erhöhung von vier Tagesſätzen 18 Jahre gewährt werden. rbsloſe zu gewähren. Die 8 0 iſt im September um 14386 geſunken. Die dentſchen Zollgrenzen. TK. Saarbrücken, 9. Okt. öln gepflogenen Verhan ichtung der deutſchen a Die Zukunft der Oberrheinſchiffahrt. 15 Im hieſigen WTB. St. Gallen, 10. Okt. Verein ſprach Natlona zugang zum Meere. klärten, daß die neuen ſollen als Bundesgenoſſen gewonnen werden. haften Auſchwellung der Kohlenhalden au chen Gruben wird in einer Zuſchrift der und daß die Kohlenmaſſen auseinander müſſen, um des Feuers Herr zu werden. Engliſche Handelskammern in Deutſchland. Tu. Köln, 10. Okt. Die hieſige engliſche Handelskam⸗ mer entwickelt eine umfangreiche Tätigkeit. Sie verfügt über Kapitalien von 200 Millionen Pfund Sterling. Gegenwär⸗ tig liegen hier Waren im Werte von 10 Millionen Pfund Sterling. Es beſteht die Abſicht. in Berlin und anderen 5 5 Städten aleichfalls enagliſche Handelskammern ein⸗ zurichten. Die Entente und der Frieden. Der Termin des Friedens. Paris, 10. Okt. Die drei zur Ratifikationserklärung nötigen Urkunden zum Friedensvertrag werden am 12. Ok⸗ tober beieinander ſein, und das Datum der Protokollauf⸗ mahme über deren Niederlegung wird gleichzeitig das des Inkrafttretens des Friedensvertrags ſein. Darauf erfolgt — dann auch die offizielle Wiederaufnahme der Beziehungen swiſchen den alliierten und aſſoziierten Mächten einerſeits und Deutſchland anderſeits. Von dieſem Tag an wird der Jeutſche Vertreter in Paris ſich in der früheren dentſchen Nach 5 5 wer Saarbrückens und der Oberzolldirektion Veil ardel kamm Glundlungen wurde beſchloſſen, die Er⸗ Zollgrenzen vorläufig aufzuſchieben. induſtriellen lrat Gelpe über den freien Rhein⸗ Referent und Diskuſſionsredner er⸗ Beſtimmungen, 1 5 ö Befragen der Schweiz ausgeſchaltet werden, nur — e Intereſſen Elſaß⸗Lothringens dienten und eine ſchwere Gefahr für die Schiffahrt auf dem Rheine, ins⸗ beſondere oberhalb Baſels, in ſich ſchließen und deshalb un⸗ annehmbar ſeien. Gegen die Verſailler Beſtimmungen ſolle ein internationaler Akt eingebracht werden und Belgien, Holland und England, ſowie die Vereinigten Staaten, die mit dieſen Beſtimmungen ebenfalls nicht einverſtanden ſind, Rieſenhafte Anſchwellung der oberſchleſiſchen Kohlenvorräte. Tü. Beuthen, 9. Okt. Ueber die Folgen der rieſen⸗ den oberſchleſi⸗ einitz⸗ Grube an ie oberſchleſiſche Morgenpoſt unter anderem geſagt, daß die ohlenhalden auf den Gruben bereits zu brennen anfangen geworfen werden im letzten Viertelſahr mindeſtens 80 Tage . weſen ſind, eine Menderbeſhilfe in Geſtalt einer Monats⸗ für alle Erwerbsloſen über Der Hamburger Senat hat in feiner Erwiderung geantwortet. die Karenzzeit auf 2 ber ozuſeben uns eine ena e eee 51 ätze für Ver um 4 Tagesſätze für ledige Er⸗ ſätze für Verheiratete und 3 der b oen Botſchaft niederlaſſen; es wird aber vorläufig keine Bot⸗ N ſchaft, ſondern uru eine Geſandtſchaft beſtehen. Verſailles, 10. Okt. In politiſchen Kreiſen glaubt man, daß ſchon in der kommenden Woche der Kriegszuſtand mit Frankreich und Deutſchland aufhöre und die politiſchen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern wieder aufgenommen werden würden. r eine gewiſſe Zeit werde ein