemeinheit haben die Aufhebung gefordert. Abg. Dr. Hugo (D. Vyp.): Die Lederinduſtrie iſt gezwun⸗ gen, die Verarbeitung des derben Leders aufzugeben, weil nur glänzend ausſehende Luxusware verlangt wird. Zur 5 n ſollte man nur derbes Schuhwerk her⸗ ellen. Abg. Simon (Franken): Die Aufhebung der Zwangs⸗ wirtſchaft ſoll von Intereſſenten gefordert worden ſein, denen durch die Aufhebung die Tauſend⸗Markſcheine in die Taſchen flogen. Wir mußten wiſſen, daß wir bei der Knappheit des Materials auf dem Weltmarkt nicht auf außer zu exorbitanten Preiſen. Die freie Wirtſchaft iſt ein en, für das Volk iſt ſie ein Fluch. Wir waren mit Wiſſels Planwirtſchaft nicht ein ſtanden. Sie war zu bürokra⸗ tiſch. Aber jetzt ſind wir einem Chaos, in dem eine Hand⸗ voll Leute Hunderte von Lillionen verdient hat, vielleicht Nilliarden. gen ! Uhr. 2 — * — 2 Kleine Nachrichten. Borübergehende Beſetzung der Berliner Gaswerke. Das Reichswehrtruppenkommando hat angeordnet, daß heute um Uhr vormittags ſämtliche Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitäts⸗ merke in Groß⸗Berlin durch Militär beſetzt würden, um Sa⸗ wotageakte zu verhindern. Da die Direktionen der Werke Sie militäriſche Beſetzung aber nicht für notwendig erach⸗ teten, wurde ſie wieder aufgehoben. . Schieberphantaſie. Der Telegrammverkehr wird jetzt ebenfalls zur Kapitalflucht im kleinen benutzt. Im Verkehr mit Schweden hat man beobachtet, daß wiederholt Tele⸗ gramme mit vorausbezahlter Antwort für eine unverhält⸗ mismäßig große Anzahl von Worten, bis zu 800, aufgegeben werden. Für ein derartiges Antworttelegramm ſind hier 20 Mark einzuzahlen. Der Empfänger gibt die Antwort micht auf, ſondern fordert den Betrag in ſchwediſcher Wäh⸗ ung zurück. Um dieſem Mißbrauch zu begegnen, hat das Reichs poſtminiſterium fetzt die Zahl der vorauszubezahlen⸗ zen Wörter im Telegrammverkehr mit Schweden bis auf weiteres auf 30 beſchränkt. Wenn im Verkehr mit anderen Ländern ähnliche Wahrnehmungen gemacht werden, ſo ſind Die Poſtanſtalten angewieſen, dies zu melden. 100 000 polniſche Arbeiter für Frankreich. In Warſchau ſt eine beſondere franzöſiſche Miſſion eingetroffen, welche die Ueberführung von 100 000 Arbeitern nach Frankreich Das Geheimnis von Dornenfels. Kriminalroman von Rudolf Wuſtrow. Nachdruck verboten.) „Natürlich beträgt,“ ſagte Feſtner unter anderem ganz Jachlich, „meine Ernte gewöhnlich etwa den ſechsten Teil der deinigen.“ „Du hätteſt eben,“ erwiderte Hartling, „als Ritter⸗ utsbeſitzer auf die Welt kommen ſollen!“ Der Schloßherr konnte es ſich auch diesmal nicht verſagen, auch ſelbſt den Nächſtſtehenden gegenüber Schärfe und Mangel an Feingefühl zu offenbaren. „Rittergutsbeſitzer oder bloß Gutsbeſitzer, einerlei!“ Jagte Feſtner mit behaglichem Lachen. „Was frag' ich viel nach Gut und Geld, wenn ich zufrieden bin?“ i „Du biſt ja heute von einem merkwürdigen Opti⸗ mismus!“ ſagte Hartling ſpöttiſch, doch focht dies Feſtner nicht an, und mik herzlichem Händeſchütteln verabſchiedete er ſich Nachdem er den gewölbten Korridor entlang geſchritten, an deſſen Seiten alte Wappen und Rüſtungen angebracht waren, klopfte er am großen Salon oder Fa⸗ milienwohnzimmer an, das der Pforte des Schloſſes näher lag, und an dem er vorübergehen mußte. dier weilten die beiden Damen des Hauſes; ihre zuhige Haltung zeigte an, daß ſie von dem Sturme, der aich über dem Neffen des Schloßherrn und ſomit über der ganzen Familie zuſammenzog, nichts ahnten. 