. find nur noch 01 0 zwanzig Abgeordnete anweſend.) a f Abg. Deglers (N. N.) wünſcht für die Unterbeamten die Möglichkeit des Aufſtieges in die mittleren Stellen. 1 Unterſtaatsſekretär Dauske: Das Geſetz über die Auf⸗ bebung der Portofreiheit wird dem Hohen Hauſe in kurzem zugehen. 5 Das Haus vertagt ſich hierauf auf Montag 1 Uhr. Der Schleichhandel und die Lebensmittelverſorgung. Maßnahmen und Anregungen des badiſchen Miniſteriums des Innern. b 5 Man ſchreibt uns von A ee, 1 Ueber die Bekämpfung des Schleichhandels und die wies ſtaltung e Lebansnaittelverſorgung hat das Miniſte⸗ rium des Innern den ſämtlichen Bezirksämtern unſeres Landes neuerdings Anweiſungen zugehen laſſen, die weite⸗ ren Kreifen der badiſchen Bevölkerung nicht unbekannt blei⸗ ben dürfen. Wir geben aus ihnen die nachſtehenden wieder: In der badiſchen Bevölkerung macht ſich in zunehmenden Maße wegen der mangelnden Lebensmittelverſorgung und dem immer frecher auftretenden Schiebertum lebhafter Un⸗ willen geltend. Der Kampf hiergegen muß mit aller Schärfe geführt werden. Es ſollen ſämtliche Anzeigen wegen Le⸗ bensmittelſchlebungen und ähnliche Delikte veröffentlicht erden. Das Bezirksamt Sinsheim hat damit angefangen ud einen ſehr guten Weg gezeigt, wie man die Schmarotzer⸗ lanzen am Volkskörper an den Pranger bringen kann. Es wird natürlich nicht verlangt, daß in dieſer Weiſe der Kampf gegen die kleinen Hamſterer aufgenommen werden ſoll, ſo gefährlich in ſeiner Wirkung das Hamſtern im kleinen auch ſiſt. Man wird das Hamſtern im kleinen mit Erfolg ſo lange micht bekämpfen können, als es der Behörde nicht gelingt, die zum Leben nötigen Nahrungsmittel auszuteilen. Der Kampf muß ſich insbeſondere auf die Verſchiebung von Vieh und Fleiſch, auf Getreide und derlei hochwichtige Lebens⸗ mittel erſtrecken. Wo ſich, was ſich insbeſondere bei der Mühlenkontrolle zeigt, Widerſtand der Geſamtbevölkerung bemerkbar macht, werden ohne Verzug Gendarmerieaufge⸗ bote zuſammengezogen und die erforderlichen Verhaftungen worgenommen. Den Amtsvorſtänden wurde empfohlen, ſich mit den Staats⸗ und Amtsanwälten in genügender Verbindung zu alten, damit ſtets ein einträchtiges Zuſammenarbeiten im mpf gegen den Schleichhandelh erreicht werden kann. In Erinnerung gebracht ſei auch die Verordnung zur usweiſung unzuverläſſiger Perſonen. In einzelnen eachtug gefunden. Die neuen Anordnungen für den Obſtverkehr im großen ben ſich allgemein bewährt. Der Handel hat es nun aber verſucht, durch Aufgabe von Stückgutlieferungen von 30 Zentner, insbeſondere das Moſtobſt aufzuſaugen, weshalb veranlaßt wurde, daß das Höchſtmaß der Stückgutſendungen auf 5 Zentner herabgeſetzt wird. Das Aufkaufsrecht von Obſt hat nur die Obſtverwertungsgeſellſchaft. Es muß des⸗ Halb verhindert werden, daß Obſt in Laſtautos abgefahren wird, wie das insbeſondere in der Bodenſeegegend im In⸗ tereſſe der