ein Streit ausgebrochen, wobei ſich herausgeſtellt have, daß reit erklärt habe, die geſamten Koſten 0 N zu 9 as Beiſpiel Fiumes. Wie aus Jugoflavien gemelde : 5 1 Jugoſlaven lagenfurt erneut beſetzen und erklären ſchon von vornherein, die in Ausſicht genommene Volksabſtimmung nicht anerkennen e der Freie Bahn dem Tüchtigen! In Buttlar in NN findet um die Bürgermeiſterwürde n zwi einem Landwirt und einer ieee 3 a . iſche Zeitung in in. . 4 . Eſbeint in Berlin eine neue in eng⸗ lischer Sprache geſchriebene N 5 g ſo auf allen G L 8 n 15 3 e Times“ hat ihr Erſcheinen einge⸗ tellt. 5 e 8 b Die Ansſchreitungen des belgiſchen e einigen Blättern gebrachte Notiz, daß 70 en 2 0 8 11 efangene auf der Heimfahrt durch Belg 58 805 90 ö usſchreitungen der dortigen Bevölkerung ftändiger N den haben ſollen, entſpricht, wie wir an zuſtä A ae erfahren, nicht den Tatſachen. Richtig 5 5 1 8 8 ortig e 885 g A e orden iind Dabei ſind 26 Soldaten 1 1 7 78 eri e en 2 2 f 5 95 5 de dee ah rohe Verhalten der belgiſchen Bevöl⸗ kerung erhoben. . N Frankreich ſucht in Deutſchland nach geranbten . ſchätzen. Die franzöſiſche Regierung ſtellte eine 8 00 zuſammen, deren . 551 l e 1 us den eroberten Gebieten ve 5 Kirch 0 N Deutſchland zuſammenzuſuchen und wieder nach Frankreich zurückzubringen. a 5 Die bulgariſchen Friedensverhandlungen. Die bulga⸗ on 9a 5 f 1. i der Einwände auf das Friedensabkommen erha 5 Maßnahme ſteht mit der Kabinettskriſe in Sofia in Zuſammenhang. : . 19 4 5 55 Ausfuhr nach En ropa. Die „Times“ meldet: 1 ausländiſche Handel Amerikas zeigte im Auguſt, daß 8 Ausfuhr nach Europa um 90 Millionen Dollar Ai ge⸗ weſen iſt, die Ausfuhr nach Südamerika und e Millionen. Frankreich und Italien bezogen um 47 10 . nen Dollar weniger, im Auguſt 1918 England um 39 4 850 o⸗ 6 Dollar mehr, hauptſächlich Baumwolle. Die europäiſchen eutralen erhielten für 61 Uionen Dollar mehr, Deutſch⸗ erreich im ganzen nur für 14 Millionen Dollar. von Bulach als fran . des Debats“ mitteilt, iſt Claus Zorn v. Bu⸗ ach, der älteſte Sohn des ehemaligen Staatsſekretärs 7 5 lſaß⸗Lothringen, der mit ſeinem Vater aus dem Elſaß au 5 ewieſen worden war, von der franzöſiſchen Regierung er⸗ ächtigt worden, zurückzukehren. Er iſt als Freiwilliger in Pariſer Küraſſierregiment eingetreten. e 2 er enthüllt. In der „Times“ veröffentli n Nett Artikeln über die Entwicklung der ugliſchen Flotte. In dem erſten teilt er mit, daß die deutſche egierung über die Einzelheiten der „Invicible“⸗Klaſſe irre⸗ eführt wurde, indem man ihr falſche Baupläne in die ände ſpielte. Infolgedeſſen ſei es möglich geweſen, daß nvicible“ die „Scharnhorſt“ vernichtete, ohne ſelbſt die ge⸗ ſten Verluſte zu habe. Zur Lebensmittelverſorgung. Schleichhandel und Lebensmittelverſorgung. Ueber di⸗ Bekämpfung des Schleichhandels und über die Lebensmittelverſorgung hat das Miniſterium des Innern neuerdings wieder eine Anweiſung an die Bezirksämter ge⸗ h geben, aus der wir folgendes mitteilen: Die Getreideabieferung hat in verſchiledenen Bezirken des Landes erfreuliche Ergebniſſe gezeitigt, läßt dagegen in Borderbaden, insbeſondere in der Gegend zwiſchen Frei⸗ burg und Heidelberg, immer noch zu