5 8 5 die Nichte des Rittergutsbeſitzers, war damit 5 3 5 eine Landſchaft mit Aquarellfarben zu malen, 55 Filet a ein Holzſchnitt, vor ihr lag. Prüfend . de ſchöne Augen ihr kleines Kunſtwerk an, wäh⸗ zend die ſeine Hand meiſterlich den Pinſel führte, mit dem ſie die Farben auf den Karton der Skizze warf. 3 „Die Tante des jungen Mädchens, eine etwa zweiund⸗ dreißig Jahre alte hübſche und ſtattliche Dame, trug im Gegenſatz zu der einfach gekleideten Nichte ein ſehr elegantes Kleid, das nach der neueſten Mode angefertigt war Sie beſchäftigte ſich damit „die Toiletten des Mode⸗ Wurnals zu muſtern. „Sieh' nur bier, Erna,“ rief ſie „dieſen entzückenden Schnitt! Iſt er nicht ſchit und 5 805 1 e Arbei⸗ größere Einfuhr von Häuten und Fellen rechnen konnten, Segen für die, die dabei Tauſende von Millionen verdie⸗ Hierauf vertagt das Haus die Weiterberatung auf mor⸗ zum Wied leiten ſoll. Bereits in den nächſten Tagen werden in frau⸗ zöſiſchen Zügen die erſten Arbeitertrausporte nach Frank⸗ reich abgehen. Neuer belgiſcher Schadenerſatzanſpruch. „Daily Expreß“ meldet aus Brüſſel: Die belgiſche Regierung hat für ſtand⸗ rechtliche Erſchießungen von Belgiern durch deutſche Be⸗ ſatzungstruphen 960 Millionen Franken Schadenerſatz an⸗ gemeldet. Was leiſtet ein Zentner Kohle! eien des jetzigen Kohlenmangels iſt die Frage ran allgemeinem Intereſſe: Was leiftet ein Zeniner Kohle? „Deutſchlands Erneuerung“ führt hierzu ſol⸗ gendes aus: Die Ausnutzung der Brennſtoffe bei Zim⸗ mezöſen iſt nur 10 bis 30 Prozent, ſteigt jedoch bei chien Zentralheizungen und Keſſelanlagen bis zu 70 Prozent. Selbſt di? beſten neuzeitlichen Dampfmaſchi⸗ nen ſetzen nicht mehr als 15 bis höchſtens 16 Prozent zer in der Kohle aufgeſpeicherten Energie, der auf Fla⸗ ſchen gezogenen Sonnenwörme, in mechaniſche Arbeit ziim Die großen Ueberlandzentralen benötigen zur Erzeugung von einer Kilowattſtunde elektriſcher Ener⸗ gie ctwa 1,14—1,2 Kg. Kohle; ein Zentner Kohle lie⸗ fert alſo 42—47 Kilowaltſtunden Der Stromverbrauch einer 25lerzigen Metallfadenlampe, der üblichen Zim⸗ mer⸗ und Schreibtiſchlampe, beträgt 25—27 Watt. Die bige Kohlenmenge würde demnach — unter Bexrſickſich⸗ tigung der in den Transformatoren und Leitungen auf⸗ tretenden Verluſte — die Glühlampe während 1400 bis 1500 Brennſtunden, alſo etwa 2 Monate hindurch oder ein ganzes Jahr täglich 4 Stunden ſpeiſen können Der ſtündliche Kohlenverbrauch der Lampe beträgt dem⸗ tiach rund 35 Gr. Ein Straßenbahnwagen kleiner Bau⸗ art erfordert auf ebener Strecke für einen Kilometer Fahrt 325—300 Walſiunden. Mit Hilfe der vorgenannten, mit einein den würde der Wagen eine Strecke von 100120 Km. zurückzulcgen imſtande ſein. Iſt z. B. der Wagen mit 30 Perſonen beſetzt, ſo entfällt auf jeden Fahrgaſt ein dreißigſtel Zeniner. Unter Aufwendung eines ganzen Zentners Kohle für den Fahrgaſt würde der Wagen eine 30mal längere Strecke, alſo 3000 bis 3600 Kilo⸗ meter fahren können. Mit anderen Worten: unter An⸗ wendung von einem Zentner Kohle kann eine Perſon im Straßenbahnwagen, wenn man das Jahr zu 300 Ardeistagen rechnet, ein ganzes Jahr lang täglich 10 bis 1. Km. zurücklegen. Schnellzüge verbrauchen in der Regel 10—12 Kg., Güterzüge 15—27 Kg., Steinkohle auf 1 Km. Fahrt. Die Zahl der Fahrgäſte eines D⸗Zuges lann man im Durchſchnitie genommen, zu 500600 Perſonen annehmen. Der Kohlenverbrauch des Zuges ſtellt ſich demnach für eine Perſon und 1 Km. auf 20 Gramm, und der Fahrgaſt könnte alſo mit einem Zent⸗ ner Steinkohle eine Strecke von