einfacher N Paß genügen, um von Frankreich nach Dentſchland oder um⸗ gekehrt zu reiſen. . ö 115 1 5 Verhandlungen zwiſchen Holland und Belgien? „ Tu. Rotterdam, 10. Okt. Der Brüſſeler „Soir“ reibt, daß die Gerüchte begründet ſein dürften, wonach ein Abbruch der Verhandlungen zwiſchen Holland und Belgien bevorſtehe, weil die Holländer unerſchütterlich auf ihrem Standpunkt verharren. ö 8 8 Der engliſche Metallarbeiterſtreik. TB. Amſterdam, 10. Okt. Laut „Telegraaf“ nimmt b ſeit 14 Tagen dauernde Ausſtand von 5500 engliſchen Metallarbeitern eruſte Formen an. Die „Times“ ſchreibt aus Mancheſter, man müſſe mit der Gefahr rechnen, daß eine Million Arbeiter der Maſchinenfabriken zur Arbeits⸗ niederlegung gezwungen ſeien. Englands Anaſt vor dem Bolſchewismus. T. Uu. Rotterdam, 10. Okt. In London iſt eine royaliſtiſche Jartei gegründet worden, die zum Ziel hat, das Königtum in England vor dem Republikanismus und dem Bolſche⸗ wismus zu ſchitzen. Die Partei erklärte, daß zu dieſem Im Hauſe Dettinger. Sine Schweizer Familſengeſchichte von Heinrich Köhler. (Nachdruck verboten. jedenfalls ver⸗ — 1 nd will es Ich verſpreche es ſfuchen.“ „Ste ſtreckte ihm die Hand hin, und in dem Augen⸗ blick, als er ſie in die ſeine ſchloß, erſchien Anny enn Eingang der Laube. Die beiden Hände löſten ſich ſchnell voneinander. Walter und Gertrud waren in dem erſten Augenblick ganz beſtürzt von dem plötzlichen Erſcheinen Annys. Dieſe, über das vergebliche Suchen nach den beiden on ärgerlich, trat mit flammenden Blicken, die Lippen von einem häßlichen Lächeln verzogen, vor ſie hin: „Endlich findet man euch!“ rief ſie. Dann fügte in ſpöttiſchem Tone hinzu: „Weshalb macht ihr ſo verdutzte Mienen? — Es hat ja beinahe den Anſchein, als wenn ich euch geſtört hätte. Erklärt mir doch, was dieſe geheimnisvolle Zuſammenkunft bedeutet?“ Aber Gertrud war nicht in der Laune, die beleidi⸗ genden Bemerkungen ihrer Schweſter hinzunehmen. „Es gibt hier nichts Geheimnisvolles,“ entgeg⸗ nete ſie ſtreng, „und wenn du heute morgen dich Mer eingeſtellt hätteſt, wie ich dich gebeten hatte, E würdeſt du ſchon wiſſen, um was es ſich handelt. Du hatteſt mir das feſte Verſprechen gegeben, nur ohne deinen Mann nach Chur zu kommen, und du haſt deinen Schwur gebrochen. Ta ich eingeſehen habe, daß ich mich auf dein Wort nicht verlaſſen kann, ſo habe ich mich an deinen Gatten gewandt. Er wenigſtens hat utich verſtanden und mir verſprochen, noch heute das Weinbergshäuschen und auch Chur zu verlaſſen.“ „Es ſcheint mir doch, meine Liebe!“ rief Anny iz, „daß Walter, ehe er einen ſolchen Entſchluß ßte, erſt meine Anſicht darüber hätte hören müſſen! 5 du uns hier die Tür weiſt, will ich hinnehmen, wohl es weder höflich noch gaſtfrei von dir iſt. Was das aber e daß du uns auch von Chur fortſchichen willſt, ſo iſt das eine andere Sache, und Zwecke das Oberhaus reorganiſtert und verſtärkt werden müſſe. Generalſtreik in Liſſabon. T.. Baſel, 9. Okt. In Liſſabon iſt der Generalſtreik ausgebrochen. Es ſind verſchiedene Anzeichen vorhanden, daedie Streikbewegung ſich auch auf die Provinz ausdehnen wird. Cine Nenolution in Spanien? Rotterdam 10. Okt. Die „Newyork⸗Times“ berichtet aus Madrid daß der Führer der ſpaniſchen republikanischen Partei die Erklärung abgegeben habe, man warte in Spa⸗ nien nur die endgültige Ratifizierung des Friedensvertra⸗ ges ab, um unmittelbar danach die und die Republik aufzurichten. Monarchie zu ſtürzen eee Deutſche Nationalverſammlung. 