Einwirkung der Großſtädte und das Hamſterunweſen der Städter ſind mit eine der Haupturſachen der Schwierig⸗ keiten. Man könne ſich des Eindrucks nicht erwehren, ſo ſagt der amtliche Erlaß, daß hier in zen Jahre hindurch nicht mi! worden iſt, den behördlichen Maßnahmen Geltung zu ver⸗ lchaffen. Die Schwarzſchlächterei habe gerade in Vorder⸗ baden große Dimenſionen angenommen. den Bezirken ſchon die gan⸗ genügender Schärfe verſucht Mit der Kartoffelablieferung ſteht es auf der ganzen Einie ſehr ſchlecht. Die Amtsvorſtände werden deshalb er⸗ acht, bei den Gemeindeverwaltungen neuerdings darauf zu Im Hauſe Dettinger. ur Schweizer Famillengeſchichte von Helnrich Köhler. (Nuißbruck ver boten. en anſpannen laſſen, der Sie . dem, was geſchehen iſt, kann peinlich ſein, ſie wiederzuſehen, und ich 5 erſparen. Bleibe inzwiſchen hier, ſobald die abgefahren find, komme ich, um dich zu holen.“ Er entfernte ſich raſch, während ſie, gegen die Mauer lehnend, die Tränen zu trocknen ſuchte, die langſam über ihre Wangen rannen. Die Sonne hatte ſich wieder verdunkelt. Wie man das häufig in den Bergen beobachten kann, hatten ſich die Nebel, die um dieſe Zeit jeden Morgen ihre Schleier pannen, unter dem Einfluſſe von Wärme von neuem verdichtet und umlagerten in grauen Ma ſen die Gipfel der Berge. Ein kühler Nordwind ſtrich durch das Tal. Nach einiger Zeit hörte Gertrud das Geräuſch, von Rädern auf dem ſteinigen Boden. Dann erſchien der Wagen, von einem ländlichen Kutſcher gelenkt. hinter einer Gruppe von Ahornbäumen. Die Amme, die auf dem vorderen Sitze ſaß, hielt das Kind auf Schoße, und man ſah die Bänder ihres Kopfputzes luſtig im Winde flattern. Im Wagen ſaßen Walter Im Haufe Oettinger. Spalte 69. und Ann Es ging ſchnerl den Abhang hinab, und bald war das Gefährt 5 Der Rebel wurde zamer dichter und verhällte jetzt das ganze Tal. Als Wertrud chen fröſteind aufgeſtanden war, um hin und Her zu gehen. erſchien ihr Gatte, um ſie ins Haus n 11 0 n ein neues Leben, in eine glückl . in * — g 1d in jungen Leute mit dieſem Tage traten, hat 151 üs ſte 5 einem ruhigen Glüg geſtaltet. Gertrud ſtand von nun an in ihrer Ehe auß ſicheren Füßen. Sie fand nicht nur ähre Beſriediaung in treuer Pflichterfüllung, ſondern „wen den 28 fortbringen ſoll. es dir nur n Und dies neue Leben * . wünſchen übrig. Die —— der Bergwerksbeſitzer den Betriebsräten gegenüber ſich be⸗ riſche Delegation hat einen weiteren Aufſchub für die Ein⸗ ſien um 87 zöſiſcher Küraſſier. Wie trag dringen, daß die Landwirte wenfßſtens einmal einen Teil ihrer Kartoffelernte zur Ablieferung bringen. Von den neuen Anordnungen für den Obſtverkehr ſagt der Erlaß, daß dieſe ſich im allgemeinen bewährt haben. Vor allem ſoll verhindert werden, daß Obſt in Laſtaufds abgefahren wird, wie das insbeſondere in der Bodenſeegegend im Auf⸗ der Bodenweinkelterer vorkommt. Ferner wird feſt⸗ geſtellt, daß die abermalige Zwangs wirtſchaft für Obſt eine ſehr erfreuliche und recht ſtarke gehabt hat. Da der Antomobilverkehr immer noch nicht abgenommen hat, ſo wird auch dieſe Frage in der miniſteriellen Anwei⸗ jung berührt und dabei betont, daß ſich die Kontrolle der Automobile nicht nur auf