etwa 2500 Km zurück⸗ legen, alſo etwa von Berlin bis Madrid oder Meſſina fahren. Die Leiſtung des Schnelzuges iſt geringer als die der Straßenbahn. Es iſt dies eine Folge des um⸗ ſtandes, daß das auf den einzelnen Reiſenden entfallende Gewicht des Wagens bei der Eiſenbahn größer iſt, und daß der Energieverbrauen mit wachſender Geſchwindig⸗ keit beträchtlich zunimmt. Für die Ueberfahrt von Bre⸗ merhaven nach New⸗Yor kommt bei den Schnel damp⸗ fern des Norddeutſchen Lloyd ein Kohlenverbrauch von etwa 60 Zentnern auf jeden Fahrgaſt Der Kohlen⸗ verbrauch der vier rund 45 000 Pferdekräfte entwickeln⸗ den Maſchinen des Schnelfdampfers „Kaiſer Wilhelm 2.“ beträgt täglich durchſchnittlich etwa 730 Tonnen. Der für die Fahrt Bremerhaven⸗New⸗Nork an Bord zu neb⸗ mende Kohlenvorrat beläuft ſich auf rund 5600 Tonnen. Die Keſſel verzehren ſtündlich über 600 Zentner Kohle, und zwar bei einer Geſchwindigkeit von 23,25 Seemei⸗ len in der Stunde für 1 Km. 14—15 Zentner. Das Schiff befördert 1886 Paſſagiere und 800 Mann Beſatz⸗ ung. Demnach kommt auf jeden Fahrgaſt der oben an⸗ gegebene Belrag von 60 Zeninern Kohle. Da die Ent⸗ fernung von Bremerhaven bis New⸗Pork 3555 Seemei⸗ len beträgt, ſo legt der Fahrgaſt mit Hilfe von 1 Zent⸗ ner Kohle rund 60 Seemeilen zurück, alſo den 20, bis 30. Teil desſenigen Weges, den er bei Aufwand der gleichen Energie auf dem Lande durchmeſſen würde. 70 Mädchen betr ſcheinend mehr aus Gefälligkeit als aus Neigung. „Du ſollteſt,“ fuhr die Tante fort, indem ſie ihre Stirnlöckchen vor dem Spiegel in Ordnung brachte, „auf dein Aeußeres auch noch mehr Gewicht legen. Als Haus⸗ Das funge damen meines Schwagers, deines Onkels, müſſen wir auf Repräſentation halten; was ſollen unſere Nachbarn, was ſollen die Kreiſe, mit denen wir in der Stadt ver⸗ kehren, davon denken, wenn du immer in ſolchen Fähnchen chergehſt?“ „Du haſt recht, liebe Tante,“ gab Erna zu. „Wenn du es wünſcheſt, will ich mich auch etwas geſchmackvoller anziehen.“ „Wir müſſen uns,“ fuhr Frau Willmann fort, über⸗ haupt bemühen, einen heiteren Ton ins Haus zu bringen. Man kann hier ja ganz melancholiſch werden. Der Onkel geht zur Jagd, fährt allein in die Stadt, verkehrt mit ſeinen Freunden. Nun, ich bin die letzte, die ihm dies verargt. Aber wir haben hier gar zu wenig. Die paar Fahrten in die Stadt, die Geſellſchaften, die wir uns gegenſeitig mit den Nachbarn geben, ſie bieten uns doch nicht viel.“ f „Wenn ich von mir reden darf,“ erwiderte das junge Mädchen, „ſo genügt es mir.“ „Nun ja, dir, mit deinen Büchern und deiner Land⸗ ſchaftsmalerei biſt du auf dem beſten Wege, ein Blau⸗ ſtrumpf zu werden.“ ö „Wir Menſchen ſind eben verſchieden,“ ſagte Erna mit ſauftem Lächeln und vertiefte ſich wieder in ihre Malerei. Bald darauf trat, wie ſchon erwähnt, der Freund des Schloßherrn, der Gutsbeſitzer Feſtner, ein, um den Damen einen kurzen Beſuch zu machen. Er behandelte dabei Frau Willmann in auszeichnender Art, faſt gewann es den Anſchein, als ob er ſich um ihre Gunſt bemühe. Die Hausdame ließ ſich dieſe Huldigung gern ge⸗ fallen, indes gewann Erna doch den Anſchein, als ob ihrer Tante im Ernſt an der Neigung ihres Verehrers nicht allzuviel gelegen ſei. 5 Dies wurde auch deſtekrigt, als ſich Fenner entfernt eraufbau kn die zerstörten Gebiete in die Wege Zentner Kohle erreichbaren 42—44 Kilowa tſtun⸗ Verlu te der bisher erſolgreichſte Bekämpfer der ruſſiſchen Sow⸗ auf Rußland Seine Truppen beſetzten die Afraine * und es iſt anſcheinend kein Zweifel, daß es ihm min tatlräftigſter Unterſtützung der Entente gelingen Aer Leninſchen Herrſchaft ein Ende zu machen. Die Kämpfe im Oſten. 