htte ieder, 5 Anz, amm. rungen 9 ez T ac 98 il dor einan⸗ n Ter⸗ be det 3 den bein Hokale- 12 Muhfenrontrolle tätigen Beamten der Reichsgetreideſtelle und des Kommunalverbandes mit bedauerlichen Widerſetz⸗ lichkeiten der Müller zu kämpfen gehabt haben „iſt geſtern abend anläßlich einer Kontrolle in der' Mühle in Neufrach ein größerer Skandal entſtanden, der wohl für die Beteilig⸗ len recht üble Folgen zeitigen wird. Wohl auf Anſtiften des Müllers ließen ſich über 40 Einwohner des Orts dazu berleiten, gegen die Beamten, die das zu Unrecht in der Mühle vorhandene und deshalb beſchlagnahmte Mehl (etwa n Zentner) wegführen wollten, eine drohende Haltung an⸗ zunehmen. Den wenigen Beamten, die in der Minderzahl waren, und auch weitere gefährliche Ausſchreitungen ver⸗ Hüten wollten, blieb daher nichts übrig, als der aufgeregten Menge das Mehl zu überlaſſen. Heute in aller Frühe wur⸗ den der Müller und ſein Sohn feſtgenommen und in das Meberlinger Amtsgefängnis gebracht. Karlsruhe, 9. Okt. Die ſozialdemokratiſche Landkags⸗ fraktion faßte in ihrer letzten Sitzung den Beſchluß, dem Landtag einen Antrag auf Einſetzung einer parlamentari⸗ ſchen Unterſuchungskommiſſion für die ſtaatlichen Eiſen⸗ bahnwerkſtätten zu unterbreiten. Ettenheim b. Lahr, 10. Okt. In Kappel kamen ſechs Landwirte zur Anzeige, die über 200 Zentner Brotgetreide und Gerſte zu Wucherpreiſen verkauft hatten. Das Ge⸗ treide konnte noch beſchlagnahmt werden. Ferner wurde ein Landwirt aus Orſchweier unter dem Verdacht verhaftet, Getreide in das Elſaß geſchafft zu haben. a e Konſtanz, 10. Okt. Nach dem aus Meersburg vorlie⸗ genden Herbſtbericht wird die Weinleſe Mitte Oktober be⸗ innen. Die Qualität verſpricht eine gute zu werden, da⸗ gegen läßt der quantitative Ausfall der Weinernte wie faſt kberall am Bodenſee erheblich zu wünſchen übrig. Auf der Inſel Reichenau zeigen die Trauben einen ſehr ungleichen Reifegrad. Man rechnet mit einem Viertel⸗Herbſt. 15 e Stockach, 10. Okt. Alle hieſigen Poſtbeamten haben iich gegenſeitig verpflichtet, Poſtſendungen, die vermuten laſ⸗ gen, daß ſie von Schiebern und Schmugalern herrſthren, nicht mehr zu bearbeiten. Sie fordern die Poſtbeamten des See⸗ kreiſes auf, ſich ihrem Vorgehen anzuſchließen. . und fllgemeines Ladenburg, der 9 Oktober 919. Das Gen⸗ Die Kriegsgefangenen in Frankreich. . Rote Kreuz teilt lt. „B. Pr.“ mit, daß die deutſchen Kriegs⸗ gefangenentransporte aus Frankreich nach Mixteikung der fran⸗ zöſiſchen Regierung zwiſchen dem 27. Oktober und dem 2. No vember beginnen ſollen. Es ſeien 433 000 deutſche Gefangene aus Frankreich heimzubefördern. — Hierzu ſchreibt die „Karlsr. Ztg“., anläßlich der in nächſter Zeit in größerem Umfange be⸗ ginnenden Heimbeförderung der von allen Kreiſen lingſt zurück erſehnten Kriegsgefangenen iſt dem Eiſenbahnperſona bekannt gegeben worden, daß das deulſche Volt von den Eſſenbahnern die Aufbtetung aller Kräfte erwarte, damit die Heimbeförderung guch unter den fetzigen, auerkannt ſchwierigen Verhältniſſen keine weitere Verzögerung wehr erleide. Schlußprobe und Familienabend der Freiw. Feuerwehr. Am vergangenen Samstag war es ſeit dem Jahre 1913 wieder das erſte Mal, daß die Freiw. Feuerwehr Ladenburg eine Schlußprobe abhielt. Hat dieſe ͤffentliche Vor⸗ führung der Handhabungen bei einem eventuellen Braudfall ſchon immer in früheren Jahren großes Intereſſe unter