die Durchſicht der Fahrtausweiſe zu beſchränken hat, ſondern auch Feſtſtellungen über den Zweck der Fahrt, über die Beſetzung und den etwaigen Transport von Lebensmitteln gewidmet fein ſoll e Kon⸗ trolle ſoſt insbeſondere auch in der Nachtzeit vorgenommen werden. — Des weiteren betont der Erlaß, daß der Kampf gegen das Schiebertum mit aller Schärfe geführt werden muüſſe, Er weiſt ferner darauf hin, daß die Feierabendſtu n de überall pünktlich einzuhalten iſt, und ſtellt ſchließlich feſt, daß 9 Arbeitsluſt der Bevölkerung errfeulicherweiſe wieder⸗ kehrt. 3 reer Aus dem Wirtſchaftsleben. Die Verwendung des Mehrerlöſes aus d änt Schlachtvieh und Schlachte e 1 Die „K. Zig.“ meldet: und Felle ein. Dem Wunſche de gung an dieſen Mehrerlöſen iſt durch die Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſteriums vom 23. Sept. 1919 über die Verwendung des Mehrerlöſes von Häuten von Schlachtvleh und Schlachtpferden entſprochen worden. Hiernach ſind die Mehrerlöſe, die ſich aus der Steigerung der Häute und Felle von Rindern, Kälbern, Schafen, Pferden und anderen Einhufern gegenüber den früheren Höchſtpreiſen ergeben, zu je an den Tierhalter, das Reich verband zu verteilen. Die Reichsfleiſchſtelle ermittelt nach Anhörung von Sachverſtändigen des Metzgergewerbes und des Häutehandels bis zum 15. eines jeden Monats, erſt⸗ malig bis zum Tage des Inkrafttretens der Verordnung, auf Grund der vorhergegangenen Häuteauktion den Mehr⸗ erlös, berechnet jeweils für die Zeit bis zum 14. nächſten Monats, welcher Mehrerlös auf den Zentner Lebendgewicht entfällt, und ſtellt durch Bekanntmachung feſt, wieviel als Häutezuſchlag an den Tierhalter und als Anteil an das Reich zu zahlen iſt. Für die Zeit bis zum 14. Oktober 1919 iſt der Mehrerlös von der Reichsfleiſchſtelle berechnet wor⸗ den, und zwar auf den Zentner Lebendgewicht wie folgt: bei Rinder 54 M., bei Kälbern 75 M. bei Schafen 60 M., bei Pferden 21 M., ſo daß an den Landwirt neben dem Höchſtpreis bei der Abnahme des Viehes zu bezahlen iſt: bei Rindern 18 M. für den Zentner Lebendgewicht, bei Käl⸗ bern 25 M., bei Schafen 20 M., bei Pferden 7 M. Es wird erwartet, daß nach Gewährung dieſes Zuſchlages die Vieh⸗ abliefe rung wieder in geordneter Weiſe erfolgt. Der an das Reich abzuliefernde Anteil ſoll zum Ankauf aus dem Ausland eingeführten Fleiſches dienen. Ueber die Verwen⸗ dung des Reſtes beſtimmt der Kommunalverband mit der Maßgabe, daß dieſer Betrag zur Herabſetzung der Fleiſch⸗ preiſe und erforderlichenfalls zur Erhöhung des Rohge⸗ winnes der Metzger zu verwenden iſt. Der Häutezuſchlag iſt bei der Abnahme der Tiere neben dem Höchſtpreis an den Tierhalter zu zahlen. Nu merierte Narren. Die bolſchewiſtiſche Zeitung „Bjed⸗ noſtj“ teilt mit, der Rat der Volkskommiſſare habe die Na⸗ men as Uelberbleibſel der bürgerlichen Ordnung abgeſchafft und beſtimmt, daß jeder Bürger eine Nummer erhalte. Ernenter Bürgerkrieg in China. Die „Newyork Times“ nernimmt, daß der Bürgerkrieg in China zwiſchen dem Norden und dem Süden wieder ausgebrochen iſt. (Seit Monaten finden in Schanghai Verhandlun⸗ gen zwiſchen Nord und Süd ſtatt, die ſchon zweimal abge⸗ brochen und dann nur auf