8 1 Engliſche Tanks für Denikins Armee. dhe e fiene, Suner, Singe und Lunge 1 5 1 7 Heben cdi, gude, Seid. 2 r 59 — 3 8 (ech FnHUrfen vun Hrof. k. Doepler ). — — Die Opfer der Befreiung. Uns geht die Abſchrift eines ſehr bezeichnenden Flugblar⸗ tes zu, das in Elſaß⸗Lothringen verbreitet wird. Es lautes „Der Friede macht uns zu Franzoſen: ob wir es wollten danach hat uns niemand gefragt. Sollen wir uns bedin⸗ gungslos dem heutigen chauviniſtiſchen und kapitaliſtiſchen Frankreich fügen? Nein, nein, nein! Lang genug waren wir Bürger zweiter Klaſſe, die nur Pflichten, Rechte, aber nur zum Scheine, hatten. N Sollen wir, glücklich den Grifſen des preußtiſchen Miltta⸗ rismus entronnen, uns nun von der „chere mere patrie“ in die Poilu⸗Uniform ſtecken laſſen? Dazu baben wir ſchon zuviel gelitten, unter dem überſpannten Patriotismus * fanatiſchen Militärkaſte. ö Wir proteſtieren gegen einen Frieden, der unſere Noch barn zu unſeren bitterſten Feinden machen muß deren —— ſtreben ſein muß, bald von neuem die Kriegsfackel in unſer Elſaß hineinzuſchleundern. 3 Wir verlangen, Elſäſſer zu bleiben, unſere Sprache, un⸗ ſere Sitten zu beßalten. Wir proteſtieren dagegen, daß un⸗ e 9 hatte. Frau Willmann ſagte zu ihrer Nichte liebenswürdiger Mann, aber — im Grunde doch nicht mein Geſchmack. Uebrigens, gefällt er dir nicht?“ ſcherzte ſie; „doch nein, du biſt ja bereits engagiert. Komme ein ſchlanker Burſch' gezogen uſw.!“ a „Aber, Tante,“ wandte Erna errötend ein, „wie kawug du nur ſo ſprechen!“ „Nun, ſei nicht böſe, Kleine,“ ſagte Frau Willmaus freundlich, „ich gehe jetzt einmal zum Onkel hinüber, um Wirtſchafts angelegenheiten mit ihm zu beſprechen Doch von dir ſage ich ihm kein Wort!“ . „Ja, wenn ich dich darum bitten darf!“ erwiderte Erna. Frau Willmann verließ das Zimmer, und das fung Mädchen ſtarrte düſter vor ſich hin. Wie fern warez ihre Träume, die erſten ſchüchternen Regungen einer kei menden Neigung, von der Erfüllung, wieviel Hinderniss wälzten ſich dazwiſchen. Dies war traurig, wie alles, was ſie umgab, was ihr Leben beeinflußte. Ihr Blick ſchweifte in die Ber gangenheit Wie trübe war doch ihre Jugend geweſes Ihr Vater, Theodor Hartling, hatte ſich mit ſeinem Ber mögen eine Fabrik gekauft. Alles war gut gegangen wenngleich ſein verſchwenderiſches Leben im Verein m geschäftlichen Kriſen ihm manche Sorge gemacht hatte Der Wein hatte ihn dann immer tröſten miülſſen, um ſomehr, als ſeine herzensgute Gattin früh geſtorben war und ihn mit den beiden Kindern allein zurückgelaſſe hatte. Da eines Tages kam der ſchreckliche Tag, der tie Schatten auf Ernas und ihres Bruders Leben werfe ſollte. Der Vater war ausgeritten, das Pferd warf ab und ſchleuderte ihn mit dem Haupte auf einen Stein Seitdem war ſein Geiſt geſtört, ſein Geſchäft erlitt groß nur ei Reſt des Vermögens vette f 675 4 jetregterung, befindet ſich im ungehinderten Voxmarſch . ä bes neue Hoheitszeichen der deutschen ſtepubſſe Chriſt Aung de und ber würde, ſchloßen bote ſtel dem El Staat b Stande, wecken einen gentum den übr don Don nund, 5 Natie 2 mer F. r Ir Raft Art bel man ni außen die ſtu. bergte viſcher kroffene Krieg keit. & ich eit Manche An ihre einem Mußte. einer Man Freu g Sportsn fir Gefü gefallen, ſiemlich Encualer mfgewüh 0 wahr nze kan, übe Atwund Werle il davon 5 für . wied Mile Allen, en ü kaur