5 W. T. B. Berlin, 9. Okt. Eröffnung der Sitzung um 1.20 hr. 105 Fortſetzung der zweiten Beratung des Haushaltsplanes und der politiſchen Beſprechung, die geſtern wegen des An⸗ ſchlags auf Haaſe abgebrochen wurde. Abg. Cohn (U. S.): Mordanſchläge, wie die auf meinen Freund Haaſe, vermögen nur zu gedeihen in einer Atmo⸗ ſphäre, wo gefällige Offiziere der Reichswehr Mörder mit Auslandspäſſen verſehen. Unſer Kurs bleibt der alte. Auch Scheidemann kann da nichts ändern. Herr Ebert hat ſchon ſeinen Lohn davon. Wenn die Entwickelung ſo weiter geht, ſein. Redner geht hierauf auf die Handhabung der Zenfur und der Verſammlungsverbote durch den Reichswehrminiſter Noske ein, die vor kraſſen Verfaſſungsbrüchen nicht zurück⸗ ſchrecke. Bei den Einigungsverhandlungen zwiſchen den heiden ſozialdemokratiſchen Parteien haben die Mehrheits⸗ ſozialiſten die Mehrzahl der Miniſterpoſten beanſprucht und den Unabhängigen die Verantwortung aufbürden wollen. (Rufe und Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Wenn Sie (nach den Mehrheitsſozialiſten) nicht mehr Koalitions⸗ politik, ſondern wirkliche demokratiſche ſozialiſtiſche Politik treiben, dann wäre über eine Wiedervereinigung zu reden. Der Arbeiterſchaft wäre viel wohler, wenn Sie nicht in Erſt dann hätten wir das Vertrauen des Auslandes. Einer nen ſind hier in Berlin unter den Augen des Reichswehr⸗ miniſters bis in den Sommer hineingegangen. Die ſchwerſte Sünde der Regierung iſt die, daß ſie die Beziehungen zu Rußland noch nicht wiederhergeſtellt hat. In der Oſtpolitik liegt eine Lebensfrage des deutſchen Volkes. Es iſt die Ge⸗ fahr vorhanden, daß uns auch Oſtpreußen verloren geht, Die Regierung muß eine poſitive Oſtpolitik treiben. Reichswehrminiſter Noske: Herr Hergt hat mir die bün⸗ dige Erklärung abgegeben, daß der Parteivorſtand der Deutſch⸗Natinalen dem Inhalt des geſtern erwähnten Pamphletes fernſteht. Ich nehme davon Kenntnis. Gegen Oewalttätigkeiten hat die Regierung ſich zur Wehr zu ſetzen. Darum haben gewiſſe Schritte getan werden müſſen. Gegen neue Bürgerkriege muß die Regierung Sicherungsmaßnah⸗ men trefefn. Es iſt zuzugeben, daß in Berlin bei Verſamm⸗ lungsverboten Mißgriffe vorgekommen ſind, aber unange⸗ meldete Verſammlungen können und werden nicht geduldet werden. Die Unabhängigen machen das Ausland ſcharf gegen uns durch teilweiſe erlogene Nachrichten. (Lärm links.) Wir brauchen Soldaten an der Oſtgrenze und im Innren. Poſen vergrößert ſeine Armee dauernd. Wir werden die Truppen abbauen, ſobald dies angängig iſt. Deutſchland hat die Ratifizierung nicht verzögert. Deutſchland wird den Frie⸗ densvertrag loyal halten. Die Partei des Herrn Cohn ſollte ſich das Denunzieren allmählich ſchenken. ung. Lärm bei den U. S.) Die nationale Würdeloſigkeit und Stiefelleckerei der Partei des Herrn Cohn übe: eigt doch alle Maße. (Lärm bei den U. S.) Die „Fre. ſchreit laut, Lüttwitz will nicht abrüſten. General vo Lüttwitz Hat uns darauf