Obſtweinkelterer vorkommt. Die Gendarmerie wurde auf dieſe Mißſtände hingewieſen; den Wagenführern, die mit Opſt, das ohne behördliche Erlaubnis transportiert wird, erwiſcht werden, werden die Fahrtausweiſe entzogen. Die abermalige Zwangswirtſchaft für Obſt hat eine ſehr erfreuliche und recht ſtarke Preisſenkung im Gefolge gehabt; ie ſtädtiſche Bevölkerung erkennt dies durchaus an. Die Dpſtverwertungsgeſellſchaft iſt ein Inſtitut des Bauernver⸗ eins und der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften. Sie wird von der Regierung ſcharf überwacht und ein etwaiger Ueberſchuß wird zwiſchen ihr und der Staatskaſſe verteilt. Die Feierabendſtunde wird in den Gaſtwirtſchaften in ehr vielen Orten und Städten des Landes nicht eingehalten. effentliche Tanzvergnügen finden in großer Anzahl ſtatt. s wird augenblicklich die Frage nach einer Verſchärfung er hier einſchlägigen Beſtimmungen ventiliert. Aber ſchon an der Hand der jetzt beſtehenden Beſtimmungen muß all⸗ gemach wieder verſucht werden, die Bevölkerung an Ord⸗ mung zu gewöhnen. Gendarmerie und Ortspolizei müſſen wieder in ſchärferem Maße darauf ſehen, daß die Beſtim⸗ mungen eingehalten werden. Die Arbeitsluſt der Bevölkerung iſt erfreulicherweiſe wiedergekehrt und auch ſonſt macht ſich ein Bedürfnis nach Drdnung und Ruhe bemerkbar. Es ſollte infolgedeſſen ge⸗ ingen, ohne große Komplikationen auch in dieſer Richtung in dem Geſetz Geltung zu verſchaffen. f Das Geheimnis von Dornenfels. f Kriminalroman von Rudolf Wuſtrow. . (Nachdruck verboten.) Am Rande der Hochebene, die ſteil zum Tale des Fluſſes abfällt, erhebt ſich Schloß Dornenſels, ein alter, düſterer Bau, der mit ſeinen grauen Mauern und ſeinen verwitterten Türmen drohend ins Tal hinabſchaut. Wenn der Blick vom entgegengeſetzten Ufer des ſteilen Baches hinüberſchweift, ſo iſt links neben dem Schloßbau der Park mit ſeinen hohen Bäumen und ſeinem verworrenen Buſch⸗ werk sichtbar. An den Park ſchließt ſich ein großer Nadel⸗ wald an, während ſich rechts vom Schloſſe, etwas niedriger gelegen, die umfangreichen Gebäude des Ritterguts, die Ställe, Scheunen und Geſindewohnungen erheben. Weit⸗ hin auf der Hochebene erſtrecken ſich dann in gewaltiger Ausdehnung die Felder und Wieſen, die zu dem Rittergute gehören „Der vortreffliche Zuſtand der Wirtſchaftsgebäude läßt auf Reichtum und auf geordnete Verwaltung ſchließen, und ebenſo verrät ein Teil des Schloßparks eine ordnende Hand. Aber zugleich macht ſich in anderen Inzeichen, in der düſtergrauen, ſtumpfen Farbe des Schloſſes, in dem wilden Ausſehen eines großen Teils des Parks ein ſchwermütiger Hang des Beſitzers geltend, eine Neigung, am Alten, Vergangenen feſtzuhalten, mochte dieſes auch unfreudiger, trauriger Natur geweſen ſein. Es war am Spätnachmittag eines trüben, ſtürmiſchen Herbſttages, als der Herr des Schloſſes, der Ritterguts⸗ eee in dem großen, altertümlich