die an beide Parteien gerichtete ernſte Mahnung der Mächte wieder angeknüpft wurden. Der Wiederausbruch des Bürgerkrieges wäre für das ſchon dem Opfer iſt ihr das jetzt am Ende ſeiner finanziellen Hilfsquellen angekommene Land ein großes Unglück. D Red.) 2. ee. Drabigachrichfen. D' Annunzio gegen den Völkerbund. Paris, 10. Okt. D'Annunzio richtete an die Bevb kerung von Kroatien und des Fiumer Hinterlandes eine Prokla⸗ lernte ihren Gatten immer meyr ſchätzen und lieben. Das Glück, um das Fritz das andere Paar beneidet hatte, wurde auch ihnen vom gütigen Geſchick zu⸗ teil. Zwei geſunde Knaben werden von ihnen zu fleißigen, braben Menſchen erzogen, und Gertrud hat keinen anderen Wunſch für ſie, als daß ſie Eberhardt einmal ähnlich werden. Sie hat nie mehr bedauert, das „Opfer“ dieſer Heirat gebracht zu haben, denn aus Glück erblüht. Ende. Vermiſchts. Ein afrikaniſches Pompeji. Während der poli⸗ tiſchen kriegeriſchen Wirren der letzten Jahre ſind die ita ⸗ lieniſchen Archäologen in der Cyrenaika ſehr tätig ge. weſen und haben dort Entdeckungen von unabſehbarer Bedeutung für die Kenntniſſe des Lebens der alten Griechen und Römer gemacht. Nach engliſchen Blättern würden in Cyrene und Umgebung archäologiſche Schätze zu Tage gefördert, die en die Funde eines Schliemann. Evans und Wod heranreichen ſollen. Dieſe Funde ent⸗ ſtammen in der Hauptſache der kolonjalen Epoche der ariechiſchen Ziviliſation. Der Leiter dieſer Ausgrabun⸗ gen iſt Profeſſor Luvio Mariani, der Direktor der archäo⸗ logiſchen Abteilung des italieniſchen Kolonialamtes. Es hat ganz den Anſchein, als würde ſich bei Cyrene ein neues Pompeſt auftun, vielleicht ſelbſt noch reicher als vieſes an Statuen und Denkmälern Die Ausgrabungen werden noch fortgeſetzt Ein beſonderer Bericht des ita⸗ eniſchen Kolonialamtes hierüber wird in abſehbarer Zeit erwartet und dürfte ſo manche überraſchende Mit. leilung für die archzologiſche Welt enthalten Die Mnu⸗ teen von Bengaſt, dem alten Berniet, bergen bereits „tele des Studlums werte Funde Zu letzterem gehören nor allem Statuen der Grazien, des Hermes von Cyrene. Alexanders des Großen, des Eros ꝛc. Die ſchon vor Ausbruch des Krieges in Cyrene entdeckte Statue einer Aphrodite befindet ſich bereits im Nationafmuſeum von Nom Kenner ſſellen ſie in eine Reihe mit der Venus non Milo und der von Kuidos Sie wurde durch einen Zufall aufgeinnden In der Nac zum 97 Pezember reisſenkung im Gefolge 5 Nach der Freigabe der Häute⸗ und Lederbewirtſchaftung N ſetzte eine bedeutende Steigerung des Preiſes für die Hänte 1 r Landwirte auf Betefli⸗ und den Kommungl⸗ mation: „Die Talfener und Krumten und elner gierung. Die Italiener und die Slawen haben ein 5 nendes gemeinſames Intereſſe daran, daß ſich ke g nicht adriatiſche Nation an einem Meer einrichte, dag ür fremd iſt, und dort das Gedeihen und das Gleichg ver bindert. D Annnnziv erklärt ſich bereit, nicht un die Inter⸗ ren, ſondern auch * den 10 ru. Ew nationalität Fiumes zu wah Hafen die Entwicklung des kroatiſchen Handels zu Die Garantien, welche Italien bieten kann, werden 1 und dauerhafter ſein, als jene, welche eine Eintagskoalſtion non kosmopolitiſchen Bankiers anbietet. Dieſe Bankſerg wollen Fiume Italien nehmen, nicht um es den Kroaten zu geben, ſondern um es ſelbſt auszubeuten.