hingewieſen, daß nur eine allm liche Ab⸗ Kkrüſtung, d. h. eine langſame Abrüſtung der St aten ge⸗ boten iſt durch die Arbeitsloſigkeit uſw. In rankreich areift die chauviniſtiſche Preſſe alles ſchleunjaſt auf, was die Freiteit« ſchreibt. Werbungen für die Reichswehr baben eit 1½ Monaten ganz aufgehört, aber bei den kurzen Kon⸗ trakten mit den Leuten ſind hier und da Neueinſtellungen nötig. Verhandlungen mit der Entente über alle militä⸗ riſchen Fragen werden eingeleitet werden, ſowelt dies nötig iſt, um alles Mißtrauen zu beſeitigen. (Beifall.) Die Wer⸗ bungen für Kurland konnten leider nicht ſo raſch abgeſtellt werden. In Deutſchland befinden ſich noch ruſſiſche Bolſche⸗ wiſten. Einige von ihnen benahmen ſich in München ſo, daß wir ſie nicht frei herumlaufen laſſen können. (Beifall.) Wegenüber den unbotmäßigen Soldaten in Kurland die FC(C(((ãͤ ² VVV ————— 2 ich möchte wohl wiſſen, mit welchem Recht du das eigentlich tuſt.“ „Mit welchem Recht?“ unterbrach ſie Gertrud heftig, „du haſt alſo bereits alles vergeſſen? Dein Gatte wird dir wiederholen, was ich ihm geſagt habe. Was ich in Anſpruch nehme, iſt mein gutes Recht, und wenn du es zu mißachten wagſt, ſo hüte dich. Ich werde dann ſo wenig Schpnung für dich haben, als du für mich zu haben ſcheinſt. Die Vergangen⸗ heit iſt für mich tot, ich will Frieden haben, weniger für mich als für meinen Mann!“ Sie fühlte ſich ſo befriedigt, daß ihr Ton förm⸗ lich drohend geworden war. Ihre braunen Augen ſchoſſen Blitze, ihre Naſenflügel erweiterten ſich, und 5 trat auf ihre Schweſter zu, als wäre ſie im⸗ tande, ſich an ihr zu vergreifen. Dieſe trat er⸗ ſchrocken zurück, ſuchte aber noch Erwiderungen zu machen. Walter ergriff ſie heftig beim Arm. „Genug!“ beſahl er hart, „wir werden ſogleich von hier aufbrechen und heute nachmittag Chur ver⸗ laſſen. Ich will es ſo, und du wirſt mir gehorchen.“ Annh ſah ihren Gatten verwundert an; aber ſie merkte, daß ſein Ton keinen Widerſpruch zuließ und gab nach. Aber indem ſie es tat, wandte ſie ſich noch noch einmal zurück, um derjenigen, die ſie gezwungen hatte, zu kapitulieren, einen letzten Hieb zu ber⸗ ſetzen. i „Nun gut,“ rief ſie boshaft, mit keuchender Stimme, „wir werden gehen, da du uns hinausjagſt! Es iſt auch gleichgültig. Ich wäre nur neugierig, zu wiſſen, wie Fritz über dieſe ganze Angelegenhekt denkt!“ „Das Haſelnußgeſträuch hinter der Laube teilte ſich plötzlich, und Fritz Eberhard, ſehr bleich ausſehend, erſchien vor den Augen der drei beſtürzten Menſchen. Wie ich darüber denke? Das will ich Ihnen ſagen, Anny Ich dente, daß meine Frau recht hat und es das beſte iſt, wenn wir uns trennen. Adien, Herr Lindner,“ ſagte er zu Walter in nicht unfreund⸗ lichem Tone. „Sie können ruhig die Vorbereitungen zu Ihrer e 2 denn in einer Stunde wird ein Wagen zu Ihrer Verfügung ſtehen. Es hätte um wird er der erſte und letzte ſozialdemokratiſche Prüſident der Regierung ſäßen, ſondern mit uns Oppoſition machten. der Hauptſchuldigen im Baltikum iſt Winnig. Die Werbun⸗ Tun der Lebensmittel anzuwenden, geyt nicht an, —— die Leute in Lettland plündern, und müßen Land unverſehrt verlaſſen. (Beifall.) „Reichsminister Müller: Es iſt uns durch Vermittlun es amerikaniſchen