ausſehenden bemache weilte, in dem er ſeit langen Jahren ſeine Arbeitsſcätte aufgeſchlagen hatte. ö 1 Mam war es, dieſes große Zimmer mit en Bild fel an den Wänden und der Decke, mit f ö üldern die Wolfs, und Bärenjagden aus alten Zeiten darſtellten 1 i auf d 1 „und auch die Vergoldung, die dem phantaſtiſchen Schnitzwerk angebracht war, konnte 9 1 1 13 7 K . den egen Eindruck nicht ide Der Schloßherr war ſoeben in ſeinem Jagdwagen von der Pürſche zurückgekehrt hatte ſein Gewehr in den Schrank gehängt und ſſeine Joppe mit 3 bequemen Hausrock vertauſcht Nun warf ſich der etwas korpulente Mann in den Lehnſtuhl der vor ſeinem altpäteriſchen —— —— — — — chen: — —Uää . 5 dem rieſengroßen Haushalt allein ließ. mitsbezirken hat dieſe Verordnung verhältnismäßig wenig 6 00 5 n 5 Aus Rembrandts Leben. 80 1669 8. Oktober — 191999 ö Ein Viertel ahrtauſend iſt in dieſen Tagen ver⸗ floſſen, ſeit der unſtreitig bedeutendſte Maler der nieder⸗ ländiſchen Meiſter nach einem Leben, unvergleichlich an Erfolgen wie an Enttäuſchungen die Augen zum letzten Schlummer ſchloß. Rembrandt Hermansz van Rhyn wurde am 15. Juni 1606 nahe bei Leiden der altberühmten holländiſchen Uniſperſität, als Sohn eines wohlhabenden Müllers geboten, der es ſich leiſten konnte, ſeinem einzigen Sohne eine gediegene Ausbil⸗ dung zu Teil werden zu laſſen. Aber der junge Rem⸗ brandt, deſſen gleichſam ſpielende Art mit der Reiß⸗ feder, Pinſel, Palette oder Radiernadel umzugehen, wollte kein Gelehrter werden; er erwählte ſich nicht die Leidener Univerſitätsprofeſſoren, ſondern den Lei⸗ dener Kunſtmaler Swanenburg zum Lehrer. Es dau⸗ erte freilich nicht lange, da wußte der Lehrling beſſer Beſcheid als der Meiſter, und ſo wanderte der fünf⸗ undzwanzigjährige etwas leicht ebig veranlagte Jüng⸗ ling nach Amſterdam, wo ihm zwiſchen künſtleriſcher Ar⸗ beit und Zechgelagen in froher Geſellſchaſt die Zeit ſehr vaſch verrann. Sein geſunder Sinn oder vielleicht ſein guter Stern bewahrten ihn davor, in der an äußeren Eindrücken ſo reichen Welthandels ſtadt zu verſumpfen. Er lernte Saskia van Uylenburg, die Toch⸗ ter des Ratsherrn von Leeuwarden kennen und lieben und führte ſie bald in ſein Künſtlerheim nach Amſter⸗ dam. Saslia, die ſein Pinſel nicht oſt genug verewi⸗ gen konnte, war die richtige Gatten eines Künſtlers, — frohgemut wie er, aber dabei doch haushälteriſch und darauf bedacht, daß die Gulden deren Strom ſich ins Haus ergoß, nicht allzuraſch das Haus wieder ver ießen. Sie verſtand es, das Haus des allgemach „modern“ (per⸗ ſteht ſich für die damalige Zeit) gewordenen Malers zum künſtleriſchen Mit elpunkt ganz Hollands zu ma⸗ ſeine mit viel Fleiß und Unkoſten zuſammenge⸗ ſtellte Kunſtſammlung „Rembrandts Kunſtkabinelt“ war eine bekannte Sehenswürdigkeit um die Mitte des 17. Jahrhunderts und lockte von nah und fern die Kunſt⸗ freunde an. Das Unglück wollte es, daß