“ D'Annunzit ſchließt: „Erhebt Euch, Kroaten, gegen die Eindringling welche Euch ausbeuten und anerkennt die Rechte Italien damit Italien auch Eure Rechte anerkenne, und dam ie Mitzverſtändnis zwiſchen uns dene Mailand, 11, Okt. Der italienſſche Mi iſter Tittoni, der gegenwärtig in Paris weilt, ſoll enen für Italſen gün gen Kompromiß über Fiume zum Abſchluß gebracht haben Das Verlangen der Entente nach der Ukraine. W. T. B. Helſingfors, 11 Okt. Ruſſiſcher Funkſpruch aus Petersburg an Alle. Ein franzöſiſches Geheimdokument Die Zeitung „Itweſtijg“ veröffentlicht folgenden Ber der dem franzöſiſchen Geſandten Noulens im Jahre 101 durch ſeinen Kiewer Agenten Peliſſter geſandt wurde: 3 habe Schoulgin folgenden Plan vorgeſchlagen: Frankreich nimmt teil an der Gründu Bedingung, daß das ganze wirtſchaftliche, 5 induſtrielle Leben des Landes von Frankreich ah Unter dieſer Vorausſetzung übernehmen wir das Proten torat über die Ukraine. Ich hoffe, lieber Freund, daß die von mir innerhalb einer Woche von der Leichtigkeit überzeugen werden, mit der wir in 4 Ukraine zum Ziel kommen werden. Unſer Protektorat wi beſſer ſein als dasjenige über die frangöſiſchen Kolonſen Für jeden Beobachter iſt es klar, a ſie durch ihren Agenten Denikin ſich den Beſitz dieſer baren Kolonie ſichert.) a Deutſche Nationalverſamm ung. W. TB. Berlin, 10. Okt. Am Regierungskiſch: Erz hor⸗ Her, Reichskanzler Bauer. N 1 Präſident eröffnet die Sitzung um 130 Uhr nach⸗ Mittags. 75 5 Auf der Tagesordnung ſtehen zu nüchſt Anfragen. 5 Auf eine Anfrage Dr. Heintze (D. V.) wegen des bargelb⸗ loſen Verkehrs auch bei den amtlichen und militärischen Kaſſen wird regierungsſeitig geantwortet, daß nach Mögllich⸗ keit 5 den Kaſſen ſo wenig mite möglich Bargeld aufbewahrt werde. Eine Anfrage Dr. Traub (D. N.] wegen Ermordung der deutſchen Frau Biarzh aus Mainz durch einen farbigen ſranzöſiſchen Soldaten wird dahin beantworten, daß nun wehr Ermittelungen im Gange ſeien. 5 Dr. Mittelmann (D. V.) fragt au wegen Erhöhung der Vergütung für Poſtagenten. Regierungsſeitig wird erwidert, daß für den Etat 919 weitere Mittel eingeſtellt ſeien und für den Etat 1920 wei⸗ tere Mittel angefordert würden. 5 Auf eine Anfrage Schmidthals (Dem) wegen Beneſerung der Leute auf dem Lande mit Holz in genügender Menge und zu erträglichen Preiſen wird mitgeteilt, daß Reichs⸗ und Landesregierung alle Beſtrebungen unterstützen, geng⸗ gend Brennholz zu verſchaffen und dem Wucher damit ent⸗ gegenzutreten 1 8 Abg. Beuermann (D. V.) fragt an, was geſchegen pole, um den aus den beſetzten Gebieten vertriebenen Deutſeßen zu Wohnungen zu verhelfen, was beeinträchtigt würde durch den Zuſtrom von landſfremden Ruſſen und anderen Oſtlan⸗ dern, deren Zahl allein in Berlin 75 000 betrage. 5 Der Reglerungsvertreter antwortete: Den vertriebenen Deutſchen ſteht eine Vorzugsſtellung zu. Gemeinden können ermächtigt werden, den Abſchluß von Mietverträgen von Mieteinigungsämtern abhängig zu machen, wodurch der Fremdenzuzug unmöglich würde. Paßvorſchriften far de Oſtgrenze ſeien erlaſſen. 