Staatsſekretärs in Paris ein Schrei⸗ zugegangen wonach die Zulaſſung der deufſcheß ge werkſchaften in Waſhington von der dortigen Konferenz Hängt. Die Regierung und die Vertreter der Arbeitgeber werden ebenſy wie die Gewerkſchaften ſehr gerne au der Konferenz teilnehmen, vorausgeſetzt, daß wir vollberechtigte Mitglieder derſelben ſein werden. Diesbezügliche Verhand⸗ lungen ſind im Gange. Zurzeit können wir gar keine Ver⸗ träge mit der ruſſiſchen Regierung ſchließen. Das iſt uns vor der Ratifizierung verboten. Ich hoffe, daß wir spe einmal mit Rußland in wirtſchaftliche Beziehungen kommen Nach Polen iſt von uns kein Heeresgut verkauft worden, . aber nach der Tſchecho⸗Slowakei mit Bewilligung der Regierung ſteht auf dem Standpunkt, ntente. Die lettiſche 0 glich des Ein bürgerungsrechtes de daß der Vertrag bezu deutſchen Truppen deshalb hi deutſchen Truppen an den Staatsſtreichen beteiligt war. Ich hoffe, daß unſere Leute nunmehr zurückkehren und ſich nich ſchuldig machen an dem Morde der Frauen und Kinder, den die Blockade im Gefolge haben würde. General von der oltz hat erklärt, daß er an keiner Gegenrevolution teil⸗ ehmen werde. Ex ſoll aber doch abgelöſt werden wegen es herrſchenden Mißtrauens, das nun einmal gegen ihn eſteht, weil er nicht der rechte Mann zum Verhandeln u ſein ſcheint. Die Affäre der weſtruſſiſchen Regierung i ter amtlich nicht bekannt. nen erkennen wir keine nord⸗ oder ſüdweſtruſſiſche Regierung an. Die ruſſiſchen erbuugcn ſuchen wir zu verhindern. Ich hoffe, daß die ruppen im Baltikum die ruhige Ueberlegung gewinnen ir müſſen heraus aus dem Baltikum. . Abg. Eiſenberger (b. k. Fr.) kann ſich im allgemeinen mit den Ausführungen des Reichskanzlers einverſtanden erklg⸗ ren. Zur Löſung des Ernährungsproblems müſſe die Ne⸗ gierung eine Saupolitik treiben und die Schweinezucht för dern. Abg. Meerfeld (Soz.): Das Zentrum hat in feiner euliche Wandlung durchgemacht heinland⸗Politik eine erfr m Rheinland gebe es keine Partei mehr, die dem deut⸗ ſchen Einheitsſtaate widerſtrebe. Die Rheinländer in ihren ſerdrückenden Mehrheit wollen von Frankreich nichts wiſſen⸗ Abg. D. Traub (D.⸗N.): Das Miniſterſum des Wieder⸗ aufbaues muß ganz konform mit dem Mintſterium des Aus⸗ aut gehen. Die V 1 erlängerung der Nationalverſamm⸗ ung widerſpricht dem demokratiſchen Gedanken Redner itiſtert dann eine Reihe ſozialiſtiſcher Preſſeäußerunges wiederholter Lärm links). Die Deutſch⸗Nationale Volks⸗ artei mit anonymen Veröffentlichungen nichts zu tun e Mehrheit der Soldaten im Baltikum will nichts wei⸗ eres, als in Frieden leben und ein Stückchen Land bebauen Beifall rechts] Ich freue mich nicht, daß es Frankreich ſchlecht geyt. Durch die Revolution ſind wir nun einmal un dieſes Elend gekommen. (Stürmiſcher Wiberſpruch links. Bravol rechts. Ziſchen links.) 