Saskia ihm ſchon nach achtjähriger Ehe durch den Tod ent⸗ riſſen wurde und ihn mit einem unmündigen Sohn und wirtſchaftlich zu denken, ließ er den Haushalt mehr und mehr verkommen, ſuchte auch wohl öfter als dienlich und ziemlich war, Zechkumpanue der Jünglingszeit auf, ſo daß es dem Vormund des Kindes nicht zu verdenken war, wenn er auf Grund des Teſtamentes der fürſorg⸗ lichen Mutter Saskia bei Gericht den Antrag ſtellte, Rembrandt ſolle den mütterlichen Vermögensanteil für das Kind ſicherſtellen. Die Folge waren eine Unmenge Unerquicklichte ten für den Künſtler, der trotz der be⸗ deutendſten Aufträge und trotz der hohen Preiſe, die ihm für ſeine Werke bewilligt wurden, niemals ſo viel ſchaffen konnte um nur ſeinen Schulden, die ſich ur⸗ plötzlich eingeſtellt hatten, annähernd gerecht zu wer⸗ den. Er heiratete ſchließlich, um Ordnung in ſeine Ver hältniſſe zu bringen, zum zweiten Male; aber die zwei⸗ te Frau, die dem nunmehr Fünfzigjährigen die Hand zum ewigen Bunde reichte, war keine Saskia. Zudem wußte es der Vormund durchzuſetzen, daß Rembrandt nun für zahlungsunfähig er lärt und ihm die Verfüg⸗ ung über den Reſt ſeiner Habe entzogen wurde. Da auch die Hypotheken⸗ und anderen Gläubiger dräng⸗ ten, wurde dem alten Meiſter nicht die Schande erſpart, — daß ſein geſamtes Gut, ſein Haus, die Vorräte in ſei⸗ nem Atelier und ſein Augapfel, das ſorgſam bis zuletzt gehütete „Kunſtkabinett“ auf die Gant kamen und öffent⸗ lich an den Meiſtbietend verſteigert wurden. Dieſe Schmach überwand der eiſter nie mehr. Vergeſſen war der Frohſinn früherer T ge, vergeſſen die ſtets vorneh⸗ me Haltung des Hauf' vergeſſen die vornehmen Klei⸗ der, der Wein, das F ürfelſpiel, die Zechbrüder, ver⸗ geſſen die ganze Vergangenheit: ein ſtiller Mann lebte zurückgezogen im lauten Amſterdam, und als er vor nunmehr 250 Jahren ſtarb, nahmen nur die Kunſtken⸗ ner, und dieſe kaum. davon Kenntnis. Es ſchien, als 0 großen Pulte ſtand, ſchloß dieſes auf und durchblätterte haſtig einige am ſelben Tage angekommenen Briefe. Einen von ihnen nahm er zur Hand und las ihn nochmals. Nicht gewohnt a Seinem rotbraunen Geſicht war dabei höchſter Zorn an⸗ zuſehen, als er halblaut die Worte vorlas: „Es iſt leider notwendig, lieber Onkel, daß ich dich morgen wegen einer ſſehr unangenehmen Angelegenheit aufſuche. Es handelt ſich um eine Ehrenſchuld von 2800 Mark, die ich baldigſt tilgen muß Meine unſelige Spielleidenſchaft hat mich dahin gebracht „doch nun bin ich feſt entſchloſſen, ein anderes Leben zu beginnen.“ „Elender Menſch!“ rief Hartling, dunkelrot vor Zorn. Er zerknitterte den Brief und ſchlug mit der Fauſt auf das Pult, daß es dröhnte. „Komme nur her fich will es dir ſagen!“ fuhr er dann fort „Mit den Hunden jage ich dich vom Hofe, ich ſage mich los von einem ſolchen Menſchen!