74 Hierauf wird die zweite Beratung des Haushaltes 1 fortgeſetzt. (Politiſche Beſprechung⸗ 1 . Abg. Volz (Ztr.): Mit dem Regierungs program ö den Aus führungen des Reichskanzlers ſind lr n weſent⸗ lichen einverſtanden. Die Revolution war ze ige des 2 2 1 nieder, der das Erdreich an verſchiedenen Stelſen e ſchmwemmte. FItalieniſche Soldaten entdeckten auf dien Iteiſe jene Statue der Aphrodite Anadyomene, der a Lpf und Arme ſehlten Sie wuerde erſt nach Bengaſle, dann nach Rom übergeführt, wo ſie heute eines der nerrlichſten Stücke der Sammlung des Nationalmuseums bild N 1 Wie man in Holland ſpeiſt. Eines muß Hol land auch der Neid laſſen, ſchreibt ein Mitarbeiter; 1000 1 ißt dort noch immer aut, reichlich und zu gegen 19 kaum erhöhten Preiſen. Es iſt beiſpielsweiſe unntid ein Vergrößerungsglas für die Beſichtigung der Fleiſch⸗ vorttion auf dem Teller bei ſich zu führen. Bei Krasno. polsky, dem von Ausländern viel beſuchten Spe ſehan in der Warmoesſtraat zu Amflerdam koſtet ein Mitt elſen, beſtehend aus Suppe, Fiſch⸗ oder Fleiſchgericht aa Meilage, ſowie Nachtiſch ganze 2g Gulden. einſcpließlich Bier und Kaffee 3,05 Gulden. Ein „Ham and egg 9 drei Spiegeleier mit (viel) Schinken koſtet 15“ Gulden In einem ſehr vornehmen Haus Scheveningens, den Boulevard-Rotonde, erhielt ich um 5 Sulden die nach ſtehende Speiſeſolge: Salade royal, conſomme italtenie ſ(ſtalieniſche Suppe), panpieltes de ſole a la mazzarin (Seezunge), baron de boeuf a la princeſſe (Rinderſtiich und als Nachtiſch eine wundervolle Annanasſpeiſe. Zum Friedenswert umgerechnet ſind das Mark 8.50. Wo e ganz Deutſchland erhält man heute für dies Geld auch die Hälfte dieſer Rieſenportionen in gleich vortreffticher Zubereitung? — Auch Wein bekommt man noch zu Prei⸗ ſen, die 15 5 nicht ſchon vom erſten Tropfen an die Laune verderben. Uebrigens hat der Holländer ein vor. treffliches Bier, vielleicht, ſeit wir in Deulſchland l ein ganz jämmerliches Geſöff brauen müſſen, gegenwärtig das beſte Bier in ganz Europa. Die Niederländer de gnügen ſich damit; ſelten daß einer ein Glas Wein oder ein Schnäpschen ſich auftragen läßt. Der Aufenthalt in dieſem wunderbar nahrhaften Lande hat für den Deutſchen im gegenwärtigen Augenblick leider uur den Nachteil, daß er für 1 Mart und mehr erſt einen Ain den echält, ſtat: für 1.70 Mark in der Vorkriegszeit, 1914 aging ein woltenbtuchartiger Negen über Cprene . daß das Eſſen zu 5 Gulden leider rund 50 Mk. koste! ig einer Nationalbank unter der 1 und gig ii erzielten Reſultate Sie daß die Enente ihr Politik gegenüber der Ukraine nicht geändert hat 29 30 — — gahel, Wie t u Lon de i llen 10 nn iſt ger rateuden keit. Henk 10 in diesen 2 in St r dea bann politiſ Kentiter be alt den Una 5 es e Tat zu. 155 l igt geze wohner en im Fall ſweuen und vehr nicht g horden in! gekehrt hab werden die nathen wol Es iſt eine worigen Ai borgte bes g einfach mit d. der Neiorl len. Nong Eil, Witzrarbel . der wüg mmenhalte unen wir de at die Etwar mokratſech er wünſcht! Miniſter e Autetzubring „Die neben! wendig, bes en plötzlit ane des benen Reſort Warn anfhter 88 * b e Tae eilung ve Aierer Pat ber Bel Or. David: Babe Une d ener