der hieſigen Bevölkerung hervorgerufen, ſo war dies beſonders dieſes Jahr der Fall, nach einer ſo langen Pauſe. Es war vielen etwas neues, dieſe Schlußprobe unſerer Freiwilligen Feuerwehr, die wie üblich am alten Volksſchulgebäude in einem Schulangriff und einem Hauptangr eff beſtaud, auch waren Vertreter benachbarter Wehren, ſo von Neckarhauſen und Mannheim auweſend, nach deren Urteil die Probe zum Lobe des Kommandont en der Wehr Herrn Fr. Agricola, wie aller Wehrleute ausfiel. — An die Schlußprobe ſchloß ſich im feſtlich geſchmückten Saale zum „An⸗ ker“ ein Familienabend an, der einen wohlgelungenen gemütlichen Landwirte! Trockenschn Mehlfeinheit verma Verlauf nahm. Elin beredtes Zeichen für die große Liebe, Neuheit! Schroimühlen Neuheit! ges. gesch. Hit Walzen und Mablschelben fr Häudbetrleb —. für Kraltbetrieb 9. f. 6. u. i ergibt Bre! bei böchster Ausbeute. 25 schmierenden Produkte, wie Alaun, alen, chem. Dünger, Drogen, Ge- . ülsebhuchte, alle Getreidearten, troh, Schilf, Trockengemüse aller Art, Acksel, Zucker, mit welcher die Wehrleute dieſen gefahrvollen uneigennützigen Beruf der Nächſtenliebe ausüben, war die feierliche Auszeichnung einer großen Anzahl Wehrleute für treugeleiſtete Dienſte durch Herrn Bürgermelſter Dr. Fritſch. Für 12zährige treue Dienſtzelt wurden nachfolgende Wehrleute mit einem Diplom unter Glas und Rahmen ausgezeichnet: Karl Ru ckelshauſen, Hauptmann; Johann Gackſtatter, Obmann; Peter H ö f⸗ lein 2; Chriſtoph Zahner; Wilhelm Kirchner; Gg. Schweiß; Johann Walther; Lorenz Schütz; Friedrich Bolz 3; Carl Bauer; Georg Keller; Heinrich Stückle, (ſeit Montag aus der Gefangenſchaft zurückgekehrt); Karl Daum; Jakob Katzen maler 3; Johann Kohl; Otto Stumpf; Mox Buggert; Jacob Wenz. Für 25jährige kreue Dienſt⸗ zeit erhielt Hauptmann Peter Gün ther; Spritzenmeiſter Jakob Stumpf; die Wehrleute Jakob Lay und Peter Wein mann eine ſilberne Uhrkette und Wehrmann Nikolaus Reffert für treue 40 jährige Dieuſtzeit eine ſilberne Uhr, geſtiftet von der Stadt Ladenburg, überreicht. Die Auszeichnung von der Regierung für 25 und 40jährige Dienſtzeit wird ſpäter dieſen Wehrleuten übergeben. Eine große Freude wurde ferner dem alten treuen Feuerwehrmann Nikolaus Reffert durch den Kom⸗ mandanten gemacht, der ihm im Namen der Wehr eine Pfeife mit Tabak überreichte. Zum Ehrenmitglied, aus Anlaß für die der Feuerwehr ſtets bewieſenen großen Intereſſen, wurde Herr R. Stumpf 2, Altgemeinderat, ernannt. Bei dieſer Feier wurde zugleich auch dem 60 jährigen Beſtehen der Freiw. Feuer⸗ wehr gedacht und hielt Herr Realſchuldirektor Metzger die Feſtrede. Derſelbe führte die Anweſenden in die Gründungszeit der Wehr zurück und erwähnte alle beſonderen Vorkommniſſe während dieſer Zeit, insbeſondere gedachte der Redner der letzten 10 Jahre, die eine ſchickſalsſchwere Zeit ausfülle. Er gedachte ganz beſonders der gefallenen 6 Wehrleute, die ihr Leben dem Vaterlande hingaben. (Die Anweſenden ehrten das Andenken derſelben durch Erheben von den Sitzen). Herr Direktor Metzger ſchloß mit dem Wunſche, daß die Freiwillige Feuerwehr Laden⸗ burg ihr 75jähriges Beſtehen in einem glücklicheren Deutſchland, wie dies heute der Fall iſt, feiern möchte. Reichen Beifall erntete der Redner. Herr Hauptlehrer Scha uz brachte einige Lieder gut zum Vortrag. Allſeitiger Beifall veranlaßten den Sänger zu einer Dreingabe. Die