“ Dem heftigen Zornausfall folgte ein düſteres Brüten, der Schloßherr ſaß in ſich verſunken im Stähle. Da klopfte es kräftig an die Tür, und auf Hartlings Hereinruf trat mit raſchen Schritten ein Herr ein, deſſen kräftige und dabei elaſtiſche Figur in ein Jagdgewand gekleidet war. Heiterkeit ſtrahlte auf dem energiſchen braunen Geſichte des Beſuchers, des Gutsbeſitzers Feſtner. als er ſeinen Nachbar begrüßte, „Guten Tag, Hartling,“ rief er, „wie geht's? Nun, was haſt du denn, du machſt ja ein recht triſtes Geſicht!?“ Ach — nichts, Familienärger,“ erwiderte Hartling, indem er ſich im Stuhle aufrichtete. „Nimm Platz, da haſt du es doch beſſer als alleinſtehender Mann.“ „Könnte nicht klagen,“ ſagte Feſtner, indem er ſich auf einen Stuhl niederließ. „Was hat's denn gegeben?“ „Ich muß für meinen Neffen, den ungeratenen Bur⸗ ſchen eine Spielſchuld bezahlen.“ „Das iſt freilich nicht angenehm. Aber nur vergnügt aufgeſchaut, laſſe dir's nicht nahe gehen!“ Beide Flurnachbarn sprachen nun über ihren gemein⸗ ſamen Sport, die Jagd. Plötzlich begann Hartling indem er ſich vor Feſtner ſtellte, mit eigentümlichem Zögern: „Sag' einmal, Feſtner, biſt du wirklich mein Freund?“ N 3 hade er aperlebt- Erſt die Enel water 2 ſpäter 1 8 ſeinem Ruhme Kränze und wogen ſeine Dr. Mannweiler Zur Lage im Baltikum. Die Weigerung der deutſchen Truppen, die ſi Führung des Generals v. d. Goltz noch im Bol befinden, in ihre Heimat zurückzukehren, hat bekanntlich zu einem energiſchen Ultimatum der Entente an die dent ſche Regierung geführt. Die Reichsregierung hat einer Antworknote an den Verband die Schwierigkeiten erneut klargelegt und die Bereitwilligkeit betont, alles zu tun, die deutſchen Truppen zum Gehorſam zu zwin⸗ e F I N N 5 Add a Se 5 . —— —— 0 ö 5 057 * . * —̃ů —— — * 135 Neval 3 1 b S TLAN & Lug f 8 et pus i 5 E 3 ghernau see „ E Docs 0 70 a 3 Nugget 8 LIb 1 955 A 2 1 1 2 Tem Fm a önigsberg;! 5 1 8 0 0 Schaufef , 9557 „ 1 T1 AUE N * Roveno ö UI; 50 8 895 uli fi cel alenstein 5 5 2. 2. 20 gebieke deren stsststeen 1 — UI eee eee 133 gen. Leider fehlten der Berliner Regierung die Macht⸗ mitlel, ihren Befehlen an die renitenten Truppen Ge tung zu verſchaffen. Sie hat daher die Verbandsregie⸗ rungen zu Verhandlungen eingeladen, um genzeinſam die Schritte zu beraten, die zur Befriedigung der Ver⸗ bands forderungen zu unternehmen ſind. Gleichzeiſig i on die Truppen im Bal ikum eine letzte eindringliche Srodnñd P Mahnung gerichtet, die den Ernſt der Lage mit allet Deutlichkeit zeigt. Hoffentlich gelingt es in letzter Stunde, den Starrſinn de deutſchen Soldaten zu brs⸗ chen und ſie zur ſchleunigen Heimkehr zu bewegen. Praktiſche Sozialpolitik. Endlich wird im deutſchen Leben wieder einmal ein Mann ſichthar — einer, der die Notwendigkeiten der Zeit erkennt und ſich entſchloſſen an ihre Heilung macht — ohne langes Reden einfach durch die Tat. Ex heißt Schmud e, war Hauptmann im deutſchen Heere, ſah das Elend der Arbeitsloſen, fühlte