5 Reichswehrminiſter Noske: Ich bin der DeutſchNatto⸗ nalen Volkspartei nicht nachgelaufen, war aber bereit zu einer Ausſprache, die heute vormittag ſtattgefunden hat. „ Abg. Frhr. v. Richthofen (Dem: Allein die Demokrake kann Ordnung und Autorität herſtellen, ohne zur Diktatur Zu greifen. Wir brauchen das Ausland zu unſerer Wieder⸗ ufrichtung. Das Vertrauen des Auslandes zu unferer Regierung muß gewahrt werden. Dazu trägt die Haltung der Opooſition, insbeſondere der von rechts, nicht bei. Der Friedensvertrag iſt dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Böl⸗ r und zumal dem des deutſchen Volkes nicht gerecht ge⸗ orden. Am Völkerbund wollen wir mitarbeiten, weil dort ie Vertreter der Staaten der Welt durch Ausſprache einau⸗ der näher kennen lernen. Wir hätten einen früheren Ter⸗ min für die Wahlen gern geſehen, aber die Aufgabe der Nationalverſammlung iſt erſt erfüllt, wenn wir dem dent ſchen Volke die Möglichkeit zur Arbeit völlig geſichert haben werden. (Beifall.) i 5 7 Es erfolgt Vertagung. 5 Nächſte Sitzung: morgen 1 ur: 8 7 kung, Tortſetzuna. » Baßen und aer de bargebferen Anfragen „ SEtaksbera⸗ ö 3 2 . Bauern⸗Unruhen. 5 Neufrach, 10. Okt. In der hieſigen Mühe des Wir, helm Buch wurden am Montag von der Hendermerze Zentner Weizenmehl beſchlagnahmt. Als dieſes heute weg⸗ veſchafft werden ſollte, rotteten ſich die Baßerg inen bebvohlen die Beamten, ſpannten die Pferde im Wagen 175 verhinderten die Abfuhr. Hierzu wird aich miigezettr Nachdem beretig in letzter Zeit in zwei Fallen zie dei den N meinetwegen zwar jetzt keine Eile mehr, aber dei der „ herrſchenden Stimmung iſt es wohl das eſte.“ Walter hatte Anny am Arm ergriffen, und beide entfernten ſich in der Richtung nach dem Hauſe. Fritz und Gertrud blieben allein. Der junge Mann ſchlug ſchüchtern ſeine großen, feucht ſchimmernden Augen zu ſeiner Frau auf, und mit einem Tone der Abe bitte geſtand er, indem er auf das Haſelnußgeſträuch zeigte: „Ich habe dort hinter dem Strauch geſtanden?! Gertrud ſchlug die Augen in tiefer Verwirrung Rieder. 5 3 „Du haſt alles gehört?“ 3 „Faſt alles.“ i 2 Sie ſah ihn mit einem ſchüchternen Blick prürfend 1 n bei 1 „Verzeihe mir,“ ſagte ſie leiſe. 5 3 Er 8 riff ihre Hände und zog ſie fanft an fich. „Du haſt keine Verzeihung nötig,“ antwortete er tief bewegt. „Ich muß mich im Gegenteil entſchuldf⸗ en, daß ich dich beargwöhnte und beſpioniert habe. ennoch bereue ich das letztere nicht! Denn durch dieſes häßliche Geſchäft habe ich dich kennen und nur noch mehr achten gelernt. Ich habe jetzt Vertrauen zu dir, Vertrauen in die Zukunft! Nachdem, was ehört, zweifle ich nicht mehr daran, daß wir gli ich miteinander werden!“ Er hielt ſie 8 1 ich willig an ſeine breite Bruſt. 5 11 „Ich hatte mich lange ſchon nach einer Verſtändl⸗ ung geſehnt,“ ſagte ſie ſchluchzend. Mann hätteſt mir ja doch nicht geglaubt.“ „Dafür werde ich von nun an auch nie mehr an dir zweifeln,“ verſetzte er innig. Als die Bewegung der beiden ſich gelegt harte, führte Fritz ſeine Frau auf die Terraſſe hinauf, von wo man die uer bequem überſehen konnte. Er ließ ſie auf der dort befindlichen Steindauk Platz wehen nfällig ſei, weil ein Teil dern und ſie lehnte „Aber du böſer waren, hüten n Menge zen der ſeberlit ** Ka ſtaktion Landtag ſhen Un ſahnwer „ t wir 10 Ger tribe ke ein Land getreide * Ko genden ginnen. iberall a Juſel Re Feifegral * Sf ich gegen en, daß neht zu kiſes a. Lok Die er Role ſefangene zöſiſchen! dember b aus Fran 18 at ginnen den erſehnten gegeben w die Aufbole guch unler vellere B. Sch! 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