Muſikkapelle Kappes verherrlichte, den noch ein gemütliches Tänzchen abſchließenden Abend, durch gut zu Gehör gebrachte Weiſen. Nahrungsmittelwucher und Schleichhandel. In der vergangenen Woche waren die Erſten Staatsanwälte aller badiſchen Staatsanwaltſchaften ſowie die Staatsanwälte von Mosbach und Waldshut auf Einberufung durch die Juſtiz⸗ miniſter in Karlsruhe zu elner Beratung mit dem Juſtizutniſte⸗ rium und dem Oberſtaatsanwalt wegen entſchloſſener Anwendung der ſtaatsrechtlichen Geſetzbeſtimmungen hinſichtlich der Lebens⸗ mittelzwangsbewirtſchaftung, des Schleichhandels und des Preis⸗ wuchers zuſammengekommen. Der Beratung wohnten der Mi⸗ niſter des Innern und die Referenten der Ernährungsabteilung des Miniſteriums des Innern an, ſowie auf Einladung des Juſt'zminiſters auch die Präſidenten der Landgerichte. Die „Karlsszuher Zeitung“ ſpricht die Meinung aus, als ob in der Frage der Lebens mittelzwangsbewirtſchaftung in der letzten Zeit die Mahnungen der Regierungen, der Parteien und der Preſſe bei den Bauern einen gewiſſen moraliſchen Ecfolg erzeugt hätten. Hei verſchledenen Verſummlungen und Beſprechungen haben jeden⸗ falls Vertreter der Landwirtſchaft erklärt, daß ſie die Notwen⸗ digkeit der Zwangsbewirtſchaftung einſähen und daß ſie gewoilligt ſeien, ihrer Ablieferungspflicht zu genügen. Inwieweit dieſe moraliſche Einſicht greifbare Reſultate gehabt hat, wiſſe man noch nicht. Bezüglich der Kartoffelablieferung ſei jedenfalls zu ſagen, daß einſtwetlen noch in einer geradezu aufreizend geringen Menge abgeliefert werde. Was die Schleichhändler und Wucherer 2. 4 Getreide- S. anlangt, ſo glaubt das Regierungsblatt, daß es völlig vergebens iſt, hier auf eine morallſche Einkehr zu hoffen und zu warten. Hler gibt es nur eines: Rückſichtsloſer Kampf und rückſichts⸗ loſe Beſtrafung! Und ſicherlich wird ganz antomatiſch die Ab⸗ lieferungsmenge ſteigen, je mehr es gelingt, dieſes eigentliche Schlebertum zu bekämpfen und unſchädlich zu machen. Zum Schluſſe richtet die „Karlsruher Zeitung“ noch eine Mahnung an die Konſumenten ' Unter ihnen finden ſich viele, die in einer Ueberſchätzung materieller Genüſſe, wie ſie in der heutigen Zeit gar nicht gerechtfertigt wird, den Wucherern und Schleichhänd⸗ lern einen jeden Prei bezahlen. Das bildet naturgemäß einen ſtarken Anreiz für den Produzenten und für den Händler. Sehen dieſe Schichten, daß ſie die geforderten Wucherpreiſe von einem Teil der Konſumenten bezahlt bekommen, ſo glauben ſie damit das Recht zu haben, nun auch ganz allgemein derartige Wucher⸗ preiſe zu verlangen. Wenn es erſt einmal dazu käme, daß die Konſumenten den Schieber mit Verachtung davon weiſen oder ſofort anzeigen würden, dann wäre damit ein gut Teil zur Rettung unſeres Volkes geſchehen. Und niemand hälte zu be⸗ fürchten, daß er nun nichts mehr angeboten bekäme. Denn wir haben uns immer die Tatſachen vor Augen zu halten, daß an ſich im großen und ganzen genügend Zebensmittel vorhanden ſind, und um die Bevölkerung in ihrer Geſamtheit ausreichend, wenn auch nicht gerade üppig zu ernähren, vorausgeſetzt, daß überall ehrlich verfahren wird und daß alle zur Ablleferung Verpflichteten das Quantum, das ſte liefern ſollen, auch wirklich abliefern! —Falſche 50 Mark⸗Reichsbankuoten. In neueſter Zeig ſind falſche 50 Mark⸗Reichsbanknoten mit dem Datum vom 30. November 1918 im Umlauf. Die falſche Note hat einen gelblichen Unterton auf der Vorderſeite, prägnanten ſchär⸗ feren Druck, beſ auf der Rückſeite, an einer Serie G Finger⸗ druck auf der Platte (rechts oben auf der Rückſeite. Die Schraffierung auf der Rückſeite in der bräunen Verzierung. die parallel zum Rand läuft, iſt bei echten durchgehend grad⸗ linig (Druckmaſchine). Bei unechten abgeſetzt, nicht 5. andergehend und nicht gerade, da anſcheinend mit der 55 gezeichnet. e 5 Kaiholiſche Kemeinde. Samstag, 11. Okt. Nachm. 