die Sehnſucht nach dem Wiederaufbau und ging ans Werk. Mit 50 Arbeitsloſen aus Magdeburg meldete er ſich auf der Braunkohlengrube „Fürſt Bismarck“ bei Völpke, arbes⸗ tete mit ſeinen Leu en unter Tag, wohnte mit ihnes in der Baracke, nahm teil an ihrem ganzen Daſein. Bald erkannte er, wie das in ein helleres Licht führen wäre: durch die Eigenſiedelung. Sein ehſliche Idealismus, die von ihm bewieſene echte Kameradſchiſ lichkeit überzeugte die Arbeiter Und bald hatte eo „Natürlich!“ erwiderte der Gefragte, indem er 8 Oact⸗ ling offen anſah. f 15 „Nun ſieh',“ fuhr Hartling fort, „ich muß dir ele anvertrauen, was dir vielleicht nicht lieb iſt.“ „Bitte, erzähle,“ ermunertte Feſtner freundlich a „du weißt, daß du mir vertrauen kannſt.“ „Nun — ich habe um die Hand der Frau von Wen heim gebeten und zuſagende Antwort erhalten.“ 8 „Gratuliere!“ rief Feſtner mit freudiger Miene, kann ich dir nur Glück wünſchen, ihr paßt ja vortrefflich zuſammen.“ Hartling ſchien etwas erſtaunt zu ſein. „Nun, ic dachte,“ ſagte er zögernd, „du wäreſt ſelbſt als Bewerber bei ihr aufgetreten, das heißt, offene Erklärungen ha du ja wohl nicht gemacht.“ g „Nun,“ lachte Feſtner, „ich habe ſie nicht gemacht und wollte ſie nicht machen ich fühle mich ganz wo in meinem Witwertum, und meine Beziehungen zu Fan von Wellheim — alſo jetzt deiner Braut — waren reit freundnachbarlich, nicht einmal zu einer Liebelei iſt es gekommen.“ s „Na ſchön,“ ſagte Hartling erleichtert, mich, daß ich dich da nicht verdrängt habe.“ „Wie kamſt du überhaupt darauf,“ fragte Fette, „daß ich die Abſicht auf ihre Hand gehabt hätte?)? „Meine Schwägerin, Frau Willmann, erzählte it davon.“ bißchen bringt.“ „Allerdings,“ beſtätigte Hartling. „Haſt du ihnen denn ſchon deine bevorſtehende Mete lobung mitgeteilt?“ fragte Feſtner. „Nein, noch nicht!“ „Und du ſäheſt es wohl auch nicht gern, daß ich daten ſpräche?“ „Offen geſtanden, mir wäre es lieber, du ſagteſt nahe davon, ich will es der Willmann ſelbſt mitteilen.“ „Na gut, es bleibt dabei.“ 5 Die Gutsnachbarn wechſelten nun noch einige Wen er die landwirtſchaftlichen Arbeiten . es freizt „ ja, die Damen wiſſen immer ein die nüchterne Wirklichkeit mit ſich du mehr, weißt als . 1 1 7 1 * . wit Hunderklauſenden, ja Million au,. 1 1 8 173 zeine ihren 1 1 nale lem 40 ihte Lerſam 1 L Zeiger! ben Zu ten in ſch Ba ilien, Jerfügl u wer Der 1h gebt Align ha tlzen Aalkrerl Febslap 11 zins Aug bu kal tender Au be zu Vetrag u prüfung erkenne begenübe Peiner St guch leb Staates ohne we zu schaff gaben vi kungsweg gend ei ſcheinte aß Land Porderur gur Lage — Valuta ter k Baſel, f Waren dieſen n boch gen perkennb portwaß und neue ausnahm gerechnet nach unſ geringen Schweize überſchrf gut zu 9 Fächer 9 laß ein! eis erz cldeiz : Linen 11 luch die 1 Arbei Olrofräu Rark eizeriſ aenmt cets ar . 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