3—7 und 8 Uhr Beicht. (Schulkinder). Sonntag, 12. Okt. 18. Sonntag nach Pfingſlen. Vorm. 6 Uhr Beicht. Vorm. ¾7 Uhr hl. Kommunion. 1 Vorm. ½8 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion der Schüler. Vorm. ½10 Uhr Amt mit Predigt. a Nachher Chriſtenlehre für die Jünglinge. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Nachm. 2 Uhr Roſenkranz mit Segen. Nachm. ½3 Uhr Bücherausgabe im Pfarrhaus. Abends 8 Uhr Jugendverein im Lokal mit Vortrag Guangeliſche Semeindr Sonntag 12. Okt. 1919 17. Sonntag nach Trin. Vorm. ½10 Uhr Hauplgottesdienſt. Predigt über die Inne M.ſſion anläßlich des 70jährigen Beſtehens des Landes vereins für Innere Miſſion. Kollekte e Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 15 Altkathaliſche Semeind Sonntag, 12. Okt. 8 N . fällt der Gottesdieuſt aus. S 1 . —— 2 98 ober 1919 vor⸗ mittags von erden im Lokal Bad. Brotreste eto. bis zur Für Werden bei: 1340 Der billige Anschaffungspreis ermöglicht es, dass jede Familie sich ein Schrotmühle anschaffen kann und kann dieselbe besichtigt und vorgeführt Ingenieur A. Gerhards, Ladenburg, 5 altet am Sonnt d m Bad Hof 4 5 Ichellelstr. 513. ſeine Wäſche ſchonen, Arbeit, Feuerung und Ge aufloõſen, die Waͤſche darin einige Stunden zweckmäßig über Nacht ⸗ kurz kochen. Das Wäſche⸗Einweichmittel Burnus iſt überall erhältlich. f Herſteller: Chemiſche Fabrik Röhm & Haas in Darmſtadt. ——— Buenus in kaltem oder lauwarmem Waſſer (jedoch nicht über 40 00 weichen laſſen, dann nachſpülen u. mit etwas Seife ooer Seifenpulver Schönes wozu freundlichſt einladet N 5 Beginn — — der Neichsbund der Alegsbeſchädigten 1 8 im 5 führungen 8 ub: Hof (Nebenzimmer) Wäſehe u. Bekleidungsſtieke zur Verteilung gelangen. Hierzu laden wir auch die Mitglieder der Verteilungskommiſſion eue ein. 0 Der Vorſtand. — in der Reparatur-, Reinigungs- u. Bügel- Anstalt für Herren- altung wozu auch Geſchäftsempf Der verehrlichen Einwz Kenntnis, daß ſchznein jedes Quantum zu bac 12 bei 79 Jean Natz. Wir fuchen fir kaufluſtige Kapitaliſten Hauptſtraße eröffnet habe. 9g fümerien und ſo Anfertigen ſämtlicher Haara bd 2 hof. 1363 len- und Pachtuecträge Expreßgutkarten Aich in der Geſchüftsſtelle ds. Bl. zu gaben in der Geſchüſtsſtelle ds. Blattes. Fr u Aug. Frey Witwe 5 Verkauf von Par⸗ ſeur⸗Artikeln, ſowie im äuſer Werde bemüht ſein, meine werke Kundſchaft 10% erbitten in jeder Art und Weiſe raſch und gewiſſeſttaft zu Ange elbſteigen⸗ bedienen tümer a 5 Achtungsvell 175 7 rt 10 ö E k. Frankfurta. M. Schi Ludwig Schmich, Friſeur. Internationale lehtbrieke erhältlich in der Geschäftsstelle ds Bl. ee paſſiven ner 929 6 5 auf 10 Uhr abends höfl. vin⸗ ehlu ig. geladen ſind. 15 vünd 27 liches und zahlreiche nerſchaft Ladendurgs gereinigt Erscheinen erſucht auch (chemisch) gebügelt — umgefürbt. dene eee ee Eilige Sachen dane Stunden. Abholen d. Zustellen d Kleider. veſtens empfohlen.